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850er Kombi 2,5 ltr. 10V mit 1700 kg am Haken???
MoinMoin Ihr Freunde der (noch) kantigen Schweden,
ich fahre schon seit Jahren einen 850er Kombi 2,5 ltr. 10V, EZ 03/95 und bin bis dato sehr, sehr zufrieden mit meinem Elch. Jetzt haben wir (meine bessere Hälfte und ich) uns einen Traum erfüllt und uns einen schmucken Wohnwagen mit einem max. zul. GG von 1700 kg gekauft, aber je länger ich darüber nachdenke, desto unsicherer werde ich, ob mein geliebter Schwede diesen Brummer so locker wegzieht, wie ich eigentlich gedacht hab´...
Von den nackten Daten her paßt das ja eigentlich. Ich hab´ eine Niveauregulierung drin, das Gutachten von Volvo über 1800 kg bis 12 % liegt mir vor und meine Zubehör-AHK darf das auch schultern. Aber so langsam beschleicht mich doch immer mehr das Gefühl, dass das möglicherweise wohl doch nicht so ganz ideal sein dürfte.
Ich denke, auf der Autobahn sollte das alles noch recht entspannt fahrbar sein, aber wenn ich z.B. an´s Anfahren am Berg denke, wird mir jetzt schon heiß. Meine Hauptsorge gilt dabei einfach dem Frontantrieb in Verbindung mit dem Schaltgetriebe. Ich befürchte, das könnte an manchen Stellen ganz schön "heiß" werden, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes ...
Was meint Ihr dazu?
Lieber doch gleich nach einer Alternative suchen, bevor ich die erste Kupplung gleich am ersten Berg verschlissen habe?
Wir haben´s jetzt leider auch nicht so dicke, ich kann nicht einfach losziehen, und uns´n neuen fahrbaren Untersatz besorgen. 5000.- sind das Limit (inkl. VK des Elchs), falls wir was Neues brauchen. Fällt Euch dazu evtl. was Brauchbares ein? Ein Diesel kommt aber nicht in Frage und einen SUV möchte ich auch nicht! Was haltet Ihr von einem V70 AWD oder einem A6 2,8 Quattro? Die gibt´s hi und da in dieser Preisklasse in vergleichbarem Alter und mit vergleichbarer Laufleistung (180 TKM) ...
Ich bin für alle Tipps und Anregungen dankbar!
Grüße vom Rio
*hinundhergerissen*
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33 Antworten
Entspann dich!
Insbesondere der erste Gang bei deinem Elch (Ich habe den gleichen) ist für den Hängerbetrieb recht gut übersetzt.
Ich bin mir ja jetzt nicht sicher, an was für Bergen Du mit deinem Wagen samt Container anzufahren gedenkst, aber solange Du nicht 45Grad steigungen im 5.Gang aanzufahren gedenkst, ist alles im grünen Bereich.
<joke>
Ach ja - Ich glaube nicht, dass Dir in einem Elch-Board jemand gute Tips zu einem Audi geben mag. Wir sind hier alle ein wenig schwedisch infiziert, daher ist alles ausserhalb des Elch-Universums nur kalter Kaffee ;-)
</joke>
Zitat:
Original geschrieben von Pirat77
Ich bin mir ja jetzt nicht sicher, an was für Bergen Du mit deinem Wagen samt Container anzufahren gedenkst, aber solange Du nicht 45Grad steigungen im 5.Gang aanzufahren gedenkst, ist alles im grünen Bereich.
O.k., ich dank´ Dir erstmal und versuch´, mich zu entspannen ...
In´s Hochgebirge möchte ich mit dem Gespann ganz sicher nicht, aber wir haben z.B. eine recht steile Anfahrt (bestimmt 10%) zu unserer Wohnung zwischen zwei Häusern hoch, mitten in der Stadt, und da kann es schon mal vorkommen, dass ich anhalten muss, und da da auch kein Platz ist, um den Caravan "anzustellen", mach´ ich mir schon ein bischen Sorgen, dass ich da dann nicht mehr weg komm´, wenn ich dann mal stehe, insbesondere bei Regen z.B. ...
