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528i M52B28 Motorrevision - was alles wechseln?

BMW 5er E39
Themenstarteram 2. Januar 2025 um 9:17

Moin, ich habe mir jetzt einen neuen Motor zugelegt, vom 528.

 

Würde den gerne nach und nach neu aufbauen.

Was würdet ihr persönlich alles neu machen bevor ich ihn einbaue? Klar, Zustand prüfen und alles was neu muss neu machen aber eine Art Checkliste was aufjedenfall neu muss bzw überprüft werden sollte. Ist zwar meine erste Revision, arbeite aber im KFZ Bereich.

Ich suche keine Ratschläge es zu lassen oder das das Schwachsinn ist, dafür bin ich nicht hier.

Freue mich über jede Hilfe

Frohes Neues an alle :)

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20 Antworten

Titel ergänzt und ins Motorenforum gespiegelt.

VG

Chris

Themenstarteram 2. Januar 2025 um 10:06

Zitat:

@ChrisH1978 schrieb am 2. Januar 2025 um 10:30:23 Uhr:

Titel ergänzt und ins Motorenforum gespiegelt.

VG

Chris

Danke dir

Nicht dafür.

Die Frage bei dir ist, wie weit du gehen möchtest. Lässt du den Kopf abdrücken und Block sowie Kopf planen? Vermisst du Kolben und Pleuel? Hast du einen Druckverlusttest vorher gemacht? Lässt du die Ventilsitzringe nachschneiden?

Ansich würde die Antwort bei mir zumindest lauten: Alle Sensoren, alle Dichtungen/Schläuche, Zündkerzen, Zündspulen, Einspritzventile, Block mit Haarlineal prüfen/planen, Zylinderkopf planen, VSD, Kupplung + ZMS, Motorlager.

Aber bei All-in muss auch die Gesamtsubstanz vom E39 passen.

Themenstarteram 2. Januar 2025 um 11:29

Okay, das ist erstmal was ich wissen wollte. Der Rest entscheidet sich wenn ich den Motor sehe.

Inwiefern Kopf abdrücken? Ist der nicht einfach drauf gesetzt? Ich arbeite im Nutzfahrzeug Bereich, dort ist der Block einfach drauf gesetzt oder verstehe ich das falsch?

 

Druckverlust habe ich nicht geprüft, der Motor steht ausgebaut bei einem Kollegen.

Habe aber genug Video Material wie der Motor läuft

Danke für die Info erstmal

Naja, über einen Druckverlusttest hättest du schon im verbauten Zustand erkennen können, wie es um den Verschließ insgesamt bestellt ist.

Die M5x-Motoren weisen manchmal Risse im Zylinderkopf auf, daher die Frage, ob du vor der Revision auf Nummer sicher gehst und Zylinderkopf abdrücken lässt. Hierbei werden die Öffnungen abgedichtet und der Zylinderkopf mit Druck in einem Wasserbecken beaufschlagt. Da sich manche Risse erst zeigen, wenn der Motor warm ist, sollte der Kopf mit dem Wasser erwärmt werden, bevor man den Druckverlusttest startet. Das ist etwas aufwendiger und ernergieintensiver, bietet aber das bessere Prüfergebenis.

Die Zylinderbuchsen und -laufbahn wirst du ja ohnehin sowohl auf Sicht, als auch auf Maßhaltigkeit prüfen, nehme ich an - ebenso wie die Kolben. Die Ringe würde ich ebenfalls erneuern.

Bevor du den Zylinderkopf runter nimmst, sollte man vorher klären welche Entwicklungsstufe der Motor hat.

Warum steht der Motor irgendwo rum?

Welchen Anlass gab es den Motor auszubauen?

Klingt jetzt etwas hart, aber irgendwie fehlt dir einiges an Hintergrundwissen.

Besorge dir technische Dokumente wie Anleitung und Anzugsmomente, aber auch die Werkzeuge die du benötigst um den Motor wieder zusammen zu bekommen.

Erst wenn du dir sicher bist, dass du alle Reparaturen erledigen kannst, kannst du anfangen den Motor zu zerlegen.

Besorge dir ausreichend Behältnisse um demontierte Schrauben und Muttern darin "beschriftet" zu deponieren.

Aber wie oben schon erwähnt, um welchen Motor geht es ganz genau?

Themenstarteram 2. Januar 2025 um 12:07

Der Motor ist der M52B28, was ich genau alles mache werde ich noch erfahren, der Umbau wird auch erst demnächst begonnen. Ich wollte mir hier nur erstmal ein paar Grundlagen erfragen auf die man dann zurück greifen kann und nicht dann auf die Schnelle versucht alles herauszufinden.

Der Motor ist von einem Kollegen von mir der ziemlich genau ist. Risse wären natürlich blöd, den Rest kann man ja alles wieder richten

Auch beim M52B28 gab’s eine Technische Überarbeitung im Bauzeitraum.

Du hast meine Fragen damit nicht beantwortet.

Ist der Motor ein M52B28 6S1 oder ein 6S2?

Beim 6S1 würde ich persönlich nicht den Zylinderkopf demontieren, zu hoch ist das Risiko, dass die Gewinde der Kopfschrauben aus dem Block reisen beim Anziehen.

Daher ist die Herkunft und genaue Details zum Grund des ausbauens sehr wichtig.

Wenn es um ein 6S1 geht, dann kannst du dir ein vermessen der Zylinder sparen, ist die Laufbahn beschädigt, kannst du den Block im Müll schmeißen.

Ist es ein 6S2, steht weiterhin im Raum, wo soll er rein und was war vorher drin...

Um dein Projekt ans laufen zu bekommen, sind diese Grundlagen abzuklären.

