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59er Käfer, Gurte einbauen, keine Montagepunkte vorhanden.

VW
Themenstarteram 30. März 2008 um 9:27

hallo,

es sind beim 59er käfer keine Anschlüsse für SG vorgesehen. Welche Punkte sind zulässig, bzw. wie müssen diese verstärkt werden? Was geht? Vorne 3 Punkt und hinten Beckengurte???

Oder: wo bekommt man diese Info?

Danke für die Hilfe..

Beste Antwort im Thema

Ich legte damals auch nur widerwillig den Gurt an, als er Bestandteil des Autos wurde. Vorher gab es die ja nicht. Später, als die Anschnallpflicht kam, machte ich es auch nur widerwilig. Es gab ja weisse T-shirts mit einem schwarzen Balken zu kaufen, für so Gurtmuffel wie mich. Da war ich drauf und dran: soll ich, soll ich nicht.

Heute habe ich mich daran gewöhnt und es geht nicht mehr ohne. Einen 59er würde ich nachrüsten- denke ich.

Man hat sich an die Sicherheit gewöhnt, eher macht die süchtig, denn es geht definitiv nicht mehr ohne Gurt. Konditionierte Handlung beim Einsteigen. 20 jahre drin, geht nicht mehr raus.

Deshalb ist es über Sicherheitgurte quatsch zu dikutieren, denn wir sind die Kinder unserer Zeit. Vorher kannten die das gar nicht, fuhren aber mit ebenso viel Spass durch die Gegend. Man denkt halt ungern an Unfälle beim Fahren.

 

Die heutige Generation macht es aus Spass am Risiko- wie alle jungen Leute, oder.... aus Trotz, anders zu sein und zu fahren...oder Opa und Oma fuhren auch so und leben heute noch:D

Jedem seine Zeit und sein Ort - mit oder ohne Gurt, kann man auch sagen. Fatalismuss.

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Ein bekannter hat das schon mal gemacht.Ist im prinzip ganz einfach.Es gibt fertige Buchsen mit innengewinde zu kaufen.Dann musste ein passendes Loch an der richtigen stelle bohren und die buchse einschweißen.Sollte man jedoch können.So ins blech reinschrauben geht nicht.Du musst schon genug Gewinde haben.Man rechnt mindestens

Durchmesser der schraube x 0,8mm So stehts im tabellenbuch für metallberufe.

Da haste aber was vor denn ums lackieren kommste da dann auch nicht drumherum.Zumindest die B-Säule.Ich würds orginal lassen.

Wozu braucht man in einem 59er Gurte ?

Gruß

jubifahrer

Themenstarteram 30. März 2008 um 15:37

...um im Ernstfall einem 10 jährigen oder der Holden noch eine kleine Chance auf ein paar schöne Jahre zu gönnen ;-) ?

Klar, bei den Geschwindigkeiten kann man sich rechts evtl. noch rausfallen lassen und der Fahrer hat ja noch das Lenkrad zum Reinbeißen.

Doch ein wenig Zurückhaltung mit dem Gurt beruhigt enorm...besonders wenn das Fahrverhalten mit den Diagonalreifen manchmal abenteuerlich zu nennen ist. Seitenwind erfordert z.B. frühzeitiges Gegenlenken.

 

Ist schon komisch, ich habe bei mmeinem 66er anno 1992 als erstes die Gurte enfernt, bei meinem 67er auch.

Im 55er waren nie welche drinnen, im 69er werden auch keine mehr reinkommen.

Ich weiß nicht was besser ist. Nach vorne rausfliegen oder Genickbruch mangels Kopfstütze ? Oder was macht man mit der rauschießenden Lenksäule, Deformationselement kam ja erst später?

Wer so denkt, der sollte sich ein modernes Auto mit Rundumsorglospaket kaufen.

Die Fahrt in einem alten Wagen ist immer ein wenig Risiko.

Ich jedenfalls rechne, wenn ich mit einem alten VW unterwegs bin, immer mit dem schlimmsten Fehlern der anderen, da kann einem fast nichts mehr passieren.

da würde ich es noch ehr verstehen, wenn du die Diagonalreifen runterschmeißt. Das zwickt sich optisch nicht so, wie Gurte nachgerüstet.