Achja, und was das Elch-Universum anbelangt, möchte ich zu meiner Verteidigung Folgendes anmerken:
Ich hab´ doch mehrmals geschrieben, dass ich meinen Elch praktisch liebe! Ich bin also genauso verstrahlt, wie alle anderen hier, und ausserdem habe ich doch auch einen V70 als Alternative erwähnt!
Ausserdem schadet es doch nicht, mal über den Tellerrand zu kucken, schließlich haben andere Mütter auch schöne Töchter ...
Moin Moin,
mit unserm ziehen wir regelmäßig einen Anhänger mit Brennholz oder zwei Pferden. Der Anhänger mit den beiden Pferden dürfte auch so um 1600-1700kg wiegen. Das einigste was gelitten hat war die Kupplung(musste bei 250000 gewechselt werden) Die Stossdämpfer hinten sind in den nächsten Wochen dran. In der Urlaubszeit sehe ich auf den Autobahnen jede Menge Elche mit Wohnklo. Ich würde sagen das das kein Problem darstellt.
Versuch macht klug.
Moin,
auch Dir herzlichen Dank für Deine Ausführungen. Das beruhigt mich jetzt auch wieder ein bischen mehr
"Klug" mach´ ich mich am Wochenende, da hol´ ich das Prachtstück am Samstag ab und am Sonntag werd´ ich auf jeden Fall noch ein bischen durch die Gegend fahren. Mal sehen, wie das wird ...
Ich wollte einfach vorab mal hören, was andere Elch-Bändiger so dazu sagen und nehme gerne noch weitere Aussage dazu entgegen!
Was anderes:
Ich sehe, Du hast auch auf LPG umgerüstet und hast schon ordentlich km damit runter gerissen. Wie sind Deine Erfahrungen damit? Gut? Ich hab´ das eigentlich auch vor und bereits einen Umbautermin Mitte Oktober, da soll dann ´ne PRINS-Anlage rein. Wie stellt sich der oft gehörte "leichte Leistungsverlust" im Zusammenhang mit ´nem schweren Hänger am Haken dar?
Gruß - Rio
Mach Dir mal deswegen keine Waffel. Ist ja nicht so, dass Du auf einmal nur noch die halbe Leistung hättest. Ich habe bisher zwei Fahrzeuge selber auf LPG umgerüstet und kann nur sagen, dass bei optimal eingestellter Anlage (und da kann man durchaus so an den Parametern wie Vollastanreicherung und so drehen) in der Praxis nicht wirklich ein spürbarer Unterschied existierte. Mein Volvo wird wohl auch eine Gasanlage reinbekommen, sobald ich meinen Omega MV6 Caravan abgestoßen hab. Und ich mach mir da gar keine Sorgen. Schon gar nicht bei einer Prins-Anlage.
Also lehn Dich zurück und relax.
Gruß
Kamilli
Hi Kamilli,
schön zu hören, dass das eher von der Einstellung der Anlage, als von der Anlage selber abhängt ...
Auch Dir herzlichen Dank für Deine Hilfe!
Gruß - Rio
*jetztwiedermitviiiiielkleinererWaffel*
Na ja nun, es hängt schon ein wenig von der Anlage ab.
Ich glaube, dass eine Prins hier z.B. einer Venturi überlegen sein dürfte, da die Prins al Vollsequentielle Anlage das erforderte Gemisch Pro Zylinder bereitet.
Meines gefährlichen Halbwissens nach ist das bei einer Venturi nicht der Fall...
Korrigiert mich bitte, wenn ich da falsch liege...
ALSO...
Prins und Venturi zu vergleichen ist wie Sand mit Winter zu vergleichen. -Gehört irgendwie zusammen (damit man nicht auf die Nase fällt), hat aber direkt nur bedingt was miteinander zu tun.
PRINS ist ein Hersteller von Gasanlagen. Und die bauen sogar sehr gute. Hab selber gerade bei meinem Omega die orangenen Keihininjektoren drin und auch sonst sind die Vollsequentiellen Anlagen (das Gegenteil HIERVON ist die Venturi mit nur einer VENTURIdüse als Zentralmischer) von denen echt State of the art.
