530D 109.000km Turbolader defekt
Hallo Leute,
ich habe einen 530D Bj. 2004, der 109.000 km runter hat. Der steht nun in der Werkstatt weil das Automatikgetriebe hinüber war was bei der Laufleistung ja wohl schon der Hammer ist. Nun ist das Getriebe wieder ganz, aber jetzt sagen die mir das der Turbolader kaputt ist. Hat einer von euch erfahrung mit so was ? Gibt die BMW bei so was kulanz ? Oder hat vieleicht noch jemand nen Turbo zu haus rum fliegen ? Die Nummer des Turbos lautet: 11657790308
danke im voraus für eure Hilfe,
Hauer
Beste Antwort im Thema
Bei meinem 530d (allerdings E39) war der Lader im Eimer bei 170.000 km und der Händler sagte, ich hätte Glück. Diese gingen normalerweise ALLE zwischen 80.000 und 120.000 km hinüber. Kosten (das war aber schon vor 4 Jahren) damals 3.500 Euro! Deshalb habe ich mir geschworen, keinen Diesel von BMW mehr zu kaufen, die können es einfach nicht! Diese Fahrzeuge sind konzipiert für Wenigfahrer oder für 3 Jahre Leasing und dann weg. Danach ist man bei BMW (sowohl beim Werk als auch beim Händler der Underdog und wird angesehen wie ein Hartz-IV-Empfänger) Ein Jammer, aber es ist so.
Aber mein Benziner danach ist auch nicht besser. Da ist jetzt bei 130.000 km der Katalysator im Eimer, scheinbar auch normal. Kosten auch um die 3.000. Vom BMW Fan werde ich zum BMW-Hasser bald.
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25 Antworten
Wie hat sich der Automatikschaden bemerkbar gemacht?
Mein Turbolader ist bei 110.000km gekommen :-( Hat sich eingenebelt wie ein Panzer im Gefecht und nach etwas Leerlauf am Strassenrand gab es noch ein Geräusch als wenn man etwas in drehende Fahrradspeichen hält. Bei der Reparatur (3.000€) wurde auch noch der Vorkat getauscht, der Dieselpartikelfilter nicht. Seitdem dreht er nicht mehr über 3.000 U/min, nur bei Kickdown dreht er normal hoch und schaltet in den höheren Gängen nur wenn man den Gasfuss kurz lupft. Ansonsten bleibt er da einfach stehen und wird nicht mehr schneller. Da BMW sich nicht sicher ist ob es eher der Luftmengenmesser oder doch der vollgeölte Partikelfilter ist, lasse ich noch nichts machen. Nach mehreren Hundert Kilometern hat sich nichts verbessert :-(
Der Kulanzantrag wurde abgelehnt :-((( Neuere Turbolader werden jetzt wohl wassergekühlt.
Zitat:
Original geschrieben von FrankenBasti
Wie hat sich der Automatikschaden bemerkbar gemacht?
Ich war auf der Autobahn unterwegs und bei einer leichten anhöhe war bei 120 Km/h war schluss. Bin dann runter von der AB und wollte eine Anhöhe auf einer Landstrasse hoch, aber da war dann schon bei 30 Km/h Feierabend. In der Werkstatt ging dann gar nix mehr...
Zitat:
Original geschrieben von Hauer1972
Hallo Leute,
ich habe einen 530D Bj. 2004, der 109.000 km runter hat. Der steht nun in der Werkstatt weil das Automatikgetriebe hinüber war was bei der Laufleistung ja wohl schon der Hammer ist. Nun ist das Getriebe wieder ganz, aber jetzt sagen die mir das der Turbolader kaputt ist. Hat einer von euch erfahrung mit so was ? Gibt die BMW bei so was kulanz ? Oder hat vieleicht noch jemand nen Turbo zu haus rum fliegen ? Die Nummer des Turbos lautet: 11657790308
danke im voraus für eure Hilfe,
Hauer
Meinen Lader habe ich wei 150tkm tauschen lassen, weil die Ladedruckverstellung durch Ablagerung schwergängig geworden ist. Dadurch war bei höheren Drehzahlen der Ladedruck zu hoch und die Motorsteuerung ist auf Notprogramm gegangen. Mechanisch ist er intakt. Es soll Reinigungsflüssigkeiten geben, die die Ablagerung ablösen.
