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60000km Wechselintervall für Luft/Kraftstoff-Filter zu lang?
Hallo,
ich hatte meinen spanischen Reimport Volvo S40 2.0D ja mit 16500km und einer Volvo Inspektion gekauft...
Bei genauerer Betrachtung des Luftfiltergehäuses dachte ich mir, daß diese Schrauben noch jungfräulich sind und bestimmt noch nie geöffnet wurden. Vor ein paar Tagen bin ich dann zu einem freundlichen Freundlichen in Lörrach und habe mal nachsehen lassen. Er zog einen ziemlich übel aussehenden Luftfiltereinsatz aus dem Kasten, den ich natürlich sofort gegen einen neuen austauschen ließ (20,65€).
Ich war erst einmal verärgert weil ich den Wagen ja mit einer frisch gemachten Inspektion erworben hatte. Der Meister meinte, daß das normal sei, weil der Luftfilter einen Wechselintervall von 60tkm hätte. Nun, meiner definitiv nicht!
Gucken die bei einer Inspektion nicht wenigsten einmal nach, was das Teil für einen Eindruck macht?
Inspektion bedeutet doch nachgucken?
Der Wagen läuft mit dem neuen Luftfilter spürbar besser.
Nun frage ich mich, ob nicht noch mal hin soll und den Kraftstoff-Filter ebenfalls erneuern lassen soll? Erstens wer weiß schon, was da in Spanien alles getankt wird. Und zweitens finde ich 60tkm als Wechselintervall viel zu lang.
Ein verdreckter/verstopfter Luftfilter schlägt beim Diesel schnell auf Leistung, Verbrauch und Laufruhe. Daran hat sich auch bei den modernen Common Rails nichts geändert.. Außerdem kann ein verdreckter Luftfilter dem Luftmassenmesser zu schaffen machen und erfüllt sein Funktion nicht mehr richtig, nämlich den Motor vor Dreck und damit Verschleiß zu schützen.
Nice Day,
TDI-User
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19 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von TDI-User
Und zweitens finde ich 60tkm als Wechselintervall viel zu lang.
Mein 1.6D V50 hat kein Problem damit.
Zitat:
Original geschrieben von TDI-User
Gucken die bei einer Inspektion nicht wenigsten einmal nach, was das Teil für einen Eindruck macht?
Inspektion bedeutet doch nachgucken?
Nein. Der Luftfilter wird nun mal erst bei 60000km gewechselt. Auf den Inspektionslisten der 20000 & 40000er ist die Kontrolle des Luftfilters halt schlichtweg nicht aufgeführt. D.h. dass der Mechaniker diesen auch nicht herausnehmen muss. Ist ja im Prinzip eine Arbeit die der Mechaniker macht, aber nicht bezahlt bekommt. Wenn dich das stört solltest du vor einer Inspektion angeben dass der Luftfilter mit geprüft werden soll.
Wenn du Bedenken wegen des Kraftstoffs haben solltest, dann tausch den Kraftstofffilter auch noch. Die Welt wird das Teil nicht kosten. Ich würde es mir allerdings sparen.
LG
Vielleicht war Dein Volvo in Spanien auf staubigen Straßen unterwegs. Normalerweise sehen Filter auch nach zig tausind Kilometern nicht wirklich dreckig aus. Ich habe bei 30.000 Km den Innenraumfilter gewechselt. Der war auch nur leicht angeschmuddelt. Wenn das Wechseln nicht so eine Viechrei gewesen wäre, hätte ich ihn drin gelassen.
Gruß Eike
Hi,
er lief in Madrid. Und ja es war sehr staubig. Der Luftfilter sah schon extrem staubig und mullig aus.
Deswegen habe ich Ihn ja auch getauscht.
Ich schätze einen Luftfilter kann man nicht unbedingt mit einem Pollenfilter vergleichen. Das ein Pollenfilter auch mal länger hallten kann, glaube ich schon.
