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68er 1300 mit Mex Haus neu aufbauen
Hallo,
1. Einführung:
ich habe in meiner Lehre damals mal angefangen einen 1600i mex zu restaurieren. Leider war dies damals ein Fehlkauf (Jung und Dumm). Bodengruppe sehr rostig, an Motor bzw. Einspritzanlage war so einiges Faul. Zerschnittene Türverkleidungen, dellen und und und ...(war sehr frustrierend)
Ich habe trotzdem damals mit der Restauration begonnen. Das Häuschen und Lackierung sind abgeschlossen und wirklich in spitzen Zustand, habe damals über 1 Jahr das Häuschen und alle Anbauteile (Hauben Kotflügen Türen) restauriert und anschließend lackieren lassen. Es wurde ein Britax Faltdach nachgerüstet, neuer Himmel innen etc. ... Viel Viel Arbeit 
Musste dann ca. 2010 im laufe meiner Lehre das Projekt runter fahren, weil viele teure Arbeiten anstanden und das Geld für Motor und auch die Einspritzanlage (Benzinpumpe kostete damals allein 700€, Kabelbaum wurde in Gold aufgewogen) nicht da war. Es folgte ein Studium anschließend neuer Job mit kleiner Wohnung und ohne Platz....
Und nun im Jahre 2020 soll er dann doch mal fertig gemacht werden.
Die ursprüngliche Bodengruppe ist in der Zeit in einem etwas feuchten Schuppen leider nicht besser geworden. Rahmenkopf und Bodenbleche sind komplett fertig. Das Häuschen sieht allerdings noch immer aus wie neu, Stand auch immer trocken.
Jetzt würde ich gerne eine alte Bodengruppe nehmen und das Fahrzeug darauf neu aufbauen.
Eine 1968er 1300er Bodengruppe wäre verfügbar, die zwar auch nicht perfekt ist, aber besser als die mexico, noch dazu würde mir der Aufbau eines älteren Fahrzeuges eher zusagen.
2. Optisch: 1968 zu Mex
optisch lassen sich die Fahrzeuge ja über Kotflügel und Leuchten hinten, Stoßstangen und die Blinker vorn recht schnell an einander annähern, dass hier immer noch kleine Unterschiede, bspw. größere Heckscheibe, anderes Abschlussblech, geschlitzte Haube und andere Stoßstangen aufnahmen bestehen bleiben würden, würde mich nicht weiter stören. Soetwas kann nach und nach gemacht werden und eine 100%ige Originalität wird er eh wahrscheinlich nie erreichen, soviel steht fest. PS: ich mag Doppelvergaser.
3. Bodengruppe unter Haus. anstehende Arbeiten
- soweit ich weiß müssen hier die Bodenbleche vom Mex an die 68er Bodengruppe. Ist das korrekt?
- Das 1600i Getriebe passt nicht mehr in die Getriebeaufnahme der Bodengruppe. Kann man diese tauschen, bzw. ändern, oder muss zwangsläufig ein anderes Getriebe her? Ist hier viellecht jemand der Tauschen will
- TÜV, ist es problemlos dieses Fahrzeug dann wieder auf die Straße zu bringen, Briefe von beiden Fahrzeugen sowie Plaketten der Karosserei sowohl vom 68er als auch vom mex sind vorhanden.
- Sind hier vom mex zum Altern Käfer noch mehr Stolpersteine? Napoleonhut und Bodenblech Abstützung hinten haben sich, soweit ich weiß, nicht verändert.
- Der Motor vom 1600i soll wahrscheinlich übernommen werden, vielleicht auch erstmal mit Einspritzanlage, mal sehen.
- Passen die Hauben vom 68 auf die Schlossträger des Mex?? hier gibt es nur eine Sorte Rep. Blech ab 67. Sollte dementsprechend passen, oder sind die Mex Teile einfach nicht mehr verfügbar. und bestehen doch noch weitere Unterschiede.
Ich weiß, ist viel Text, ich will aber nicht wieder blauäugige Fehler machen, diese haben mir beim ersten Anlauf viele Probleme bereitet. Ich freue mich über Anregungen.
Vielen Dank für alle Beiträge vorab.
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7 Antworten
... ja, passt doch. Klingt nach meinem Werdegang 
Zitat:
@grad-unkreativ schrieb am 22. Mai 2020 um 20:39:08 Uhr:
3. Bodengruppe unter Haus. anstehende Arbeiten
- soweit ich weiß müssen hier die Bodenbleche vom Mex an die 68er Bodengruppe. Ist das korrekt?
... wenn du die Sitze vom Mex weiter verwenden willst, "ja".
Die haben nämlich die 3 Punkt Aufnahme. der 68er sollte L-Sitzschienen haben.
Zitat:
- Das 1600i Getriebe passt nicht mehr in die Getriebeaufnahme der Bodengruppe. Kann man diese tauschen, bzw. ändern, oder muss zwangsläufig ein anderes Getriebe her? Ist hier viellecht jemand der Tauschen will
... jupp. Die Getriebeaufnahme kann man tauschen.
Zitat:
- TÜV, ist es problemlos dieses Fahrzeug dann wieder auf die Straße zu bringen, Briefe von beiden Fahrzeugen sowie Plaketten der Karosserei sowohl vom 68er als auch vom mex sind vorhanden.
für den TÜV sind Fahrgestellnummer und Typschild von Interesse. So kannst Du "spielen".
Zitat:
- Sind hier vom mex zum Altern Käfer noch mehr Stolpersteine? Napoleonhut und Bodenblech Abstützung hinten haben sich, soweit ich weiß, nicht verändert.
meines Wissens nicht.
