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7-Sitzer gesucht für kleine Familie bis ca 28k

Hallo zusammen,

Ich bin momentan auf der Suche nach einem 7-Sitzer mit ausreichend Platz. Auf meiner Suche bin ich auf den Chrysler Pacifica S 3.6V von 2018 gestoßen der mir sehr gefällt. Kann man dieses Auto generell empfehlen? Oder doch lieber was anderes?

Gewünscht:

- Automatik

- Schiebetüren

gefahren wird ca 15.000Km im Jahr daher wäre mir ein Benziner oder Diesel egal. Mein Budget liegt bei ca 28000€.

Grüße

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7 Antworten

Eindeutig: Lieber was anderes.

Der Pacifica wurde nie in Deutschland/Europa angeboten. Du hast ein riesiges Fahrzeug (größer als ein Kleinbus) - mit kleinerem Innenraum. Dazu einen trinkfesten V6 Benziner.

Der Kaufpreis mag niedrig sein, die Folgekosten und Probleme hoch. Neben dem happigen Verbrauch hast du mit jeder Reparatur deine Freude. Keine Werkstatt kennt sich mit der Karre aus - typische Macken sind also nicht bekannt. Wenn du nicht alles recherchieren willst wird es aufwendig. Teileverfügbarkeit ist hier einfach nicht gegeben. Du musst dich also auch hier wieder darum kümmern irgendwie an Ersatzteile aus der USA zu kommen. Soll das die Werkstatt machen, lassen die sich das bezahlen. So oder so musst du damit leben können im Zweifel ein paar Wochen auf das Auto zu verzichten - falls die Lieferung eines Teils mal wieder dauert.

Bleib lieber bei Modellen für den europäischen Markt. Wenn es günstig sein soll landest du bei den Langversionen der kleinen Kastenwagen (Berlingo, Kangoo, Caddy). Als 5 Sitzer ist da massig Raum - mit 7 wird der Kofferraum natürlich knapper - aber noch immer vorhanden. Wenn das zu wenig ist, landest du bei bei Fahrzeugen wie dem Spacestar/Vivaro. Da sollte man sich vorher überlegen wie oft man wirklich die 7 Sitze braucht und ob man wirklich immer den halben Hausstand durch die Gegend fährt.

In den USA ist es einer der beliebtesten Minivans.

Ausstattung, Design und Komfort sind super.

Die „Stow’N’go“-Sitze bis 2020 (2. Sitzreihe) begeistern viele.

Mein Vorredner hat in diversen Punkt nicht Unrecht.

Die Herausforderungen sind zwar alle zu meistern, aber der Aufwand ist bestimmt höher.

Bei ausländischen Importfahrzeugen (Minivans, best. SUVs, US-Fahrzeuge, etc.) muss man schon sehr verliebt/überzeugt sein und die Aufwände akzeptieren.

Es ist so wie mit Oldtimern. Man muss sich mit diesen Autos beschäftigen.

Ich habe einen Toyota Sienna US-Importwagen und meine Toyota-Werkstätten können bei dem alles reparieren.

Freie Werkstätten können auch einiges machen.

Suche noch eine preiswerte Werkstatt, die alles machen kann.

Bis jetzt hatten wir keine Probleme und wir sind sehr zufrieden.

Wie es sich mit den importieren beim Chrysler Pacificas verhält, kann ich nicht beurteilen.

Seit 2016 gibt es den Pacifica als Plugin-Hybrid.

Es gibt aber auch auf LPG umgerüstete Modelle, wodurch deine Spritkosten dann auf Golfniveau sinken.

Wo ein Wille ist, da ist ein Weg!

Informiere dich erstmal umfangreich in den deutschen und amerikanischen Foren.

Leider habe ich beim recherchieren einiges über Qualitätsmängel gelesen, aber das wirst du ja selbst herausfinden.

Der größte deutsche Minivan wäre der VW Sharan/Seat Alhambra, wenn’s einfach sein soll.

Ob du damit weniger Probleme haben wirst, sei mal dahingestellt.

Kannst mir gerne auch ne PN schreiben!

Good luck!

Moin,

 

also zu wenig Werkstätten (zumindest bei mir in Schwaben) gibt's da auch wieder nicht...

Hier z.B. wären das die Autohäuser Brunold / Kummich, welche Dodge, Jaguar, Jeep, Lancia, Chrysler - Service anbieten...

Theoretisch sollte jede Fiat-Werke damit klar kommen, das vorab in der Region zu checken, klärt natürlich vieles im Vorraus!

Ansonsten bieten die direkten Importeure auch Werkstatt/Teileservice an!!

