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abgefahrende Reifen
Hallo, erstmal was zur Vorgeschichte. Es geht um meinen Omega B fl Caravan 2.6l
Ich hatte einmal Ölwannendichtungen gewechselt und dabei die Vorderachse abgelassen. Dazu hatte ich auch rechts den Umlenkbock und links das Gegenstück (von der Lenkung, Ich weiß den name nicht) abgeschraubt. Alles wieder zusammen und danach stand das Lenkrad 1/8 Umdrehung nach rechts schief.
Das Lenkrad hatte ich abgemacht und wieder grade rauf. Danach führ das Auto sich schwammig (musste 1200km fahren und dachte erst, es liegt an zu hohem Luftdruck).
Wieder zuhause, habe ich festgestellt, dass die Reifen sich komisch abgefahren haben (habe es versucht aufzumalen). Außerdem waren Das Tragführungsgelenk und die Buchse vom Umlenkbock ausgeschlagen.
Tragführungsgelenk und Buchse gewechselt, Spur Vermessen und Einstellen lassen und zwei neue Reifen aufziehen lassen.
Nun fängt das wieder an mit dem Abfahren.
Kann ich da was verstellt haben durch Abbau des Umlenkbockes und des Gegenstückes auf der linken Seite?
Hat jemand eine solche Abnutzung schon mal gesehen? Von Außen am Rad geht es in einen leichten Bogen nach oben Richtung der normalen Rille, aber an der Rille bleibt eine Kante stehen.
Habe die Alten Reifen schon Entsorgen lassen und bei den neuen fühlt man es bisher nur.
Ich hoffe man kann verstehen was ich meine.
Mfg Marian
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16 Antworten
Wenn du ESP hast, dann stimmt dein Lenklwinkelsensor jetzt auch nicht mehr.
Mein Vorschlag:
Lenkrad wieder dorthin stellen wo es war,
Vorderachsgeometrie vermessen lassen und neu einstellen - aber von jemandem der das wirklich beherrscht, sonst hast du das gleiche Dilemma wie jetzt auch.
LG robert
Und der Vorderachskoerper wieder ausmitteln, der haengt grad wahrscheinlich sonst wo...dann ist zumindest der Sturz so oder so raus.
ESP habe ich nicht. Spur und Sturz sind eingestellt und wurden nochmal nachkontrolliert un der Werkstatt.
MfG Marian
Wie vermittelt man den Voderachskörper wieder?
MfG Marian
Hattest du den Hilfsrahmen der Vorderachse (Motorträger) den irgendwann mal los?
Danach simmen dann die Sturzwerte meist nicht mehr.
Merkt man bei der Achsvermessung immer (na jedenfalls meistens) recht schnell, wenn auf der einen Seite genau das zuviel an Sturz ist was auf der anderen Seite zu wenig ist.
Ansonsten ist Achsvermessung und deren Einstellung immer eine Sache von Wissen und Können.
Die meisten Buden haben es jedenfalls nicht drauf den Omega sauber einzustellen.
Hier sind schon halbe Bücher über das Thema geschrieben worden.
Alles steht und fällt hier übrigens mit einem Vermessungsprotokoll.
Ohne das Protokoll, also die real eingestellten Werte, ist es uns schlecht möglich, hier am Monitor zu sagen was bei deinem verstellt, verbogen oder gar verzogen ist.
Zitat:
Hattest du den Hilfsrahmen der Vorderachse (Motorträger) den irgendwann mal los?
Zitat:
Ja hatte ich zum Erneuern der Ölwannendichtug. Da habe ich wohl zuviel abgeschraubt.
Ich hatte nach dem ersten mal abfahren Tragführungssgelenk gewechselt und Vermessen lassen (Vermessungsprotokoll 01) und hatte erstmal Winterräder drauf.
An Winterreifen wieder dieses Abfahrbild gesehen und nach dem Aufziehen neuer Sommerreifen gleich noch mal Nachvermessen lassen (Protokoll 2)
MfG
Ja, die beiden Messprotokolle zeigen einen Sturz- und Vorspurversatz durch einen in Längsrichtung leicht verdreht montierten Hilfsrahmen (Motorträger).
Wie kommt es zu einer Veränderung des Sturzes von einer zur anderen Messung?
Da stimmt was nicht !
Oder hatte er das Fahrzeug nur nicht richtig ein-/ausgefedert (gewippt)?
Hat er denn den Sturz nachgestellt?
(Dazu muß normalerweise das Federbein unten am Achsschenkel gelöst werden ! )
Bitte bei der nächsten Achsvermessung den Techniker den Hilfsrahmen zu lösen und ihn mit Hammer oder Montierhebel so auszurichten, daß darüber sowohl der Sturz als auch die Vorspur, also beide, auf beiden Seiten identisch sind.
Denn erst danach sitzt der Hilfsrahmen richtig und die Spur kann normal eingestellt werden.
Hierbei unbedingt darauf achten daß wenigstens auf der Fahrerseite 70Kg belastet werden (jedenfalls wenn du hauptsächlich alleine fährst, sonst beidseitig belasten) und auch, daß das Lenkrad hinterher 100%ig grade steht.
