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6-Zylinder-Diesel springt im Winter schlecht an / ein Leidensweg
Eine kleine Geschichte die mir derzeit noch widerfährt....
Mein im Sommer 2003 gebauter Passat (160-PS-Motor, 150 TKM) fing im Winter 08/09 an bei etwa -9°C schlecht anzuspringen. Unter 10°C war beim Starten ein deutlicher Nebel hinter dem Fahrzeug sichtbar.
Von Frühling bis Herbst hatte und hat er keine Probleme.
Bis zu diesem Winter hat sich die "Schlechtanspring"-Temperatur bis auf -3°C erhöht.
Im Winter 09/10 hat daraufhin die Vertragswerkstatt meines Vertrauens zunächst die Batterie ausgetauscht (es ist die Große, Teure). Im letzten November wurde dann zunächst der komplette Satz Glühkerzen ausgetauscht, und als noch keine Besserung eintrat wurde eine Kompressionsprüfung (20°C) durchgeführt. Nach Aussage des Servicemitarbeiters sei dabei alles i.O. gewesen (Druck > 25 bar).
Zwischenstand: Der Wagen springt weiterhin schlecht an.
Vorschlag der Vertragswerkstatt: "Nun kann es nur noch die Einspritzpumpe sein. Für schlappe 3000 Euronen haben'se eine überholte Pumpe im Wagen." Meine Antwort. "Nöööö!)
Also ab zur freien Werkstatt, die ein VW-Spezialist betreibt.
Erster Tipp: Ja, Einspritzpumpe! Aber das geht günstiger.....-> Fazit: Ein Test der Einspritzpumpe hat ergeben, dass das Ding noch gut ist.
Ein erneuter Kompressionstest soll durchgeführt werden.
ABER: Die Glühkerzen sind "abgefeuert". Eine lässt sich nicht mehr aus dem Zylinerkopf entfernen.
Ursache: VW hat beim eigenen Kompessionstest geschludert und die Glühkerzen nach dem Test nicht wieder fachgerecht eingebaut.
Seid Ihr noch dabei????
Okay! VW kontaktiert -> sie räumen ihren Fehler ein und versprechen die verbliebene Glühkerze auf eigene Kosten aus dem Zylinderkopf zu holen (koste es, was es wolle).
Nach mittlerweile 3 Wochen (der freie Mechaniker hat mir freundlicher Weise ein Ersatzfahrzeug überlassen) teilt man mir mit, dass der Motor doch sowieso hinüber sei. Eine Endoskopie habe ganz deutlich Riefen in den Zylindern gezeigt. Woher so etwas bei einem scheckheftgepflegten Fahrzeug stammen könne? -> (O-Ton der Werkstatt) "Keine Ahnung! Am besten Motor so wieder zumachen und fahren bis nix mehr geht. Aber das sei der beste Motor, den VW je gebaut habe (O-Ton Ende).
Ähem.....Etwas schmallippig habe ich darauf bestanden, dass die festgefressene Glühkerze aus dem Motor entfernt und der Motor wieder in den Vor-Test-Zustand versetzt wird.
Nun hoffe ich das Beste, sprich, dass die Riefen nicht so tief sind, als das die die Ursache fürs schlechte Anspringen sein können.
An der ganzen Nummer stört mich Folgendes:
1. Scheckheftpflege eines Wagens, den ich 2006 mit 67 TKM übernommen habe -> Trotzdem dem Riefen in den Zylindern.
2. Qualität (und Kosten) der Arbeit in der VW-Werkstatt.
3. Rat, den Motor mit der festgefressenen Glühkerze einfach wieder zu zu machen und zu fahren (Hallo?! Und wenn sich die eine Kerze bei voller Fahrt dann noch noch löst.....)
Vorsichtig ausgedrückt bin ich mit der Marke VW (ach, Audi gleich mit bei) durch.
Danke fürs Lesen!
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29 Antworten
Scheiss auf die Riefen solange die Kompression stimmt. VW erzählt Dir glaub einem vom Pferd. Sind die zu dämlich ne Glühkerze auszubohren? Dazu haben die Spezialwerkzeug!
Ich weiß jetzt nicht ob´s stimmt aber wird der Dieselkraftstoff nicht vorgewärmt mit ner Art Heizung? Wurde diese geprüft?
Hi!
Ja, was die Vertragswerkstatt angeht, da bin ich bei Dir. Okay, letztlich wollen sie ja auch Neuwagen an den Mann bringen.