 

Zumindest den Ölwechsel sollte jede freie hinbekommen! Ansonsten könnte es da natürlich überwiegend schwierig werden!

 

Aber joa, die Ersatzteile kosten dann natürlich en Sümmchen, auch die Werkstätten könnten auf den Stundenlohn aufschlagen und joa, wenn man was aus Übersee bestellen muss, dauerts natürlich bis es kommt...

Manche Werkstätten sind aber ohnehin 3-4 Wochen ausgebucht, vielleicht deckt sich dann die Wartezeit auch mit der Lieferzeit!

 

Also wie @divad_de sagte, man muss es wirklich wollen und sich der Kosten/Mühen bewusst sein!

So eine Europäische Version vor allem im Kasten/Lieferwagenkleid sowie Busse oder Klapptüren-SUV wären für mich keine Alternative!

 

Was mich schon seit längerem interessiert:

Kann man im Pacifica die Gänge selbst wählen (konnte keine Schaltwippen entdecken) ??

In Potsdam bei Berlin gibt es ein Autohaus, dass sich auf den Pacifica und andere US Cars spezialisiert hat.

https://autokoehler.eu/?cn-reloaded=1

Falls das nicht so weit von dir entfernt ist, könntest du dich dort beraten lassen bzw, eine Probefahrt machen?! Einfach nur mal, um einen Eindruck zu gewinnen.

Dort bekommt man Neue und ich glaube auch Gebrauchte. Hab ein Baujahr 2018 im Angebot gesehen.

Die haben auch einen Werkstatt-Service usw.

Denke mal, dass es in oder um jeder größeren Stadt ein noch Werkstätten gibt, die US Cars machen, zum Beispiel http://www.mc-garage.com/kontakt.html in Berlin.

Einfach mal in deiner Region recherchieren!

@Mopedcruiser: Schaltwippen kenne ich beim Pacifica nicht. Und manuelles Gängeshiften am Automatik-Schaltknüppel m.M. nur bis Baujahr 2014. Danach nur noch mit Drehknopf ohne +/-.

am 27. Oktober 2020 um 8:05

Hi!

Beim Kauf solcher Autos ist v.a. darauf zu achten, dass man keinen US-Import mit salvage title (Totalschaden) erwischt, der dann in Littauen billig zusammen gefrickelt und in die EU-eingeführt wurde.

Das sind 99% dieser Autos.

Die Teileversorgung ist unproblematisch.

Jede freie Werkstatt kann solch ein simples Auto mit V6 Sauger und Wandlerautomatik warten.

Nur Spezialteile und die E-Sitze könnten im Alter ein Thema werden. Man wartet dann halt mal 5 Tage auf ein Teil.

Dennoch empfehle ich hier in Europa eher einen Ford Transit Custom mit Sitzen als jungen Gebrauchten. Das Budget gibt es her und die Autos sind hier gängig.

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Fährt o.k., ist innen natürlich nicht so fein wie Pacifica, Voyager, Siena u.ä., ist aber extrem günstig im Unterhalt und sehr praktisch.

ZK

Zitat:

@Mopedcruiser schrieb am 26. Oktober 2020 um 10:44:04 Uhr:

Also wie @divad_de sagte, man muss es wirklich wollen und sich der Kosten/Mühen bewusst sein!

So eine Europäische Version vor allem im Kasten/Lieferwagenkleid sowie Busse oder Klapptüren-SUV wären für mich keine Alternative!

Genau darum ging es mir. Wer glaubt einen Pacifica wie jedes andere europäische Modell kaufen und nutzen zu können erleidet schnell Schiffbruch. Hier klingt es mir so als ob man viel Platz für wenig Geld sucht und daher beim Chrylser landete. Genau dann rate ich davon ab - weil Aufwand und Kosten im Nachhinein unerwartet hoch ausfallen können.

Wenn man dieses Modell wirklich liebt und unbedingt haben will, ist das kein Problem. Man bekommt irgendwie Teile und bekommt das irgendwie repariert. Ist halt ähnlich der Liebe zu Oldtimern. Wer sich einen Traum verwirklicht, stört sich nicht an manchmal höheren Kosten und viel Recherche. Wer meint da ein Schnäppchen zu machen und sonst ein so leichtes Leben wie mit einem aktuellen Golf zu haben, wird scheitern

Wenn man alles selbst reparieren kann, ist ein Auto immer preiswerter in der Instandhaltung.

Meine Vorredner haben Recht.

Die US-Minivans sind Liebhaberautos.

Schnäppchen sind sie nicht.

Sind auch relativ wertbeständig, die man nicht für 1.000€ schießt!

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