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A6 2.5 tdi - Leistung

Themenstarteram 7. März 2004 um 19:23

Habe kürzlich einen Audi a6 avant 2.5 tdi mit einer Leistung von 163 PS und Schaltgetriebe (6 Gang) erstanden. Ich bin jedoch mit der Leistung im mittleren und oberen Drezahlbereich nicht zufrieden. Rein subjektiv habe ich das Empfinden, dass ich mehr Leistung erhalte, wenn ich das Gaspedal nur zu 3/4 durch drücke. Gebe ich Vollgas, dann fehlt jeglicher sonst dieseltypische Schub. Die Höchtsgeschwindigkeit (lt. Tacho 230Km/h) wird erreicht. Fahre ich jedoch auf der Autobahn und möchte im fünften oder sechsten Gang beschleunigen, kommt die Leistung nur sehr träge. Um Leistung zu erhalten, muss ich mehr schalten und in hohen Drezahlen fahren, als bei meinem Vorgängerbenziner. Gerade die hohen Drehzahlen wollte ich bei dem Diesel vermeiden. Der Motor läuft ansonsten tadellos, kein ruckeln oder anderes. Den Luftmassenmesser habe ich bei Audi bereits bei mobiler Fahrt prüfen lassen, 100 % Ok, war die Antwort. Bitte beantwortet mir also die Frage, ob bei der 163 PS Maschine tatsächlich in den oberen Gängen solche Drehmomentschwäche besteht, oder ob bei mir ein Mangel vorliegt, beziehungsweise wie ich eine Fehlersuche gestalten könnte?

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13 Antworten
am 7. März 2004 um 20:28

Hallo,

spreche mal mit deinen Audihändler über eine Probefahrt mit Tester.

Die Messwertblöcke sollten unter Last überprüft werden.

LMM zur Probe tauschen, ein defekt ist Mess-

technisch oft nicht nachzuweisen.

Habe schon ein paar solcher Fälle gehabt.

Gruß

am 7. März 2004 um 20:35

Hab gleiche Probleme.

A6 2.5 TDI 180 PS, Wagen ist Ende Oktober 2003 zugelassen worden. Gegenüber dem doch sehr dynamischen Vorgänger, suche ich das versprochene Drehmoment. Der alte zog ab 1.400 1/min los, der neue erst so leidlich ab 2.800 1/min.

Audi sagt, es sei ein subjektives Empfinden *lach. Laut Werkstatt stimmen alle Parameter der Motor- und Getriebesteuerung. Der Luftmassenmesser wurde trotzdem mal getauscht - ohne Veränderung. Zumindest kann ich auf der Autobahn in der Beschleunigung mit Lieferwagen mithalten. Zügig fahren heißt im Moment Drehzahl, Drehzahl, da hätt ich mir auch einen Benziner kaufen können. Elastizitätsmessung heute früh hat doch sehr bedenkliche Werte ergeben. Gegenüber Test einer Autozeitung ca. 65% schlechtere Werte (60 - 100 km/h - 7,6 s (4. Gang); 80 - 120 km/h - 11,5 s (5. Gang)

Ich will weder Rennen fahren noch ungestüm rumrasen, aber ich hätte gerne genügend Drehmoment, um mal entspannter beschleunigen zu können.

Im Moment kann ich zu dieser Art von Diesel-Motorisierung bei Audi nicht raten.

