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60er Jahre Cabrio <==> Kaufempfehlungen und Tipps gesucht
Moin Jungs und Mädels,
Jetzt will ich endlich auch mal mit Stil und Drehmoment durch die Gegend blubbern. Sprich, ich suche nen V8 der Muscle Car Ära. Der Familienrat hat sich auf ein Cabrio verständigt, mind. 5 Sitze.
Zu mir: habe früher viel an Autos geschraubt und einige besessen (VW, Alfa, auch Citroen 11CV Bj. 38), dann kamen Frau, Haus und Kinder. Jetzt wieder mal auf die Ursprünge besinnen und endlich mal das anschaffen, wo schon Poster in meinem Kinderzimmer hängen (Chrom und Flammen lässt grüßen).
Da wollte ich mir auch ein paar Kontakte knüpfen, komme selber aus dem Schwarzwald.
Ja, was brauche ich für Tipps zum Autokauf?!?
Natürlich habe ich mich im Forum schon eingelesen, Danke an die guten Tipps von Dynamix und allen anderen.
Galaxie Cabrios habe ich schon angeschaut, suche auch in Richtung MOPAR, da gibts aber weniger Angebote. Hatte auch nen Buick Skylark GS im Visier (aus Dänemark) oder nen seltenen Chrysler 300 K mit 413er Motor. Ein 66er Coronet Cabrio gibts auch, recht günstig, aber der eingetragene Motor stimmt nicht (Coronet 440=>440er Motor eingetragen, ist aber vermutlich ein 383-2V drin....). Ein 65er Impala mit 454 BigBlock ebenfalls, allerdings mit Leckage am Getriebe (TH700R4 nachgerüstet).
Kontakt zu einer US-Car Werkstätte 15km weiter hab ich schonmal geknüpft, wurde auch da schon sehr freundlich mit Tipps versehen.
Dann halt immer die Frage lieber eine gute (teurere) Kiste kaufen und auf weniger Problemchen hoffen, oder günstig kaufen, wobei günstig auch schon immer Richtung 20t ist......Zum Budget: 30t dürfen es sein. Dass noch Reserve für Unvorhersehbares da sein muss, ist klar.
Bin für Tipps oder hilfreiche Kommentare dankbar. Was steht vorne an, Karosseriezustand oder Technik? Ich denke ersteres, zweite sollte recht simpel sein. Ersatzteilversorgung ist auch ein Thema.....aber da haben Dynamix und andere schon viel geschrieben.
Danke euch im Vorraus! Grüße, Gunter
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3 Antworten
Was soll man sagen? Der bessere Kauf ist am Ende der günstigere und Mopar kostet immer Mopargeld. Wenn du einsteigen willst würde ich erstmal GM empfehlen.
Ein Impala ist kein Muscle Car (der Begriff ist imho eh arg überstrapaziert), sondern ein Fullsize.
Die Autos aus der Zeit eint aber eines durch die Bank: kalt können die gar kein Feuer ab und warm nur sehr wenig. Man kriegt sie zwar standfest, aber das kostet auch ein paar Øre. Zzum Heizen sind die Dinger aber eh nicht da.
Autoalfred verlinkt hier ab und zu ziemlich geile Autos. Ich weiß nicht ob das deinen Geschmack trifft.
Edit: Überschrift vergessen, also wohl am Thema vorbei geschrieben. Sorry.
Zitat:
@oldiefan99 schrieb am 11. März 2022 um 22:02:32 Uhr:
Moin Jungs und Mädels,
Jetzt will ich endlich auch mal mit Stil und Drehmoment durch die Gegend blubbern. Sprich, ich suche nen V8 der Muscle Car Ära. Der Familienrat hat sich auf ein Cabrio verständigt, mind. 5 Sitze.
Zu mir: habe früher viel an Autos geschraubt und einige besessen (VW, Alfa, auch Citroen 11CV Bj. 38), dann kamen Frau, Haus und Kinder. Jetzt wieder mal auf die Ursprünge besinnen und endlich mal das anschaffen, wo schon Poster in meinem Kinderzimmer hängen (Chrom und Flammen lässt grüßen).
