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6V Anlasser im Vergleich zu 12V Anlasser-defekt?

Themenstarteram 5. August 2013 um 16:59

Hallo liebe Oldtimer-Kenner

Mein 50er Jahre US Oldi fährt mit 6V.

Jetzt habe ich den Laderegler und die Batterie ersetzt. Der Anlasser dreht immer noch ziemlich langsam, im Vergleich mit einem umgebauten 12V-Oldie fast gleichen Jahrgangs.

Nach einer 30 Min. Ausfahrt mit Zwischenstopp Tanken, blieb der Wagen stehen. Zuerst tippte ich auch Lichtmaschine oder Laderegler, jedoch ein Bekannter meint es liegt am Anlasser. Dieser müsse gleich schnell drehen wie ein 12V Anlasser, ist das so?

Freue mich auf eure Meinung!

Beste Antwort im Thema
am 6. August 2013 um 9:11

Das Problem mit dem Magnetschalter des Anlassers ist gut bekannt für die Luftgekühlten VWs. Kann man als Verschleiß über die Jahre sehen. Mit der leichten Spannungserhöhung über das parallelgeschaltete Power-Pack kann er sich dann wieder "losreißen"

Das Ticken bedeutet, dass er den Strom kriegt, auch sich in Bewegung setzen will, aber er ist zu schwach.

Du kannst einen neuen Anlasser (ca. 150€) kaufen und einbauen. Aber vorher würde ich noch die Batterie unter die Lupe nehmen, ob die noch so frisch ist. Vielleicht mal eine neue einbauen und gucken, wie es dann ist.

23 weitere Antworten
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Ein bisschen (oder auch ein bisschen mehr...) 'lahmer' ist die 6 Volt-Elektrik schon. Nicht nur der Anlasser. Insbesondere kann eine von 6 Volt auf 12 Volt umgebaute Fahrzeugelektrik die bei 6 Volt 'systembedingt' vorhandenen deutlich stärkeren Kabelquerschnitte nutzen und davon profitieren. Auch das ist bei den hohen Strömen, die der Anlasser zieht, von erheblicher Bedeutung.

Ich würde mal die Stromaufnahme des Anlassers messen lassen, um sicher zu gehen. Ein BOSCH-Dienst sollte das können. Das ist kein Riesenaufwand.

Im Übrigen wird recht häufig beim Umbau auf 12 Volt der 6 Volt-Anlasser beibehalten, weil dem diese Überspannung gar nicht so viel macht, er den Motor ja auch besonders kraftvoll und schnell startet. So ein Anlasser 'rennt dann wie verrückt'.

Gruß

Prima Antworten von Diplomat .

 

@ Bolivar - Zu Deiner Frage :

Ein Motor braucht eine "mindest Start-Drehzahl", die hoch genug sein muß

um den Motor "Selbstlauffähig" zu machen.

Dem Motor ist dabei egal ob der Starter 6 oder 12 V hat.

6 Volt Systeme sind sehr anfällig bezüglich Übergangs-Widerständen.

Wenn Dein Starter hörbar langsam läuft, vermute ich das Problem hier!

Grundsätzlich würde ich mal alle Alle (betroffenen) Verbinder abmachen und reinigen.

Probier mal, ob der Starter mit ner Zusatzmasse schneller dreht ober ob er

mit nem Zusatz-Plus schneller läuft.

Wenn das nix hilft, ist entweder die Batterie zu schwach oder der Starter hin

Ich steh auf 6-Volt-Optima-Batterien. Die sind wirklich Wartungsfrei , halten

sehr lang und werfen bei 0-Grad schon 1000A in den Kaltstart !

(ca 170.- im NET)

Ersatz-Starter sind nicht sooooo teuer. Wie teuer ist die überprüfung des "Alten"?.

Grundsätzlich bin ich gegen Umrüstung von 6 Volt auf 12 Volt . Damit kuriert

man Probleme die ein auf 6 Volt ausgelegtes Auto die ersten 50 Jahre seines

Lebens garnicht hatte.

Grüße Christoph

 

am 5. August 2013 um 23:17

Zitat:

Original geschrieben von Bolivar

....Nach einer 30 Min. Ausfahrt mit Zwischenstopp Tanken, blieb der Wagen stehen. Zuerst tippte ich auch Lichtmaschine oder Laderegler, jedoch ein Bekannter meint es liegt am Anlasser. Dieser müsse gleich schnell drehen wie ein 12V Anlasser, ist das so?

Freue mich auf eure Meinung!