Den Dieselfilter wechsle ich trotzdem mal. Läßt mir keine Ruhe, dann weiß ich wo ich dran bin und es kostet ja nicht die Welt.
Gruß, TDI-User
Zitat:
Original geschrieben von TDI-User
Hi,
er lief in Madrid. Und ja es war sehr staubig. Der Luftfilter sah schon extrem staubig und mullig aus.
Deswegen habe ich Ihn ja auch getauscht.
Ich schätze einen Luftfilter kann man nicht unbedingt mit einem Pollenfilter vergleichen. Das ein Pollenfilter auch mal länger hallten kann, glaube ich schon.
Den Dieselfilter wechsle ich trotzdem mal. Läßt mir keine Ruhe, dann weiß ich wo ich dran bin und es kostet ja nicht die Welt.
Gruß, TDI-User
Hey TDI-User,
solltest Du mal Deinen gerade erst erworbenen S40 verkaufen, kannst Du ihn getrost als "top-gepflegt" verkaufen. Ich finde es toll, dass ich nicht der Einzige bin, der sich so viele Gedanken um die Autos macht... Die OHL erklärt mich deshalb immer wieder für paranoid... Aber wenn man sich nicht kümmert gibts halt später Ärger. Den Pfusch von Kroymans beispielsweise hätten wir dann bei Leasingende ausbaden dürfen :-))))
TDI-User, weiter so!
Gruss
vom Fred
Zitat:
Original geschrieben von TDI-User
Ich schätze einen Luftfilter kann man nicht unbedingt mit einem Pollenfilter vergleichen. Das ein Pollenfilter auch mal länger hallten kann, glaube ich schon.
Stimmt nicht, der Pollenfilter wird jeder 20.000 km getauscht.
22,2 euro + MwSt in Belgien.
Zitat:
Den Dieselfilter wechsle ich trotzdem mal.
In Belgien ist er 38,5 euro + MwSt.
Zitat:
Original geschrieben von fred900
Zitat:
Original geschrieben von TDI-User
Hi,
er lief in Madrid. Und ja es war sehr staubig. Der Luftfilter sah schon extrem staubig und mullig aus.
Deswegen habe ich Ihn ja auch getauscht.
Ich schätze einen Luftfilter kann man nicht unbedingt mit einem Pollenfilter vergleichen. Das ein Pollenfilter auch mal länger hallten kann, glaube ich schon.
Den Dieselfilter wechsle ich trotzdem mal. Läßt mir keine Ruhe, dann weiß ich wo ich dran bin und es kostet ja nicht die Welt.
Gruß, TDI-User
Hey TDI-User,
solltest Du mal Deinen gerade erst erworbenen S40 verkaufen, kannst Du ihn getrost als "top-gepflegt" verkaufen. Ich finde es toll, dass ich nicht der Einzige bin, der sich so viele Gedanken um die Autos macht... Die OHL erklärt mich deshalb immer wieder für paranoid... Aber wenn man sich nicht kümmert gibts halt später Ärger. Den Pfusch von Kroymans beispielsweise hätten wir dann bei Leasingende ausbaden dürfen :-))))
TDI-User, weiter so!
Gruss
vom Fred
Hi,
was soll es bringen, sich für teuer Geld einen Wagen anzuschaffen, der eine Weile halten soll/muß, wenn man keine Interesse hat seinen Teil dazu beizutragen, daß der Wagen fit bleibt?
Es geht mir schließlich nicht nur darum, die Stempel der Inspektionen in meinem Checkheft für etwaige Garantieansprüche zu haben, sondern auch und gerade um ein jederzeit zuverlässiges Fahrzeug. Die Garantie/Kulanz ist ja nur ein zusätzliches Netz, für den Fall der Fälle. Was ich vermeiden möchte. Ein defekter Wagen bringt immer Frust und Ärger, ob man die Reparatur bezahlen muß oder nicht.
