530d FL Bremsenodysee Vorne die x-te
Grüß euch,
ich werde mit meinem Bock echt noch verrückt... Werde jetzt mal etwas milde Frust loslassen
Ich habe einen 530d BJ 2003 Facelift und diese verfl...ten Bremsen bekomme ich einfach nicht in den Griff. Hier zur Vorgeschichte:
Auto mit 55 tkm gekauft, nach 3-4 tkm Bremsscheiben vorne verzogen, Bremsscheiben gewechselt, wieder nach 3-4 tkm verzogen. Neues Lenkgetriebe wurde auf Euro + getauscht, wieder neue Bremsscheiben eingebaut, wieder nach 3-4 tkm verzogen. Ich hatte Euro + Garantie, und in dem Jahr fuhr ich so ca. 13 tkm (Normalerweise stehen 30 tkm pro Jahr an).
Der BMW Händler weigerte sich nach der Euro + noch irgendetwas zu machen. Wäre der Dicke bis auf die Bremsen sonst nicht so zuverlässig gewesen, hätte ich denen den Karren wieder zurückgeschoben.
Bin dann zu einer freien Werkstatt gefahren und die sagten nach Feinmessung, dass die Bremsscheibe an der Fahrerseite stärker verzogen ist und an der Beifahrerseite liegt die Scheibe im Soll. Der Mechaniker meinte, wir haben eine Feinabdrehmaschine für Bremsscheiben und drehen die Scheibe ab.
Nach ca. 5 tkm wieder die Scheibe verzogen und aus eigener Tasche neue ATE Bremsscheiben vorne einbauen lassen. Dieser meinte, komisch dass die Scheibe einseitig verzogen war, muss wohl ein Herstellungsfehler sein...
Die ATE hat glaub auch 5 tkm gehalten und das Auto zitterte wieder beim Bremsen. Dann wurden die Radlager (bei dem km Stand ??) gemessen und festgestellt, dass diese ausserhalb der Toleranz sind. Habe mich dann gefragt, warum diese nicht schon früher gemessen wurden und dachte mir na gut juhuu wenns die Radlager sind, neue Radlager drauf, Bremsscheiben abdrehen lassen und alles gut ?
Pustekuchen...
Mit neuen Radlagern und abgedrehten Scheiben wieder deselbe Zirkus mit schlagenden Vorderbremsen.
Bin zu einem weiteren Mechaniker (Nr. 2) gefahren, dem die Leidensgeschichte erzählt und hat gesagt, wir schauen uns mal die Bremszangen genauer an. Bin dann aus allen Wolken gefallen als mir dieser gesagt und gezeigt hat, schau, die Manschette beim Bremskolben Fahrerseite ist irgendwie sehr komisch, da kann ja der Bremskolben nicht mehr richtig zurückgehen und schleift sicher die ganze Zeit an der Bremsscheibe...
Man bedenke, die Fahrerseite war stärker verzogen, die andere Seite nicht so. Habe mir gedacht, aha, neue Radlager eingebaut, sich nicht die Mühe gemacht, die Bremskolben genauer zu begutachten und ich könnte fast wetten, die alten Radlager waren nicht defekt...
Beim neuen Mechaniker (Nr. 2) die Bremssättel überholen lassen (äussere Manschette und innerer Dichtring) alles sauber eingebaut und eingeschmiert, kontrolliert, ob der Bremssattel schön beweglich ist, ich war die ganze Zeit dabei, neue Bosch (die vom Buderus-Werk, wo auch BMW die Scheiben bezieht) Bremsscheiben vorne einbauen lassen und mich schon gefreut, das ich wieder die Bremsen besitze, die einem BMW würdig sind...
Man beachte:
Lange Zeit Nerven wie Drahtseile gehabt und festgestellt, das der 1. Mechaniker nach BMW nicht gesehen hat oder wollte, dass die Manschette kaputt ist an der Fahrerseite beim Bremssattel.
