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Abfrage zu neuem, modernem, spartanischen Hardcore 461er
Liebe G Fahrer!
Wäre es für Euch interessant wenn ein neuer, moderner, spartanischer, sparsamer und kostengünstiger G 461 aufgelegt wird?
Ich denke da an die richtige Off-road - als auch Reisenutzung.
Mit sinnvollem Off-road Ornat wäre auch Lifestyle ein Thema.
Als finanziell halbwegs erschwinglicher Marktteilnehmer zum neuen Jeep Wrangler Rubicon als auch Land Rover Defender.
Würdet ihr so einen Hardcore 461er kaufen?
Denkbar wären aus Gewichts- und Kostengründen auch aufgeladene 4 Zylindermotore.
Beste Antwort im Thema
Die immer wieder kommende Geschichte vom Verrat an der reinen Leere (oder Lehre?)...
interessanterweise kommt sie immer 10-12 Jahre später, von Leuten, die sich zwar auskennen, aber sich niemals einen Neuwagen kaufen können. Egal, zu welchem Preis.
Drehen wir das Rad der Zeit zurück... 460 war zur damaligen Zeit auch sehr hoch im Preis, egal mit welchem Motor. Er wurde nicht freiwillig eingestellt, sondern das Ende war vorhersehbar, weil die Akzeptanz im Markt (Kunden) schlichtweg nicht mehr vorhanden war. Dies führte zu Serie 463.
MB hatte allerdings immer noch ein offenes Ohr für den Anwender, sprich Serie 461. Wie sagte schon mein Verkäufer vor zig Jahren, als er eingestellt wurde und er immer wieder angejammert wurde? "Hätten die damals alle, die heute herumjammern, einen 461 gekauft, wäre er nicht eingestellt worden!" (Das gleiche gilt für 463 kurz und Cabrio). Da ging einfach zu wenig vorwärts. In den letzten Jahren wurde immer noch die Professional angeboten, aber auch der verkauft sich nur - neu - in homöopathischen Dosierungen. Jeder Händler, der so einen als Werkswagen vorbestellt, erlebt, dass er durchaus länger steht. Das macht er nur 1x, bei der nächsten Bestellung nimmt er ein Model, das nach 4 Wochen (oder schneller) vom Hof ist.
Der Traum von der Fernreise .... aha ... ich lach mich schlapp. Der endet dann meist in irgendeinem Fahrgelände und wenn es hochkommt, fährt man irgendwo in Europa ein paar Schotterwege.
Fernreise in problemfrei... das geht seit 1998 mit G500 in Leder und Klima absolut zuverlässig. Bin mit 463 in Leder, el. Sitzen, el. Fensterheber etc. problemlos durch Syrien, Libyen, Bolivien, etc. gefahren. Man kann ja in Afrika mit GD300 Tempo fahren, macht man normalerweise ja auch in unbekanntem Terrain. Spritpreis ist in dortiger Umgebung eh ein Witz, dafür gibt es ordentliche Oktanzahl und keinen gestreckten Diesel, der irgendwann zum Problem führt.
Ein Hersteller bietet ein Auto an, das er verkaufen kann. Und zwar neu. So gesehen, ist auch der heutige Professional durchaus als "Die Gute Tat" zu sehen. Immerhin nimmt der am Band den Platz für ein sich besser verkaufendes Model weg.
Defender & Co
Ich bekam vor ca. 10 Jahren eine Einladung vom Händler für eine Kiesgruben Demo. Ich übernahm den Wagen für ca. 40km auf Bundes- und Landstrasse dorthin. Der hoppelte dermassen, dass ich zuerst dachte, die Strassen seien aller mehr oder weniger wellig. Die Sitzposition war auch irgendwie so, dass "angenehm" irgendwie anders ist...Bei Ankunft hatte ich Kopfweh ... den Rückweg bin ich dann mit dem Auto nicht mehr gefahren.
Ich finde die minimal G's (wenn sie gepflegt sind) alle toll, aber das Thema ist schon lange durch.