Gruß

jubifahrer

am 31. März 2008 um 7:33

Zitat:

Original geschrieben von jubifahrer

Ist schon komisch, ich habe bei mmeinem 66er anno 1992 als erstes die Gurte enfernt, bei meinem 67er auch.

Im 55er waren nie welche drinnen, im 69er werden auch keine mehr reinkommen.

Ich weiß nicht was besser ist. Nach vorne rausfliegen oder Genickbruch mangels Kopfstütze ? Oder was macht man mit der rauschießenden Lenksäule, Deformationselement kam ja erst später?

Wer so denkt, der sollte sich ein modernes Auto mit Rundumsorglospaket kaufen.

Die Fahrt in einem alten Wagen ist immer ein wenig Risiko.

Ich jedenfalls rechne, wenn ich mit einem alten VW unterwegs bin, immer mit dem schlimmsten Fehlern der anderen, da kann einem fast nichts mehr passieren.

da würde ich es noch ehr verstehen, wenn du die Diagonalreifen runterschmeißt. Das zwickt sich optisch nicht so, wie Gurte nachgerüstet.

Gruß

jubifahrer

Ganz genau das wollte ich auch gerade schreiben. Dem ist auch nichts mehr hinzuzufügen. Augen auf im Straßenverkehr und die Fehler der Anderen rechtzeitig erkennen. Wie jubifahrer schon anmerkte mit dem Genickbruch oder der Lenksäule im Gesicht musst du eigentlich auch Kopfstützen einbauen und eine moderne Lenksäule.

Lass ihn wie er ist und nimm halt nur Personen mit die sich dem Risiko bewusst sind.

fertig. Der 59`er wird ja wohl nicht euer Familien-Alltagsauto sein, oder ??

Nur dass man halt ohne Gurt schon bei Unfällen tot ist, bei denen die Lenksäule noch garnicht an's Verschieben denkt...

Und nicht jeder Fehler anderer Autofahrer lässt sich so rechtzeitig erkennen, dass man noch eine Chance hat so zu reagieren, dass kein Unfall passiert. Und man selbst ist ja eh völlig unfehlbar und könnte nie selbst einen Unfall verursachen... :rolleyes:

Unfassbar was für unsinnige Argumente gegen den Sicherheitsgurt hier angeführt werden. Zumal der TE überhaupt nicht nach Argumenten gegen den Einbau von Gurten gefragt hat.

Der Gurt bringt auch in so alten Autos einen dermaßen großen Sicherheitsgewinn, dass man darauf nicht verzichten sollte.

Ist mir echt unbegreiflich, wieso jemand freiwillig den Gurt nicht anlegt, bzw. vorhandene Gurte sogar ausbaut...

Zitat:

Original geschrieben von GLI

 

Ist mir echt unbegreiflich, wieso jemand freiwillig den Gurt nicht anlegt, bzw. vorhandene Gurte sogar ausbaut...

mir ist genauso unbegreiflich, wie Menschen auf der Autobahn schneller als 120 faheren, wieso man Zigaretten konsumiert, oder Alkohol und andere erlaubte Drogen.

Damit kommen sicher mehr Menschen täglich ums Leben, als durchs nicht anschnallen ;) :(

Sowas nennt man wohl eine Grundsatzdiskussion

am 31. März 2008 um 17:42

Hallo ananta,

nach dem was Du so schreibst geht es Dir um die Sicherheit Deines Sohnes und deiner Frau. Deiner natürlich auch.

Mal Vorweg, es gibt, so wie ich das sehe, keinen vernünftigen Nachrüstsatz (bei csp ein Adapter für Gurtschraube ab BJ.62 zum Anschweißen). Also selbst was "Basteln".

In meinen Augen ist das alles Flickschusterei. Denn wenn´s hart auf hart kommt muss es ja auch halten (Fliehkräfte, x-fache vom Körpergewicht, ...) Also nur Gewissen beruhigt?!

Außerdem hat Dein Sohn wohl eine andere Körpergröße, auch mit Kinder-Sitz, als Deine anderen Beifahrer. Also in welcher Höhe bringst Du dann die Gurte an. Und in 2 Jahren ist er größer..... Müsstest also zur höhenverstallbare Gurte einbauen.

Was Vernünftig ist, da gibt mir wohl auch der Großteil Recht, sind vernünftige Beckengurte hinten für Deinen Jungen. Da kannste auch richtige Halterungen o.ä. anschweißen.