2x neue Bremsscheiben vorne aus eigener Tasche bezahlt
1x neue Radlager
1x Bremssattelüberholung, die fast geschenkt war
Aber es geht noch weiter...
Mit neuen Bremsen war es wirklich kein Spass zu bremsen, da die Vorderachse gepoltert hat und ich hab mir gedacht, juhuu die Aluteile vorne wollen gewechselt werden...
So war es auch, Vorderachse überholen lassen mit neuen Zugstreben, Querlenkern, Koppelstangen und Spurstange. Waren Qualitätsteile, bin mir aber grad nicht sicher ob es Meyle waren.
Jetzt werdet ihr denken, jetzt sollte alles passen ?
Pustekuchen...
Das Auto schüttelte sich wieder beim Bremsen, wieder so bei 4-5 tkm mit leichtem Pulsieren am Bremspedal. Die Hinterachse wurde überprüft, die hinteren Scheiben waren fast an der Verschleißgrenze mit Riefe, also neue Bremsen samt Klötzen hinten neu, da der Mecha meinte, das könnte von hinten kommen, da die Scheiben hinten nicht mehr so gut aussehen, waren ja auch gut eingelaufen.
Und jetzt werdet ihr denken, jetzt sollte alles passen ?
Mit neuen Bremsen hinten wieder das Bremsenrubbeln vorne...
Zusammenfassung was getauscht / revidiert wurde:
Neues Lenkgetriebe da BMW meinte da ist was nicht in Ordnung, Euro +
Bremssattelüberholung vorne der Gummimanschette Aussen wie innen, (beide Bremssättel)
Neue Radlager
Vorderachse revidiert mit neuen Querlenkern, Zugstreben, Koppelstange.
Hinten neue Bremsscheiben mit Klötzen, Begutachtung der Gummimanschetten, alles OK.
2x neue ATE Bremsscheiben
So, jetzt seid ihr drann...
Was meint ihr, meint ihr, die Bremssättel seien mechanisch so verzogen, dass diese mir die Bremsscheiben kaputt machen ? Sollte ich neue Bremssättel kaufen und die alten weit weit wegwerfen ?
Darüber werde ich mit meinem Mechaniker nächste Woche reden.
Werde echt paranoid. Denke schon an DSC Softwarefehler, oder verzogenen Bremssättel ? Hab ihr schon soetwas gehabt ?
Habe beim Bremsen keinen Spass mehr mit meinem 530d.
Gruß
Beste Antwort im Thema
So,
wieder mal ein kleines Update von mir ... :-)
Wie ihr alle wisst, wisst ihr alle, was ich schon alles getauscht habe und hatte eigentlich die letzten 15 tkm Ruhe mit den vorderen Bremsen, bis die orig. Scheiben wieder zu flattern begannen, aber gefühlt mehr auf der Beifahrerseite...
Und hier beginnt wieder eine kleine Odysee:
Bin natürlich wieder zu meinem Freundlichen und habe gebeten, dass sich wer meine Bremsen vorne anschaut. Immerhin haben die ca. 15 tkm gehalten, wobei ich das Schlagen so ca. vor 2-3 tkm schon gemerkt habe, aber es war ganz leicht...
Der Werkstattmeister hat sich sofort zu meinem 5er gestürzt, Probefahrt, irgendetwas ist auf der Beifahrerseite, das Lenkrad ist aber eigentlich soweit stabil, im Fußbremspedal merkt man halt, dass da was nicht in Ordnung ist... Zack auf den Bremsenprüfstand und hier das Ergebnis, meine Damen und Herren:
Fahrerseite links: Scheibe absolut plan und nicht ausgeschlagen.
Beifahrerseite rechts: Scheibe hat einen Schlag...