In meinen 11 Jahren Turbodieselerfahrung habe ich gelernt, daß dieses Maschinen göttlich sind, solange sie einwandfrei laufen. Wenn sich aber mal der Verschleiß und Fehlerteufel eingeschlichen haben, ist die Freude oft für immer vorbei....
Eine ESP z.B verschleißt halt schneller, wenn der Kraftstoff Filter seine Funktion nicht mehr erfüllt. Defekte ESP= beidseitiger Knieschuß!
Ein Kraftstoff Filter = ca 40€.
Stets gewartete Filter, beste Betriebsstoffe (Öl, Diesel) sind bei Turbodieselmotoren alles andere als Geldverschwendung.
Was ist die "OHL"?
Grüße,
TDI-User
Hallo,
da kann ich mich nur fred900 anschließen und die gute Pflege würdigen. Allerdings bleibt ein kleiner Wermutstropfen: noch NIE sah bei meinen vielen Wagen der Luftfilter nach 16.500 Km mullig und stark staubbelastet aus. Auch in Madrid gehen keine Sandstürme hernieder, die den Ansaugluftfilter derart zusetzen. Soweit ich mich erinnere, hast Du den Wagen ja prüfen lassen. Hoffentlich haben die auch den Reifenzustand und andere Dinge (Pedalgummis z.B.) begutachtet sowie den wahren Kilometerstand erforschend ausgelesen. Neureifen haben ein Profil von 9 mm, da dürften jetzt etwa 2 mm fehlen. Vielleicht bin ich auch zu pessimistisch, allerdings tummeln sich gerade bei Flottenfahrzeugen etliche schwarze Schafe. Bei Verdacht mal in einer anderen Werkstatt prüfen lassen und bei Vorliegen von Mängeln, die ja dann auf höherer Km-Leistung beruhen, Preisminderung verlangen.
Der NACHWEIS ist natürlich maßgebend.
Ansonsten noch viel Freude und weiterhin gute Fahrt und Spaß bei der Pflege von
Jüppken
Uuh!
Den Wagen und den Kilometerstand hatte ich in einer Volvowerkstatt prüfen lassen. Ich hatte natürlich extra gefragt, ob die
Kilometer "echt" seien. Der Mechaniker hatte mir erklärt, daß er es am Computer (Volvonetzwerk) sehen würde, wenn am Kilometerstand manipuliert geworden wäre. Anscheinend zeigt das Steuergerät das an, keine Ahnung wie das genau von statten geht? Wenn manipuliert wurde, dann müßte das im großen Stiel passiert sein, denn es waren weit über 100 Fahrzeuge im Umlauf. Alle noch mit spanischer Software. Umgestellt wurde sie erst auf mein Verlangen.
Staubig war es da schon wo der Wagen herkommt. An den Fenstergummis und im Motorraum sieht man überall diesen rötlichen Sandstaub. Geht ziemlich schwer wegzuputzen.
Nach meiner Einschätzung sah der Luftfilter ungefähr so aus wie ich das in D nach 15-25tkm kenne. Bis auf den roten Staub, den es hier kaum gibt. Die Staubmullen schon.
Der Luftfilter vom 2.0D hat geschätzt sogar etwas weniger Oberfläche wie z.B einer vom VW 1.9TDI. Wieso sollte ein Fordmotor Luftfilter weniger verdrecken als ein VW Motor Luftfilter? Beide saugen an was sie kriegen können. Beide Motorentypen benötigen Luft in sehr großen Mengen.
Deswegen wundere ich mich ja, daß Volvo einen Intervall von 60tkm vorschreibt und VW 20tkm. Entweder ist VW zu pingelig oder Volvo zu großzügig?
Mein Volvo verbraucht mit frischem Filter ca 0,5 Liter weniger und läuft deutlich ruhiger. Gerade beim wenig Gasgeben merkt man den Unterschied. Nicht, das es vorher ein Trecker war und nun eine Nähmaschine. Aber den Unterschied spürt man schon.