Für die gleiche Leistung braucht man bei 6V den doppelten Strom im Vergleich zu 12V. Und bei den mehrere hundert Ampere, die der Anlasser braucht, ist jedes Milliohm Übergangswiderstand ein Problem, wie schon Christoph schrieb.

Aber wenn der Wagen stehen bleibt, wie soll es denn ein Problem des Anlassers sein? Warum blieb er stehen? Batterie leer, weil nicht geladen?

Den Antworten der Vor-schreiber ist nichts hinzuzufügen.

Ich verstehe aber -wie Karl d.K.- auch die Frage nicht so recht - wenn ein Auto stehen bleibt, hat das nichts mit dem Anlasser zu tun.

Auch ist die Aussage "Ein 6Volt-Anlasser muss so schnell laufen wie ein 12V-Anlasser" in dem Zusammenhang mit einem Motor, der stehen bleibt, vollkommen irrelevant.

Oder ist es so zu verstehen, das du den Motor nach dem Tanken nicht mehr starten konntest ?

Wenn ja, drehte der Anlasser denn überhaupt den Motor durch, oder tat sich nichts?

Bei heissem Motor (was ja zur Zeit schnell möglich ist), habe ich auch gelegentlich Startprobleme wenn der Wagen einige Minuten abgestellt wird. Grund ist aber Dampfblasenbildung im Vergaser - da orgelt der Anlasser dann schonmal ne Weile, bis die mech. Benzinpumpe den Vergaser wieder gefüllt hat. Das ist aber kein Problem des Anlassers oder der Bordspannung...

Vielleicht beschreibst du einfach mal etwas genauer die Problematik.

Gruß

Nick

Hallo,

Ich verfolge dieses Thema, da ich momentan auch mit Startproblemen kaempfe. Und nachdem hier offenbar ein paar Erfahrene diskutieren moechte ich euch mein Problem kurz schildern:

Mein VW T2ab laesst sich derzeit eigentlich nur mit Starthilfe starten. Auch nach laengerer Fahrt (1,5h bei 80km/h) scheint die Batterie-Spannung fuer den Anlasser nicht immer ausreichend zu sein, manchmal aber doch. Durch Anhaengen eines PowerPacks gebe ich mir im Anlassfall immer selbst Starthilfe (muehsam, aber es funkt IMMER). Beim naechsten Starten (Motor kalt) weniger Tage spaeter springt er tw. auch ohne an. Evtl. da sich ja die Ladung zwischen PowerPack und Batterie ausgleicht? Das funktioniert aber auch nicht immer. Ein weiteres Starten geht dann aber nicht mehr, entweder es tut sich garnix oder es tickt nur (Kontrollleuchen sind aber voll da).

Habe einen Hauptstromschalter der nach Betrieb immer abgeschalten ist. Und wie gesagt, mit dem PowerPack springt er IMMER.

Nun, was koennte hier eurer Erfahrung nach das Problem sein?! Anlasser, Magnetschalter, Batterie ...

Einerseits deutet es auf die Batterie hin, aber warum ticker er dann?! Und warum funktioniert es mit dem PowerPack immer?

Danke fuer eure Unterstuetzung!

Lg,

pah96

am 6. August 2013 um 9:11

Das Problem mit dem Magnetschalter des Anlassers ist gut bekannt für die Luftgekühlten VWs. Kann man als Verschleiß über die Jahre sehen. Mit der leichten Spannungserhöhung über das parallelgeschaltete Power-Pack kann er sich dann wieder "losreißen"

Das Ticken bedeutet, dass er den Strom kriegt, auch sich in Bewegung setzen will, aber er ist zu schwach.

Du kannst einen neuen Anlasser (ca. 150€) kaufen und einbauen. Aber vorher würde ich noch die Batterie unter die Lupe nehmen, ob die noch so frisch ist. Vielleicht mal eine neue einbauen und gucken, wie es dann ist.

Zitat:

Original geschrieben von Karl-der-Käfer

Das Problem mit dem Magnetschalter des Anlassers ist gut bekannt für die Luftgekühlten VWs. Kann man als Verschleiß über die Jahre sehen. Mit der leichten Spannungserhöhung über das parallelgeschaltete Power-Pack kann er sich dann wieder "losreißen"

Das Ticken bedeutet, dass er den Strom kriegt, auch sich in Bewegung setzen will, aber er ist zu schwach.

Du kannst einen neuen Anlasser (ca. 150€) kaufen und einbauen. Aber vorher würde ich noch die Batterie unter die Lupe nehmen, ob die noch so frisch ist. Vielleicht mal eine neue einbauen und gucken, wie es dann ist.