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25 Antworten
Das gab es ja mit dem Professional und die Verkaufszahlen waren m. E. nicht überwältigend. Wenn ich mir die "Wunschliste" an ein OffRoad Fahrzeug hier im Forum, bzw. die Liste der zu ändernden Detail am aktuellen Modell (hatten wir ventiliert, bevor "der Neue" kam) so ansehe, dann geht MB schon in die gewünschte Richtung. Das alles, nur billiger, wird niemand (mehr) herstellen, warum auch. Der Defender hat das alles ja geboten und wurde eingestellt. Und was heißt moderner? Kleiner aufgeladener 4-Zylinder Euro 6c Motor mit 6 l Normverbrauch? Das geht mit echtem Offroad, Sperren, Verschränkung, riesigem Drehmoment etc. nicht zusammen. Oder windschlüpfrig wie ein Evoque aber fernreisetauglich? Um die Frage zu beantworten ob ich interessiert wäre? Nein, sonst hätte ich mir schon früher einen Defender geholt. Aus dem Alter für spartanisch bin ich raus.
OpenAirFan
Der aktuelle "professional" ist ja nur unwesentlich günstiger.
Ich meinte als Basis einen 461er der technisch an die aktuelle Gesetzgebung angepasst wird.
Weg mit dem ganzen Speck der Schicki-micki Abteilung (elektr. verstellbare Ledersitze).
Innen nüchtern funktionell wie ein Rubicon oder Defender.
Und ja kräftige Benzin und Diesel 4 Zyl. gibt es im aktuellen MB Segment.
Der 461er war nie luxuriös und gar nicht Schicki-micki.
Ein Gerät mit dem man sich wirklich ins Gelände traut ohne Angst um seinen teuren G zu haben.
Also die Metallstoßstangen am 461 hatten Sinn und Zweck.
Mit dem 461er geht es ja um die DNA des ursprünglichen Geländewagens und um den Nachwuchs.
Die Transformation von Otto seinem 88 PS Weltreise G zum 612 PS Monster zeigt das sich die Zielgruppe für den G dramatisch geändert hat.
Wer will denn einen solchen G als Neuwagen haben? Mercedes baut den G so wie ihn die Kunden haben wollen und so wie Geld damit verdient werden kann. Einen Saugdiesel mit ca. 4 L Hubraum ohne Elektronik umweltfreundlich zu bauen dürfte eher schwierig sein. Einen wirklichen Geländewagen zu bauen scheint mir kostenmäßig schier unmöglich. Die Stückzahlen wären so gering, die Teile so teuer, weil keine Standardteile genommen werden können. Im G stecken viele Standardteile wie z.B. Motor, Automatikgetriebe, Wandler, Schalteinheiten für Sitzverstellung a.v.a.m. aus der PKW Klasse. Die haben es in einem Geländewagen der artgerecht gehalten wird sehr schwer und sind z.T. ungeeignet.
A propos Fernreisen: Mein 270 ger Bj. 2005 hat an Reparaturen bald soviel gekostet wie der Kauf. Der Hauptgrund war aber nicht der ganze empfindliche „Schnickschnack“ oder die z.T. unterdimensionierte Mechanik, sondern die Servicequalität der Mercedeswerkstätten im Ausland. Und da lässt einen Mercedes in Stuttgart allein. Da sind schnell einmal mehrere tausend Euro verpufft.
Das würde bedeuten wenn Mercedes auslesen könnte wie oft die Vorderachsdifferentislsperre eingelegt wurde sie bei der nächsten MOPF wegrationalisiert wird weil sie niemand braucht.
Ist wirklich zur Kentniss zu nehmen das die gute Basis mit starkem Leiterrahmen, Untersetzung, Sperren nur mehr dem Posing dienen, also Kulisse sind?
Außer dem Militär scheint den G in seiner ursprünglichen Ausrichtung niemand mehr zu schätzen?
Wirklich???
Die immer wieder kommende Geschichte vom Verrat an der reinen Leere (oder Lehre?)...
interessanterweise kommt sie immer 10-12 Jahre später, von Leuten, die sich zwar auskennen, aber sich niemals einen Neuwagen kaufen können. Egal, zu welchem Preis.
Drehen wir das Rad der Zeit zurück... 460 war zur damaligen Zeit auch sehr hoch im Preis, egal mit welchem Motor. Er wurde nicht freiwillig eingestellt, sondern das Ende war vorhersehbar, weil die Akzeptanz im Markt (Kunden) schlichtweg nicht mehr vorhanden war. Dies führte zu Serie 463.