Es waren bei beiden messungen verschiedene Räder montiert und belastet wurden die Sitze nicht.
Eingestellt wurde nur an den Spurstangen.
Ich werde da Morgen noch mal hin fahren.
Erstmal vielen Dank für die tolle Hilfe.
Mfg
Laß auch die Hydrolager der Querlenker mal genau unter die Lupe nehmen.
Sind die verschlissen (ganz weich bis matschig) kommt es zu einem sogenannten dynamischen Spurversatz.
D.h. beim bremsen schieben sich die Querlenker am Traggelenk gemesen nach außen und damit/dadurch versetzen die Räder recht weit nach hinten.
Durch die Spurstangen werden sie dabei/dadurch gleichzeitig vorne nach innen gedrückt also die Vorspur erhöht.
Sie laufen dann also grade im Moment der höchsten Belastung / \ zu sehr nach innen.
Die Folge sind Auswaschungen der Profilblöcke von außen nach innen.
Sehr interessant was ich da lese !
Dürfte ich den thread mal kurz kapern ?
@kurtberlin
2001er Omega b 2,6 automat 191000km unfallfrei (seit 1/2 wochen in meinem besitz)
Laut rechnung vom Vorbesitzer wurden 2011 (178000km) neue QL eingebaut. (darauf geb ich zwar nix, wollte es nur mal erwähnen)
Problem:
wenn ich anbremse drückt es mir den wagen nach rechts.
wenn ich fest reintrete zieht er gerade.
Beim anbremsen sieht man deutlich das sich die karosse vorne leicht anhebt und der wagen nach rechts versetzt.
bei 180 auf der autobahn mach ich da ungewollt nen spurwechsel...
besonders merkwürdig ist das beim leichten anbremsen der wagen nach rechts gerückt wird und sich das lenkrad im moment des anbremsens nach links dreht. (ca 3 cm bogenlänge)
bremsen sind nagelneu, 100% gangbar alles ok damit.
ich habe ein leichtes sägezahnprofil und hege den verdacht das an meinem wagen "China Querlenker" verbaut wurden.
normalerweise kapere ich keine tread´s aber du hast was von weichen gumis in den querlenkern geschrieben und da wurde ich hellhörig, denn die verbauten querlenker sind nicht besonders straff was die gummies betrifft.
dies bestätigte dann auch mein verdacht....
ich bin selber KF-schrauber und kenne mich entsprechend aus, allerdings habe ich in meiner fast 30jährigen laufbahn noch sie so ein bremsverhalten gesehen.
übermorgen fliegen die querlenker sowie federn und die dämpfer raus. (bilstein b4 und eibach 30mm)
bei der gelgenheit gibt es noch neue koppel und spurstangen.
ich denke das nach der anschließenden achsvermessung alles wieder in butter ist.
Stutzig mach mich nur dieses komische bremsverhalten, ist dir so etwas bekannt ?
Das bremsverhalten kommt mir bekannt vor. Habe grad auch die Bremse vorn erneuert. Eine Scheibe hatte eine Unwucht, aber ziehen beim anbremsen tut meiner auch.
Dann solltest du dir auch mal deine Querlenker genauer betrachten.
Bis jetzt hatte ich immer nur komplett zerissene gummis geahbt und diese wurden meist mit samt den querlenkern gewechselt.
In der regel macht sich das immer beim fahren in form von gelegentlichem poltern (schlaglöcher) bemerkbar, nicht zu verwecheln mit den koppelstangen wenn diese fertig sind hat man mehr oder weniger immer ein poltern/klappern was einem echt auf die nerven gehen kann :-)
Dieses einseitige Anbremsen ist mir allerdings neu, das hatte ich bisher noch nie.
Das fiel mir bei der probefahrt auch nciht auf, ich weis das der omgea mit dicken reifen jeder spurille nachfährt von daher hab ich mir auch nichts dabei gedacht.
Wie dem auch sei, ich mache ohnehin alles neu vorne...
Die Räder versetzen beim Bremsen, je nach Geschwindigkeit und Verzögerung oft bis zu drei, vier ja bis zu fünf cm, wenn die Querlenker fertig sind.
Hab da mal mit einer Camera auf einem Magnethalter am Kotflügel im Betrieb kontrolliert.
Mir ist ganz anders geworden.
Nachdem neue QL (Lemförder) verbaut waren, war das fast komplett weg.
Übrig blieben -selbst beim extremen Bremsen aus ca.180km/h- nur ca.5mm Radversatz nach hinten, was völlig normal ist und nun nur noch kaum spürbar in die Vorspur eingreift. Übrigens haben selbst die Lemförder Querlenker von damals nur 70.000km gehalten.
Hab jetzt mal probehalber die von Meyle genommen.
GM ist den Spitzenprodukten im Freien Handel (Meyle und Lemförder) gegenüber meist noch drei mal so teuer.
Deswegen habe ich mich noch nicht auf ein Experiment mit den teuren Querlenkern von GM eingelassen.
Ich habe mir jetzt einfach beide buchsen für beide seiten bestellt und werde diese erst wechseln und dann zur erneuten Vermessung mit Träger ausmitteln. Traggelenke wurden erst gemacht.
Das es so krass sein kann, hätte ich nicht gedacht.