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A3 1.8T Bj. 1999 Was wenn Turbo defekt ?

Themenstarteram 19. September 2010 um 13:52

Hallo,

ich stehe kurz davor mir einen A3 1.8T Bj. 1999 mit 105.000km zu kaufen.

Den Zahnriemen lasse ich noch wechseln aber den Turbo wollte ich erstmal noch fahren, auch wenn ich damit rechne, dass dieser bald an der Reihe ist.

Meine Frage ist, was passiert wenn dieser kaputt geht ?

Kann ich dann noch fahren oder steht das Auto dann ?

Bin über Antworten sehr dankbar !

Grüße

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von slaughter_82

Kann dann der Motor mit Turbolader nicht selbstständig Luft ansaugen.

Ich habe mal gelernt, wie die Motoren beim 1017er LKW beim Bund funktionieren.

Ist natürlich Diesel und was ganz anderes, aber bei den Abgasturboladern wird ja nur über den Druck von Abgas eine Turbine angetrieben, die dann Luft verdichtet und in den Brennraum presst.

Bei einem Turboschaden gehe ich davon aus, dass sich das Turbinenrad üblicherweise "gefressen" hat, aber dennoch Luft gezogen werden kann ?

der motor kann natürlich noch selbstständig luft ziehen!

allerdings kommst du so gut wie gar nicht mehr vorwärts, da die verdichtung eines turbomotors ja weitaus niedriger ist, als die eines normalen saugmotors, folglich hast du quasi einen überproportional hohen leistungsverlust!

dazu kommt noch, dass die angesaugte luft durch den lader sowie LLK und die restliche ladeluftverrohrung gesaugt werden muss!

weiterfahren kannste theoretisch schon, nur wirst du dich strafbar machen, weil du mit der nebelwand, die du hinten raushaust, andere verkehrsteilnehmer behinderst bzw. es sogar zu unfällen kommen kann!

das ist aber alles "worst-chase"!

lass dich nicht verrückt machen und kauf den wagen, wenn er anständig aussieht und der preis passt!

hast ja bereits gehört wie viele hier noch mit dem ersten lader rumfahren!

ps: die schaufelräder drehen weniger mit 30.000upm als eher mit rund 200.000upm! ;)

dennoch ist der lader kein verschleißteil!

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Woher willst du wissen das der Turbo bald hin ist ??

 

Themenstarteram 19. September 2010 um 14:48

Ich weis noch nicht genau, wie der mechanisch aufgebaut ist, aber ich gehe einfach mal davon aus, da der mit 30.000 Umdrehungen dreht, dann wird da auch etwas verschleissen. Angeblich hat das Auto vorher eine ältere Frau gefahren aber dem kann ich nicht so ganz glauben. Weis also nicht wie bisher mit dem Auto gefahren wurde. Ich glaube z.B nicht, dass der Lader es lange wegsteckt, wenn er mit kaltem Öl auf hohe Drehzahlen gebracht wurde.

Ich bin halt auf das Auto angewiesen und kann es mir nicht leisten irgendwo auf der Autobahn zu stehen. Wenn ich zumindest noch mit wenig Leistung fahren könnte, dann wäre das OK und ich würde erst einen neuen Turbo kaufen, wenn es soweit ist. Wenn ich jedoch liegenbleiben würde, dann werde ich die Investition lieber gleich machen.

Die turbos halten bei guter pflege ewig. fahr meinen jetzt 150.000km ohne mucken. Der nimmt kein furz öl und nix. immernoch 0,6bar ladedruck. 

 

 

Warm und Kalt fahren ist das A und O. Dann rennt der ewig.  

Hi.

Wenn du einen richtigen Turboschaden hast, dann fährst du keinen Meter mehr.

Wenn du den Turbo schon wechseln willst wenn er laut wird - dann kannst du ja solange fahren bis er laut wird.

Aber ich bin der Meinung das man nicht sagen kann, wenn der Turbo kaputt geht.

Bei richtiger Fahrweise geht er normalerweise auch nicht kaputt.

Mfg

Themenstarteram 19. September 2010 um 15:08

Kann dann der Motor mit Turbolader nicht selbstständig Luft ansaugen.

Ich habe mal gelernt, wie die Motoren beim 1017er LKW beim Bund funktionieren.