Auf der folgenden Seite kannst Du Dir mal einen Crashtest vom Käfer mit 64 km/h anschauen:

http://www.oeamtc.at/netautor/pages/resshp/anwendg/1102048.html#

Ich muss Jubifahrer & allesklar recht geben:

Du, und alle Beifahrer (Du für Deinen Sohn) müssen sich im klaren sein, dass man nicht mit einem modernen Auto unterwegs ist, und immer ein unkalkulierbares Risiko mitfährt.

Denn:

Beim starken Bremsen (nicht unbedingt Vollbremsung) blockieren die Räder ziemlich schnell -> unkontrollierbares Fahrzeug.

Beim Frontalaufprall gibts, wie man im Test sieht, Inside-Out.

Schau Dir den Weg vom Lenkrad an. Da tuste wirklich "reinbeissen".

Bericht lesen über den Seitenaufprall. Auch nicht so prikelnd.

Das größte Manko sehe ich in der fehlenden Kopfstütze.

All das sind Risikofaktoren, welche nix mit/ohne dem Gurt zu tun haben.

Denk über die Beckengurte nach, fahr vernünftig und vorausschauend (also nicht mit 100 und Minustemp.), dann sollte alles glatt gehen.

Abgesehen davon, ich fahre im Käfer zu 95 % ohne Gurt (die anderen 5 % sind, wenn die Herren in Grün vor oder hinter mir fahren ;-))).

Meine Erfahrung ist, dass alle anderen Verkehrsteilnehmer sehr viel Respekt unseren Autos zeugen, vor allem auch einem 59er.

Grüße und sichere Fahrt

Themenstarteram 31. März 2008 um 20:05

Vielen Dank an alle für die Antworten.

gleich voraus: ich bin wegen meines Alltagsesels (Landcruiser) auch Mitglied bei Buschtaxi.de und Proallrad.

Und da gehts ähnlich ab wie hier.

Fundamentalistische iund puristische Freaks und Sicherheitsbewusste, Spass und Gift, das macht die Blocs und Talks halt aus.

Jedem seins.

...:-)

Ich wollte ja eigentlich nur wissen, wo ich die Gurtpunkte für vorne und ggf. hinten hinmachen muss und wo ich die Teile bekomme.

Das eine habe ich jetzt gefunden, die Anschweissbefestigungsteile gibts.

Und bei VW solls sogar Hinweise geben für die Maßangaben.

Natürlich möchte ich im Ernstfall mit meinem 2,2 Leertonner nicht den lieben Käferkollegen begegnen, weder frontal noch seitlich.

Auf das Thema hat mich eigentlich mein 10 jähriiger gebracht, der sich zum ersten mal freiwillig hinten hingesetzt hat.

Versprochen: Weder Kopfstütze noch Airbag kommt in den Käfer.

Aber a bisserl Rückhalt brauchts schon.

Trotzdem allen einen zünftigen Stossstangenhorn- und Lenksäulenbruch!

Zitat:

Original geschrieben von jubifahrer

Damit kommen sicher mehr Menschen täglich ums Leben, als durchs nicht anschnallen ;) :(

Jo, aber wenn dann nur, weil heute schätzungsweise 99% aller PKW Sicherheitsgurte haben und es durchaus einige Leute gibt, die sie auch benutzen. Dazu kommt, dass ein großer Teil junger und mittelalter PKW mit 2-37 Airbags bestückt sind.

So unsicher ein Käfer beim Crash auch ist, nicht jeder Crash findet bei 64km/h statt und bei leichteren Unfällen entscheidet der Gurt garantiert über Leben, Tod, oder lebenslangen Pflegefall.

Sicher, das kann jeder entscheiden wie er will (und Geld für's Bußgeld hat, sofern Gurte eingebaut sind), aber ich wünsche jedem, der den Sinn des Gurtes abstreitet, dass er diesbezüglich mal eine lehrreiche Erfahrung ohne ernste Verletzungen und bleibende Schäden macht...

Solche Sprüche, von wegen man könnte sich ja noch vor dem Unfall aus der Tür fallen lassen sind ja nun mal echt dümmstes 60er-Jahre Stammtisch-Gelaber. Es glaubt ja wohl heute keiner mehr, dass ihm das wirklich erfolgreich gelingt...

am 7. April 2008 um 9:21

Zitat:

 

... Sicher, das kann jeder entscheiden wie er will (und Geld für's Bußgeld hat, sofern Gurte eingebaut sind), aber ich wünsche jedem, der den Sinn des Gurtes abstreitet, dass er diesbezüglich mal eine lehrreiche Erfahrung ohne ernste Verletzungen und bleibende Schäden macht...

