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61 % höherer Spritverbrauch als im Prospekt angegeben!
Das ÖkoGlobe-Institut der Universität Essen hat 188 Autotests ausgewertet und Tricks mit dem Spritverbrauch aufgedeckt. Der tatsächliche Spritverbrauch liegt dabei in der Regel ca. 27 % bzw. 2,4 l höher als im Prospekt angegeben. Den Vogel hat wohl ein Tiguan abgeschossen.
Zitat: "Bei einzelnen Modellen, wie einem VW Tiguan, betraf die Verbrauchsüberschreitung 61 %",Zitatende. Welches Model das sein könnte kann man sich selber ausdenken.
....und da gibts in diesem Forum Fahrer, die brauchen deutlich weniger als im Prospekt angegeben...
Grüße
Werner
Beste Antwort im Thema
Hallo,
ich kann meinen Tiguan problemlos auf 18/19 Liter auf 100km bringen. Man muss nur nen Vollgasfuß auf der Autobahn vorweisen.
Wenn ein Auto 4,5 Liter Normverbrauch hat, dann liegt der abweichende Verbrauch bei 5,71 Liter (27%) -> ist doch immer noch ein schöner Wert. Bei 8,4 Liter Normverbrauch sind 27% schon 10,67 Liter -> oh mein Gott, ne Dreckschleuder...
Ich habe nen Allradwagen, mit 150 PS und nem Gewicht von ca. 1700kg (betankt). Selbst wenn ich sparsam fahre, fahre ich zügig (ca. 1 Ticket im Monat). Mein Tiger verbraucht 9,83 Liter/100km Benzin (ca. 17% Mehrverbrauch).
Mein Motorrad wiegt 240kg, hat 170PS und drückt 7 Liter hinten raus...
Na und... -> es ist OK, es macht Spaß...
Wir hätten uns nen Smart oder "Hybriden" kaufen können -> es ist aber ein SUV geworden. Dann auch noch der beliebteste in Deutschland -> ist doch klar, dass es dem "ÖkoGlobe-Institut" grün aus dem Hals kommt.
Im Übrigen kann man Autos auch mit 195% Mehrverbrauch bewegen: Bild.de
guido (der spreepirat)
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15 Antworten
...na, vermutlich einer der beiden starken benziner, was!?
aber gut. das ist jetzt nicht wirklich überraschend oder gar neu, oder? wenn man immer streng nach den ECE angaben der hesteller ginge, könnte wohl jeder 3. fahrer eines neuwagens seine kiste wegen deutlich höherem verbrauch als im prospekt angegebn, zurückgeben. speziell bei den benzinern stehen da bekanntlich prüfstandwerte, die mit der realität nun mal wenig zu tun haben. die 6,6l "kombiniert", die für meinen da angegeben sind, schaffe ich ja auch nur, wenn ich artig unterwegs bin.
daher: 61% klingen schon heftig. wirklich überraschen tuts mich jetzt aber nicht...
ps: und den wert von 5,5 für "außerorts", also den hab ich jetzt bewußt auch zum ersten mal so gesehen. da müßt ich wirklich auf topfebener, freier landstraße auschließlich mit konstant 70-90 unterwegs sein, um den wert zu realisieren! also, sorry: die diskussion gabs hier schon mal in einem anderen fred. wer den herstellern angaben glaube schenkt, der lebt nicht in dieser (auto)welt...
Schau einfach in den Spritmonitor und schaue nicht nach den 'besten' sondern nach dem Durchschnitt aller Eintragungen, dann hast du ziemlich reale Werte.
Wenn ich mit Tempomat bei Tempo 100 schon mehr verbrauche als die Mix-Werksangabe, dann kann da was nicht stimmen...
Hallo,
ich kann meinen Tiguan problemlos auf 18/19 Liter auf 100km bringen. Man muss nur nen Vollgasfuß auf der Autobahn vorweisen.