Anders meine Erfahrungen beim Kraftstofffilter. Die machen nach 20tkm meist noch einen sehr guten Eindruck. Wenn man den Tank nicht immer bis zum letzten Tropfen leerfährt....
Ich glaube, daß das was mit der Wartungskostenpolitik von Volvo zu tun hat. Anscheinden kosten die Inspektionen ja schon alleine mit Ölwechsel nicht wenig. Würde man nun jedesmal auch noch Luftfilter und Kraftstofffilter tauschen, läge man sicherlich noch mal gut 100€ höher.
Viele Grüße,
TDI-User
Hallo,
das war dann wohl doch zu pessimistisch von mir. Da hast Du ja schon alles überprüft. Ja, wenn ein neuer Luftfilter drin ist, kann der Motor wieder frei atmen und dankt es mit geringerem Spritverbrauch.
Hinsichtlich der Wagenpflege machen sich viele gar keine Gedanken und betrachten den Wagen tatsächlich nur als Fortbewegungsmittel oder Gebrauchsgegenstand. Ich meine, dafür ist ein Auto reichlich teuer und man sollte möglichst lange den Wert und die technische Zuverlässigkeit erhalten. In diesem Zusammenhang die Frage: wie schützt Du den Unterboden und die Fahrwerksteile gegen Rost oder reicht die serienmäßige Behandlung aus?
Fahre ja derzeit einen Ford Focus. Den habe ich nach kurzer Zeit in einer Do-it-yourself-Werkstatt aufgebockt und mit klar-bräunlichem Unterbodenwachs von Teroson eingesprüht. Am Unterboden war schon etwas Wachs, jetzt rostet da nichts mehr. Auch die lackierten Fahrwerksteile sind jetzt absolut resistent gegen Korrosion. Bei der Sicht von unten habe ich festgestellt, daß Ford die Antriebswellen NICHT lackiert hat; die waren schon richtig mit sattem Flugrost behaftet. Das Korrosionsmittel A 1 von Dr. Wack habe ich dann auf einen dicken Pinsel gesprüht und die Wellen "getränkt". Werde einmal im Jahr die Sache überprüfen. Sämtliche elektr. Steckverbindungen wurden auch mit Wachs bzw. Motorlack eingesprüht, da gibt es keinerlei Probleme mit Feuchtigkeit.
Nun denn, ein mildes Lächeln ob soviel Sorgfalt sei verziehen, aber ich bleibe so ungern mit einer Panne liegen; möglichst dann nachts und in strömendem Regen. Dann lieber vorher etwas sprühen, und man lernt auch dann den Wagen von unten kennen.
Liebe Grüße von
Jüppken
Hi,
bei meinem letzten Auto (VW) war der werkseitige Unterbodenschutz wohl ok. Nach 11,5 Jahren konnte man unterum nichts feststellen. Außer dem 3 mal geschweißten Auspuff.......Halt! eine Auspuffhalterung war angeknackst. (5 Minuten bruzzeln)
Beim Z3 von einem Freund sieht nach 10 Jahren auch noch alles Tip Top aus. Der hat aber erst 160tkm runter und schläft in einer beheizten Luxusgarage.
Das mit dem Wachs ist eine gute Idee! Keine Ahnung wie gut Volvo/Ford untenrum vorsorgt? Ich habe vorne beidseitig gut Rost an einer Stange vom Lenkgestänge. Soll vom stehen in suboptimalen Terrain kommen.Der Rest sieht sehr gut aus.
Ob das Sprühwachs was Du aufgesprüht hast über Jahre hält weiß ich nicht. Dort unten kommt es auch zu "Abrieb" durch Luft/Wasser/Staub/Sandgemisch. Einfach immer mal anschauen, wenn der Wagen eh gerade aufgebockt/Hebebühne steht und eventuell nachbehandeln.