Erst einmal ein herzliches Willkommen!
Zitat:
Galaxie Cabrios habe ich schon angeschaut, suche auch in Richtung MOPAR, da gibts aber weniger Angebote. Hatte auch nen Buick Skylark GS im Visier (aus Dänemark) oder nen seltenen Chrysler 300 K mit 413er Motor. Ein 66er Coronet Cabrio gibts auch, recht günstig, aber der eingetragene Motor stimmt nicht (Coronet 440=>440er Motor eingetragen, ist aber vermutlich ein 383-2V drin....). Ein 65er Impala mit 454 BigBlock ebenfalls, allerdings mit Leckage am Getriebe (TH700R4 nachgerüstet).
Wenn du in das US-Car Thema erst einsteigst und, wie du ja selbst schriebst, Ersatzteilbeschaffung ein Thema ist würde ich die Finger von allem lassen was exotisch und oder selten ist. Mopars kosten halt immer mehr als Ford oder GM, weiß der Geier warum die Leute so drauf abfahren. Technisch können die nix besser als Ford und GM und qualitativ waren die auch immer hinter den beiden genannten. Auch damals hat sowas der Markt schon geregelt und Big Three ist eigentlich immer so ein Euphemismus wenn man sich mal so anschaut mit welchem Abstand Chrysler auf Ford und GM folgte. Das ist also ob bei einem Rennen zwischen Platz 1 und Platz 3 eine halbe Stunde Abstand liegt. Aus dem Grund war und ist die Ersatzteilversorgung bei Chrysler immer schon tricky gewesen. Die ganzen Eigentümerwechsel, Fusionen, Insolvenzen in den letzten 50 Jahren haben das Ganze nicht einfacher gemacht, eher im Gegenteil.
Wie der geschätzte Kollege schon schrieb kostet Mopar auch immer Mopar Geld. Ford ist was günstiger und GM bietet, wenn man sich an die günstigeren Marken hält, meistens den meisten Value for Money. Gerade wenn die Technik schon millionenfach verbaut wurde, stehen die Chancen gut das man dafür heute noch Ersatzteile bekommt. Paradebeispiel sind hier die Small Blocks von Chevy. Im Laufe der Jahrzehnte über 100 Millionen mal gebaut, es gibt heute noch von GM Ersatz- und Performancemotoren. Es gibt genug Shops und Werkstätten die sowas zusammenflicken können. Tuningteile für die Dinger gibt es bei Bedarf auch en masse. Das ist so ein gutes Beispiel für bewährte Technik, in großen Stückzahlen produziert mit der man nichts falsch macht.
Zitat:
Kontakt zu einer US-Car Werkstätte 15km weiter hab ich schonmal geknüpft, wurde auch da schon sehr freundlich mit Tipps versehen.
Schon mal nicht verkehrt sich da als Anfänger Hilfe von Werkstätten zu suchen die mit sowas täglich zu tun haben
Zitat:
Dann halt immer die Frage lieber eine gute (teurere) Kiste kaufen und auf weniger Problemchen hoffen, oder günstig kaufen, wobei günstig auch schon immer Richtung 20t ist......
Ganz klare und ehrliche Antwort:
Reiz das Budget ruhig aus! Billig einkaufen und billig herrichten ist so ein Mythos der nie ausstirbt. Selbst wenn du vieles bis alles selber machen kannst, kommst du mit dem guten Auto meistens deutlich besser weg. Ich hab das Thema jetzt so oft im Bekannten- und Freundeskreis gesehen. Leute die sich am ganz unteren oder mittleren Budgetbereich orientiert haben und am Ende deutlich mehr Kohle versenkt haben als das gute Auto gekostet hätte. Vor allem weil das gute Auto am Ende immer noch deutlich besser gewesen wäre wie der halb restaurierte Eimer in der Einfahrt der das gleiche Geld noch einmal braucht um annähernd so gut dazustehen.