Die von Dir erwähnte "Heizung" ist noch nie erwähnt worden. Kann den Tipp ja noch mal bei einem erneuten Telefonat mit dem "Freien" fallen lassen.
Er zielt nun noch auf die Injektoren (einer ist wohl nicht mehr gut) und zum Schluss auf das Steuergerät ab. Dann war´s das.
Gerne würde ich den Hobel noch 90 TKM fahren (Familienkutsche). Ansonsten schaue ich mich mal nach jüngeren Wagen um, evtl. Leasing. Ein 3er BMW wär' ja mal schick
Werde posten, wie die Nummer letztlich geendet hat.
Zitat:
Original geschrieben von kociV6
Aber das sei der beste Motor, den VW je gebaut habe
Ach ja, ich vergaß zu erwähnen, dass nun, wo die "Riefen" gefunden wurden, die Ergebnisse des ursprünglichen Kompressionstests (bei VW durchgeführt) nun doch nicht mehr so toll gewesen sein sollen.
Ich bin kein KFZ-Experte, aber der Bruch in dieser Argumentationskette ist schon krass.
Ist echt ein Witz was die da machen. Ich bin mir nicht sicher ob es ne Vorerwämung gibt, bin aber der Meinung sowas mal gelesen zu haben.
Hier das Ende vom Lied: Es war das Rückschlagventil (defekt) vor der Einspritzpumpe (50 EUR Materialkosten).
Die ganze Nummer hat mich (nur dieses Mal) 2K gekostet - inkl. Ersatzfahrzeug für drei Wochen.
Morgen ist noch ein Anruf bei der Vertragswerkstatt fällig. Auf jeder Rechnung fordern sie ja ein direktes Feedback im Falle der Unzufriedenheit. Andernfalls solle man doch bei etwaigen Anrufen der Konzernzentrale zum Ausdruck bringen, dass man "rundum zufrieden sei".
Genau deshalb ist wohl direktes Feedback fällig.....
Und nun auf weitere 100.000 km mit meinem V6, dessen Motor quasi generalüberholt ist.
Die finale Bestätigung kam heute Morgen bei -3°C.
Vorglühen, Starten -> springt sofort an, kein Nageln und keine Dieselwolke hinterm Fahrzeug
Na dann erstmal Glückwunsch das es wieder läuft das wägele!
Also lessich jetz richtig raus das du 2000 Euro bei VW gelassen und dir jetz ne freie Werke das Rückschlagventil für 50 Euro getauscht hat? Also bei so ner Frechheit würd ich mich auch direkt in Wolfsburg beschweren...
Danke auf jeden Fall für die Auflösung Deines Problems, sowas habe ich noch nicht gelesen.
Zitat:
Original geschrieben von kociV6
Die finale Bestätigung kam heute Morgen bei -3°C.
Vorglühen, Starten -> springt sofort an, kein Nageln und keine Dieselwolke hinterm Fahrzeug
...halt doch der beste Motor der bei VW gebaut wurde... *rofl*
Zitat:
Also lessich jetz richtig raus das du 2000 Euro bei VW gelassen und dir jetz ne freie Werke das Rückschlagventil für 50 Euro getauscht hat? Also bei so ner Frechheit würd ich mich auch direkt in Wolfsburg beschweren...
Nein!
VW hat im Zuge dieses Problems erst die Batterie erneuert (300 Ocken), dann die Glühkerzen erneuert (300 Ocken) und dann noch einen Kompressionstest durchgeführt (90 Ocken). Danach schlugen sie mir im Laufe der weiteren Fehlersuche vor für total 3000 Taler eine revidierte Einspritzpumpe einzubauen.
Also wäre ich heute bei totalen 3690 Euro ohne Erfolg.
Der Freie hat für die Fehlersuche nun die 2000 Euro gekostet / die ganze Aktion also 2690.
Krasse Story, ich würde mich freundlichst an VW Wenden, zumindest für das, was du dort bezahlt hast, irgendeine erstattung fordern mit dem freundlichen Verweis darauf, dass sich die Fachpresse immer für solche Geschichten interessiert
Sachen gibts...
Allerdings ist die Fehlersuche beim freien offenbar auch ganz schön teuer, oder?
Zitat:
Original geschrieben von kociV6
Eine kleine Geschichte die mir derzeit noch widerfährt....