Nicht alles ist Plug and Play, aber egal wie es kommt, die Kohle ist futsch.

Kommt meiner Ansicht nach auf die Laufleistung des aufzubereitenden Motors an. Einerseits schön, wenn der Motor mal so vor einem liegt, dass man ohne Gewürge überall dran kommt, andererseits kosten die Teile in Summe auch nicht schlecht und je nach km-Stand ist vieles nicht nötig.

Je nach km-Stand Haupt- und Pleuellager, wenn das Teil schonmal greifbar vor einem liegt. Das bekommt man auch beides von unten hin.

Wenn er deutlich über 200Tkm hat, dann würde ich ihn auch oben aufmachen und die Kolbenringe tauschen / Ringnuten freimachen (Backofenreiniger für eine Nacht wirkt da Wunder, Reste mit durchgebrochenem Altring auskratzen).

Ventilschaftdichtungen wechseln ist bei den Motoren nie verkehrt, je nach Laufleistung auch die Hydrostößel.

Auf jeden Fall die ganze Verschlauchung und Verrohrung von Blow-By / Kurbelgehäuseentlüftung, das ist im eingebauten Zustand unangenehm.

Steuerketten + Spanner bieten sich auch an.

Ich würde mir die Dinge heraussuchen, die im eingebauten Zustand wirklich eklig sind, und die auf jeden Fall machen. So einfach mit Platz bis zur Zimmerwand kommst du nie wieder an jede Ecke von dem Ding dran.

Themenstarteram 2. Januar 2025 um 18:48

Zitat:

@Schmiedekolben schrieb am 2. Januar 2025 um 13:27:01 Uhr:

Du hast meine Fragen damit nicht beantwortet.

Ist der Motor ein M52B28 6S1 oder ein 6S2?

Beim 6S1 würde ich persönlich nicht den Zylinderkopf demontieren, zu hoch ist das Risiko, dass die Gewinde der Kopfschrauben aus dem Block reisen beim Anziehen.

Daher ist die Herkunft und genaue Details zum Grund des ausbauens sehr wichtig.

Wenn es um ein 6S1 geht, dann kannst du dir ein vermessen der Zylinder sparen, ist die Laufbahn beschädigt, kannst du den Block im Müll schmeißen.

Ist es ein 6S2, steht weiterhin im Raum, wo soll er rein und was war vorher drin...

Um dein Projekt ans laufen zu bekommen, sind diese Grundlagen abzuklären.

Nicht alles ist Plug and Play, aber egal wie es kommt, die Kohle ist futsch.

Das müsste ich mal erfragen, wie gesagt es steht alles noch in den Sternen. Bevor es wieder warm ist mache ich das eh nicht in der kalten Garage und das Ding steht auch noch auf der anderen Seite von Deutschland, wie gesagt mir ging es erstmal nur ums grobe, mich freut die zahlreiche Rückmeldung hier.

 

Welcher Motor das genau ist müsste ich noch mal nachfragen

 

Rein soll er in einen 523, da ist bisher soweit ich weiß der m52b25TU drin

Themenstarteram 2. Januar 2025 um 18:51

Zitat:

@jodiac schrieb am 2. Januar 2025 um 13:33:20 Uhr:

Kommt meiner Ansicht nach auf die Laufleistung des aufzubereitenden Motors an. Einerseits schön, wenn der Motor mal so vor einem liegt, dass man ohne Gewürge überall dran kommt, andererseits kosten die Teile in Summe auch nicht schlecht und je nach km-Stand ist vieles nicht nötig.

Je nach km-Stand Haupt- und Pleuellager, wenn das Teil schonmal greifbar vor einem liegt. Das bekommt man auch beides von unten hin.

Wenn er deutlich über 200Tkm hat, dann würde ich ihn auch oben aufmachen und die Kolbenringe tauschen / Ringnuten freimachen (Backofenreiniger für eine Nacht wirkt da Wunder, Reste mit durchgebrochenem Altring auskratzen).

Ventilschaftdichtungen wechseln ist bei den Motoren nie verkehrt, je nach Laufleistung auch die Hydrostößel.

Auf jeden Fall die ganze Verschlauchung und Verrohrung von Blow-By / Kurbelgehäuseentlüftung, das ist im eingebauten Zustand unangenehm.

Steuerketten + Spanner bieten sich auch an.

Ich würde mir die Dinge heraussuchen, die im eingebauten Zustand wirklich eklig sind, und die auf jeden Fall machen. So einfach mit Platz bis zur Zimmerwand kommst du nie wieder an jede Ecke von dem Ding dran.

Der Gedanke ist wirklich gut, werde ich dran denken.

Ist wie gesagt halt noch alles offen was gemacht wird, bin auch am überlegen dann direkt auf 3 l umzubauen.

Wie gesagt das ich den Motor kriege weiß ich seit gestern, geht halt alles jz erst los. Wollte einfach ein bisschen mit euch drüber nachdenken was so gemacht werden sollte ;)

Themenstarteram 2. Januar 2025 um 18:53

Nächste Frage: was muss alles angepasst werden damit der Motor in dem Auto auch läuft ?

Das wäre dann ein M52B25 6S2 (Doppelvanos)

Der M52B28 6S1 ist ein (Singlevanos)

Das ist von außen die erste stelle die anders ist, dann käme die Ansaugbrücke als Erkennungszeichen.

Untereinander ist nichts mischbar, außer Ölwanne Kurbelwelle, Pleuel, Kolben und der Block wenn der Kettenkasten umgebaut wird.

Habe selbst ein S52B32 GG von null an aufgebaut, zuvor ein M52B28 6S1 zum B30 umgebaut.

Habe dabei viel Infomaterial zusammen gesammelt und reichlich Geld reingepumpt, daher meine expliziten Fragen.

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