Teilenummer kann ich nicht sagen, weil das Schild unleserlich ist, aber ein 530d ohne Partikelfilter und die Ladedruckverstellung (VTG) wurd über unterdruck angesteuert.
Bei Bedarf kannst du dich melden.
Und noch eins, wenn der Turbo draußen ist, unbedingt den Krümmer genau anschauen, meiner war am Flansch zum Turbo eingerissen,
nichts gerochen und mit Spiegel von oben reingeschaut war nichts zu sehen.
Zitat:
Original geschrieben von FrankenBasti
Wie hat sich der Automatikschaden bemerkbar gemacht?
Bei meinem alten 330D war erst nach längerer Fahrt eine Art Quietschgeräusch zu hören wenn
Last aufs Getriebe gegen wurde.Vermutlich ein Kupplung abgebrannt.Danach lief die Geschichte
noch 40.000km bis zum endgültigen Tod des Getriebes.
Mein ebenfalls alter 525D ist jetzt auf 260.000km, hat keinerlei Geräusche, schaltet prima und hat auch den ersten
Turbolader.Allerdings bekommt die Automatik so alle 70.000km neues Öl bei ZF.
Ansonsten für den Motor ebenfalls immer gutes 0W40 fahren, ich bilde mir ein es ist auch gut für den Lader.
Früher hatte ich auch schon einige Automatikgetriebe geschrottet, alle immer kurz hinter 100.000km - keine
Garantie.Das waren aber Japaner, 4-Gang, 5-Gang und CVT-Getriebe versemmelt.
Damit bin ich dann aber wirklich liegengebleiben und brauchte den Apschlepper.
Da glaubte ich noch an die "Lebenslange Ölfüllung-Lüge".
hallo leute!!
ich hab da auch ein problem mit turbolader, mal geht er mal nicht die bei bmw sagen das er sich verkantet kann das sein? z.B. bei autobahn beschleunige auf 160 alees wunderbar dann geh ich mal vom gas und beim wiederbeschleunigen kommt nix mehr, drehzahl geht hoch aber keine leistung????
Wenn bei jedem zweiten Ölwechsel oder spätestens nach 25000km die Kurbelgehäuseentlüftung gewechselt wird , alle 10000km Ölwechsel , der Wagen auch ab und zu mal getreten wird , dann dürfte eigentlich auch die Verstellung nicht verkoken !
Aber man kann das wieder gängig machen , deshalb brauch man keinen neuen Turbo !
Hatte mal einen 530d Bj. 2001 und habe den 250000km gefahren ohne Probleme und jetzt habe ich den 525d Motor im Omega B und der läuft auch schon knapp an die 250000km ohne irgendwelche nennenswerte Deffekte !
Mein 330d läuft auch Problemlos , allerdings mache ich auch grundsätzlich alle 10000km Ölwechsel , egal was der Hersteller vorgibt , Kurbelgehäuseentlüftung wechsle ich alle 20000km !
Ist immer noch billiger als Motor , HD Pumpe , Injektor oder Turbo Schaden !
servus!
das ist jetzt zwar kein konstruktiver Beitrag, aber bei einem Kumpel von mir war auch der Turbolader defekt... und das bei einem fast nagelneuen E90 320d !! und im E46 320d seines Bruders ging der Turbolader ebenfalls kaputt... da fragt man sich schon was BMW da zusammenbaut...
Beim E46 320d war das ne zeitlang ein bekanntes Problem, beim E90 FL sollte das wohl eher ein Materialfehler gewesen sein der nur sehr sehr selten auftritt.