Klingt nach einer recht logischen Ursache! Danke! Werde entweder den eingebauten mal reinigen oder wie vorgeschlagen, einen neuen einbauen.

Die Batterie hab ich neu gekauft und ist jetzt erst 1 Jahr alt. Hab auch schon 2x Ladespannung gemessen, passt soweit eigentlich. Dass die Ladung an sich funktioniert ergibt sich fuer mich auch daraus, dass in der juengeren Vergangenheit "bei gutem Wind" Starten auch mehrmals hintereinander auch ohne PowerPack moeglich war und es auch bei laengeren Fahren noch nie zu Zuendung-Aus gekommen ist.

Heisst aber auch nicht alles. Ein Bekannter von mir hat ebenfalls vor ca. einem Jahr seine Batterie gekauft und hatte staendig eindeutig Ladeprobleme. Zuerst wollte man die Batterie nicht zurueck nehmen, als sich aber doch herausgestellt hat, dass diese offenbar tiefentladen war, war man dann doch kooperativ. Auch da gabs beim Fahren keine "Aussetzer". Die Batterie wird dann im Betrieb genuegend geladen. Fuer's starten liefert sie dann aber zu wenig.

Die Marke ist m.M.n. irrelevant, wichtig ist aber, dass die Batterie tiefentladen war. Besonders toll bei diesen tollen neuen "wartungs-" aber leider nicht kosten "-freien" Truemmern. Stehen Jahre lang in irgendeinem Lager und werden dann "guenstig" feil geboten. Und wer testet eine Autobatterie beim Kauf?! Dazu kommt: kein Hersteller (bis auf wenige Ausnahmen) hat heute mehr interesse daran, dass sein Produkt laenger als 3 Jahre funktioniert. Und das am Besten auf den Tag genau. Denn nur so laesst sich dann halt wieder Geld machen, Umsatz und Gewinn steigern. So betrachtet ist die "guenstige" Anschaffung dann doch ein kapitales Grab.

Anyway: Zum Glueck habe ich die "alte" Saeurebatterie auch noch, ohne Tiefentladung! Vielleicht haenge ich dann ja die wieder rein. Die hatte ich ja als erstes getauscht, weil ich dachte, die waere nicht mehr ok.

Danke und Lg,

pah96

Zitat:

Und wer testet eine Autobatterie beim Kauf?

Ich

Zitat:

Original geschrieben von Christoph2605

Zitat:

Und wer testet eine Autobatterie beim Kauf?

Ich

und wie? Immerhin geht's ja darum, ob und wenn ja, bei welchem Verbrauch die Spannung zusammenbricht.

am 6. August 2013 um 22:27

Hi, ja habt ihr euch schon gedanken gemacht dass die Batterie da

auch das doppelte an Ampere leisten muss und auch kraefftiger verschleisst :cool:

Brauchst dann ne grosse Batterie, die es packt...... ;)

Über die doppelt so hohe Stromstärke bei 6 Volt wurde schon im 3. und 4. Posting hingewiesen, das ist also bekannt.

Was mir mehr Sorgen macht, ist der Fragesteller. Da wird gefragt, tagelang machen sich Leute Gedanken und versuchen zu helfen.

Der Fragesteller jedoch meldet sich überhaupt nicht mehr, weder mit einem Dankeschön noch mit zusätzlichen Informationen, die gefragt wurden, um besser helfen zu können. Mit einer evtl. in der Zwischenzeit gefundenen Lösung des Problems natürlich auch nicht.

Finde ich ziemlich zum kotzen, sorry für den Ausdruck.

Ich habe mal geschaut, was der Fragesteller sonst noch so für "Beiträge" geschrieben hat. Dabei habe ich rausgefunden, das er in dem dicken V8 eine 6-Volt Gelbatterie mit 50Ah eingebaut hat. Ich bin kein Batteriespezialist, aber das erscheint mir deutlich zu klein (die Startleistung in Max-Ampere dürfte bei einer so kleinen Batterie nicht besonders hoch sein...)

Da wurde wohl am falschen Ende gespart.

Nun, da wir immer noch nicht wissen ob der Motor STEHENGEBLIEBEN ist oder NICHT ANSPRINGT, sind das alles nur Vermutungen.

Allzeit gute Fahrt

Nick

Zitat:

und wie? Immerhin geht's ja darum, ob und wenn ja, bei welchem

Verbrauch die Spannung zusammenbricht.

Natürlich kann man keinen Belastungstest im Laden machen, aber

ich versuche rauszubekommen wann die gebaut wurde

und ich messe auf jeden Fall die Spannung.