Mein im Sommer 2003 gebauter Passat (160-PS-Motor, 150 TKM) fing im Winter 08/09 an bei etwa -9°C schlecht anzuspringen. Unter 10°C war beim Starten ein deutlicher Nebel hinter dem Fahrzeug sichtbar.
Von Frühling bis Herbst hatte und hat er keine Probleme.
Bis zu diesem Winter hat sich die "Schlechtanspring"-Temperatur bis auf -3°C erhöht.
Im Winter 09/10 hat daraufhin die Vertragswerkstatt meines Vertrauens zunächst die Batterie ausgetauscht (es ist die Große, Teure). Im letzten November wurde dann zunächst der komplette Satz Glühkerzen ausgetauscht, und als noch keine Besserung eintrat wurde eine Kompressionsprüfung (20°C) durchgeführt. Nach Aussage des Servicemitarbeiters sei dabei alles i.O. gewesen (Druck > 25 bar).
Zwischenstand: Der Wagen springt weiterhin schlecht an.
Vorschlag der Vertragswerkstatt: "Nun kann es nur noch die Einspritzpumpe sein. Für schlappe 3000 Euronen haben'se eine überholte Pumpe im Wagen." Meine Antwort. "Nöööö!)
Also ab zur freien Werkstatt, die ein VW-Spezialist betreibt.
Erster Tipp: Ja, Einspritzpumpe! Aber das geht günstiger.....-> Fazit: Ein Test der Einspritzpumpe hat ergeben, dass das Ding noch gut ist.
Ein erneuter Kompressionstest soll durchgeführt werden.
ABER: Die Glühkerzen sind "abgefeuert". Eine lässt sich nicht mehr aus dem Zylinerkopf entfernen.
Ursache: VW hat beim eigenen Kompessionstest geschludert und die Glühkerzen nach dem Test nicht wieder fachgerecht eingebaut.
Seid Ihr noch dabei????
Okay! VW kontaktiert -> sie räumen ihren Fehler ein und versprechen die verbliebene Glühkerze auf eigene Kosten aus dem Zylinderkopf zu holen (koste es, was es wolle).
Nach mittlerweile 3 Wochen (der freie Mechaniker hat mir freundlicher Weise ein Ersatzfahrzeug überlassen) teilt man mir mit, dass der Motor doch sowieso hinüber sei. Eine Endoskopie habe ganz deutlich Riefen in den Zylindern gezeigt. Woher so etwas bei einem scheckheftgepflegten Fahrzeug stammen könne? -> (O-Ton der Werkstatt) "Keine Ahnung! Am besten Motor so wieder zumachen und fahren bis nix mehr geht. Aber das sei der beste Motor, den VW je gebaut habe (O-Ton Ende).
Ähem.....Etwas schmallippig habe ich darauf bestanden, dass die festgefressene Glühkerze aus dem Motor entfernt und der Motor wieder in den Vor-Test-Zustand versetzt wird.
Nun hoffe ich das Beste, sprich, dass die Riefen nicht so tief sind, als das die die Ursache fürs schlechte Anspringen sein können.
An der ganzen Nummer stört mich Folgendes:
1. Scheckheftpflege eines Wagens, den ich 2006 mit 67 TKM übernommen habe -> Trotzdem dem Riefen in den Zylindern.
2. Qualität (und Kosten) der Arbeit in der VW-Werkstatt.
3. Rat, den Motor mit der festgefressenen Glühkerze einfach wieder zu zu machen und zu fahren (Hallo?! Und wenn sich die eine Kerze bei voller Fahrt dann noch noch löst.....)
Vorsichtig ausgedrückt bin ich mit der Marke VW (ach, Audi gleich mit bei) durch.
Danke fürs Lesen!
Hallo
Kenne viele Leute mit Dieselfahrzeuge diejetzt STARTPROBLEME
haben . Finde ich eigenartig,den alle sagen weiser rauch beim
Starten. Meine FRAGE ist da zuviel BIO im Diesel.?????????????
Frank
Zitat:
Original geschrieben von schluesselloch
Finde ich eigenartig,den alle sagen weiser rauch beim
Starten. Meine FRAGE ist da zuviel BIO im Diesel.?????????????
Angeblich kommt unverbrannter Dieseltreibstoff weißlich raus.
Weißer Rauch ist also kein Wunder, wenn er mehrere Umdrehungen braucht,
um anzuspringen.
Gottseidank konnte ich das noch nie nachvollziehen.
Grüße Klaus