Zitat:
Zum Budget: 30t dürfen es sein. Dass noch Reserve für Unvorhersehbares da sein muss, ist klar.
Dafür sollte sich schon was brauchbares finden lassen. Zwar nicht unbedingt ein 71er Hemi Cuda Cabrio oder ein 64er Impala, aber Cabrio und V8 sollten dafür schon machbar sein
Zitat:
Was steht vorne an, Karosseriezustand oder Technik? Ich denke ersteres, zweite sollte recht simpel sein.
Wie du schon richtig vermutest: Karosserie!
Such dir mal den Mustang Mach I Restothread von Spechti raus und schau dir da mal an wie aufwändig und vor allem teuer das Thema Karosseriearbeiten sein können. Wenn du da mal die Karosserie strahlen, Rostlöcher stopfen und einen komplett neuen Lackaufbau machen musst ist dein gesamtes Kaufbudget alleine dafür schon locker weg. Material ist da noch der mit großem Abstand kleinste Posten, die unzähligen Arbeitsstunden sind das was richtig ins Geld geht. Versuche also alles mit großen Karosserieschäden, kaputtem Lack und fehlenden Zierteilen zu vermeiden. Besonders alles was auch Chrom ist sollte noch vollständig vorhanden und nicht vergammelt sein. Ansonsten suchst du dich im ersten Falle dumm und dämlich und im zweiten Falle zahlst du für neuen Chrom RICHTIG Geld.
Dagegen ist alles was Technik angeht bei diesen Autos noch günstig und überschaubar. Für das Geld was so eine komplette Karosserieresto kostet kannst du dir nen Top Antrieb (also Motor UND Getriebe) bei Chevy Performance zusammenkaufen. Und wenn du dir was holst wo die Ersatzteillage gut ist gibt es da auch keine Probleme die Technik zu machen.
Zitat:
Ersatzteilversorgung ist auch ein Thema.....
In dem Falle ist die Reihenfolge wie folgt:
1. GM
2. Ford
3. Mopar
Was noch erwähnt werden sollte, ist das man sich da möglichst von Luxusmarken fernhalten sollte wenn man bestimmte Teile nicht ewig suchen will oder seine Organe dafür verkaufen will. Wer Luxus will, muss Luxus zahlen. Das war immer so und wird auch immer so bleiben. Eine S-Klasse bekommst man auch nicht zum Polo-Tarif unterhalten. Gerade spezifische Ersatzteile gehen bei allen Luxusmarken ins Geld. Die Corvette ist da auch so ein Beispiel. Alles was aus dem GM Konzernbaukasten kommt ist spottbillig, alles was wirklich Corvette spezifisch ist und nirgends sonst verbaut wurde kann böse ins Geld gehen.
Hallo Community,
möchte natürlich nicht missen, mich noch bei Go}][{esZorN und Dynamix zu bedanken, meine Euphorie wurde hier etwas gedämpft, leiber doch erstmal mit was realistischen Anfangen.
Was mich wun dert ist der Satz von Go}][{esZorN: Kalt können die nichts, warm wenig. Klar, die Dinger sind betagt, und eh nicht zum Heizen da. Aber die waren mal ganz normale Alltagswagen, Sommer wie Winter und meines Wissens durch die simple Technik (bei entsprechender Pflege) doch auch gut haltbar.
An Dynamix: Ich hatte extra auch geschrieben: Muscle Car Ära, bin mit bewusst, das mein Beuteschema keine Muskeln hat, suche bewusst was zum Einsteigen, auch etwas gut fahrbares mit zweikreis Bremssystem und Servolenkung. Die Ratschläge zur Karosserie und Chromteile werde ich beherzigen.
Wie das leben so spielt, habe ich mir auch gestern was passendes angeschaut:
69`er Ford LTD Galaxie 500 XL Cabrio (ich weiß, den Typ gibts eigentlich nicht, LTD war ab 67 eigenständiges Modell, so stehts aber in den Papieren). Bestückt mit einem 429er mit 4-fach Vergaser.