BMW kann übrigens kaum was für Turboladerschäden, weil die Teile auch nur von Zulieferern bestellt werden. (Garrett und co)
Wenn etwas ständig kaputt geht dann ist das meist ein Fehler in der Produktion der Teile, ein Turbo ist ein recht simples mechanisches Bauteil, was aber teilweise EXTREM hohen Belastungen ausgesetzt wird...
Kommt vielmehr darauf an, wie ein Turbo gefahren wird. Garrett ist einer der besten Hersteller der Welt. Die frühen Saabs vor GM wurden damit ausgestattet, danach kam ein Mitsubishi Lader zum Einsatz.
Nur ist ein Lader nicht nur beansprucht, sondern auch anspruchsvoll. Habe früher in meinen Saabs den Motor je nach Fahrt bis zu 5 min nachlaufen lassen - dafür nie ein Problem gehabt.
Turbo ist schon nett, verlangt vom Fahrer ein gewisses Maß an Disziplin
Zitat:
Original geschrieben von saabi9-3
Turbo ist schon nett, verlangt vom Fahrer ein gewisses Maß an Disziplin
Völlig korrekt formuliert !
Was ich bei einigen Usern ja nicht sehen kann , hat der den Wagen nagelneu gekauft oder hat Er sich den Diesel Gebraucht gekauft !
Bei einem Gebrauchtkauf besteht immer die Gefahr , man weiß nicht , wie ist der Vorgänger mit der Kiste gefahren !?
Hat er den Wagen jeden Tag über die AB geheizt ??? Hat der Turbo bei jeder Fahrt eine rote Farbe bekommen ???
Wurde Er danach sofort abgestellt ??? Ist das Öl auf den Lagerschalen verbrannt ?? Beim nächsten Neustart dann erstmal Trockenlauf ??
Man weiß es nicht ! Ich jedenfalls bin definitiv der Meinung das es nicht an den Hersteller liegen kann !
Denn weshalb fahren denn andere Autofahrer mit Ihrem Turbo bis zu 600000km ???????
BMW müsste zusätzlich elektrische Ölpumpen und Wasserpumpen in die Diesel einbauen , so dass die alle automatisch nachlaufen ( so bald der Wagen abgestellt wird ) und die Egoisten den Wagen dann auch gleich abstellen können!
Zitat:
Original geschrieben von burschebalu
Zitat:
Original geschrieben von saabi9-3
Turbo ist schon nett, verlangt vom Fahrer ein gewisses Maß an Disziplin
Völlig korrekt formuliert !
Was ich bei einigen Usern ja nicht sehen kann , hat der den Wagen nagelneu gekauft oder hat Er sich den Diesel Gebraucht gekauft !
Bei einem Gebrauchtkauf besteht immer die Gefahr , man weiß nicht , wie ist der Vorgänger mit der Kiste gefahren !?
Hat er den Wagen jeden Tag über die AB geheizt ??? Hat der Turbo bei jeder Fahrt eine rote Farbe bekommen ???
Wurde Er danach sofort abgestellt ??? Ist das Öl auf den Lagerschalen verbrannt ?? Beim nächsten Neustart dann erstmal Trockenlauf ??
Man weiß es nicht ! Ich jedenfalls bin definitiv der Meinung das es nicht an den Hersteller liegen kann !
Denn weshalb fahren denn andere Autofahrer mit Ihrem Turbo bis zu 600000km ???????
BMW müsste zusätzlich elektrische Ölpumpen und Wasserpumpen in die Diesel einbauen , so dass die alle automatisch nachlaufen ( so bald der Wagen abgestellt wird ) und die Egoisten den Wagen dann auch gleich abstellen können!