MB hatte allerdings immer noch ein offenes Ohr für den Anwender, sprich Serie 461. Wie sagte schon mein Verkäufer vor zig Jahren, als er eingestellt wurde und er immer wieder angejammert wurde? "Hätten die damals alle, die heute herumjammern, einen 461 gekauft, wäre er nicht eingestellt worden!" (Das gleiche gilt für 463 kurz und Cabrio). Da ging einfach zu wenig vorwärts. In den letzten Jahren wurde immer noch die Professional angeboten, aber auch der verkauft sich nur - neu - in homöopathischen Dosierungen. Jeder Händler, der so einen als Werkswagen vorbestellt, erlebt, dass er durchaus länger steht. Das macht er nur 1x, bei der nächsten Bestellung nimmt er ein Model, das nach 4 Wochen (oder schneller) vom Hof ist.
Der Traum von der Fernreise .... aha ... ich lach mich schlapp. Der endet dann meist in irgendeinem Fahrgelände und wenn es hochkommt, fährt man irgendwo in Europa ein paar Schotterwege.
Fernreise in problemfrei... das geht seit 1998 mit G500 in Leder und Klima absolut zuverlässig. Bin mit 463 in Leder, el. Sitzen, el. Fensterheber etc. problemlos durch Syrien, Libyen, Bolivien, etc. gefahren. Man kann ja in Afrika mit GD300 Tempo fahren, macht man normalerweise ja auch in unbekanntem Terrain. Spritpreis ist in dortiger Umgebung eh ein Witz, dafür gibt es ordentliche Oktanzahl und keinen gestreckten Diesel, der irgendwann zum Problem führt.
Ein Hersteller bietet ein Auto an, das er verkaufen kann. Und zwar neu. So gesehen, ist auch der heutige Professional durchaus als "Die Gute Tat" zu sehen. Immerhin nimmt der am Band den Platz für ein sich besser verkaufendes Model weg.
Defender & Co
Ich bekam vor ca. 10 Jahren eine Einladung vom Händler für eine Kiesgruben Demo. Ich übernahm den Wagen für ca. 40km auf Bundes- und Landstrasse dorthin. Der hoppelte dermassen, dass ich zuerst dachte, die Strassen seien aller mehr oder weniger wellig. Die Sitzposition war auch irgendwie so, dass "angenehm" irgendwie anders ist...Bei Ankunft hatte ich Kopfweh ... den Rückweg bin ich dann mit dem Auto nicht mehr gefahren.
Ich finde die minimal G's (wenn sie gepflegt sind) alle toll, aber das Thema ist schon lange durch.
Zitat:
@Tube Amplifier schrieb am 20. März 2017 um 08:08:31 Uhr:
Das würde bedeuten wenn Mercedes auslesen könnte wie oft die Vorderachsdifferentislsperre eingelegt wurde sie bei der nächsten MOPF wegrationalisiert wird weil sie niemand braucht. ...
Nein, bedeutet es nicht. MB weiß, dass diese Fahrzeuge nicht wegen ihres täglichen Einsatzes als Nutzfahrzeug gekauft werden, sondern wegen des Potentials. Man könnte, wenn man müsste, aber man muss nicht. Würde MB die Sperren wegrationalisieren, würde ich mir einen SUV holen, allerdings nicht von MB, da mir diese nicht gefallen. Daher wird der nächste von MB auch nur sehr behutsam geändert werden. Man will die Kuh, die man bestens melken kann, keineswegs schlachten.
OpenAirFan
Ich halte die Minimal G auch für toll, würde mir aber nie einen neuen kaufen. Warum: Auch die Minimal G werden einen deutlichen Einstandspreis haben. Für 1/3 Mehrkosten habe ich aber alles, was ich mir wünsche und eine Motorisierung mit der ich nicht stundenlang hinter LKW hergurken muss.
Ich nutze meinen "Luxus" G auch im Wald und für die Jagd. Ebenso schinde ich ihn durch hohe Schneewehen, um zu einen guten Boarderrevier zu kommen. Bisher hatte er kaum Verschleißerscheinungen. Warum soll ich mir dann einen Minimal G kaufen? Ich habe mir meinen ersten G zurückgekauft, der ist ein Minimal G und wird als solcher wieder aufgebaut. Ich glaube aber nicht, dass ich viel mit ihm herumfahren werde. Ich werde sicherlich schon aus Bequemlichkeit meinen aktuellen G nutzen.