Habe den reserviert bzw. wir haben uns auf 25t geeinigt, ich habe aber noch nicht fest zugesagt, da es noch ein paar offene Punkte gibt.
Kurzform:
- Wagen kam 2004 als Restaurationsobjekt nach D und wurde für 8.000 EUR verkauft
- 2011 wurde Motor/Getriebe/Achse/Bremsen bei OldScoolClassics kompl. Überholt, Rechnungen für über 15.000 EUR vorhanden (bei 77.000 Miles, jetzt 90.500)
- 2014 komplette Karosserie (viele Schweißarbeiten, siehe Bilder (es gibt eine ganze Doku-CD vom Lackierer), kommt dem von Spechti sehr nahe, wollte ich definitiv nicht selber machen.....
- 2015 neues Verdeck inkl. Hydraulik und Teppich vom Sattler
- 2020 für 30.000 EUR verkauft, jetzt wegen Scheidung/Hausverkauf usw. für 27t inseriert
Der Zustand sieht soweit wirklich gut aus, Lack (Laser beam-Rot, Metallic, originalfarbe war auch ein Rot) bis auf 3 Stellen super. Das allerdings irritiert mich, da erst 7 Jahre her….Die Beifahrertüre hat eine große deutliche Blase.
Innenausstattung noch sehr gut in Schuss, auch Armaturenbrett, Seitenverkleidungen
Chromteile: Sehr guter Zustand, bis auf die Querleiste oben an der Windschutzscheibe, wo das Verdeck einhakt, Zierteile so weit ich beurteilen kann alles da, wie auch Embleme usw.
Ansonsten gehen die Seitenscheibenr nicht richtig hoch, d.h. stehen irgendwie schief, Tür und Rückfenster sind bis zu 5 cm auseinander….da muss was mit den Fensterhebern sein, so definitiv nicht regendicht.
Lenkung wurde zwar überholt, hat aber einen merklichen „Hubbel“, d.h. einen manchmal ein leichter Widerstand, bis man „drüberhüpft“. Nicht schlimm, anscheinend kann man nichts dagegen machen (Aussage eines Mechanikers).
Die Gurte hinten haben wir nicht gefunden, sind vermutlich unter der Sitzbank, in der Mitte war aber nichts zu ertasten. In dem Baujahr müssten auf jeden Fall Gurte da sein.
Motor: Zweimal ist dieser nicht ausgegangen (Dieseleffekt) und lief irgendwie trotz ausgeschalteter Zündung weiter, das aber auch sehr ruckelig….
Zudem einmal Probleme beim Anlassen, hat sich nach Magnetschalter angehört (Zahnräder liefen aneinander vorbei).
Probefahrt selber einwandfrei, gute Leistung, Getriebe butterweich, Kickdown funktioniert gut. Geradeauslauf i.O., Bremsen fühlen sich gut an, wenig Lenkungsspiel. nur der Hubbel stört da.
Spaltmaße, Unterboden, Tank so wie ich das beurteilen kann alles i.O., Türen schließen super, Verdeck auch.
Der Verkäufer geht auf jeden Fall nochmal in die Werkstatt und übergibt das Auto technisch einwandfrei, d.h. Motorthemen sollten behoben sein. Lenkung bleibt so, und zu den Fenstern kann er noch nichts sagen.
Wäre super, wenn Ihr mir hierr noch ein paar Tipps gebt, oder Eure Meinung sagt, ich werde wohl nochmal dort vorbeifahren (zum Glück nur 2h Weg), wenn der Wagen in der Werkstatt ist und mit dem Mechaniker reden, der den Wagen die letzten 10 Jahre betreut hat.
Lasst es mich wissen, wenn noch mehr infos benötigt werden, habe Dutzende von Bildern....
Ein schönes sonniges Wochenende und vorab vielen Dank,
Gunter