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Abgerissene Radbolzen tauschen (Kia Cee'd SW ED hinten)

Themenstarteram 14. Oktober 2013 um 20:26

Hallo,

hat schon mal jemand abgerissene Radbolzen (bei einem Kia Cee'd SW ED hinten) gewechselt?

Kann man die nach Entfernen der Bremsscheibe einfach rausklopfen, oder MUSS man die Radnabe ausbauen. Der Platz scheint knapp zu sein, aber gerade so zu reichen.

Und wie zieht man die danach wieder ein? Mit einer Mutter (geht das mit der Radmutter)? Mit einem Gleithammer?

Bildquelle: http://media2.mister-auto.com/skf/radlager/624x390/050vkba-6905-1.jpg

In dem Super-Beispiel-Video sieht man sehr gut die Radnabe (nach Ausbau der Bremsscheibe):

http://www.youtube.com/watch?v=p6PkDTLyrX4

Irgendwelche Tipps, außer nie mehr eine Pfuscherwerkstatt den Reifenwechsel machen zu lassen :D?

Gruß

Mick

Beste Antwort im Thema
am 14. Oktober 2013 um 21:30

wenn der reifenhänder den schaden verursacht hat, dann soll er ihn auch beheben.

ich weiß schon warum ich meine räder selber wechsel.....

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Erster Tip, sich einen Drehmomentschlüssel kaufen ;)

Ich denke nicht das KIA sich von Europäischen Fahrzeugen unterscheidet, aber normlaerweise werden die rausgedrückt. Schlagen wird dein Radlager übel nehmen.

Wenn man den Bolzen kalt macht sollte er leichter rein gehen. Ja mit ner Mutter kann man ihn einziehen, wichtig das Anzugsdrehmoment an den Radmuttern nach der Monatage prüfen. Nicht das der Bolzen sich noch etwas setzt.

Themenstarteram 14. Oktober 2013 um 20:54

Zitat:

Original geschrieben von Provaider

Erster Tip, sich einen Drehmomentschlüssel kaufen ;)

Ich denke nicht das KIA sich von Europäischen Fahrzeugen unterscheidet, aber normlaerweise werden die rausgedrückt. Schlagen wird dein Radlager übel nehmen.

Wenn man den Bolzen kalt macht sollte er leichter rein gehen. Ja mit ner Mutter kann man ihn einziehen, wichtig das Anzugsdrehmoment an den Radmuttern nach der Monatage prüfen. Nicht das der Bolzen sich noch etwas setzt.

Das war ein "professioneller Reifenhändler" bei einer Reifenmontage. Danach konnten sie nicht mehr geöffnet werden - ich schätze mal, dass der Super-Schrauber die Muttern mit seinem Schlagschrauber angesetzt und einfach mal Gas gegeben hat - dabei die Gewinde zerstört.

Glaubst Du, dass man da handelsübliche Abdrücker/Abzieher ansetzen kann? Dieser Werkstatt-Pfusch ist echt mehr als ärgerlich - Reklamation der Fahrzeugbesitzerin wird ja auch kaum etwas bringen.

Ich meine es ist am hochbelastetem Rad - eigentlich sollte der Hammerschlag doch gar nicht SO extrem radlagergefährdend sein? Wie stark schätzt Du den benötigten Schlag ein? Ich würde die Nabe etwas erhitzen und die Bolzen runterkühlen.

Mick

am 14. Oktober 2013 um 21:30

wenn der reifenhänder den schaden verursacht hat, dann soll er ihn auch beheben.

ich weiß schon warum ich meine räder selber wechsel.....

Themenstarteram 14. Oktober 2013 um 22:03

Zitat:

Original geschrieben von John-Doe1111

wenn der reifenhänder den schaden verursacht hat, dann soll er ihn auch beheben.

ich weiß schon warum ich meine räder selber wechsel.....

Ich werde morgen auf jeden Fall dort hingehen, aber hier ist ja ein Beweis quasi unmöglich, obwohl es für mich zu 99% feststeht. Bin mal auf die Reaktion gespannt.

Vorher war es in Ordnung - gewechselt wurde bisher immer von mir, der Aushilfs-Reifendeqq (Entschuldigung, aber hier stimmt es) hat sie ja auch wechseln können (neue Reifen aufziehen lassen, Reparaturen mache ich sonst immer selber) und jetzt beim Aufschrauben haben zwei mE eindeutig wegen defekten Gewinde blockiert (hab sie dann abgedreht), außerdem waren alle 20 viel zu fest.

War übrigens ein Brutto Räder-Reifen-Discount. Unglaublich ärgerlich und dafür habe ich auch noch 10€ Trinkgeld gegeben :mad:.

Ich schlag die Bolzen immer so raus, die sind nicht so superfest. Beim Heißmachen läuft das Fett aus dem Lager.

Themenstarteram 14. Oktober 2013 um 22:18

Zitat:

Original geschrieben von Georg266

Ich schlag die Bolzen immer so raus, die sind nicht so superfest. Beim Heißmachen läuft das Fett aus dem Lager.