Themenstarteram 7. März 2004 um 21:07

Wie drs60 seine Drehzahlwerte schildert, so empfinde ich meine bei einer Beschleunigung (sofern man das Wort hier in den Mund nehmen kann). Mein Vorgänger, ein A6 2.8 Benziner mit 174 PS, hat in jedem Drezahlbereich bessere Werte. Nach einer Probefahrt mit der 1.9 tdi Variante mit 130 PS war ich absolut überzeugt von dem Drehmoment über 1000 U/min. Bei meinem jetzigen 2.5 tdi muss ich schalten, wie mit einem untermotorisierten Japaner. Ich bin ebenfalls kein Raser, aber ich hatte eigentlich erwartet, die bisher gelobten Drehzahlstärken gerade ohne Schalten zu erreichen. Es kann doch nicht angehen, dass dafür erst Chiptuning erforderlich ist. Die Aussagen von mehreren Audiwerkstätten sind fast immer die selben: Dieselverbrauch von 9-11 l völlig normal; der Wagen erreicht seine Höchstgeschwindigkeit im 5 Gang (...Auskunft völlig daneben beim 6 Gang...); von Audi wäre beabsichtigt, dass die größte Kraft bei 3/4 des Gaspedals erreicht wird (...wie bitte? beí meinem pkw möchte ich bei Vollgas auch volle Leistung...). Um Abhilfe bzw. Fehlerortung zu erreichen, bin ich mit einem gleichmotorisierten A4 Avant gefahren. Dieser hatte im 3, 4 und 5 Gang subjektiv bessere Durchzugswerte. Nach Aussage von Audiwerkstätten ist der A4 mit dem A6 nicht vergleichbar, weil ein anderes Getriebe drin sei und viel weniger Gewicht beim A4 vorliegt. Ich weiß wirklich nicht, wie ich überprüfen könnte, ob ein Fehler vorliegt, aber mit dem jetzigen Drehmoment muss ich bei jedem Überholvorgang immer wie wild schalten. Das Fahrverhalten kann so beschrieben werden, dass eigentlich im gesamten Drehzahlbereich nur eine gleich bleibende Kraft vorliegt. Lediglich ab 2.200 U/min ist ein kleiner Unterschied zu verzeichnen. So kann doch diese Motorisierung von Audi nicht gewollt sein.

Danke für eure Tipps...

Hallo

Ist schon interessant, das andere auch mit dem "subjektiven" (?) gefühl von schlechter leistungsentfaltung und besserer leistung bei nicht ganz vollgas zu kämpfen haben. Fahre einen A6 2.5 TDI mit 180 PS und habe genau das gleiche erlebt, LMM getestet, ladedruck gemessen etc. etc. Alles i.o.

Habe mich schon gefragt, ob es mit der lernfähigen elektronik der einspritzung zu tun haben könnte, denn ich gehöre auch nicht unbedingt zu der "raser" sorte (durchschnittsverbrauch im mix so um 6.7 liter und das in der hügeligen schweiz). Will heissen, wenn einer meistens mit nicht ganz vollgas fährt, so "lernt" die elektronik dies und stellt sich in dem meist genutzten bereich auf wenig verbrauch ein. Dafür spricht, dass ich das problem viel weniger bemerkt habe, nachdem ich ein längeres stück autobahn (von der schweiz bis region emden und zurück) unter ziemlich hoher last gefahren bin. Ist aber nur so ne theorie von mir, muss nicht heissen das dem so ist. Trotzdem, ich habe gelernt damit zu leben; so schlecht laufen diese autos ja nun auch wieder nicht. Werde aber vermutlich in naher zukunft zur drehmomentsteigerung im anhängerbetrieb (wohnwagen) einen tuning chip von abt einbauen lassen.

Gruss, vanoli

Zitat:

Original geschrieben von marbud

Mein Vorgänger, ein A6 2.8 Benziner mit 174 PS, hat in jedem Drezahlbereich bessere Werte.

Das ist normal. Liegt am Prinzip des Diesels. Ein Benziner hat ein breiteres Drehzahlband, in dem die Kraft zur Verfügung steht - während der Diesel punktell sehr viel mehr Kraft als ein gleich großer Benziner hat. Somit ist der Diesel eher was für 'Ampelstarts', während der Benziner ab 180 davonzieht.

Gerade beim Diesel empfiehlt sich deshalb eine Automatik.

Ich habe zur Zeit auch noch den AUDI 2.8 Benziner (mit dem ich bis auf den Verbrauch hoch zufrieden bin - toller Motor) und werde (muß) bald auf Diesel umsteigen.

6502

am 8. März 2004 um 0:00

Es kann ja nicht sein, dass ich einen "Chip" kaufen muss, um wenigstens die Leistungsentfaltung des "fast-gleichen" Vorgängers zu erhalten. Übrigens wurde mit dem Fz. Bj Ende 2000 (132 kW) jeder Millimeter Gaspedalweg sofort in Vortrieb umgesetzt (in jedem Gang). Beim neuen Fz. hab ich das Gefühl, besonders in den höheren Gängen, das Audi eine gewisse Ignoranz der Gaspedalstellung eingebaut hat. Eine Lernfähigkeit der Tiptronic wurde wohl von Audi eingebaut. Aber es ist zu mühsam, das Fahrzeug immer wieder wecken zu müssen. Aber auch im erwachten Zustand findet man kein Drehmoment, sondern nur veränderte Schaltpunkte. Die vorgeschlagene Möglichkeit, in der S-Stellung zu fahren, empfinde ich schlichtweg als Zumutung. Diese Getriebeauslegung passt besser zu einem 1,2 l Benziner mit dem Drehmoment einer Handbohrmaschine.