Wenn ein Auto 4,5 Liter Normverbrauch hat, dann liegt der abweichende Verbrauch bei 5,71 Liter (27%) -> ist doch immer noch ein schöner Wert. Bei 8,4 Liter Normverbrauch sind 27% schon 10,67 Liter -> oh mein Gott, ne Dreckschleuder...
Ich habe nen Allradwagen, mit 150 PS und nem Gewicht von ca. 1700kg (betankt). Selbst wenn ich sparsam fahre, fahre ich zügig (ca. 1 Ticket im Monat). Mein Tiger verbraucht 9,83 Liter/100km Benzin (ca. 17% Mehrverbrauch).
Mein Motorrad wiegt 240kg, hat 170PS und drückt 7 Liter hinten raus...
Na und... -> es ist OK, es macht Spaß...
Wir hätten uns nen Smart oder "Hybriden" kaufen können -> es ist aber ein SUV geworden. Dann auch noch der beliebteste in Deutschland -> ist doch klar, dass es dem "ÖkoGlobe-Institut" grün aus dem Hals kommt.
Im Übrigen kann man Autos auch mit 195% Mehrverbrauch bewegen: Bild.de
guido (der spreepirat)
Es ist grundsätzlich Nonsens den realen Spitverbrauch mit dem angegebenen Normverbauch zu vergleichen. Das liegt aber nicht an den "bösen Herstellern", sondern an den realitätsfernen Normen bzw. an der realitätsfernen Ermittlung des Normverbauches. Man könnte diese Normen realitätsnäher gestalten (was aber in der Praxis einen riesigen Rattenschwanz an Änderungen nach sich zieht weil sich derzeit sehr viele Regeln, Gesetze, Abgaben usw. europaweit am Normverbauch orientieren). Grundsätzlich aber ist die Angabe eines standardisierten Normverbauchs schon wichtig (und richtig), denn sonst könnte man verschiedene Modelle nicht miteinander vergleichen. In der Praxis freilich gibts jede Menge Faktoren die den Verbrauch beeinflussen und damit auch erhöhen können (Strecke, Fahrweise, Luftdruck Reifen, Außentemperatur, Nutzung von Verbauchern im Fahrzeug wie Radio, Licht, Klima etc., Reifentyp, fahre ich mit offenen oder geschlossenen Fenstern, Eigengewicht des Fahrers, Beladung usw und sofort).
Was anderes hingegen ist es, wenn die Angaben der Hersteller zum Normverbrauch in einem standardisierten Messverfahren / am Prüfstand nicht nachvollziehbar sind. Da gabs schon mal ein entsprechendes Gerichtsurteil, welches dem Käufer einen gewissen Schadenersatz zugesprochen hat.
Lg
Pete
..servus pete100,
da hast du natürlich vollkommen recht. lieber eine norm, wie wir sie haben, als gar keine. und dass das nicht von heute auf morgen zu ändern ist, ohne erheblichen (bürokratischen+finanziellen)aufwand, ist auch klar. trotzdem wäre es notwendig, gerade in der heutigen zeit, dass das realitätsnäher, die hersteller werte damit nachvollziehbarer- bzw. nachahmbarer wären. in den usa sind die angaben zb sehr nahe an der realität.
warum ich es noch für so nötig halte, dass sich was ändert: einige hersteller...was sag ich: (zu!) viele hersteller haben seit geraumer zeit damit angefangen, ihre vehikel bzw getriebeauslegung so hinzuschustern, dass möglichst geringe verbrauchswerte auf den prüfstand erreicht werden (u.a. ja auch deshalb,dass das auto auch steuerlich attratkitv bleibt). herauskommen tun dann autos, die, obwohl sie eigentlich genug Nm für anständige elastizitätswerte hätten, an der erstbesten steigung- oder bei überholvorgängen auf der AB oder BS im höchsten gang verhungern! das wurde auch schon mal recht lebhaft (also, von mir lebhaft!) in einem golf bluemotion fred diskutiert. der BM wagen ist so lang übersetzt, dass er, obwohl 250 Nm "stark", unterirdische elastizitätswerte hat. und er hat nur 5 gänge!! mein standpunkt an der stelle war, dass ein 6.gang und ein fahrer mit ahnung, wie er sie spritsparend zu bedienen hat, ähnliche, wenn nicht bessere verbauchswerte ergeben. dank besser abgestimmten getriebe, vieeel bessere elastizitätswerte inklusive!!
