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740i "Getriebe im Notlauf"

BMW 6er E63 (Coupe)
Themenstarteram 4. Januar 2007 um 16:00

Hallo Leute,

vielleicht kann mir ja bei diesem Problem jemand helfen oder mir einen Tipp zur Eingrenzung dieses Problems geben.

Es geht um einen BMW 740i, Diesel, Automatik, Bj. 15.06.1999, 135´km, 238 PS jedoch chipgetunt auf 329 PS (seit 1999)

Nun ist in der letzten Zeit (seit Juli 2006) folgendes Problem aufgetreten:

Beim fahren mit gleichmäßiger Geschwindigkeit und eingeschaltetem Tempomat läuft der Wagen normal. Dann beim beschleunigen/überholen kommt die Störmeldung: "Getriebe im Notlauf" und nach dem ausrollen geht der Motor aus. Die Anzeigelampen im Armaturenbrett leuchten wie vor dem Start. Nach ca. 30 sec. - 1 min. komplett Zündung aus läuft der Wagen, als wenn nichts gewesen wäre.

Beim Fehler auslesen in der BMW-Vertragswerkstatt wurden dann auch noch diverse Fehler ausgelesen, die nie aufgetreten sind. Das schlimme an dieser Sache ist nicht das eigentliche auftreten des Fehlers, sondern, daß dies immer beim Überholvorgang passiert. Was natürlich auch mal schlimme Folgen haben kann.

Bin dankbar für jeden Tipp.

Grüße v. Horst

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25 Antworten

Komische Fehler werden beim E38 oft angezeigt wenn die Bordspannung zu niedrig ist und wegen dem Getriebe....das würde mich nicht wundern wenn das im A..... wäre bei der Leistungssteigerung,wieviel NM hat er denn jetzt ????

am 4. Januar 2007 um 18:01

das 5Hp30 verträgt schon nen Stiefel...

Mich würen in jedem fall die Fehler interessieren, denn schon ein def.LMM bringt den Automaten ins Notprogramm. Möglicherweise haste aber zu wenig Öl im Automaten. Dann wird das Öl auch wärmer und bei einer bestimmten Temp. geht er dann ins Programm. Da gibts einige Gründe mehr, aber zuerst mal müssen die Fehler bereinigt sein, dann erst kann man mal ans Getriebe denken...

aaaalso- da kann ja vieles schon mal nicht sein:

erstens gibts keinen 740i diesel- der heisst dann 740d (wär ja quatsch, benziner-diesel oder was? :) )-

und der hat serie 180kW = 245PS

auch die leistungsteigerung kommt mir etwas sehr extrem vor....

also prüf doch bitte noch mal diese daten..

mal auf der vorhandenen grundlage gesprochen:

bei einer leistungssteigerung (und einhergehender drehmomentsteigerung- ich schätz mal so 700-800nm) von fast 40% kommen da alle bauteile und besonders das getriebe sicher an ihre grenzen- ich denk mal das gibt grad seinen geist auf...

 

Gruß,

Kai

am 4. Januar 2007 um 19:47

das 5hp30 verträgt ...

Tmax im vorwärtsgang 800 NM

Tmax im rückwärtsgang 500 NM

425 PS oder eben 560 NM

Was mir ned gefällt, das er nach dem ausrollen aus geht. ist typisch für nen Wandler defekt.

Muss aber sagen, dass meine im kalten Zustand beim runterbremsen auch abgewürgt wurde. Nach nem Ölwechsel, es fehlten 2 Liter, kam dies bis dato, nicht mehr vor...

@Kai, was ist Deiner Meinung nach genauer defekt oder angegriffen ???

Zitat:

Original geschrieben von rogatyn

das 5hp30 verträgt ...

Tmax im vorwärtsgang 800 NM

Tmax im rückwärtsgang 500 NM

Warum gehen dann 5hp30 kaputt die mit viel weniger NM belastet werden ???? WENN die PS Angabe stimmt und somit auch das sehr sehr hohe Drehmoment vorhanden ist würde es mich nach über 100 000km nicht wundern wenn das 5hp30 mal in die Ferien möchte.

am 4. Januar 2007 um 20:57

wenn man das 5HP30 kennt und auch weiss was da kaputt geht, sieht man oder weiss man, dass es sich da nicht um Tele handelt die eben diesen Kräften ausgesetzt sind...

Bei Überanspruchung reisst im Prinzip nur die Eingangswelle.

Die meisten Schäden sind mehr Hitzeschäden, verursacht durch zu niedrigen Ölstand, verbrauchtem Öl in Verbindung nachlassender Kühlwirkung.

