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Abdeckung im Grill entfernen- bessere Luftzufuhr?

Opel Vectra C
Themenstarteram 4. Juli 2010 um 11:58

Hi Leuts!

Fahre einen Vectra C 2.2 DTI. Dieser saugt ja bekanntlich die Luft vorn hinter dem Grill an. Nun ist die Ansaugöffnung - vermutlich um größeren Schmutz abzufangen - in Fahrtrichtung mit einem Plastikteil abgedeckt. Dieses Teil befindet sich direkt hinter dem Grill. Wenn man die Motorhaube aufmacht kann man es sehen.

So, nun habe ich mir gedacht - Abdeckung abschrauben für besseren Luftdurchsatz und besserer Füllung!

Ist dieser Gedankengang richtig?

Hat das schon Jemand beim Vecci C ausprobiert?

Werde nachher mal einen Versuch starten!

LG, Achim!

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17 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von bubu5

Hi Leuts!

Fahre einen Vectra C 2.2 DTI. Dieser saugt ja bekanntlich die Luft vorn hinter dem Grill an. Nun ist die Ansaugöffnung - vermutlich um größeren Schmutz abzufangen - in Fahrtrichtung mit einem Plastikteil abgedeckt. Dieses Teil befindet sich direkt hinter dem Grill. Wenn man die Motorhaube aufmacht kann man es sehen.

So, nun habe ich mir gedacht - Abdeckung abschrauben für besseren Luftdurchsatz und besserer Füllung!

Ist dieser Gedankengang richtig?

Hat das schon Jemand beim Vecci C ausprobiert?

Werde nachher mal einen Versuch starten!

LG, Achim!

Theoretisch müsste es klappen,würde mich auch interresieren obs klappt.hatte mal einen Audi 100 Diesel, da habe ich mir vorne einen Grossen Trichter draufgebaut,der hat dann im 5ten Gang noch beschleunigtund ist 190 am Tacho gelaufen,leistungszuwachs war aber erst ab 100 spürbar

Gruß

Tieger21

Luft ist gut, Wasser ist schlecht. Das wäre zu beachten, sprich man sollte sich Gedanken machen,

wie man dabei kein Risiko des Wasserschlags eingeht.

am 4. Juli 2010 um 12:24

Im ersten Ansatz ist das gar nicht verkehrt aber bei weiterem Auseinandersetzen damit, tauchen "Schwierigkeiten" auf :).

Wieviel Luft konkret etwas bringt, hängt vom Steuergerät ab. Wenn also die Luftzufuhr günstiger erfolgen soll, muss das Steuergerät das in Form eines Tunings gesagt bekommen. Ausnahme wäre, wenn wirklich der Ruhrdurchmesser so eng kalkuliert wäre, dass das Steuergerät mehr will aber nicht bekommt. Könnte mir aber vorstellen, dass dann ein Fehlercode erzeugt werden würde.

Was in meinen Augen aber wichtiger ist, was passiert bei heftigen Regenfällen und nasser Fahrbahn. Wenn hier mal nen Schwall Wasser richtig eindringt hat der Motor ein Problem. Wasser verbrennt eben geringfügig schlechter als Diesel und auf Komprimieren hat es erst recht keine Lust :D.

Ausnahme ist konkret zur Verbrennung eingespritzte Wassertröpfchen, da kenne ich mich aber zu wenig aus aber google dürfte dazu was sagen können.

...es gibt ja den Luftmassenmesser und Spielraum für Wetter, unterschiedliche Höhenlagen etc. PP.

Das Steuergerät ist nicht das Problem. Das, was man durch solche kleinen Umbauten erreicht führt

nicht zu zu viel Luft. Je nach Modell nimmt die Warmluftströmung bei eingeschalteter Klimaanlage

einen ungünstigen Verlauf. Bei meinem V6 konnte ich das entspr. messen. Warmluft gerät verstärkt

dann genau dort hin, wo der Motor seine Luft ansaugen will. Vor allem bei stop+go leidet darunter das Ansprechverhalten. Ich habe das geändert, konnte per Messung die Besserung bestätigen.

Für Regenwetterlagen mache ich mit einer Moosgummileiste meine zusätzliche Öffnung zu.

Vor Wasserschlag habe ich großen Respekt. Ich habe allerdings nicht den Seriengrill, sondern den

von Irmscher. Bei dem geht das ganz Prima.

Themenstarteram 4. Juli 2010 um 12:54

Hi!

Danke für Eure Antworten!

Die Idee die dahintersteht ist das "Ram Air" bei einigen Motorrädern. Hier wird ja auch - bei höheren Geschwindigkeiten - ein Leistungszuwachs erreicht! An einen Schutz gegen Wasser bei Motorrädern kann ich mich jetzt nicht erinnern.