Es kommt doch bereits ein Minimal G und zwar der GLB:
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...lb-erlkoenig-suv-658778.html
Zitat:
@OpenAirFan schrieb am 20. März 2017 um 08:39:04 Uhr:
Nein, bedeutet es nicht. MB weiß, dass diese Fahrzeuge nicht wegen ihres täglichen Einsatzes als Nutzfahrzeug gekauft werden, sondern wegen des Potentials. Man könnte, wenn man müsste, aber man muss nicht. Würde MB die Sperren wegrationalisieren ...
So ist es.
Das Thema kam schon mit den ersten 463 auf den Tisch. Damals kämpfte man ums Überleben (auch wenn das heute keiner mehr wissen will...), da wurde gerechnet und gerechnet... es gab anfangs ein paar 463 ohne Sperren, weil man diesen deutlich günstiger anbieten konnte. Resultat: Ging überhaupt nicht, die wollte gar keiner. Nichtmal in billig.
Auch später mit dem 500GE und 2 Sperren, der kostete damals unvorstellbare 180.000 DM, wo wurde herumgemäkelt? Nicht am Preis, sondern an der fehlenden Vorderachssperre. Brabus hat damals einige dementsprechend modifiziert.
.... man muss die Betrachtungsweise relativieren, wer gibt z.B. 75-80.000 € aus, um neu etwas in - vergleichsweise - lahm, laut, rustikal zu erwerben (sicher, dem ein oder anderen passt es in die Lebensphilosophie um das Auto herumzulaufen und den Beifahrerspiegel neu zu justieren, weil irgendeiner am Bordstein diesen verstellt hat ...) oder für 20-25% mehr die echte Breitseite zu bekommen?
Ich kenne noch die Zeiten, da wurden im Jahr ca. 2500 zivile G's hergestellt und wo ist man heute? Und wieso?
bereits Anfang der 80er war das preisniveau eines G auf dem des W126
Meine ne Abfrage zielt darauf ab ob ein neuer 461er vielleicht um die Hälfte des Preises eines 463er zu bauen wäre.
Als Zweitauto, Spaßauto, Winterauto, Reiseauto etc. und neue Zielgruppe.
Warum? Weil beim neuen teure Handarbeit wegfällt und vieles am Band automatisch gefertigt wird.
Dadurch könnte er wesentlich günstiger werden.
Wenn aber die Kumdem 160.000 so locker hinlegen dann wäre ja MB blöd ihn billiger anzubieten.
Die höchste MB Marge hat der G eh schon, durch die neuen Bänder wird sie noch höher.
Zur Info: Ich schreibe aus Österreich wo man noch viel fahren kann und auch nach Südtirol und Slowenien ist es nicht weit.
Als Städter würde ich mir keinen G anschaffen weil es total sinnlos ist. Mit Untersetzung und 3 Sperren über Stadtautobahnen brettern ist irgendwie, sagen wir eigenartig.
Genauso wie Stöckelschuhtouristen auf unseren 3000ern. ;-)
Zitat:
@Tube Amplifier schrieb am 19. März 2017 um 22:19:20 Uhr:
Wäre es für Euch interessant wenn ein neuer, moderner, spartanischer, sparsamer und kostengünstiger G 461 aufgelegt wird?
Ich denke da an die richtige Off-road - als auch Reisenutzung.
Würdet ihr so einen Hardcore 461er kaufen?
Auf gar keinen Fall! Auf den Komfort, den mir mein 463er bei der Reise von und zum Offroad-Einsatz bietet, möchte ich auf gar keinen Fall verzichten.
Bei einem G-Treffen bin ich mal mit einem 460er Wanderdüne gefahren, beeindruckend was der im Gelände kann, aber als Reiseauto möchte ich ihn nicht fahren.
Was machen eigentlich Feuerwehren, Bergwacht etc., wenn die einen Arbeits-G wollen? Sind ja auch nicht immer große Stückzahlen, sondern oft Einzelaufträge. Werden die weggeschickt?
Ich habe dort eigentlich schon seit einer gefühlten Ewigkeit keine - neueren - mehr gesehen. Entweder Pinzgauer oder Japanisch. Früher gab es auch noch in der ein oder anderen Behörde 300 GD 460 aber die sind auch alle nicht mehr da.