Da werden dann Gummiteile hart und porös, werden undicht, drücken das Lamellenpaket nicht mehr fest genug zusammen, welches dann durchrutscht und als Reibwirkung wiederum noch mehr Hitze entstehen lassen.

Klar die Modelle vor 96 hatten noch ein ein anderes HDV und die Plastikkugeln. Das sollte auf neuesten Stand gebracht werden...

am 4. Januar 2007 um 21:03

edit

ich weiss jetzt nicht wo du deine werte herhast-habs auch nicht ganz verstanden... wann verträgt es wie 800nm?

aber meines wissens nach ist das sog. "5hp30" zf-getriebe auch unter der bezeichnung A5S560Z bekannt...

diese abkürzung heisst:

A = Automatikgetriebe

5 = 5 Gänge

S = Schongang

560 = maximales Drehmoment

Z = Hersteller ZF

somit auf 560nm eingangsdrehmoment begrenztbegrenzt (wie beim 740 geschehen- der könnte auch ab werk mehr)...

da kann dann tatsächlich der wandler nen schlag haben, oder die von dir angesprochenen lamellen- kann aber auch ein klassischer getriebeschaden sein- quasi "zahnverlust" :)

die eingangswelle hallte ich genau wie die achsen in diesem fall für die stabileren teile

Gruß,

Kai

Moin,

Ich denke ... die 560 Nm Angabe des Herstellers bezieht sich auf die Dauerbelastung. Kurzzeitige Spitzen sind in der Regel höher.

Ich denke das die 800 Nm (soweit sie stimmen, ich weiß es nicht, will es aber auch nicht abstreiten) eine Angabe sind, wann Teile da die Grätsche machen, durch eine Spitzenbelastung. Die 560 Nm werden eine Angabe sein, bis zu dieser ein Betrieb des Getriebes "freigegeben" ist. Also bis dahin wird der Verschleiß "vertretbar" sein, darüber exponentiell ansteigen.

Ich würde bei dieser Leistungssteigerung auch davon ausgehen ... das das Getriebe irgendwo nen Schlag bekommen hat, oder einfach zu heiß läuft. Das würde den Effekt erklären, das er nach geraumer Zeit wieder angeht.

Gruß Kester

Ich habe lange Jahre einen 530 V8 gefahren.

Mit dem habe ich über Jahre ähnliches erlebt, d.h. das Getriebe schaltete auf Notprogramm ohne erkennbaren technischen Anlass.

Mir wurde gesagt, dass dies schon durch Verschleiß an den Sensoren entstehen kann (die ihrte Nullstellung oder Indizierung oder so ähnlich nicht finden können).

Jedesmal war beim Neustart das Problem behoben. Das Getriebe hielt problemlos durch. Verkauft habe ich mit 350´km.

am 5. Januar 2007 um 15:27

Tmax steht für die Turbine, sodann Eingangswelle...

Das heisst wenn der Wandler beim anfahren einbremst, entsteht die größte Kraft. Diese Kraft kommt aus dem Turbinenrad, welches die Eingangswelle dreht.

Der Automat samt dem Wagen der ja steht und erst mal in Bewegung gebracht werden muss ist die größte Belastung.

Die 560NM gehen dann auf den Autmaten selbst, der dann im 5ten bei 0,73er Untersetzung gegen die Motorkraft steht...

@Kai, der Zahnverlust, betrifft den C-Korb, der bis 94 etwas schwach ausgelegt war. Also der "R"...

Hier mal paar Pics, wie gesagt, betrifft den "R". Nach 94 wurde ein verstärkter Korb verbaut. Das Problem waren noch die Kugeln und das Hauptdruckventil, welches dann 96 modifiziert wurde um eben die "R" Problematik aufs minimalste einzugrenzen...

www.kleopatrus.de/Franz.htm

Themenstarteram 5. Januar 2007 um 18:36

hallo leute,

erstmal vielen herzlichen dank für die antworten. jetzt muß ich sondieren und eins nach dem anderen versuchen bzw. aus den tipps was zu machen.

nochmals vielen herzlichen dank

horst

Wäre net wenn du meine Frage beantworten würdest !

@ rogatyn

geht um ein 728i E38 Getriebe. Habe das Phänomen ca. 4-5 x im Jahr., das die Lammellen 1-2 3 Gang rutschen ?

D.H. Drehzahl aber kaum Vortrieb. Schalte ich den Motor ab, und nach kurzer Wartezeit ist wieder alles OK.

Oelwechsel bei ZF wurde bereits gemacht.

 

Grüße

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