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7G-DCT harte Gangwechsel u. Ruckeln = Alarmglocken?

Mercedes B-Klasse W246
Themenstarteram 2. Oktober 2020 um 6:28

Hallo 246er!

Ich komme aus dem 205er Abteil und möchte an dieser Stelle etwas Wissen "wildern".

Meine Frau hat sich etwas auf den W246 eingeschossen (und dem möchte ich auch ganz und gar nicht entgegen stehen).

Meine aktuelle Sorge ist das 7G-DCT Getriebe der BJ 11, 12 und 13. In relativ vielen Anzeigen liest man von Ruckeln und harten Gangwechseln, hauptsächlich mit zunehmender Laufleistung (100tkm+).

Sind zunehmend ruppige Gangwechsel ein Alarmsignal für den sicheren Getriebeschaden oder bleibt das nur eine Komforteinbuße?

Ein privater Verkäufer meinte laut Mercedes sei das "Stand der Technik" (BJ 2012).

Ich bitte um kurze Hilfe ob man davon Abstand nehmen sollte oder das soweit bedenkenlos kaufen kann.

Mir ist klar dass die Antwort in den Tiefen der 90+ Seiten verborgen ist, daher danke ich euch für die extra Mühe!

Beste Grüße

Tobias

Beste Antwort im Thema

Ganz wichtig , wie auch schon von anderen beschrieben ist der pünktliche Getriebeölwechsel und auch nach 100000 km das auswaschen des getriebes. DCT sind pflegebedürftiger als Wandler. Beide Getriebearten hassen aber nachlässige Wrtung. Das kann teuer werden.

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Ich fahre ein GLB 200, 7 Ganggetriebe. Es ruckelt nichts und läuft geschmeidig. Schaltvorgänge kaum zu spüren.

Vorher habe ich Autos mit Automatik - 8 Gänge und höher gefahren. Kein Unterschied zum jetzigen 7-Ganggetriebe.

Jahre vorher fuhr ich GLK / GLC / BMW Gran Tourer / alle Automatik. Zu meinen heutigen GLB - 7 Gängeautomatik

kein nachteiliger Unterschied !

Schau mal im Forum auf Getriebe auf Werkseinstellung zurücksetzen. Dann ruckelt nichts mehr.

Das Getriebe benötigt natürlich auch Wartung z.B. nach 5 Jahren einen teuren Getriebeölwechsel. Frag den Verkäufer nach einem Wartungsbeleg darüber, wird gerne mal vergessen den Wechsel zu machen.

Allerdings ist das Getriebe im Vergleich zu einem Wandler nicht völlig ruckelfrei. Hatte den gleichen Motor (274) im E-Klasse Cabrio mit Wandler und in der B-Klasse mit DCT. Im direkten Vergleich merkt man schon einen Unterschied beim Schaltverhalten.

fahre eine B-Klasse aus 10/12 und habe bisher kein Ruckeln oder sonstige Komforteinbußen.

Am Anfang gab es mal zwei Getriebe SW Updates,aber danach lief er wie Schmitz Katze.

Zitat:

@daddeddy schrieb am 2. Oktober 2020 um 09:19:26 Uhr:

Schau mal im Forum auf Getriebe auf Werkseinstellung zurücksetzen. Dann ruckelt nichts mehr.

Nur zurücksetzen bringt nicht lange Freude und optimiert nur die Anpasswerte. Bei einem Getriebeschaden oder ewig altem Öl hilft das eher kurzfristig.

Zu der Frage vom TE: Nein, Ruckeln beim Gangwechsel oder Schläge beim Beschleunigen/Anfahren sind nicht Stand der Technik und NIE gewesen!

Im günstigsten Fall ist es nur ein Massefehler am Getriebe. Von allem anderen würde ich die Finger lassen, wenn der Verkäufer das in diesem Zustand verkaufen möchte, es sei denn er gewährt ein Rückgaberecht bei einem Getriebeschaden innerhalb der ersten 15 tkm bzw. 12 Monaten ... lol

Habe schon selbst viel Lehrgeld/Zeit für eine defekte AHS und einem gerissenen Schieberkasten bei einem scheckheftgepflegten aus erster Hand zahlen müssen!

VG Rodo

Ich kann weitere Schäden nicht einschätzen aber ruppiges Schaltverhalten ist mehr als ein Komfortverlust.

Harte Schaltvorgänge sind auf Dauer nicht lustig, vor allem bei Sorge vor möglichen Schäden

Beim Anfahren ist es ähnlich. Mein 7 DCT fährt sehr harmonisch an. Auch manuell geht es nicht besser.

Wenn man aber anhält und sofort wird beschleunigt, dann wird erst einmal nicht beschleunigt und dann fährt der Wagen mit einem Ruck an. In diesem speziellen Fall ist das normal aber so möchte man nicht ständig anfahren.

Wenn man sich die Problemberichte über das 7 DCT durchliest, dann sind die meisten Getriebe problemlos. Die Problemgetriebe bleiben probematisch. Vor allem außerhalb der Garantie.

Bei deutlichen Auffälligkeiten (Schaltrucken, Rucken beim Anfahren), würde ich die Finger von dem Wagen lassen.

----

Themenstarteram 2. Oktober 2020 um 12:19

Danke für eure Rückmeldungen.

Wir tun uns schwer das einzuschätzen. Meine Frau fährt Handschalter, ich das 7g-wandler.

Ein Verkäufer hat von den Problemen erzählt - uns ist das aber garnicht so aufgefallen. Natürlich merkte ich den gangwechsel mehr als beim Wandler. Meine Frau fand das natürlich garnicht ruppig. Ich fand es auch nicht ruppig oder ruckelnd, es ist halt ein gangwechsel mit Kupplung..