Sorry, aber ich denke, dass burschebalu und saabi9-3 dem Besitzer und Fahrer "Aufgaben" abverlangen, die nicht die seinen sind. Sich vom Hersteller eine Fahrweise aufzwingen zu lassen, nur damit ein Turbolader seine bestimmungsgemäße Lebensdauer erreicht, kann es ja nicht sein. Der Turbine ist ein wesentliches Bauteil eines aufgeladenen Motors und Bedarf keiner besonderen Pflege, die über den vom Hersteller vorgeschriebenen Service- und Wartungsaufwand hinaus geht. Wenn nun BMW von seinen Vorlieferanten immer günstigere Produkte verlangt, dann geht das am Ende auf die Qualität. Und wenn BMW seinen Lieferanten statt € 85 wieder € 95 pro Turbolader zahlen würde, dann wäre die Qualität auch wieder da, wo man sie erwarten kann.
Übrigens, es ist ganz normal, dass eine Abgasturbine "rot" wird, schliesslich bezieht sie ihre Energie aus der Abhitze des Abgases.
Das sehe ich ganz und gar nicht so!
Porsche und Saab sind seit 1975 die ersten Serienhersteller, die Turbolader durchgehend in ihren Modellreihen eingesetzt haben und horch da genau nach, wie aus kompetentem Munde über die Turbos gesprochen wird. Wenn die Turbine mit 100000U/min heiß dreht und gleichzeitig durch den vorhandenen Ölkreislauf gekühlt wird, kann auch die teuerste Technik die Physik nicht außer Kraft setzen wenn die Kühlung eben zu schnell unterbrochen wird.
Fahr mal bei Dunkelheit 20 min >160km/h und schau Dir den rot glühenden Lader auf einem Parkplatz an.
Deswegen würde ich nie einen gebrauchten Turbomotor kaufen. Die Klöterkarren waren vor der Turbolader Ära allesamt mit Wanderdünen zu vergleichen. Dieses kleine und feine Teilchen hat dem Diesel zwar auf die Sprünge geholfen, verlangt aber eben etwas Entgegenkommen. Da große Diesel i.d.R. im ersten Leben Leasingautos waren, kann ich nicht in die Glaskugel schauen, ob sie entsprechend behandelt worden sind.
Einen kleinen Vorteil haben die Diesel bezüglich Kühlung doch: durch die größere Ölmenge erfolgt eine schnellere Abkühlung und der Lader muss nicht so hoch drehen, müssen aber trotzdem entsprechend gefahren werden.
Deiner Argumentation zufolge, müsste man bei 50 km/h auch mal eben in den 1. Gang zurückschalten können; warum sollte man sich an durch Hersteller "auferlegte Aufgaben" diesbezüglich halten? Aber das macht (hoffentlich) auch kein Mensch.
Aber mal ganz ehrlich. Wie oft kommt es vor das man ganz lange auf der Autobahn 250 fährt und das Auto dann innerhalb von 1 min abstellt? Normalerweise fährt man ja erst einmal runter von der Autobahn und wenn man in einer Großstadt wohnt, dann muss man eh erst 10-30min piano machen. Selbst auf dem Dorf irgendwo wohnt man nicht direkt an einer Ausfahrt. Wenn der Turbo jedoch von 1-2x auf die Tanke gehen, wenn er noch heiß ist, kaputt geht, dann ist das schon ne ziemlich schwache Leistung in meinen Augen.
Ich selbst fahre die Auto IMMER warm und kalt, einfach nur für ein besseres Gewissen, aber oft sind auch Konstruktionsfehler die Ursache. Beim Smart z.B. hatte ich auch schon einen Riss im Turbolader und das ist ziemlich bekannt dort, weil kein "Blow-Off-Ventil" verbaut wurde und der Turbo vom Last in den Zug Bereich den vollen Gegendruck bekommt, wenn die Drosselklappe schließt und somit extrem stark und schnell abgebremst wird, das geht auf die Lager, Wellen usw..
Bis jetzt hatte ich jedoch keine Probleme obwohl wir die letzten 10 Jahre nur Motoren mit Turbos hatten und auch meistens welche die etwas mehr Leistung hatten. In so einem Forum schreiben halt auch meistens nur Leute rein die Probleme haben / hatten und somit sollte man das nicht als Bezugspunkt nehmen...