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A6 2,7 Biturbo mit Erdgas

Themenstarteram 24. November 2003 um 20:25

na das sind ja die richtigen, erst nen Benzinschlucker aller erster Sahne kaufen und dann auch noch sparen wollen. Die Frage soll wohl vera....... sein

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9 Antworten
Themenstarteram 24. November 2003 um 20:45

Tag zusammen,

hat jemand Erfahrung in Bezug auf Audi A6 2,7 und Nachrüstung auf Erdgas?

Möchte evtl. einen 2,7er auf Erdgas umrüsten. Ich weiß aber nicht, ob das der Motor auf Dauer aushält.

Erdgas ist halt bei der Verbrennung sauberer und auch beim Tanken günstiger als Benzin oder Diesel.

Wer kann mir da Auskunft geben?

Viele Grüße

arnold-sw

Eine Umrüstung auf Gas ist eine tolle Sache.

Aber: bist du dir sicher, dass du wirklich auf Erdgas umrüsten willst? Wo willst du denn die grossen Tanks unterbringen? Bei Autogas (CNG, Flüssiggas) ist so eine Nachrüstung viel einfacher und billiger, wie auch der nachfolgende Artikel zeigt:

auto motor und sport tv

Sendung vom 12.01.2003

Gasantrieb

Gas ist nicht gleich Gas! Als Gasantriebsformen stehen Erdgas und Flüssiggas zur Verfügung. Wer seinen Wagen auf Gasantrieb umrüsten will, muss sich aber, egal für welches Gas er sich entscheidet, einen Umbau an seinem Auto vornehmen lassen.

In Deutschland gibt es 650 Anbieter für Erdgas und davon fördern ca. 125 eine Erdgasanlage im Auto. Das hört sich natürlich toll an, allerdings ist der Einbau einer Erdgasanlage mit ca. 4.000,- EUR auch doppelt so teuer, wie die Umrüstung auf Flüssiggas und lohnt sich daher auch praktisch nur, wenn ein regionaler Anbieter bezuschusst.

Der erhöhte Einbaupreis von Erdgas ergibt sich aus der Eigenschaft des Gases. Flüssiggas und Erdgas sind physikalisch gesehen sehr unterschiedlich zu bewerten: Flüssiggas ähnelt Benzin, ist leicht zu "verpacken" und zu transportieren. Erdgas hingegen verlangt aufwändige Drucktanks, denn es muss bei einem Druck von 200 bar im Auto untergebracht werden. Die spezielle Druckkartusche für Erdgas im Auto ist zudem relativ groß und schwer. In den meisten Autos werden diese Druckkartuschen im Kofferraum eines Autos untergebracht, wodurch man auch kleinere Kofferraumvolumina in Kauf nehmen muss. Des Weiteren muss der Fahrer bei Erdgas mit einem Leistungsverlust seines Autos von zehn bis zwanzig Prozent rechnen.

Flüssiggas hingegen braucht nur einen Druck von 10 bar. Der Flüssiggas Tank wird zumeist an die Stelle des Reserverads eingesetzt. Das nun fehlende Reserverad wird durch ein Not-Kit ersetzt. Der Leistungsverlust des Autos bewegt sich im Flüssiggas Betrieb nur um die zwei Prozent.

Bei beiden alternativen Antrieben bleibt der ursprüngliche Benzin- oder Dieselantrieb des Fahrzeugs natürlich erhalten, d.h. der Fahrer kann nach dem Einbau immer noch entscheiden, ob er sein Auto mit Gas oder Benzin betreiben will und zwischen diesen beiden Antriebsalternativen wechseln.

Mit Erd- oder Flüssiggas kann man gegenüber Benzin oder Diesel 40 bis 50 Prozent der Kosten sparen! Die heutige Folge ist daher, dass nicht nur die Zahl der Gasfahrzeuge, sondern auch die der Zapfsäulen zunimmt. Mittlerweile gibt es in Deutschland an die 306 (23.11.03: 359)Erdgas Tankstellen und 350 (23.11.03: 459)Flüssiggas Tankstellen. Allerdings sind im europäischen Raum wesentlich öfter Flüssiggas Tankstellen zu finden. In Holland zum Beispiel ist Flüssiggas schon lange eine gewohnte Antriebsform und auch in Italien werden damit mittlerweile ca. 1,4 Millionen Fahrzeuge betrieben.