so, um die kurve zu kriegen: das testverfahren muss sich ändern. schon allein der fahrfreude/-komfort und der verbrauchsenkung im "echten" autoalltag zu liebe. meinem tiger hätte eine etwas kürzere übersetzung in den beiden oberen gängen sicher auch gut zu gesicht gestanden. er hat zwar immer noch genug dampf, könnte aber im 6. aus 80-90km/h rauszubeschleunigen, ist schon eine kleine geduldsfrage, läßt einen doch den 5.einlegen.
gefühlt hatte mein alter 140 PS/290Nm starker und 14 jahre alter A6 selbst am ende seines dasein bessere elast-werte...(was sich sicher nicht allein aus 100 kg wenigergewicht erklärt, die der tiger mit 30 mehr-PS ja locker wett machen müßte, sondern schlicht mit einem passend übersetzten getriebe, ohne blick auf den ece verbrauch!).
die paar dem schlechteren "ece kombiniert-verbrauch" geschuldeten euro mehrsteuer, würde ich dafür gern in kauf nehmen...die hol ich mir eh (durch anständige fahrweise!) an der nächsten tanke wieder..
aber...bis sich was ändert, wird es wohl noch dauern. lange dauern...
salut
phi
ps: sorry, warum das jetzt kursiv ist und nicht mehr anders will, kann ich gerade nicht feststellen!! irgendwo hängts hier...
hi doule76,
ich verstehe deine argumentation. ja und ich geb dir da auch absolut recht, ich bin auch kein verfechter der jetzigen normen. ich finde nur die immer wieder auftauchende argumentation verschiedener gruppierungen, medien etc. überflüssig, wo die hersteller an den pranger gestellt werden dafür, dass der reale verbrauch von den normen abweicht. ich bin nun wahrlich kein verteidiger der industrie, aber in diesem fall gibts nur eine einzige lösung - die normen selbst müssen realistätsnäher gestaltet werden (und nicht die industrie für das einhalten der geltenden normen gescholten werden). das ist aufwendig wie schon erwähnt, meiner meinung aber die einzige lösung. dann werden die hersteller ganz automatisch diese - dann realistischeren normen - versuchen bestmöglich zu erfüllen.
lg
pete
Komme gerade aus Berlin wieder. Kann mich über den Verbrauch von meinem Tiger nicht beklagen. Heute morgen um halb vier losgefahren, normales Tempo, inkl. dann 1 Stunde Stadtrundfahrt wegen diverser Baustellen, getankt nach 610km 59 Liter Super Plus.
Meine Werksangabe liegt für den 200PS Automaten bei 9,9Liter Durschschnitt, und wenn man bedenkt, dass ich dann noch die 255er Reifen drauf habe kann ich mehr als zufrieden sein.
Rückwärts habe ich übrigens nach 360km getankt
Da musste er alles geben. An der Tanke hatte ich dann eine Begegnung mit einem anderen Tiguanfahrer. Er fragte mich, was ich für einen Motor drinn hätte. Der geht ja richtig gut meinte er.
Lag wohl daran, dass ich ihn nach der 80er Zone in Bayreuth recht fix kassiert habe
Allerdings sagte er mir auch, dass er mit seinem 170PS Diesel bei freiem Lauf "nur" 10 Liter braucht, dass ist dann schon wieder etwas sparsamer als meiner
Ehrlich gesagt kann ich mich nicht erinnern, dass ich, außer meinem A6 Quattro, jemals ein Auto gefahren bin, wo die Werksangabe weit weg von der Realität war.