Der Werkstattmeister sagte, das darf doch nicht wahr sein... Wir schauen uns das nochmal an, und jetzt kommt der Hammer:
Nach einem intensiven Bremsbelastungs-Test, so dass die Bremse auf Temperatur kam nach einer Testmethode hat sich herausgestellt, dass die Vorderachse teils blockiert hat, als würde man auf der Bremse stehen, aber man stand nicht mehr auf der Bremse. Ergo es war Druck im vorderen System (nicht hinten) obwohl man von der Bremse weg war. Im normalen Bremsen und Teil-Last-Bremszyklus war der Fehler nicht gekommen. Nur wenn man die Bremse forderte, hat sich einfach Druck in beiden Leitungen vorne aufgebaut, was sich nicht abgebaut hat. Ergo die Bremsklötze waren auf den Scheiben.
Als das aufkam, sofort auf die Hebebühne und beide Räder vorne ließen sich nicht drehen...
Dann wurde BMW Intern eine Prozedur aufgerufen dann das Ergebnis:
Der Hauptbremszylinder DSC (HBZ) hat blockiert bzw. durch einen Fehler/Defekt an diesem konnte sich der Druck nicht mehr abbauen und die Vorderräder blockierten. Nach etwas Abkühlen lösten sich die Bremsen leicht vorne wieder...
Ohne Fehlerspeichereintrag, das was an den DSC Ventilen o.ä. wäre. Daher muss es ein mechanischer Defekt sein (Feder zu schwach, Kolben verkantete bei Temperatur etc etc...) Deswegen auch kein Fehler im Amaturenbrett...
---> Fluchausdrücke/Waaaaaaaah/Durchdrehen <---
Wir ersetzen jetzt den kompletten HBZ und die krumme Scheibe... Sie bekommen von uns neue orig. Scheiben im Austausch gegen die verzogene und wir denken das wir den Fehler gefunden haben (DSC-HBZ)...
Natürlich ist der DSC HBZ nicht billig und dann die Arbeit und Entlüften und und und... und ich dachte mir, scheiß der dicke Hund drauf, jetzt hab ich schon soviel in die Bremsen investiert, dann geht halt noch ein HBZ für´s DSC auf´s Haus...
Das Ding wurde verbaut, es kamen neue orig. Scheiben drauf. Es wurde der extrem Bremsen-Test durchgeführt, wo mein HBZ versagt hat bzw. blockiert ab einer bestimmten Belastungsgrenze bzw. Temparatur. Meine Bremse mit dem neuen HBZ hat dies OHNE Blockieren (!) der Vorderräder bzw. Hinterräder überstanden...
Der Freundliche meinte, nach so vielen Jahren und wohl seit Autokauf seit 6 Jahren bin ich wohl mit einem fehlerhaften DSC HBZ herumgefahren, auf dessen Konto viele Scheiben und Abdrehen kommen...
Bin halt mal wieder ärmer geworden, was solls. So einen 5er kann ich mir momentan nicht mehr leisten und irgendwann muss mal der Fehler gefunden werden...
Man stelle sich das vor, der DSC Hauptbremszylinder... Der Hakte ab einer bestimmten Belastungsgrenze und blockierte mir die Vorderräder, obwohl keiner auf der Bremse stand. Kein Wunder, dass sich die Scheiben immer verziehen, wenn da immer Druck drauf ist... ARGH...
Aber wie immer, wir werden sehen, ob das auch so ist, und die KM müssen wieder abgespult werden...
Also Leute, wenn ihr schon viel getauscht habt und nicht mehr weiter wisst, besteht darauf, den DSC Hauptbremszylinder zu testen, bzw. ein hartes Bremsentest beim Freundlichen durchzuführen und danach sofort auf die Hebebühne, ob die vorderen Räder blockieren, obwohl keiner auf der Bremse steht...
We........... will........... seeee..........
