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924 springt warm nicht an

Themenstarteram 13. Oktober 2009 um 16:00

Hallo,

unser 924, 2,0 springt, wenn er warm ist, nach einigen Minuten Stillstand nicht mehr an. Man muss ihn dann anschieben oder warten bis er kalt ist.

Woran liegt das? Bei kurzen Pausen, wie tanken, springt er problemlos an.

MfG

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9 Antworten

Typisches K-Jetronicproblem. Zu 99% liegts an einem Defekt des Druckspeichers bzw. der beiden Druckspeicher (je nach Baujahr sind 1 oder 2 Stück verbaut).

Hallo

kann auch sein das die Einspritzventile abtropfen und die Kerzen Nass nicht zünden wollen.

Tendenziel zu einer auf K-Jetronic fitten Werkstatt weil man das mit 3Wege Ventil & Barometerdose in 30 Minuten checken kann. (Bzw mit Erfahrung, einem 14er Gabelschlüssel und Ersatzdichtringe in ähnlicher Zeit).

Grüsse

am 8. Dezember 2009 um 14:30

Wenn die Druckspeicher defekt sind, hast Startprobleme im kalten Zustand. Die Startprobleme nach ca 10 - 15 min Standzeit, sind serienmäßig. Dampfblasenbildung, aber du kannst Abhilfe schaffen, in dem du einen Schalter für die Kaltstartdüse installierst, dann springt er perfekt an. Was dazu kommt, wenn der Motor nicht mehr der beste ist, hast auch Startprobleme, weil der nötige Unterdruck fehlt, die Stauklappe zu heben, da das Saugrohr mit den zwei Gummihutsen ja auch ziemlich lang ist. Dichtigkeit bei diesem Rohr ist zwingend notwendig. Vorausgesetzt Warmlaufregler, Zusatzluftschieber, Thermozeitschalter und Einstellung der Stauklappe ist in Ordnung. MFG

Hallo

aus meiner Praxiserfahrung sind 924 Druckspeicher standfester als die Einspritzventile. Anderseits sind Druckspeicher relativ preiswert und schneller getauscht. Und oft hilfts eine weile und dann sucht man halt eine andere Fehlerquelle. Danach kann man ja mal die Benzinpume erneuern, und dann den Benzinfilter....

Mein Problem bei einer derartig globalen Anfrage ist das ich nicht jedes mal versuchen will 10Seiten K-Jetronicproblematik und Lösungen zu beschreiben wenn man eigentlich in 30-60 minuten bei einem Fachmann die meisten Probleme erkennen kann und meist ist es so das ausser der K-Jetronic noch die Zündung, die Steuerzeiten und das Ventilspiel eine Rolle spielen können und man sich der grossen Komplexitaion annähert. Im Netz gibt es hunderte Seiten zur K-Jetronic und bestimmt nochmal 20 Seiten nur K-Jetronic 924 Sauger und in den ganzen Porsche Foren gibt es jede Menge Tipps und Tricks mit Bildanleitung und sogar Tipps wie man ohne 3Wege ventil die Steuerdrücke ausmessen kann. ( Brauch ich schon nicht zu beschreiben) Aber grundsätzlich lohnt sich nur dann auf eine derartige Frage einzugehen wenn der Anfrager erst mal in Vorleistung geht und man erkennt wo evtl. was übersehen wurde oder wo Fehler möglich sind. Sprich solange der Anfrager nicht bereit ist sich reinzuarbeiten und selbst mit Werkzeug an die Sache zu gehen hat es für mich keinen Sinn viel dazu zu schreiben. Wenn er/sie aber dann dabei ist und konkretes gefragt wird kann man ja das gezielt begleiten und muss nicht erst bei "wie rum schraubt man eine Zündkerze raus" anfangen.

Eine andere Ebene ist wenn man die Diagnosen von Werkstätten auf Plausibiltät abschätzen soll.

Die 924 haben eigentlich keine ausgesprochenen Dampfblasenprobleme in Europa und ab 1978 wurde die K-Jetronic wegen Dampfblasen in den USA nochmal geändert. (Ab dann immer HKZ Zündung)

Dampfblasenproblem sind meist die Addition diverser Verschleisserscheinungen die nicht nur die K-Jetronic sondern oft auch Zündung und Spannungsabfall in der Bordelektrik erzeiugen und ich kenne einen 924 mit Heisstartproblemen bei dem weder das Ventilspiel noch die Steuerzeiten passten aber dem Kunden wurde zuvor schon die K-Jetronic erneuert (bei einem Bosch Dienst). Das der Motor mit fast keinem Ventilspiel überhaupt so lange überlebt hat war eh ein wunder bzw dank der überfetten Einstellung möglich.