Die Anfrage nach einem derzeit gültigen Drehmoment/Leistungsdiagramm verlief im Sande. Lt. Audi könne man daraus keine Rückschlüsse auf das Fahrverhalten ziehen. Da muß man sich fragen, wofür diese Diagramme vor ewigen Zeiten mal erfunden wurden.

Die Getriebeuntersetzung sei nicht verändert worden in den letzten Jahren, was wohl auch stimmt.

Gruß an Euch

ärgerlichen Gruß an Audi

Leistung

 

Ist ja alles richtig. Aber erst mit dem Chip kam der Spass zurück. Ich muss die neue Leistung ja nicht immer und überall ausnutzen - aber ingesamt zieht er nun genial und wenn es sein muss, dann geht´s auch mal richtig schnell ab.

In Österrreich war der Chip für 360,- Euro zu haben. Seit 70.000 km alles bestens und mein Freund hat mit seinem Passat 1.9 TDI schon an die 250.000 km damit drauf - auch ohne Probleme.

Gruss

Jens

Hallo!

Ich vermute das Problem tatsächlich in der Drehmomentkurve. Besonders der 120kW hat ein nahezu gleiches Drehmoment über einen Bereich von ca 1400 - 3600 Upm. Daraus resultiert der subjektive Eindruck, einer Drehmomentschwäche.

Erklären kann man es am besten durch den Vergleich mit einem Benziner:

Da letztere normalerweise eine "Buckelkurve" im Drehmomentverlauf haben scheint es, als ob ein Benziner mit jeder Umdrehung mehr auf der Kurbelwelle besser zieht. } Die spürbare Kraft steigt also während des gesamten Beschleunigungsvorganges.

Beim Diesel hingegen steht die volle Kraft schon bei etwa 1500 Umdrehungen zur Verfügung und wird dann (obwohl der Moter wesentlich mehr könnte) von der Elektronik begrenzt (gedeckelt). Von diesem Effekt kommt auch die kaum merkliche Reaktion auf weitere Gaspedalbewegung. Dadurch hat man das Gefühl, der Motor würde kaum (oder gar nicht) an Kraft zulegen beim Beschleunigen.

Noch extremer wird es mit der Multitronic. Dabei wird während des Beschleunigens kontinuierlich die Übersetzung geändert. Das führt zwar zur Geschwindigkeitszunahme aber in gleichem Maße nimmt die gefühlte Kraft (Drehmoment) des Motors beim Beschleunigen ab. Dadurch fühlt sich ein solches Fahrzeug wie ein "müder Krieger" an, denn das spürbare Drehmoment nimmt während des gesamten Beschleunigungsvorganges ab.

 

Durch einen Chip gibt man dem Motor jetzt ein Stück dieser "Buckelcharakteristik" des Drehmomentes zurück.

Es ist also nicht nur der absolute Wert des Drehmomentes, der den Fahreindruck ausmacht, sondern vor Allem auch die Änderung desselben, die wir registrieren.

Oh je, ich hoffe das war verständlich und nicht zu viel des Guten.

Hallo an gpirsel und die anderen!

(132 kW - Motor) Das normalerweise die Drehmomentkurve beim Diesel steil ansteigt, dann ziemlich konstant bleibt und je nach Motor ab 2.500 oder 3.000 1/min abfällt ist mir schon klar. Fakt ist aber, das mein vorheriges Fz. (Bj. 2000) die gleichen Kenndaten hat, wie das Fz. Bj. Ende 2003, aber wesentlich agiler war (man wurde einfach wesentlich mehr in die Polster gedrückt beim Beschleunigen). Ich denke, die von mir in einem oberen Beitrag angegebenen Elastizitätswerte sprechen doch eine deutliche Sprache. Ich muss davon ausgehen, dass die von Audi veröffentlichten Motor-Daten nicht mit der Realität übereinstimmen. Ich vermute sogar, dass sie deutlich ausserhalb der Toleranzen liegen (Drehmoment). Die Motorleistung von 132 kW möchte ich nicht unbedingt anzweifeln. Lt. Brief von Audi seien die Messungen der prüfbaren Werte in Ordnung. Es tut ihnen lediglich leid, dass ich nicht zufrieden sein....tja. Das heißt, ich soll mich damit zufrieden geben und möglichst schweigen. Schweigend werd ich mir nun die nächsten Schritte überlegen.