Evtl. die hintere Karosserieaufnahme hinten an dem Stoßdämpferarm.
Zitat:
- Der Motor vom 1600i soll wahrscheinlich übernommen werden, vielleicht auch erstmal mit Einspritzanlage, mal sehen.
- Passen die Hauben vom 68 auf die Schlossträger des Mex?? hier gibt es nur eine Sorte Rep. Blech ab 67. Sollte dementsprechend passen, oder sind die Mex Teile einfach nicht mehr verfügbar. und bestehen doch noch weitere Unterschiede.
passt alles. Ab 68 (kurze Haube) ist bis zum Produktionsende nur noch wenig am Blech geändert worden.
Mit einem 68er hast Du auch nicht das Problem mit dem Abgasgutachten. Da kannst Du nahezu alles einbauen.
Viel Spaß!!
der "Stevie"
Danke für die Antwort.
#
3. Bodengruppe unter Haus. anstehende Arbeiten
- soweit ich weiß müssen hier die Bodenbleche vom Mex an die 68er Bodengruppe. Ist das korrekt?
... wenn du die Sitze vom Mex weiter verwenden willst, "ja".
Die haben nämlich die 3 Punkt Aufnahme. der 68er sollte L-Sitzschienen haben.
Also sind die Schraublöcher bzw. die Positionen der Verbindungen gleich? auf die Mex sitze bin ich ehrlich gesagt nicht so scharf, die sind weder besonders schön, noch bequem.
Gibt es vielleicht Zeichnungen von den Bodengruppen? vielleicht Positionsbemaßung der verbindungspunkt?
Ich würde es so machen, wie auch schon am Haus, und mich an den Fixpunkten entlang arbeiten beim Bleche ersetzen. Vielleicht auch einen Hilfsrahmen um die Bleche sicher zu positionieren. Hier wären Kontrollmaße hilfreich. Kriegt man sowas bei VW??
@grad-unkreativ ... du musst schon etwas konkreter werden.
Wofür brauchst du "Positionsbemaßungen"?
Welche Bleche willst du ersetzen?
der "Stevie"
@grad-unkreativ Wenn der Aufbau schon fertig ist solltest Du den abmessen und als Gegenstück für das Fahrgestell nehmen. Der soll schliesslich später damit verschraubt werden.
Die Bodenhälften gibt es ja zu kaufen, keine Ahnung wie gut die Passgenauigkeit der Nachfertigungen ist.
Werner
Die Bodenbleche müssen in jedem Fall neu. Die Schraubkante ist allerdings nurnoch stellenweise vorhanden.
Als Fixpunkte hatte ich erstmal an die Gewinde der Vorderachse am Rahmenkopf gedacht und hinten an die Verschraubungen der Drehstabdeckel. Von diesen Punten aus würde ich eine Lehre aus 4 Kant rohr aufbauen.
bzw. 2 oder 3 Ausleger, die das Lochbild der Bodenbleche fixieren. Das gleiche hinten und vorne für den Napolenhut und hinten für die Streben an denen die Bodenbleche befestigt sind.
Als referenz würde ich die Mex Bodengruppe oder das Häuschen nehmen, diese sind ja noch "in Form"
As Kontrolle wären Bspw. Maße wie Lochabstand außen von linkem zu rechtem Bodenblech oder Diagonal über eck hilfreich, einfach zur Kontrolle. Ist wahrscheinlich nicht mal zwingend nötig, aber wär mir schon lieber.
@grad-unkreativ also ich habe meine Bodenhälften damals einfach ausgetauscht.
Die alten raus, die neuen rein.
Da hat man gar nicht so viel Spielraum.
Es bleibt ein Kante stehen. Am Napolenhut, am Rahmentunnel und an den hinteren Querträgern.
Da hatte ich die neuen Bodenhälften einfach "rein" gelegt und fest gebraten.
Das Maß "grob" vom Rahmentunnel gemessen.
der "Stevie"
Hallo,
ich hab mir dann mal ein altes Auto besorgt. Bj 7/68 als Restaurationsaufgabe
Das Häuschen ist wirklich schlecht, meiner meinung nach lohnt es nicht das nochmal zu retten, es würde vom ursprünglichen Fahrzeug nicht viel mehr als das Dach bis zur Fenster unterkannte übrig bleiben.
allerdings sind noch viele Teile dabei, die ich brauche um das Mex Häuschen auf alt zu bauen, Tacho, Amaturenbrett, schalter, Lenksäulenverkleidung, ein guter kofferraumdeckel, kabelbaum mit Sicherungskasten, altes Radio hintere Kotflügel und ein altes Lenkrad, was etwas Aufmerksamkeit braucht, aber dann wieder ganz schön seien sollte
Jetzt fehlen eigentlich nurnoch Stoßstangen, Blinker vorn und Rückleuchten, Kennzeichenbeleichtung hinten, original Sitze vorne und Sitzbezüge um den Wagen bestmöglich auf das 68er Baujahr an zu passen.
Das Problem ist nur, dass ich jetzt spontan Schräglenker, Doppelachsschwerter, Drehstäbe und ein Querlenkergetriebe "gefunden" habe. Ich bin ganz ehrlich noch schwer am zweifeln ob ich die Hinterachse umbauen soll. Gibt es hier, dazu Erfahrungswerte? Das chassis hat bereits die Anschweißpunkte an der Rahmengabel. Einen guten schweißer mit Schweißscheinen hätte ich auch zur Hand, aber wo kriege ich eine Rahmenlehre her?
Die Bodengruppe ist wirklich sehr gut, wurd wohl schonmal gemacht und ist seit gestern beim Strahlen.