Grüsse

am 8. Dezember 2009 um 16:02

Also, das das Ventil das ja nicht gerade schwach ausgeleget ist, nicht so schnell durchbrennt ist logische.

Der Motor ist so gut wie unverwüstlich. Tatsache ist, das diese Heißstartschwierigkeiten die zwischen 10 - 20 Minuten sogut wie jeder hat. So ca nach 70000km kommen die, weil, wie schon beschrieben der nötige momentane Unterdruck fehlt um die Stauscheibe zu heben. Das ist halt nur in ganz besonderen Betriebszuständen, eben zwischen 10 bis 20 Minuten nach abstellen. Auch mit neuem Warmlaufregler.

Und das ist so. Und es gibt sicher nix einfacheres wie die Steuerung ( Zahnriehmen ) von diesem Motor. Und wenn der um einen Zahn falsch drauf ist, hat das Auto keine Leistung mehr. Und wie stellt man diesen Motor fetter, hat ja dann vielleicht auch etwas mitn Startverhalten zu tun.MFG

am 8. Dezember 2009 um 16:14

Und das Problem warum sie nicht anspringen liegt definitiv an Kraftstoffmangel, was heißt tropfende Einspritzventile würde dem ganzen eher zu Gute kommen. BZW du sprichst auf den Druckabfall an, dann müßte er nach 20 sec ca aber laufen, die springen überhaupt nicht mehr an, hat mit den Einspritzventilen gar nix zu tun.

Hallo,

habe Ihren Beitrag gesehen und folgendes aus langjähriger 924er, 924 Turbo, 924 Carrera GT-Erfahrung hinzu zufügen: Dieses bekannte Problem hat in über 90% Prozent der Fälle mit dem BENZINDRUCKSPEICHER zu tun. Ab dem '79 Model wurde für die 2,0 L Maschine (alle Typen) nur noch ein einzelner, größerer Druckspeicher verbaut, nahe an der Benzindruckpumpe beim Tank liegend. Ein Neuteil kostet bei Porsche etwas über 250,- Euro.

Es gibt aber eine Möglichkeit, das montierte Teil, falls als Problem identifiziert, in über 90% der Fälle wieder zu beleben. Wie? In diesem Druckspeicher ist eine Membrane von 4 mm Materialstärke eingebaut. Mit dem Alter lässt sie etwas nach und der untere Teil des Drcukspeichers füllt sich über die Zeit langsam mit etwas Sprit, den die Mebrane durchlässt. Aussen am unteren Ende des Druckspeichers befindet sich zentral mittig eine ~ 4mm große Philipsschraube, welche mit einem Schraubenzieher herausgedreht werden sollte. Wenn nach Herausdrehen Benzin tropft (sehr langsam)ist dies die beschriebene Ursache des Problems. 2 Lösungsmöglichkeiten: 1. Austropfen lassen, oder 2. zum schnelleren Leeren eine Artzeinwegspritze ansetzen und aussaugen. Nach getaner Arbeit nicht vergessen, die kleine vorher entnommene Schraube wieder einzudrehen !

Mit freundlichen Grüßen aus Luxemburg,

Claude

Das kann ich mir im kalten Zustand gut vorstellen. Im warmen Zustand jedoch ( ich spreche jetzt das bekannte Problem an ) hat es damit zu tun, das der Motor die Stauklappe nicht hebt. Nehmen wir jetzt mal an das Auto hat wirklich einen großen Druckabfall, ist immer noch genug Krafstoff, ( jetzt im warmen Zustand) im Mengenteiler, das das Auto wenistens anspringen will. Dem ist aber nicht so, das Auto macht keinen Mux, und das deswegen weil die Stauklappe nicht gehoben wird. Auch ein Beweis, steuert man die Kaltstartdüse an, läuft das Auto. MFG

Und was ich mir auch noch denke, wenn da in der beschriebenen unteren Kammer Benzin raustropft, ist das Membran kaputt, wenn man das dann leert, und wieder einbaut, füllt sich das ja wieder mit Kraftstoff. Und das ist dann das Problem warum die Autos im kalten Zustand zuerst nur auf 2 - 3 - 3,5 Zylinder laufen. ( zuerst 10 -20sec)

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