Eine Batterie die unter der Nennspannung liegt, die kaufe ich nicht.

Wenn da mehrere sind die in Frage kommen, nehme ich die Neueste

mit der höchsten Spannung.

Wichtig

Die Hersteller sparen sich im Rahmen der dauernden Preiserhöhungen

mittlerweile auch die Dichtheitsprüfung bei der Herstellung.

Wenn eine Batterie irgendwie feucht ist....

NICHTMAL BERÜHREN (geschweigedenn kaufen).

 

Zitat:

...auch das doppelte an Ampere leisten muss und auch kraefftiger verschleisst

Originalerweise war das Fahrzeug darauf ausgelegt.

Weil sich das einzelne Fahrzeug dann anfängt zu ändern (s.o.)

verwende ich :

- mehr Masse-Verbindungen als Original im Fahrzeug drinwaren

- gerne Optima-Batterien die einen Mörder-Kaltstartstrom abgeben.

Grüße Christoph

 

Zitat:

Original geschrieben von Christoph2605

 

Zitat:

Original geschrieben von Christoph2605

Zitat:

und wie? Immerhin geht's ja darum, ob und wenn ja, bei welchem

Verbrauch die Spannung zusammenbricht.

Natürlich kann man keinen Belastungstest im Laden machen, aber

ich versuche rauszubekommen wann die gebaut wurde

und ich messe auf jeden Fall die Spannung.

Eine Batterie die unter der Nennspannung liegt, die kaufe ich nicht.

Wenn da mehrere sind die in Frage kommen, nehme ich die Neueste

mit der höchsten Spannung.

Wichtig

Die Hersteller sparen sich im Rahmen der dauernden Preiserhöhungen

mittlerweile auch die Dichtheitsprüfung bei der Herstellung.

Wenn eine Batterie irgendwie feucht ist....

NICHTMAL BERÜHREN (geschweigedenn kaufen).

Zitat:

Original geschrieben von Christoph2605

Zitat:

...auch das doppelte an Ampere leisten muss und auch kraefftiger verschleisst

Originalerweise war das Fahrzeug darauf ausgelegt.

Weil sich das einzelne Fahrzeug dann anfängt zu ändern (s.o.)

verwende ich :

- mehr Masse-Verbindungen als Original im Fahrzeug drinwaren

- gerne Optima-Batterien die einen Mörder-Kaltstartstrom abgeben.

Grüße Christoph

Wum, sogar der Kauf einer KFZ-Batterie kann "ausarten". ;)

Hm, aber genau auf die hohe Belastung geht es doch, ob die Batterie stand haellt. Naja, die Grundvorraussetzungen sollten zumindest auch passen. Wenn der Verkaeufer ehrlich ist und auch das noetige Knowhow hat, also zumindest weiss, wo er zb wegen der Produktionszeit nachschauen kann.

Aber eigentlich ist das eine schweinerei und grenzt m.M.n. an Betrug, oder? Die Rueckgabe einer gekauften Batterie ist ja auch denkbar schwierig, da der Verkaeufer behaupten kann, beim Kaufen war alles i.O. - muss durch den Gebrauch passiert sein. Aehnlich wie bei Verbrauchsmaterialien.

Aber leider scheint Kontrolle durch den Konsumenten generell immer mehr notwendig zu werden. Wie gesagt, ein verkauftes Produkt, sofern man da nicht andere Komponenten hat, die getauscht werden koennen/muessen, ist fuer den Hersteller "wertlos". Solange es nicht, in absehbarer Zeit, wieder neu gekauft werden muss. Im Lager gehoert es wenigstens zum Betriebskapital, was aber steuerlich wieder nicht guenstig ist. So ist leider die kurze Sicht des Systems.

Denn, ein gutes Produkt, welches ich lange habe, empfehle ich auch weiter. Aber das ist heute offenbar zu wenig.

Trotzdem Danke, auch fuer die anderen Tipps!

lg,

pah96

Zitat:

sogar der Kauf einer KFZ-Batterie kann "ausarten".

Ja - schade irgendwie...

Das kann man leicht umgehen, indem man zum Freundlichen geht und sagt:

"Machen Sie mal Alles Nötige" oder noch besser: "Machen Sie den Wagen TÜV-fertig" :p

Zitat:

aber genau auf die hohe Belastung geht es doch

Wenn sie beim Kauf nicht Tiefentladen ist, ist sie mit hoher Wahrscheinlichkeit

auch nicht vorgeschädigt.

Grüße Christoph

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