Die Geschichte mit dem Wasser sehe ich jetzt nicht so kritisch da ja noch der lange "Luftrüssel" und der Luftfilter zwischen dem "Wasser" und dem Motor steht!?

Softwareoptimierung habe ich schon durchführen lassen. Auch ist ein Plattensportluftfilter verbaut.

 

So nun zum Test! (ist natürlich alles subjektiv)

Nach der Warmlaufphase habe ich mehrmals beschleunigt und bin der Meinung das "es" etwas "leichter" ging beim Hochdrehen.

Auch beim Beschleunigen aus niedrigen Km/h im grossen Gang ist mit zunehmender Geschwindigkeit eine gewisse "Leichtigkeit" zu spüren.

Der leichte "Drehmomentknick" bei ca. 3000 U/Min ist fast nicht mehr zu spüren.

Der Motor dreht jetzt leichter bei hohen Geschwindigkeiten. Z. B. ist der wagen jetzt schneller auf 200 Km/h. Mehr ging nicht da nur Landstrasse zum Testen zur Verfügung.

Meine "Teststrecke" vor der "Haustür" ist ca 300 Meter. Beim Abbiegen fährt der Wagen 40 Km/h und an der "Messstelle" hat er dann knapp 120 Km/h drauf. Je nach dem wie gut ich schalte!;)

Jetzt war es kein problem die 120 Km/h zu erreichen!

Aber wie gesagt - alles subjektiv und sicher nicht verifizierbar!

LG, Achim!

Themenstarteram 4. Juli 2010 um 13:04

@monza3cdti

Der "Schorchel" von der Luftzufuhr sitzt beim Vectra C 2.2 DTI noch vor den Kühlern unter der vorderen Querstrebe. Da wird kaum warme Luft vom Motor angesaugt. Und wenn - war das ja auch schon vorher so denn ich habe ja am "Schnorchel" und seiner "Einbaulage" selbst nichts geändert.

LG. Achim!

Zitat:

Original geschrieben von bubu5

@monza3cdti

Der "Schorchel" von der Luftzufuhr sitzt beim Vectra C 2.2 DTI noch vor den Kühlern unter der vorderen Querstrebe. Da wird kaum warme Luft vom Motor angesaugt. Und wenn - war das ja auch schon vorher so denn ich habe ja am "Schnorchel" und seiner "Einbaulage" selbst nichts geändert.

LG. Achim!

Jo, möglich...wie gesagt...je nach Modell. Ich hatte bei meinem Umbau die Temperatur im Ansaugbereich mittels Fernfühler gemessen. Der Unterschied war schon deutlich. Im Serienzustand staut sich da oben die Hitze.

Den Wasserschlaghinweis solltest Du dennoch ernst nehmen. Beim Motorrad ist das etwas anderes.

Wir sprechen hier von viel höher verdichteten Turbodieseln...die reagieren wirklich empfindlich auf Wasser.

Deinen Eindruck der besseren Beschleunigung kannst Du ja ganz leicht nach messen.

Gerade bei warmen Wetter merke ich auch einen Unterschied.

Wenn Du die Elastizität messen kannst, so bekommst Du sehr gute Rückschlüsse auf den Drehmomentverlauf.

Ich habe dafür einen gut geeigneten BAB Abschnitt, gehe bei exakt 1300 UpM im 5ten aufs Gas

und Messe die Zeit bis 4500 erreicht ist. Damit ist das gesamte Drehzahlband i.d. Messung berücksichtigt

und Du wirst gut und gerne Unterschiede von 2 oder 3 Sekunden messen, was klar oberhalb der Messtoleranz läge. Viele Handys haben heutzutage ja gute Stoppuhren, welche auch eine Kettenmessung zu lassen, also 80-120/160/180/200 etc., so kann man gut nachvollziehen wie sich etwas auswirkt. Die Öffnung provisorisch wieder für eine Messung zu zumachen dürfte ja nicht das Problem sein...und dann will ich hier Zahlen sehen! :) :cool: ;)

Themenstarteram 4. Juli 2010 um 14:42

Mann, Mann,

das artet ja richtig in Arbeit aus!;):D

Mit einer BAB wird schwierig. Die Nächste ist die A2!!!! Oder die A30! Auch nicht so prikelnd!

Na mal sehen.

O.K.!

Das mit dem Wasser sehe ich ein.

Wie währe es denn wenn ich in die Plastikabdeckung Löcher bohre?

Bringt zwar nicht so viel wie "ganz ohne" aber ich denke doch wohl ein wenig!?

 

LG, Achim!

Mir dämmert gerade, Du hast ein VFL-Modell. Da ist die Maske tatsächlich etwas anders.