Aber:
Mein Auto bremst wie ein Neuwagen! Die Bremse ist total weich aber bestimmend und nicht so hart wie die Bremse mit dem fehlerhaften DSC HBZ. Auch sind die ABS-DSC Bremsungen schön Weich und das Bremspedal knistert nur leicht beim Regeln. Wenn ich ins ABS gegangen bin, hat sich das Bremspedal anders angefühlt und im DSC Test was ich gemacht habe, regeln auch die einzelnen Räder feiner ab als früher.....
Aber wie immer, wir werden sehen, ich und meine 5er Sparkasse *g*
Vielleicht hilft das ja dem einen oder anderen, mit der Bremsenproblematik endlich abzuschließen, und wenn der Tipp geholfen hat, bitte eine kleine Spende an mich *grins* ...
Gruß
Ähnliche Themen
396 Antworten
schon einmal original scheiben versucht, nachdem der bremssattel überholt wurde? nicht die bosch oder ate.
radnabe sauber?
reifen gewuchtet?
Wurden die Bremssattelträger ebenfalls überholt?
Wurden alle Drehmomente bei der Montage penibel eingehalten?
Wurden die Scheiben min. 300-400km in der Stadt eingefahren?
Stehst du an der Ampel immer auf der Bremse?
Gruß Thomas
Das Thema ist schon so alt wie unsere "Gurken", aber BMW-Verrückter hat mal einen Beitrag geschrieben, der wohl von den allermeisten überlesen wurde. Wenn die VA i.O. ist und die Lagerung des Bremssattels auch, liegt es an der Ängstlichkeit des Fahrers. So hat er es nicht geschrieben aber in übertragbaren Sinn. Soll heißen, die Bremsscheiben sind nicht verzogen sondern nur mit Ablagerungen behaftet. Dies kommt von zu vorsichtigem Bremsen und die bauen sich mit der Zeit immer stärker auf.
Ich hatte das gleiche Problem, neue Bremsscheiben von Meyle nach nichtmal einem Jahr rausgeschmissen, weil das Flattern beim Bremsen nicht mehr auszuhalten war. Ich habe meiner freien Werkstatt gesagt, die sollen orig. von BMW einbauen und die haben mich gefragt, ob ich bescheuert bin!
Sie haben dann ATE-Scheiben eingebaut mit dem Versprechen, wenn es nicht fkt. bauen sie die originalen Scheiben von BMW auf ihre Kosten ein.
Und, was soll ich sagen? Die ATE-Scheiben sind jetzt fast 60.000 km drin und haben vor einem Monat neue Klötze bekommen. Kein Flattern, kein Rumpeln, alles ist Bestens.
Ich habe aber von Anfang an immer mal wieder richtige Vollbremsungen aus hoher Geschwindigkeit gemacht ( von 200 auf 100 oder 80 u.s.w.) und das scheint dem BMW-Verrückten recht zu geben. Die Ablagerungen werden verbrannt und die Scheiben halten wahrscheinlich noch das 3. Paar Klötzer aus.
In diesem Sinn
mfG Thomas
Genauso ist es
Das habe ich bei meinen E39 auch immer gemacht, beim 745d auch (der hat komischerweise auch gerubbelt) - der 530i bisher nie, Gott sei Dank! Hatte Original-BMW-Scheiben und Brembos mit ATE-Belägen jeweils. Toi, toi, toi!
Grundsätzlich gilt:
-Räder checken (Reifen, Felgen)
-Radlagerung
-Radnabe
-Fahrwerk (sehr wichtig, Zugstrebe, Querlenker, ..)
-Bremssattel
-Bremssattelträger
-Bremsscheiben, Bremsbeläge
-Bremsanlage komplett zerlegen (wenn Wissen vorhanden) - alles überholen und wieder mit gutem Drehmomentschlüssen anziehen!
Wenn es danach noch ist, dann:
Sollte dies alles passen und 100% okay sein, dann einfach mal vollbremsen aus höheren km/h-Bereichen.
Grüße,
BMW_Verrückter
Guten Abend oder guten Morgen,
ihr seid einfach alle goldig
Sollte mal gesagt sein.