Jeder dreht es halt so, wie er es gerade braucht. Da sind die Ökos nicht anders, als die Industrieellen
Zitat:
Original geschrieben von supermailo
Rückwärts habe ich übrigens nach 360km getankt
Da musste er alles geben.
Na das ist klar. Wärest Du "vorwärts" gefahren hätte er aufgrund der niedrigeren Drehzahl sicherlich weniger gebraucht .
Sorry, für den Kalauer - ich konnte nicht wiederstehen.
Gruß Pe Schotte
Zitat:
Original geschrieben von supermailo
Allerdings sagte er mir auch, dass er mit seinem 170PS Diesel bei freiem Lauf "nur" 10 Liter braucht, dass ist dann schon wieder etwas sparsamer als meiner
...10l? also...bei dauerhaft freiem lauf ist da schon mehr zu machen.... kann ich dich quasi beruhigen. über 160 steigt der verbrauch schon recht heftig an, selbst beim TDI. bin neulich gut 150km mit annähernd Vmax gedüst, da konnte man der tanknadel schön fliessend beim "rücklauf" zusehen..das waren dann deutlich mehr als 10l!! sicher ein dreistelliger %-aufschlag zum "norm-außerort-verbrauch"!!
gruß
phi
Zitat:
Original geschrieben von Pe Schotte
Zitat:
Original geschrieben von supermailo
Rückwärts habe ich übrigens nach 360km getankt
Da musste er alles geben.
Na das ist klar. Wärest Du "vorwärts" gefahren hätte er aufgrund der niedrigeren Drehzahl sicherlich weniger gebraucht .
Sorry, für den Kalauer - ich konnte nicht wiederstehen.
Gruß Pe Schotte
Beim Rückwärtsfahren würde ich eigentlich erwarten, dass sich der Tank wieder füllt. Hab´s mal probiert, musste trotzdem tanken gehen
Zitat:
Original geschrieben von doule76
...10l? also...bei dauerhaft freiem lauf ist da schon mehr zu machen.... kann ich dich quasi beruhigen.
phi
Na dann bin ich ja beruhigt Aber ich denke, nachdem auf der Strecke ja doch nicht alles Vollgaszone ist, denke ich schon, dass er insgesamt mit 10 Litern hinkommen kann.
Diese niedrigen Normverbrauchsangaben finde ich ganz gut. In Österreich zahlen wir zusätzlich zur Mehrwertsteuer auch noch die NOVA (Normverbrauchsabgabe) beim Kauf eines neuen Autos, und diese richtet sich nach dem Normverbrauch. Also, je niedriger umso besser.
Für brauchbarere Spritverbrauchswerte gibts ja spritmonitor.de
LG Herbert
Der Durchschnittsverbrauch kann in der Schweiz etwa zwischen Drittelmix und Stadtverbrauch als realistisch angesehen werden, vernünftige Fahrweise vorausgesetzt.
Da wir max. 120 km/h fahren dürfen und in den Verbrauchmessungen auch max. 120 km/h gefahren wird, gibt es keine allzugrossen Abweichungen.
Da ihr in Deutschland aber vermutlich auf der Autobahn öfters schneller unterwegs seid, schnellt der Verbrauch natürlich auch entsprechend nach oben.
es liegt vermutlich auch, aber sicher nicht nur an der gefahrenen höchstgeschwindigkeit (die in deutschland übrigens im schnitt niedriger liegt als in österreich, schuld ist die große verkehrsdichte). auch die normverbräuche für stadtverkehr erreicht man in der regel in der praxis nicht (geschweige denn in den kalten wintermonaten).
ich hab für mich und mein fahrprofil (recht viel stadt, ansonsten autobahn, wenig überland) immer wieder festgestellt, wenn ich den normverbrauch für den stadtverkehr heranziehe entspricht das in etwa meinem durchschnittsverbrauch über alles. das kommt überraschend genau hin.
lg
pete