Solche Sprüche, von wegen man könnte sich ja noch vor dem Unfall aus der Tür fallen lassen sind ja nun mal echt dümmstes 60er-Jahre Stammtisch-Gelaber. Es glaubt ja wohl heute keiner mehr, dass ihm das wirklich erfolgreich gelingt...

Das Gurte gut für die Sicherheit sind, finde ich ja auch. Im 69`er Cabrio meines Bruders schnalle ich mich ja auch an und in meinem Alltagsauto sowieso.

...aber stell dir doch mal ein Uraltkäger mit Gurten vor. Wie sieht das denn aus ?

Und wenn man dann wegen Sicherheit argumentiert, dann sind Kopfstützen nicht weniger wichtig. Eine andere Lenksäule wäre auch Pflicht. Vielleicht sollte man dann aber auch schon anfangen darüber nachzudenken ob man so einen alten Käfer überhaupt will und ob ein Mexikaner der aussen auf Oldie gemacht wurde für einen besser geeignet wäre.

...oder vielleicht doch ein New Beetle. Dann ist man in Punkto Sicherheit, genau auf der sicheren Seite

 

Wie ich oben schon schrieb, das kann und soll jeder machen wie er will. Aber jemand der vorhandene Gurte nicht benutzt, muss ziemlich bescheuert sein, oder er WILL sich umbringen. (Wobei sich bei uns letztes Jahr einer während der Fahrt in die Luft gesprengt hat, das empfand ich persönlich als die deutlich interessantere Variante)

Ich finde den Sicherheitsgewinn allein durch den Sicherheitsgurt derart extrem hoch, dass ich beim TE bin und sie auch nachrüsten würde. Auch ohne andere Lenksäule und Kopfstützen. Gerade wenn Kinder mitfahren sollen.

Und ich bleibe dabei, der Gurt kann schon bei Unfällen leben retten, wo eine Sicherheitslenksäule oder Kopfstützen weit davon entfernt sind überhaupt zum Tragen zu kommen.

Stellt Euch vor als ich meinen Typ 3 restauriert habe, hab ich sogar 100€ in diese Sicherheit investiert und hab neue Gurte gekauft.

Und ich persönlich finde Gurte im Uraltkäfer (es gibt ja auch welche, die zeitgenössisch aussehen) optisch weit weniger störend, als Blinker, Scheinwerferschirmchen oder diese brechreizerregenden Sonnenschuten.

am 9. April 2008 um 16:05

Zitat:

Original geschrieben von GLI

(Wobei sich bei uns letztes Jahr einer während der Fahrt in die Luft gesprengt hat, das empfand ich persönlich als die deutlich interessantere Variante)

Das musst du jetzt genauer erklären...

Ich legte damals auch nur widerwillig den Gurt an, als er Bestandteil des Autos wurde. Vorher gab es die ja nicht. Später, als die Anschnallpflicht kam, machte ich es auch nur widerwilig. Es gab ja weisse T-shirts mit einem schwarzen Balken zu kaufen, für so Gurtmuffel wie mich. Da war ich drauf und dran: soll ich, soll ich nicht.

Heute habe ich mich daran gewöhnt und es geht nicht mehr ohne. Einen 59er würde ich nachrüsten- denke ich.

Man hat sich an die Sicherheit gewöhnt, eher macht die süchtig, denn es geht definitiv nicht mehr ohne Gurt. Konditionierte Handlung beim Einsteigen. 20 jahre drin, geht nicht mehr raus.

Deshalb ist es über Sicherheitgurte quatsch zu dikutieren, denn wir sind die Kinder unserer Zeit. Vorher kannten die das gar nicht, fuhren aber mit ebenso viel Spass durch die Gegend. Man denkt halt ungern an Unfälle beim Fahren.

 

Die heutige Generation macht es aus Spass am Risiko- wie alle jungen Leute, oder.... aus Trotz, anders zu sein und zu fahren...oder Opa und Oma fuhren auch so und leben heute noch:D

Jedem seine Zeit und sein Ort - mit oder ohne Gurt, kann man auch sagen. Fatalismuss.

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