Den Lack werde ich demnächst, bei besserer Witterung ausbessern (Kleinigkeiten, Lackstift) und dann polieren und wachsen lassen. Kostet eine "Kleinigkeit". Schützt aber gut und hält auch eine Weile.
Es ist ja nicht so, daß ich mit meiner Freizeit und meinem Geld nichts besseres anzufangen wüßte, als alles in den Wagen zu investieren. Aber ich sehe es auch wie Du. Autos kosten richtig Geld, Volvo noch mal etwas mehr. Eine deftige Reparatur kommt einem Knieschuß gleich. Deswegen gehe ich mit Autos sorgsam um und gucke eben, daß ich meinen Teil für Pflege und Wartung beitragen kann, wo es sinnvoll und nützlich ist.
Und ja, mit dem Auto liegenbleiben ist Horror. Streß und Ärger, weil das einfach doppelt Geld kostet, wenn man auf der Autobahn rumlungert anstatt Geld zu verdienen.
Da muß ich sagen, daß in 11 Jahren VW-TDI der Wagen nicht einmal wirklich liegen blieb. Es gab natürlich auch Probleme, auch massive, welche teure Werkstattbesuche nach sich zogen aber wirklich im Stich gelassen hatte er mich nie. Ich kam immer noch hin wo ich hin mußte( Notlauf ging bis ca 120 km/h) und konnte einen Werkstatttermnin in meine Planung einbauen. Dei Qualität der VW Werkstätten steht allerdings auf einem anderen Blatt......
Hoffe das ich mit Volvo ähnlich gut fahre!!
Die ersten 3500km ohne Vorkommnisse deute ich mal als positives Vorzeichen.
Schöne Sonntagsgrüße,
TDI-User
Hallo TDI-User,
vielen Dank für Deine Anregung. Habe früher mal einen Nissan Primera Diesel mit 2 L und 75 PS gefahren. Das war im Grunde mein bestes Auto. Nichts dran, nach 65.000 Km mal eine Rückleuchtenbirne, sonst nichts!
Der war zwar nach heutigen Maßstäben lahm, aber er zog wacker durch und war absolut robust und zuverlässig. Da Du ja auch einen Diesel fährst, möchte ich noch auf die Sache mit dem 2-Takt - Öl im Sprit aufmerksam machen. Viele Mercedes-Fahrer schwören ja geradezu darauf. Leider kann ich es nicht beurteilen, möchte es aber allen Interessierten nicht vorenthalten:
i-ctdi - Erfahrungsbericht Beimischung 2-Taktöl / motor protect
Sehr geehrte gleichmotorisierte Honda Accord i-ctdi - Diesel - Piloten,
habe folgende Maßnahmen getestet- absolut empfehlenswert - nachfolgend kleiner Erfahrungsbericht:
* Teilsynthetisches 2-Takt-Öl bei jedem Tanken dem Diesel beimischen (Menge optimal 1/200 bis 1/250 proTankfüllung)
* Motor Protect (500 ml - Liqui Moly ) dem Motoröl beimischen
Hier mein kleiner Erfahrungsbericht / Zusammenfassende Recherche / Tipps
letzten Winter habe ich mich eher aus Langeweile durch ein paar Internetforen gelesen (z.B. motortalk etc.) und bin dabei zufällig auf das Thema 2-Takt-Öl - Beimischung von Dieselfahreren gestoßen. Es gibt hunderte Seiten zu diesem Thema im Netz und offensichtlich genauso viele begeisterte Anwender, die durchweg nur Positives darüber berichten. Viele Taxifahrer und Speditionen machen es, viele Mercedes-Benz-Werkstätten schütten einem bei der Inspektion gleich ungefragt einen ganzen Liter davon in Tank und es gibt offensichlich eine zunehmende Zahl von privaten Dieselfahrern aller Fahrzeughersteller, die sich bei jedem Tanken 2-Taktöl in den Tank kippen. Ziemlich viel Fundiertes zu diesem Thema stammt in den Foren von einem User mit Nicknamen „Sterndocktor“ (wie sich herausstellt m.gr.W. dem ehemaligen Leiter Betriebsstoffe bei Daimler Chrysler) – von ihm stammt auch die Empfehlung für die Verwendung von motor protect - einfach mal googeln!