Die Vorteile von Gas liegen eindeutig in der saubereren Verbrennung. So erfüllen derartige Autos Anforderungen bis zur Euro 4 Norm. Probleme entstehen nur dann, wenn durch veraltete Gasanlagen neue Euronormen nicht einzuhalten sind. Seriöse Fachbetriebe arbeiten deshalb nur mit adäquaten Systemen und führen abschließend eine AU durch. Der Kunde kann sich absichern, als dass er sich von seinem Nachrüstfachbetrieb schriftlich bestätigen lässt, dass sein Fahrzeug in der Schadstoffnorm nicht zurück gestuft wird.

Zusätzlich werden Fahrzeuge mit Erdgas oder Flüssiggasantrieb bis 2009 steuerlich begünstigt, danach ist allerdings nur noch eine Begünstigung für Erdgas geplant. Einen Grund für die alleinige Förderung von Erdgas konnte uns leider auch das Bundesumweltmininsterium nicht mitteilen. Aber wie auch immer, auch nach 2009 wird auch Flüssiggas eine preiswertere und umweltschonendere Alternative zu Benzin oder Diesel sein.

 

auto motor und sport tv

Sendung vom 27.04.2003

Gasantrieb für Luxusautos

Alternative Antriebskonzepte sind im Vormarsch. Immer beliebter wird z.B. Autogas. Bei 50 bis 55 Cent pro Liter fährt man damit fast zum halben Preis von Benzin! Zudem gehört Autogas zu einem der umweltfreundlichsten Kraftstoffe auf dem Markt. Autogas ist im Gegensatz zu Erdgas ein flüssiger Kraftstoff, der bereits bei Normaltemperatur und niedrigem Druck flüssig wird. Somit beansprucht er wenig Platz im Auto und liefert gleichzeitig viel Energie. Bereits relativ kleine Tanks erlauben Reichweiten um die 400 km. Auf Wunsch können aber auch Tanks mit einem Fassungsvermögen bis zu 130 Liter eingebaut werden.

Wer mit Autogas fahren will, braucht eine Aufrüstung, die neben Benzin die Verbrennung von Gas erlaubt. Grundsätzlich gilt: Je moderner der Motor, je teurer die Gasanlage. In der Regel belaufen sich die Kosten zwischen 2.000 und 3.000,- EUR.

Entscheidend für die Qualität der Aufrüstung ist, dass die Fachwerkstatt die richtige Generation von Gasanlage für das Fahrzeug wählt und es mit der Programmierung der Elektronik genau nimmt.

Sorgen um das Auffinden von Tankstellen die Gas anbieten, muss man sich nicht machen. Mittlerweile gibt es über 400 (genau: 459) Tankstellen, die das Tanken von alternativen Treibstoffen anbieten und die Zahl steigt stetig an. Auch auf Urlaubsfahrten wird es keine Probleme geben, denn in den meisten Ländern gehört die "Gasbetankung" schon zum Alltag

Was beim Zafira geht, geht auch beim Audi:

aus: www.vox.de

auto motor und sport tv

Sendung vom 09.11.2003

Opel Zafira mit Erdgasantrieb - Opel Zafira mit Flüssiggas-Antrieb

Bei den heutigen Kraftstoffpreisen suchen immer mehr Autofahrer nach günstigeren Alternativen, z.B. Gasbetrieb. Hier muss man sich zwischen zwei Möglichkeiten entscheiden: Erdgas oder Flüssiggas? Welches Gas die bessere Alternative bietet, testen wir in unserem Vergleich.

Kostenvergleich

Beide Opel Zafira können außer mit Gas auch mit Superbenzin betrieben werden. Der von Opel werksseitig angebotene Zafira 1.6 CNG mit Erdgasbetrieb kostet 21.625 ,- EUR. Unser Vergleichszafira 1.6 hat einen Grundpreis von 18.995,- EUR. Die Firma BRC rüstet den für 2.400,- EUR auf Flüssiggasbetrieb um. Damit ist der Flüssiggas-Zafira insgesamt 230,- EUR günstiger in der Anschaffung.