Venturi ist wie schon erwähnt das einfachere Einspritzprizip, wobei einfach eine Ringdüse mit der Form einer Venturisdüse (siehe Strömungslehre oder Wikipedia) über die Benzinhamsterdusche gesetzt wird. Die eingespritzte Menge wird mittels eines Schrittmotors in der Zuleitung gesteuert. Vorsicht ist hier vor dem sog. "back fire" geboten, was gerne mal eine Ansaugleitung vom Lufi kommend wegsprengt. Deshalb gibt es hier Einsätze nach dem Falltürprinzip, die bei dem im Ansaugtrackt herrschenden Unterdruck geschlossen bleiben, bei im Falle eines "back fires" Eintretenden Überdrucks jedoch aufmachen und damit in den meisten Fällen die Zerstörung der Ansaugspinne verhindern.
Der Unterschied einer Venturi zur Vollsequentiellen Anlage besteht nun darin, dass bei letzterer tatsächlich die Einspritzung über je eine Düse pro Zylinder geschieht, was eine genauere und feinere Regelung ermöglicht. Dies ist jedoch nur möglich, wenn von Haus aus jeder Zylinder seine eigene Einspritzdüse hat, von der das Signal abgegriffen und ggf. übermoduliert wird, während diese Düse selber dabei "stumm" bleibt. Variante 2 (und die habe ich bislang nur theoretisch erlebt, weil eigentlich viiiieeeel zu aufwändig) ist, dass man mittels frei programmiertem Kennfeld eine eigene Steuerung für die vollsequentiellen Düsen programmiert und so unabhängig von dem Einspritzsignal der nicht vorhandenen Einzeleinspritzdüsen des Motors ist.
Normalerweise macht man es sich einfacher (und billiger) und verbaut einfach die Venturianlage, bei der dann jedoch die Leistungsdifferenz und der Verbrauchsunterschied zum Benzinbetrieb größer sind.
Hoffe geholfen zu haben.
Gruß
Kamilli
Zitat:
Original geschrieben von Kamilli
Hoffe geholfen zu haben.
Gruß
Kamilli
Und wie ...
Nochmals danke!
Guten Morgen allerseits,
so, am Samstag haben wir unser Wägelchen zu uns geholt, und erwartungsgemäß ging das alles im Prinzip ganz gut. Ich hab´ gleich mal ein paar ordentliche Berge mitgenommen und vom "Ziehen" her war das alles kein großes Problem, auch das "normale" Anfahren an leichten Steigungen ist relativ problemlos, ABER wie befürchtet ist das rein rangieren zuhause leider ein echtes Problem mit dem Schaltgetriebe .
Ich muss da wirklich zentimeterweise gaaaaanz langsam zwischen zwei Häusern in ein schmales, recht steiles Sträßchen rein fahren, weil sonst der Hänger hinten aufsetzt, und bis ich über diese Stelle rüber bin, steh´ ich mit dem 850er schon mitten in der Steigung, die dann noch ca. 100 m hoch geht, und mir bleibt nichts anderes übrig, als erst mal mit schleifender Kupplung anzufahren, weils einfach nicht anders geht. Ich brauch´ dann zehn, fünfzehn Meter, bis ich auskuppeln kann und der Volvo den Wohnwagen gerade so ohne abzusterben hoch zieht, aber bis dahin stinkt die Kupplung schon!
Ich denke nicht, dass ich das mit viel Üben noch besser hin bekomme und ich befürchte, dass ich das auch nicht öfters als drei-, viermal hintereinander machen kann, ohne das ich meine Kupplung töte ...
Ich vermute mal, dass das mit ´ner Automatik doch viel besser ginge und stressfreier für Mensch und Maschine wäre. Oder gibt´s da vielleicht noch irgendeinen Trick und ich bin einfach zu blöd, richtig anzufahren???
Gruß - Rio
*derseinenElchlieberabgibtalsihmdieKupplungzuzerstören*
Ganz einfach:
Die €15.000 für so ein Autobahnverstopfendes 1,7 Tonnen Holländer-Wohnklo einfach sparen, und in 5-Sterne Hotels oder für Miet-Villen ausgeben (dürfte so mindestens ca. 5 Jahre reichen), dann hält deine Kupplung auch noch ein paar Jahre
Selbst das C70 Coupé zieht sehr gut (gleiches Fahrwerk), aber manchmal trauere ich der Hydropneumatik-federung und -Bremse meiner Citroens nach. Die hatten ein wesentlich besseres Fahr- und erst recht Bremsverhalten mit Hänger.