Gruß an alle angeschwächelten A6-Diesel-Fahrer

Hi,

jetzt wo Ihr dieses Topic aufgemacht habt will ich nun auch meinen "Senf" dazu geben.

Habe seid Feb. 2004 einen A6 Avant 132 kw. Auto ist sehr schön, und die Beschleunigung bzw. Fahrleistungen in den unteren Gängen sehr angenehm. Allerdings fällt auch hier auf das ich den Motor für einen Diesel eher "hochtourig" fahre.

Doch auf der AB empfinde auch ich den gleichen Eindruck den Ihr Schildert. Sicherlich ist der Wagen sehr schwer, doch das ist es nicht. Irgendwie habe auch ich das Gefühl es ist besser beim Beschleunigen im 5. Gang ich drücke das Gaspedal max. 1/2 durch, mehr bringt nicht mehr.

Gut, ich komme von einem S3 mit Stufe II von B&B, somit eine extreme Leistung und ganz andere Charakteristik. Aber trotzdem bin ich verwundert über die Leistung des 2.5 TDI´s.

Grüße

2.5 TDI Avant 132 kW mit wenig Drehmoment

 

Hallo

die letzte Nachricht von der Audi-Werkstatt. Man sucht nun einen Neuwagen mit gleicher Motor- und Getriebekennnummer, um einen Vergleich zu haben. Soll das etwa bedeuten, im Verkaufs-Prospekt stehen immer die gleichen Daten, ausgeliefert werden Fahrzeuge mit ganz anderen Daten? Das kann ja wohl nicht wahr sein.

PS: Audi wirbt mit "Vorsprung durch Technik" - ich möchte auch mal wieder einen "Vorsprung" in Form von nach "vorn springendem" Fahrzeug haben. Nun ja, wenigstens konnte ich heute auf der AB mit einem alten BMW 318i im Bereich von 130 bis 180 km/h mithalten. Das ist ja auch schon was.

am 20. März 2004 um 21:41

;-) also hatte das selbe Problem. Allerdings meiner ist BJ 2000. Wenn ich Vollgas gegeben habe, war das Gefühl, als wenn das Auto plötzlich durch Teig fährt und alles nur noch super zäh geht. Die Höchstgeschwindigkeit erreichte ich nur, wenn ich nicht Vollgas gegeben habe. Beim Tuner (B&B) angefragt gab es folgende Erklärung des Effektes. Der Motor überfettet das Gemisch (mehr Dieseleinspritzung) bei Vollgas, das führt zu stärkerer Kühlung..........na danke.......ich will doch vorwärts kommen und nicht kühlen ;-)

Jetzt habe ich einen Chip einsetzen lassen.........wow....ein neues Auto. Mit einem Mal das total entspannte Fahrerlebnis.

Da ist auch plötzlich das erwartete Drehmoment, der Motor läuft ruhiger, der Verbrauch ist geringer (0,7l), die Automatik schaltet nicht so schnell runter, bzw. früher hoch....sehr sehr geil,

Chip ist übrigens von Oettinger, nicht maximale Leistung nur ca. 410 bis 420 NM, aber mehr sollte man dem Tiptronic nicht zumuten....auf keinen Fall eine Getriebeanpassung vornehmen lassen!

2.5 TDI Avant 132 kW Bj. Okt/03

Leistungsmessung:

Wie erwartet, steht die angegebene Leistung zur Verfügung (133 kW bei 4.100 1/min), allerdings ist die Drehmomentkurve gegenüber den früheren Motoren verändert.

Lt. Werksangabe: 370 Nm zwischen 1.500 und 2.500 1/min.

1.500 1/min: 110 Nm

1.700 1/min: 200 Nm

1.800 1/min: 295 Nm

2.000 1/min: 338 Nm

2.200 1/min: 345 Nm

2.500 1/min: 350 Nm

3.000 1/min: 357 Nm (Maximum)

dann abfallend wie früherer Motor

Die Drehmomentkennline ist gegenüber früher im Bereich bis 2.000 1/min um 400 1/min verschoben und steigt ab 2.000 bis 3.000 1/min noch leicht an auf den Wert 357 Nm. Ist schon ziemlich enttäuschend.

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