Im Alltag werden vor allem die Betriebskosten beider Fahrzeuge Freude bereiten. Jedenfalls, so lange man mit Gas fährt. Der Betrieb mit Flüssiggas ist bis zu 40 % günstiger als mit Superbenzin. Bei Erdgas spart man sogar über 60 %. So gesehen ist Erdgas die wirtschaftlichere Alternative.

Allerdings ist die eingeschränkte Reichweite ein Manko des Erdgas-Autos: Nach durchschnittlich 330 Kilometern ist das Gas verbraucht. Etwas angenehmer gestalten sich längere Strecken mit Flüssiggas. Zwar ist auch hier die Reichweite auf ca. 440 Kilometer begrenzt. Doch sind entsprechende Tankstellen auf Fernstraßen und im europäischen Ausland häufiger zu finden.

So hat Flüssiggas gegenüber Erdgas zumindest bei Fahrten über Land einen logistischen Vorteil.

Fahrleistungen und Fahreigenschaften

In beiden Zafiras arbeitet das gleiche Basisaggregat. Die Leistung des 1.6-Liter-Ecotec-Motors wird in beiden Fällen mit 96 PS angegeben. In der Beschleunigung von 0 auf Tempo 100 hat der flüssigasbetriebene Zafira mit 14 Sekunden klar die Nase vorn. Mit Erdgas braucht der Zafira 1,4 Sekunden länger. Dieser Unterschied ist zumindest teilweise auf das höhere Gewicht durch die Erdgas-Drucktanks zurückzuführen.

Der zweite Beschleunigungsversuch wird im Benzinbetrieb absolviert. 13 Sekunden von 0 auf 100 km/h benötigt das Flüssiggas-Fahrzeug im Benzinmodus. Dagegen fällt der Zafira CNG mit 21,5 Sekunden deutlich ab. Dieser Leistungsunterschied ist in der Auslegung des Erdgasmotors begründet. Denn aufgrund eines besseren Wirkungsgrads bei Gasbetrieb ist der Motor sehr hoch verdichtet. Das erlaubt im Benzinmodus quasi nur einen Notbetrieb. Der Erdgas-Zafira kann deshalb auch nur im Gasbetrieb mit akzeptablen Fahrleistungen aufwarten.

Fazit

Mit welchem alternativen Antrieb man letztlich am besten Gas gibt, hängt sehr vom individuellen Anspruch ab. Erdgas macht vor allem auf kürzeren Strecken, wenn eine Tankstelle in der Nähe ist, Sinn. Die Vorteile des Erdgas liegen in den geringen Kraftstoffkosten von 4,11 EUR auf 100 km und in der hohen Rentabilität. Nachteilig sind die eingeschränkten Fahrleistungen sowie die geringe Reichweite im Gasmodus.

Flüssiggas hingegen rechnet sich eher für Vielfahrer auf Überlandfahrten. Dieser alternative Kraftstoff gewinnt Pluspunkte durch seine ansprechenden Fahrleistungen und die höhere Reichweite. Gegenüber Erdgas ist es allerdings mit 6,70 EUR für 100 km teurer.

Speziell gasbetriebene Autos sind wegen der günstigen Gaspreise in jedem Fall wirtschaftlicher und umweltfreundlicher als vergleichbare Benzin- oder Dieselfahrzeuge. Ob man sich dabei für Erdgas oder Flüssiggas entscheidet, hängt in erster Linie von der beabsichtigten Verwendung ab.

__________________________________________________

 

[Edit by Jürgen2: Bitte keine Werbung posten!!]

Gebt Gas

LPG

Übrigens: in Schweinfurt gibt es sowohl ERDGAS als auch AUTOGAS.

Themenstarteram 26. November 2003 um 20:21

Zitat:

Original geschrieben von CLK Driver

na das sind ja die richtigen, erst nen Benzinschlucker aller erster Sahne kaufen und dann auch noch sparen wollen. Die Frage soll wohl vera....... sein

Tag CLK Driver,

den 2,7er habe ich noch nicht. Ich fahre im Moment einen A6 2,6er, aber der ist ziemlich lahm und säuft für seine laschen 150 PS stolze 12l. Ich wußte auch nicht, daß der 2,7er so säuft.