Meine Bremsenodyssee kennt ihr ja, und ja, ich kann die folgenden Punkte bejahen:
Ich zitiere mal:
Wurden die Bremssattelträger ebenfalls überholt?
* ja, es gab sogar diese neuen Plastikführungen und der Bremssattel flutscht am
Träger wie eine geschmierte.... *zensiert*
Wurden alle Drehmomente bei der Montage penibel eingehalten?
* ja, alles mit Drehmomentschlüssel gemacht
Wurden die Scheiben min. 300-400km in der Stadt eingefahren?
* ja, habe penibelst aufgepasst, dass diese nicht stark beansprucht wurden
Stehst du an der Ampel immer auf der Bremse?
* nein, da ne heisse Bremse an dem gepressten Klotz drückt und dort schneller abkühlt, ergo könnte es sich da schneller verziehen
Sonst wurde auch die Radnabe sauber gemacht und sogar leicht mit so einer blauen paste
hauchdünn bestrichen. Mein Mechaniker hat mir zu den Bosch mit einem bestimmten Kürzel für Giesserei Buderus *keine Schleichwerbung* empfohlen, da wohl BMW auch diese Scheiben von denen bekommt aber günstiger sind.
Auch folgende Punkte sind soweit okay:
Heute von Sommer auf Winterräder gewechselt
Radlagerung, Radnabe, Bremssattel und Träger alles top und das Fahrwerk vorne ist quasi
generalüberholt, da die Querlänker Spiel hatten (leicht) und die Zugstreben auch nicht mehr so toll waren
Doch jetzt haltet euch fest, und dieser Punkt geht wohl wieder an BMW_verrückter :
Wie ihr wisst habe ich gestern neue Bremsscheiben hinten (innenbelüftet) mit neuen Klötzen bekommen, da die schon fertig waren und innen Riefen gezogen haben, aber ich habe ja geschrieben,
dass das Flattern oder Rubbeln (aber ohne mir am Lenkrad die Finger zu brechen) immer noch da ist, hatte ich heute nachts einen Geistesblitz:
Wenn z.B. meine Bremsscheiben hinten wohl leicht unwuchtig waren müsste sich doch diese Unwucht über das Bremssystem auch zu die vorderen Bremsen übertragen, also quasi man bremst z.B. mit den alten Scheiben hinten, diese wären leicht unwuchtig und übertragen eine Rückkopplung an die vorderen neuen Bremsscheiben, so dass diese nicht gleichmässig flächenmässig abgerieben werden (ich hoffe ihr versteht was ich mein) quasi z.B. 80% abgerieben, 20% nicht so stark und ich dachte mir hmm da ich hinten neue Scheiben habe könnte es vielleicht noch sein dass die vorderen neuen Scheiben vielleicht nicht gleichmäßig abgerubbelt wurden ???
Und jetzt nochwas:
JA, ich bin ein vorsichtigerer Bremser...
Mit den Gedanken ging ich auf die Autobahn und machte eine stärkere Bremsung und auch dann auf der Landstraße (natürlich unter Einhaltung der erlaubten Geschwindigkeiten) bremste ich mal stärker unterschiedlich und drückte mal unterschiedlich mit Pausen das Gaspedal und etwas dezent gleichzeitig auf das Bremspedal...
Irgendwie habe ich nach dem das Gefühl das es besser geworden ist !
Und jetzt lese ich gerade den Tipp mit dem, dass ich doch mal stärker auf die Bremse gehen soll und runter auf die Autobahn eben gerade von 180 auf 100 stärker abgebremst, ohne einen zu gefährden...
Wiegesagt irgendwie habe ich das Gefühl das es besser geworden ist...
Doch ich frage mich, wieoft darf ich diese Gewaltbremsungen machen, ohne das sich meine Bremsscheibe mit meinem Bremspedal verheiratet sodass mir das Bremspedal vibrierende Grüße für wirklich verzogene Bremsscheiben übermittelt ?