Kurzgesagt, ich pansche jedenfalls auch jetzt seit Januar bei meinem Accord i-ctdi Baujahr 2004 (75.000 Km) den Diesel mit 1/200 -1/250 2T-Öl + habe seit Februar das motor protect im Einsatz und bin total begeistert! Der sahnige Honda-Diesel sucht ja eh wegen seiner hohen Laufkultur schon seinesgleichen, aber die Laufkultur nach den oben genannten Maßnahmen ist jetzt einfach nur noch genial. Der Motor läuft seidenweich und superelastisch hoch wie eine Turbine. Kaltstartnageln ist wie weggefegt. Habe bei -5°C morgens gestartet und hatte den Eindruck es sind schon +15°C – genial. Und wenn dann auch noch der Verschleiss sinkt…was will man mehr.! Die Kosten sind auch o.k. - der Liter 2-Takt-Öl kostet ca. 7 Euro - ich verwende das Liqui-Moly 2-Taktöl Typ LM1052 -gibt es fast in jedem Baumarkt (blaue Dose). Diesel tanke ich ganz normalen (nicht das teure V-Power, Ultimate etc.) Das motor protect kriegt man leider nicht überall, habe ich online bestellt bei einem Versand kostet i.d.R. ca. 35 - 40 EUR ( 1x einfüllen, hält dann aber angeblich 50.000 Km, d.h. über den Ölwechsel hinaus)
Zusammenfassend kristallisieren sich bei meiner Internetrecherche folgende Eigenschaften
durch das Beimischen heraus:
Zugabe von 1/200 – 1/250 teilsynthetischem 2-Taktöl z:B: Liqui-Moly Typ LM1052
-erhöht die Schmierfähigkeit von Dieselkraftstoff deutlich (diese ist seit 2001 wegen der
Entschwefelung stark gesunken, große Verschleissprobleme bei allen Herstellern von
Diesel-Pumpen und Injektoren)
-wirkt stark verschleissmindernd auf bewegte Bauteile der Dieselpumpe und Injektoren
-entfernt Ablagerungen, Verkokungen an den Injektoren
- hebt die Cetanzahl um 2-3 Punkte , der Diesel-Kraftstoff wird zündwilliger
- der Verbrennungsverlauf wir optimiert, Motor läuft weicher, bei Kaltstart kaum Nageln
- vermindert Rußbildung ,die ASU –Trübungswerte sinken deutlich
- Kraftstoffverbrauch sinkt leicht
- verbrennt nahezu aschefrei, viel sauberer als Diesel
- hat keinen negativen Einfluss auf DPF
- ist selbstmischend bei Mischungsverhältnissen > 1/60
- Zugabe bei jedem Tanken im Verhältnis 1/200 bis 1/250 optimal, hin und wieder
bis 1/60 sehr empfehlenswert
Tipp: In der Apotheke bekommt man für 1 EUR eine Glasflasche 250 ml mit rotem
Deckel, kann man wunderbar zu Hause mit Trichter aus der blauen
LM-1052 – Dose füllen und dann im Auto lagern. Befüllen des Accord-
Tankstutzens vor dem Tanken klappt damit super und sauber.
Zugabe von 500 ml Liqui.Moly Motor Protect in das Motoröl:
- ist vollsynthetisch und enthält keine schädlichen Feststoffe (MoS2 , Keramik etc.)