Ich will deswegen auf Erdgas umrüsten, weil:

1. Erdgas auf 100 km wesentlich günstiger ist als Benzin oder Diesel

2. Erdgas steuer- und versicherungstechnisch begünstigt ist.

3. Erdgas in den nächsten 20-30 Jahren vom Preis her stabil bleibt, laut Regierung.

4. Mit Erdgas darf man auch in Parkhäuser und Tiefgaragen fahren, mit Flüssiggas und Gasen, die schwerer sind als Luft darf man das nicht.

5. Erdgas ist im Moment verbrennungstechnisch die sauberste Lösung.

Warum ich den 2,7er in Erwägung zog? Dachte mit seinen 230 PS zieht er einigermaßen, auch nach dem Umrüsten.

(10 - 20% Leistungsverlust im Erdgasbetrieb)

Ich wußte nicht, daß der 2,7er so ein Saufloch ist.

Ich habe vor dem 2,6er einen Audi 100 2,8 (174 PS) gefahren. Der ging recht gut. Brauchte ca. 10,5 l / 100 km.

Was würdest Du an dieser Stelle vorschlagen?

Ich hab nämlich keine Lust im Jahr 6000 Euro Spritkosten zu zahlen. (ca. 35 - 40 Tkm)

 

Grüßle

arnold-sw

Hi Arnold,

Deine Beweggründe sind nachvollziehbar.

Aber das hier, glaubst Du doch wohl hoffentlich selbst nicht:

Zitat:

3. Erdgas in den nächsten 20-30 Jahren vom Preis her stabil bleibt, laut Regierung.

Grüße PP

}>4. Mit Erdgas darf man auch in Parkhäuser und Tiefgaragen fahren, mit Flüssiggas und Gasen, die schwerer sind als Luft darf man das nicht.}}

Wo hast Du denn diesen Blödsinn her?

Die Garagenverordnung ist 1993 aufgehoben worden. Seither darf man mit jeder modernen geregelten Autogasanlage in alle Parkhäuser und Tiefgaragen, selbst wenn dort noch die Verbotsschilder angebracht sind. Die gelten nur noch für ungeregelte Anlagen aus den 80-er Jahren.

sag mal arnold sw

WIESO UM ALLES IN DER WELT FÄHRST DU KEINEN DIESEL????

ich fahr 12tkm im jahr und ich fahre einen diesel glaub mir bis vor 4monaten habe ich auch einen 2,6l gehabt und dann der 2,5tdi ich sag dir eins den kann ich dir empfehlen geht ab wie eine rakete und trinkt bei 180-200kmh durchschnitt 8,5liter und du hängst sehr viele benziner damit ab glaube es mir.

ich wollt damals auch den 2,7l turbo haben weiss du wieviel die mistdinger schlucken also im stadtverklehr durchschnitt sind wohl 14-16l normal.

hab auch die finger von gelassen

Ich "oute" mich hier auch...

 

...als Gasfahrer... aber wohlgemerkt ein LPG (Autogas/Flüssiggas) -Fahrer... Und "outen" brauche ich nicht... ich weiss die Vorteile zu schätzen und bin glücklich damit... entgegen aller Skepsis der "unerfahrenen"...

Warum ich mir's einbauen lassen hab? Weil mein A4 1.8 quattro auch ein Säufer ist - 11 bis 15 Liter waren mir eindeutig zu viel... und ausserdem habe ich auch keinen bock, dem staat das geld so in den rachen zu werfen.

Ich glaube nicht, dass man hier läute anschwärzen sollte oder in irgendeiner anderen form anmacht, nur weil sie einen - momentan leider noch etwas exotischen - wunsch/gedanken äussern...

An CLK-Driver: Man/ich gibt/gebe Dir gern Gelegenheit, ein Autogas-betriebenes Fahrzeug anzuschauen bzw. auszuprobieren...

An Arnold-SW: Überlege Dir vorher genau, für welche Gas-Sorte Du Dich entscheiden willst... Erdgas ist zwar auf die Kilometer gerechnet her etwas günstiger als Flüssiggas, jedoch kaufst Du Dir damit mehr Nachteile ein, als Dir lieb ist... Hast Du einen Kombi? Wenn ja, wirst Du Dich sicherlich danach über den verlorenen Stauraum ärgern... in meinem Avant fällt der Gas-Tank in der Reserveradmulde überhaupt nciht auf und bringt auch keinerlei Komforteinbussen mit sich... Stehe auch gern für Nachfragen per PN zur Verfügung!

MfG

Bastian

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