Ist natürlich Diesel und was ganz anderes, aber bei den Abgasturboladern wird ja nur über den Druck von Abgas eine Turbine angetrieben, die dann Luft verdichtet und in den Brennraum presst.

Bei einem Turboschaden gehe ich davon aus, dass sich das Turbinenrad üblicherweise "gefressen" hat, aber dennoch Luft gezogen werden kann ?

Hi.

Wenn die Welle oder das Verdichterrad nicht auseinander fliegt, kannst du weiterfahren - sehr bedingt - vielleicht.

Wenn das Verdicherrad auseinander fliegt und angesaugt wird, hast du ein größeres Problem.

Mfg

am 19. September 2010 um 18:17

Zitat:

Original geschrieben von spetznatz

Die turbos halten bei guter pflege ewig. fahr meinen jetzt 150.000km ohne mucken. Der nimmt kein furz öl und nix. immernoch 0,6bar ladedruck. 

 

Warm und Kalt fahren ist das A und O. Dann rennt der ewig.  

Ich biete mal 266.000kM, unterschreibe die Ausführungen meines Vorredners und wünsch noch einen schönen Abend.

Und deiner ist auch noch gechippt ;)  

am 19. September 2010 um 19:17

Und kriegt das Letzte zuerst..;) 

Dem Lader ist es übrigens egal ob das Oel Warm oder Kalt ist .

Der Lader zentriert sich mit dem Oel in dem er Schwimmt . Die Fließfähigkeit reicht da auch im Kalten Zustand.

Aber wenn er Kalt gefeuert wurde sieht man das sehr schön am Gerissenen Abgas Gehäuse.

Bei Gepflegter Fahrweise , und damit meine ich das Warm und Kalt Fahren und gescheites Oel kann der Lader 300TKM ohne Probleme Laufen .

Die wichtigsten Dinge zur guten Laderpflege stehen auch auf den Seiten von Borg Warner (KKK): http://www.turbos.bwauto.com/.../turbochargerRecommendations.de.aspx

- warm fahren

- kalt fahren

- immer einen guten Ölzustand im Auto haben: regelmäßig gutes Öl wechseln

mein a3 hatte wo ich ihn verkauft hab 312tkm auf der uhr

gechippt und mit erstem lader .....

Zitat:

Original geschrieben von slaughter_82

Kann dann der Motor mit Turbolader nicht selbstständig Luft ansaugen.

Ich habe mal gelernt, wie die Motoren beim 1017er LKW beim Bund funktionieren.

Ist natürlich Diesel und was ganz anderes, aber bei den Abgasturboladern wird ja nur über den Druck von Abgas eine Turbine angetrieben, die dann Luft verdichtet und in den Brennraum presst.

Bei einem Turboschaden gehe ich davon aus, dass sich das Turbinenrad üblicherweise "gefressen" hat, aber dennoch Luft gezogen werden kann ?

der motor kann natürlich noch selbstständig luft ziehen!

allerdings kommst du so gut wie gar nicht mehr vorwärts, da die verdichtung eines turbomotors ja weitaus niedriger ist, als die eines normalen saugmotors, folglich hast du quasi einen überproportional hohen leistungsverlust!

dazu kommt noch, dass die angesaugte luft durch den lader sowie LLK und die restliche ladeluftverrohrung gesaugt werden muss!

weiterfahren kannste theoretisch schon, nur wirst du dich strafbar machen, weil du mit der nebelwand, die du hinten raushaust, andere verkehrsteilnehmer behinderst bzw. es sogar zu unfällen kommen kann!

das ist aber alles "worst-chase"!

lass dich nicht verrückt machen und kauf den wagen, wenn er anständig aussieht und der preis passt!

hast ja bereits gehört wie viele hier noch mit dem ersten lader rumfahren!

ps: die schaufelräder drehen weniger mit 30.000upm als eher mit rund 200.000upm! ;)

dennoch ist der lader kein verschleißteil!

Themenstarteram 20. September 2010 um 20:19

Also vielen Dank für eure Erklärungen !

Kommenden Samstag ist es dann soweit.

Wird schon eine Steigerung. Habe 200.000km auf nen Golf 2 mit 54 PS gefahren. Dafür hat mich der nie wo stehen lassen.

Auf jeden Fall werde ich für das erste Jahr wohl den ADAC plus nehmen.

Grüße

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