-wirkt stark verschleissmindernd auf bewegte Motorbauteile
-wirkt reibungsmindernd, Motor läuft deutlich weicher
-Leistung steigt, Verbrauch sinkt
-wirkt bis zu 50.000 km, auch nach Ölwechsel wirkend
Tipp: Habe bei mir (um nicht zu überfüllen) vorher 500 ml Motoröl durch das
Ölmessstabrohr abgesaugt. Klappt für wenig Geld wunderbar mit einem
grünen Schlauch aus dem Aquariengeschäft (Belüftungsschlauch) und einer Kunststoff-
50 ml-Spritze zum Absaugen aus der Apotheke. Achung! Schlauch so lang ablängen,
dass er nicht im Messtab-Rohr verschwinden kann, dann Schlauch auf Spritzenkopf
schieben und absaugen…
Einen Nachteil hat die Sache ehrlicherweise – Die Beimischung von 2-Taktöl hat bei den meisten Anwendern offensichtlich Suchtcharakter (nie mehr „ohne“) Bei mir führte es bereits zu Hamsterkäufen von 2-Taktöl im Baumarkt (Habe mich jetzt für ein ganzes Jahr eingedeckt)
Zumindest ist es interessant, sich das mal durchzulesen.
Gruß Jüppken
Hallo jueppken and others,
naja, das mit dem 2 Taktöl zutanken hatte ich hier auch schon mal angefragt, weil ich mit meinem TDI keine negativen Erfahrungen damit hatte.
Anders als mit einem bestimmten Liqui Moli Additiv. Dieseleinspritzsystemreiniger oder so hieß das Zeug. Es reinigte wohl sehr gründlich. So gründlich, daß es mir die Dichtungen meiner ESP wegfraß! Worauf diese dann natürlich anfing undicht zu werden. Die Pumpe mußte raus, abgedichtet werden, auf den Prüfstand und wieder eingebaut werden. Danach war sie leider nie wieder ganz die Alte.> Leistungsverlust, Mehrverbrauch.
Mein damaliger Mechaniker meinte, daß die Dichtungen welche original in der Pumpe waren, dafür (für das LM Zeug) nicht gemacht waren. Die aktuellen und die die ich dann reinbekommen hatte schon. Auf der Flasche stand aber nix drauf von wegen ab BJ XY oder so. Aber wie will man so was nachweisen? Also habe ich es gleich gelassen. Es war ja auch nur der Verdacht des Mechanikers (KFZ Meister, Dieselspezialist). Auffällig aber, daß die Dichtung ca 3500km nach der ersten Behandlung (alle 2-3 tkm soll man das machen), also gerade als die 2. Flasche im Tank war, anfing kaputt zu gehen.
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Glaubt man den Erfahrungsberichten anderer, bestätigt sich das eigentlich mit meiner eigenen Erfahrung, was die Beimischung von 2-Taktöl angeht. Es passiert nichts.
Allerdings hab ich vom Volvo 2.0D Null Ahnung. Fange ja gerade erst an, mich mit diesem Common Rail Motor zu beschäftigen. Der VW hatte noch eine Bosch VP 37. Da litten die Hochdruckeinheiten schon stark unter Schmutz und Verschleiß. Ein bisschen 2 Taktöl konnte also bestimmt nicht schaden. Auch die Einspritzdüsen waren dankbar. Auf jeden Fall waren meine inklusive Nadelhubgeber bis 300tkm noch entsprechend ok.
Taxifahrer schwören auch drauf. Allerdings fahren die meistens Daimler.
Gibt's eigentlich irgendwo eine Seite, wo man ein bisschen mehr über den 2.0D erfahren/lernen kann?
So, jetzt kommt Fluch der Karibik!
Liebe Grüße,
TDI-User
Hi TDI-User,
die OHL ist die "Oberste Heeresleitung". Also meine Holde, die ihre Meinung, ob fundiert oder nicht, gerne äussert
Gruss
vom Fred