Die Kupplung des Volvo Softturbo ist dagegen über fast jeden Zweifel erhaben - die vom Citroen Hdi war da schon arg am Limit, um nicht zu sagen vollkommen überfordert, trotz ähnlichem Drehmoment (etwas mehr Nm beim Citroen 2l Diesel als beim 2.4T Volvo, aber nach 100tkm schon komplett durch - die vom Volvo hat 143tkm und muss schon extremst geprügelt werden, um allererste Verschleißerscheinungen zu zeigen).
Nach grossen Citroens (der beste jemals war der 5m lange CX Break 2.5l Turbo Diesel, aber die Zeiten kommen nie wieder) gibt es wohl kein besseres Zugfahrzeug als grosse Volvos (aber hoffentlich mit Nivomat oder Monroe Ride Leveller!).
Wobei mir Drehmomentschwache 144 Benziner-PS doch etwas extrem untermotorisiert vorkommen, zumindestens für eine full-size Zigeunervilla. Da ist ein Diesel besser - denn Benziner fangen richtig an zu schlucken wenn man den Hänger mit 120-130 legal über die französische Autoroute prügelt. Meiner braucht dabei über 14l Gas, dabei habe ich nur einen kleinen 500kg Hänger mit Motorrädern dran! Mit dem Diesel waren es nie mehr als 7l - bei ähnlichen, wenn nicht sogar weit höheren Tempis
Wenn es zu arg stinkt, hilft nur Kupplungswechsel oder gleich ein Automatik-Diesel. Wieviele km hat denn das gute Stück bereits hinter sich?
Eine Venturianlage in einem eh schon schwachem 144PS Motor, der dann auch noch 3,5 Tonnen bewegen muss?
Vergesses. Resultiert in 17-18l Gasverbrauch im Hängerbetrieb (Venturi Prinzip bei Vollast +30% mehr als Benzin), darüberhinaus haben Venturianlagen meist eine durchaus spürbare Minderleistung.
So eine Venturi "Billig Anlage" ist eher was für den Normalgebrauch, wenn der Euro 1 bzw. maximal Euro 2 Wagen zu Alt für eine modernere Gasumrüstung ist, aber noch ein paar Jährchen günstig auf Gas bewegt werden soll.
State of the Art sind aber trotzdem nicht die recht modernen vollsequentiellen Verdampferanlagen (z.B. Prins VSI - gasförmiges Einblasen pro Zylinder), sondern die Verdampferlosen Flüssigeinpritzer-Anlagen, z.B. von Vialle. Für so ein altes Auto ist das aber wie Perlen vor die Säue geworfen.
Auch Dir herzlichen Dank für Deine Tipps!
Das "Luxus-Wohnklo" steht aber nicht zur Debatte, Hotelurlaub schon garnicht (mehr) und mit 130 km/h möchte ich eh nicht mit dem Brummer hinten dran über irgendwelche Autobahnen knallen, egal ob legal oder nicht oder in Frankreich oder sonstwo. Schließlich hab´ ich Urlaub, wenn der Brummer dran hängt, und da hab´ ich Zeit!
Der Elch hat übrigens knapp 190 TKM runter und steht da, wie aus dem Ei gepellt! Ich werd´ sicher leiden, wenn er von dannen fährt, aber wir werden uns wohl trennen (müssen) ...
Welchen 850er/V70 I meinst Du denn, wenn Du von "Softturbo" sprichst? Ich hab´ mich mit den Turbos nie beschäftigt, weil ich befürchte, dass die Dinger eh nur verrecken, und zum Ziehen bringt das doch garnichts, oder doch???
Ich ziehe mit meinem 850R Automatik einen Hobby Prestige 610 mit 1600 kg zGG.
Was mir auf den Sack geht ist, das der Elch beim anhängen vom WW sehr in die Knie geht, die Deichsel vom WW hat dann nur noch ca. 5cm bis zur Fahrbahn.
Und die Niveaumaten pumpen die Fuhre ja erst nach ein paar KM fahrt hoch, das ist schon sehr blöd wenn man die ersten Meter fast an jeder Bodenwelle mit der Deichsel die Fahrbahn markiert.
Übrigens, der Verbrauch mit dem WW am Haken über knapp 1000km lag bei 15,25 Liter /100km.