Vor allem anfahren fand ich sehr gut, da hatte ich bei dem VW Konzern ganz anderes (ruckartiges) anfahren mitbekommen.

So wie es ist stört uns nicht. Ich habe nur die Befürchtung, dass es schlimmer wird bzw. Auf einen Defekt hinausläuft.

Die Leid und Kosten des getriebeolwechsel kenne ich von meinem Wandler. Sind auch wieder gut 100€ im Jahr für den Komfort der automatik.

Verkäufer erzählen manchmal viel und haben ihre eigene Zielsetzung und sind keine Techniker.

Wie zu lesen ist, fallen Dir und Deiner Frau bei den Schaltvorgängen keine Störungen auf, zumal ihr auch mit Schaltvorgängen anderer Autos ein Vergleich ziehen könnt.

Um ganz sicher zu gehen, würde ich vor Kauf das Wunschauto einen Techniker vorstellen zwecks Begutachtung des Ge-

Triebes, auch wenn das mit ein paar Kosten verbunden ist.

Beim 7G DCT darf man den Gangwechsel, wenn das Getriebe warm ist, nicht merken. Einzige Ausnahme ist das Runterschalten von 2 auf 1 oder das Einlegen vom Rückwärtsgang.

Du könntest, natürlich auf eigene Kosten, mit dem Auto eine etwas ausführlichere Probefahrt machen und z. B. mal checken lassen, ob genug Getriebeöl drin ist und in dem Zuge kann man anhand der Farbe auch grob darauf schließen, ob es noch die Werksfüllung ist. Es muss auch nichts kaputt sein, es kann auch nur sein, dass das Getriebe eine Adaption benötigt (nur mit der Star Diagnose möglich). Nichts desto trotz kann sich dadurch ein Mechanischer Defekt ankündigen, weil z. B. das Öl zu alt ist und viel Abrieb enthält, welcher schon Schaden verursacht hat.

Am einfachsten wäre es, wenn du dir irgendwo einen Mercedes Mechaniker oder sogar Meister schnappst, die erkennen sofort, ob das Ding normal arbeitet oder nicht. Natürlich muss man dafür extra löhnen, wenn sie es überhaupt machen, da ja du noch nicht der Halter bist...

Zitat:

@gordonairdail schrieb am 2. Oktober 2020 um 16:25:23 Uhr:

Verkäufer erzählen manchmal viel und haben ihre eigene Zielsetzung und sind keine Techniker.

Wie zu lesen ist, fallen Dir und Deiner Frau bei den Schaltvorgängen keine Störungen auf, zumal ihr auch mit Schaltvorgängen anderer Autos ein Vergleich ziehen könnt.

Um ganz sicher zu gehen, würde ich vor Kauf das Wunschauto einen Techniker vorstellen zwecks Begutachtung des Ge-

Triebes, auch wenn das mit ein paar Kosten verbunden ist.

Ergänzung : Wenn der Besitzer (Händler) dieses nicht zuläßt, würde ich die "Finger vom Wagen halten".

Hallo,

was soll der Techniker ohne entsprechende Software, die nur MB hat, feststellen?

Schaltet der Wunschwagen zu ruppig stellt sich die Frage warum man ein Risiko eingehen soll?

Was nachweislich zu prüfen sind die Wartungen nach MB Vorgabe.

Aus Erfahrung kann ich berichten das ich die Ölwechseltermine weit vor MB Vorgaben wahr nehme, bereits zweimal den Getriebeölwechsel incl. aller Filter selbst durch geführt habe ( B200, jetzt 143 000km Laufleistung) und zweimal war keinerlei Ablagerungen oder besondere Alterung des Getriebeöls ( sehr dunkle Farbe des Öls) erkennbar. Quasi passen die Ölwechsel Vorgaben von MB ganz gut. Insgesamt zeigen sich noch keine Auffälligkeiten im Schaltverhalten.

Gute Fahrt

Das steht und fällt mit dem/den Vorbesitzer(n).

Automaten schalten weich, man kann es jedoch wahrnehmen. Ruppiges Schalten o.ä. ist unabhängig von Laufleistung, Serviceheft ect. ein Fass ohne Boden, da die Reparaturen kostspielig sind und der Weiterverkauf mit herben Verlusten einherginge. Da bleibt nur den Gaul zu reiten, aber die Schäden werden dadurch nicht besser (sondern immer schlimmer).

Wenn ich ein Auto erwerbe, tausche ich als allererstes die wichtigsten Flüssigkeiten, die Wechselintervalle sind berechtigt, es schadet aber auf keinen Fall diese zu unterschreiten.

Also noch Mal: Finger weg sobald ein Getriebeproblem (oder analog Motorproblem) nicht ausgeschlossen werden kann!

Bei höheren Laufleistungen schadet es auch nichts einfach eine HU oder Wertgutachten während der Probefahrt zu machen.

Leider schaltet das 7G DCT seit Beginn bei meinem B180 CDI aus 2012 auch ab und an ruppig, lt. Mercedes ist das aber Stand der Technik. War deswegen x Mal bei Mercedes, wurde dies und das gemacht, hat aber alles nicht so viel gebracht. Beim Anfahren reisst es einen manchmal richtig mit und beim rangieren bzw. einparken will das Auto manchmal einen rießen Satz machen, so dass man sehr schnell und beherzt vom Gas auf die Bremse muss (ich muss auch immer daran denken, wenn ich mal wieder eine B Klasse irgendwo im Zaun hängen sehe, da beim Einparken Gas und Bremse verwechselt wurde).

Wie oben geschrieben scheint tatsächlich insbesondere der Wechsel zwischen den ersten beiden Gängen suboptimal zu laufen. Bei den Gängen darüber schaltet auch bei mir alles perfekt, und das auch nach ca. 120.000 km.

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