Mmmhm. Ein paar Löcher werden es aber nicht reißen. Die "Stöpsel-Variante" kann ich empfehlen.

Für die paar Regentage im Jahr ist es dann halt im schlechtesten Fall wie Serie,

bei gutem Wetter kann er frei durchatmen.

"Deinen" Motor hatte ich im Coupé. Da habe ich auch an der Frontmaske rum geschnibbelt, ging bei dem

gut beim Blitz, fiel daher überhaupt nicht auf. Bei dem war der Unterschied eindeutig und

messtechnisch bewiesen.

Der hatte allerdings eine P-Box drin, dürfte also einen höheren Luftbedarf gehabt haben, ob der

Unterschied auch im Serienzustand zu merken gewesen wäre weiß ich nicht.

P.S. "Das artet ja richtig in Arbeit aus" Na klar, wir sind schließlich nicht zum Spaß hier :D ;)

Themenstarteram 4. Juli 2010 um 19:57

Zitat

Softwareoptimierung habe ich schon durchführen lassen. Auch ist ein Plattensportluftfilter verbaut.

Zitat Ende

Will mal sehen wie ich das hinbekomme mit dem Testen.

Was hast Du als "Stöpsel" genommen? Schaumstoff?

Im Übrigen muss da schon einiges an Wasser hinein kommen um überhaupt einen Effekt auszulösen. Bei normaler Fahrweise sollte da keine große Gefahr bestehen. Ist ja auch noch der original Kühlergrill verbaut. Also der mit den schrägen Lamellen!

LG, Achim

Du fährst einen aufgeladenen Motor. Der Ram-Air-Effekt, den Du angeführt hast, nutzt bei aufgeladenen Motoren nichts, da der Turbolader für einen konstanten Ladedruck sorgt. Kommt ein, ohnehin im Vergleich zum Ladedruck lächerlicher, Ram-Air-Effekt zustande, regelt die Ladedruckregelung zurück und macht Dir den Effekt ohnehin wieder zunichte. Das einzige, was Dir was bringen würde, ist kältere Luft zuzuführen.

Gruß

Achim

Themenstarteram 4. Juli 2010 um 20:28

Ah, ja! Danke!

Kühlere Luft ist dichter, hat einen höheren O2-Gehalt wenn ich mich nicht irre!?

Ist dann damit eine "Leistungssteigerung" möglich?

LG, Achim!

P.S.:

Wird durch die "erleichterte" Luftzufuhr nicht das Luftansaugen erleichtert?

Ja, kühlere Luft bringt hier den Vorteil. Das erklärt auch, warum im Winter kein Unterschied zu merken ist

zwischen offen/zu.

Die Öffnung als solche führt im übrigen ohnehin nicht zu einem "ram-air-Effekt", dafür müsste man schon mehr Aufwand treiben, nämlich den Ansaugtrichter ändern...aber darum geht es hier ja nicht und wäre -weil Turbo- auch recht sinnfrei.

Die Frage nach dem "Stöpsel" : Moosgummi.

Hatte ich von "telle" noch übrig, damit schloß ich ursprünglich auch das Spaltmaß zwischen Motorhaube

und Irmscher-Grill (habe FL-Modell), wollte damit das Motorhaubenflattern bei höheren Geschwindigkeiten minimieren und vor allem weniger "Wintersiffe" in den Motorraum bekommen.

"telle" hat es in allen möglichen Ausführungen und es lässt sich kinderleicht bearbeiten.

 

Edit: Zitat: "Kühlere Luft ist dichter, hat einen höheren O2-Gehalt wenn ich mich nicht irre!?

Ist dann damit eine "Leistungssteigerung" möglich?"

 

}> "Leistungssteigerung" darf man dadurch nicht erwarten, nennen wir es "Leistungsstabilisierung",

will sagen, dem schleichenden Verlust von Leistung durch steigende Außentemperaturen entgegen wirken.

Dass ein offenerer Grill die Leistung spürbar steigert wage ich zu bezweifeln. Ich habe zumindest keinen Unterschied feststellen können beim Umbau vom geschlossenen Grillrahmen (Serienstandard) zum offenen Grillrahmen (ebenfalls original/standard Opel).

Ich hab aber den Umbau auch nur wegen dem Hängerbetrieb machen lassen. Mit geschlossenem Grill wurde mir das Autolein doch sehr warm bei diesen sommerlichen Temperaturen und ~1500Kg Anhängelast.

An ein Eindringen von Wasser in den Luftkanal kann ich auch nicht so recht glauben. Denn zumindest beim Facelift sollte der Ansaugkanal ja eigentlich hinter der dicken Chromleiste und damit ansich schon geschützt sein.

Ich werde es aber mal beobachten.

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