Ich werde berichten
Hmm...
Also grundsätzlich ist deine Beschreibung ja die typische Geschichte, die fast jeder E39 durchmacht.
Ich konnte nun schon mehrere E39 davon befreien, meinen eingeschloßen.
Dabei habe ich vor allem die Bremssattelträger im Fokus, denn die Hülsen sind dort eher das geringste Problem.
Es geht viel mehr um die Gleitfähigkeit der Beläge auf dem Träger.
Die Schäden sieht man i.d.R. erst, wenn der Träger komplett gereinigt wurde.
Die Oberfläche der Gleitflächen wird durch Rost sehr porös und bekommt Druckstellen.
Da es beim Zurückstellen der Beläge um 1/10mm geht, ist es ganz wichtig, dass der Belag, auch auf kleinstem Raum, ungehindert gleiten kann.
Aktuell habe ich wieder einen Träger fertig.
Links noch unbearbeitet, dort sieht man die Druckstelle auch an dem Schatten.
Ich bearbeite die waagerechen Flächen, die man schön auf dem Foto sieht, aber auch die senkrechten.
Seitdem habe ich keine Probleme mehr!
Gruß Thomas
Hallo Tomelino,
höchst interessant, besonders das Foto
Soweit ich mich errinnern kann, wurden die Teile beim vorderen Bremsenwechsel ich denke
an der Stelle mit der Schleifaufsatz-Bohrmaschine bearbeitet, es war aufallefälle metallisch blank
und wurde mit ner paste bestrichen, aber werde am Montag/Dienstag meinem Mechaniker über meine Erkenntnis berichten und nen Ausdruck deines Fotos ^^
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von ofwdubinsky
Hallo Tomelino,
höchst interessant, besonders das Foto
Soweit ich mich errinnern kann, wurden die Teile beim vorderen Bremsenwechsel ich denke
an der Stelle mit der Schleifaufsatz-Bohrmaschine bearbeitet, es war aufallefälle metallisch blank
und wurde mit ner paste bestrichen, aber werde am Montag/Dienstag meinem Mechaniker über meine Erkenntnis berichten und nen Ausdruck deines Fotos ^^
Gruß
Wenn du 4-5 Tage auf dein Auto verzichten kannst können die Träger auch so aussehen (;
Hatte auch das Problem und habe meine ATE Scheiben erfolgreich bei ATE reklamiert. Habe danach BMW Scheiben eingebaut und danach war endlich Ruhe, die Bremsen brauchen aber in der Tat alle paar Tage ein paar ordentliche Bremsungen. Bleiben diese aus kann es zu leichten Rucklern kommen.
drum bearneite ich die träger 2 mal im jahr mit der pfeile mache beim reifenwechsel immer die bremsen sauber und schmiere sie neu ab.dabei ist mir jetzt auch aufgefallen diese keramiksprays trocken aus und brösseln ab.hab nun wieder plastilube benutzt
@TE,
Du darfst keine Angst vorm Bremsen haben (immer im Hinterkopf, daß die Scheiben sich verziehen könnten) sondern immer schön normal, auch mal stärker bremsen, dann können sich keine Beläge aufbauen. Ich habe weder neue Bremssattelträger noch neue Führungshülsen, sondern einfach nur mein Bremsverhalten umgestellt und das Ergebnis gibt mir oder vielmehr BMW-Verrückter recht.
Deine Theorie ist falsch, verschlissene HA-Bremsen wirken sich so nicht auf die Bremsen der VA- Bremsen aus, die der HA sind eigentlich hauptsächlich dazu da, das Fahrzeug in der Spur zu halten.
Mein Tipp: Wenn es jetzt nicht besser wird, nochmal neue Scheiben vorne drauf und dann normal bremsen, ab und zu mal kräftiger, da bietet sich ne AB-Ausfahrt an -> schnell rein und dann kräftiger runterbremsen. Auch das Thema einbremsen wird überbewertet, es geht letztendlich nur darum, daß sich die Klötze der Scheibe optimal anpassen können und ggf. Wachsrückstände auf der Scheibe verbrennen. 300 - 500 km halte ich da aber für sehr übertrieben, da reichen mit ein paar kräftigen Bremsmanövern auch 50 km vollkommen aus!
Wie bereits geschrieben, meine ATE-Scheiben sind jetzt fast 60.000 km drin, habe jetzt das 2. Paar Klötzer bekommen und bremsen wie ne 1 (ohne Flattern und rumpeln)
MfG Thomas
die müssen ja gewisse sicherheitsreserven angeben...einer knallt gleich auf die AB und bremst erst 200km später, der andere fährt nur in der stadt und bremst dauernd.
Zitat:
Original geschrieben von Tom041963
@TE,
Du darfst keine Angst vorm Bremsen haben (immer im Hinterkopf, daß die Scheiben sich verziehen könnten) sondern immer schön normal, auch mal stärker bremsen, dann können sich keine Beläge aufbauen. Ich habe weder neue Bremssattelträger noch neue Führungshülsen, sondern einfach nur mein Bremsverhalten umgestellt und das Ergebnis gibt mir oder vielmehr BMW-Verrückter recht.
Deine Theorie ist falsch, verschlissene HA-Bremsen wirken sich so nicht auf die Bremsen der VA- Bremsen aus, die der HA sind eigentlich hauptsächlich dazu da, das Fahrzeug in der Spur zu halten.
Mein Tipp: Wenn es jetzt nicht besser wird, nochmal neue Scheiben vorne drauf und dann normal bremsen, ab und zu mal kräftiger, da bietet sich ne AB-Ausfahrt an -> schnell rein und dann kräftiger runterbremsen. Auch das Thema einbremsen wird überbewertet, es geht letztendlich nur darum, daß sich die Klötze der Scheibe optimal anpassen können und ggf. Wachsrückstände auf der Scheibe verbrennen. 300 - 500 km halte ich da aber für sehr übertrieben, da reichen mit ein paar kräftigen Bremsmanövern auch 50 km vollkommen aus!
Wie bereits geschrieben, meine ATE-Scheiben sind jetzt fast 60.000 km drin, habe jetzt das 2. Paar Klötzer bekommen und bremsen wie ne 1 (ohne Flattern und rumpeln)
MfG Thomas
Nun musst du aber noch erklären, wieso so viele E39 Fahrer immer das Bremsen verlernen?
Ich meine, grundsätzlich ist solch ein Fahrzeug durch und druch so konstruiert, dass sogar ein Ameriakaner es bedienen kann.
Wieso sollte es bei den Bremsen anders sein ...
Gruß Thomas
Tomelino:
Es ist keine Erklärung notwendig, finde ich. Tom wollte einfach nur sagen (wie auch ich in dem von ihm erwähnten Beitrag) - dass es auch BMWs (E39 auch) gibt, die einfach von Fahrern gefahren werden, die tatsächlich die Bremse permanent nur streicheln - das ist auch nicht so toll und die Ablageungen können dann für eine "Unwucht" sorgen, die sich dann auf alles überträgt und es dann zittert, flattert oder wie auch immer
Man kann es probieren, damit dieses Problem zu lösen - bei mir ging es, wobei ich die Bremssättel dann auch überholt habe, da ich es für notwendig hielt nach einer gewissen Laufleistung.
Demnach: Probieren - paar Mal stärker zu bremsen, sollte es weg sein oder sich bessern - super. Falls nicht, dann Bremsanlage überholen, evtl. neue Bremsen einbauen und Beläge auch - Träger so wie bei dir auf den Bildern bearbeiten, Kolben, Staubschutzmanschette etc. auch neu - also komplette Überholung und dann fährt man 100% "Zitterfrei"
Grüße,
BMW_Verrückter