Guter Tipp - Danke, dann kühl ich die Bolzen nur mit Vereisungsspray und versuch es einfach mal.

Du hattest noch keine Radlagerschäden?

Es gibt ja viele, die davon abraten, aber eigentlich keine negativen Berichte von pragmatischen "Schlägern" :D. Ich denke auch, dass eine Radnabe/Radlager das kräftemäßig gerade noch abkönnen müsste.

Ich habe schon an so einigen Autos die Bremsscheiben gewechselt und die waren oft sehr sehr festgebacken das es SEHR(!) starke Schläge mit dem Hammer gab...

Die Radlager funktionieren auch nach Jahren noch einwandfrei... das muss es abkönnen...

Themenstarteram 14. Oktober 2013 um 22:57

Danke für all die schnellen und guten Ratschläge - ich hämmere die Bolzen also raus :D und denk dabei einfach an den Reifenmonteur anstatt ans Radlager.

Mick

Zitat:

Original geschrieben von Mick 01

Zitat:

Original geschrieben von Provaider

Erster Tip, sich einen Drehmomentschlüssel kaufen ;)

 

Ich denke nicht das KIA sich von Europäischen Fahrzeugen unterscheidet, aber normlaerweise werden die rausgedrückt. Schlagen wird dein Radlager übel nehmen.

Wenn man den Bolzen kalt macht sollte er leichter rein gehen. Ja mit ner Mutter kann man ihn einziehen, wichtig das Anzugsdrehmoment an den Radmuttern nach der Monatage prüfen. Nicht das der Bolzen sich noch etwas setzt.

Das war ein "professioneller Reifenhändler" bei einer Reifenmontage.

Soso.

Danach konnten sie nicht mehr geöffnet werden - ich schätze mal, dass der Super-Schrauber die Muttern mit seinem Schlagschrauber angesetzt und einfach mal Gas gegeben hat - dabei die Gewinde zerstört.

Und warum repariert er das nicht ???

 

Glaubst Du, dass man da handelsübliche Abdrücker/Abzieher ansetzen kann? Dieser Werkstatt-Pfusch ist echt mehr als ärgerlich - Reklamation der Fahrzeugbesitzerin wird ja auch kaum etwas bringen.

 

Ich meine es ist am hochbelastetem Rad - eigentlich sollte der Hammerschlag doch gar nicht SO extrem radlagergefährdend sein? Wie stark schätzt Du den benötigten Schlag ein?

Wie jetzt, in nM gemessen ???

Ich würde die Nabe etwas erhitzen und die Bolzen runterkühlen.

An der Radnabe rumfuschen könnte gefährlich sein.

 

Mick

Themenstarteram 15. Oktober 2013 um 6:26

Zitat:

Original geschrieben von Corsadiesel

 

1) Soso.

2) Und warum repariert er das nicht ???

3) Wie jetzt, in nM gemessen ???

4) An der Radnabe rumfuschen könnte gefährlich sein.

Hallo Corsadiesel,

freut mich, dass Du den letzten Disput überwunden hast und mir tatsächlich noch sinnvoll helfen möchtest, Dein Beleidigt sein war ja damals wohl nur ein Ausrutscher :D. Du scheinst die Kurve ja noch mal gekriegt zu haben.

1) Ja - kann man schlecht verhindern.

2) Ich frag ihn mal, ich glaube aber er will nicht.

3) Nein - ich dachte an die Hammergrößenmaßeinheit.

4) Ja - Rumpfuschen ist immer gefährlich.

Bis zum nächsten Mal, wobei Du hier doch noch mal vorab über Deine Beweggründe nachdenken könntest. Glaubst Du es macht Spaß, Deine öffentliche Zurschaustellung von flegelhaften Verhalten zu lesen und zu kommentieren. Wie alt bist Du denn jetzt tatsächlich?

Gruß

Mick

am 15. Oktober 2013 um 8:11

Ich würde versuchen , um die Gefahr für Radlager und Flansch zu verringern , mit einem Gewicht auf der Rückseite , gegenzuhalten .

Gruß : Rostklopfer

am 15. Oktober 2013 um 8:12

Zitat:

Original geschrieben von Mick 01

 

3) Nein - ich dachte an die Hammergrößenmaßeinheit.

kommt drauf an:

gewicht des hammers und max. aufschlaggeschwindigkeit sind die größten faktoren.

letzteres hängt stark von dir ab:

alice schwarzer oder arnold schwarzenegger, das macht schon einen unterschied:p

Zitat:

Original geschrieben von Mick 01

Zitat:

 

Vorher war es in Ordnung - gewechselt wurde bisher immer von mir, der Aushilfs-Reifendeqq (Entschuldigung, aber hier stimmt es) hat sie ja auch wechseln können (neue Reifen aufziehen lassen, Reparaturen mache ich sonst immer selber) und jetzt beim Aufschrauben haben zwei mE eindeutig wegen defekten Gewinde blockiert (hab sie dann abgedreht), außerdem waren alle 20 viel zu fest.

 

_________________________________________

 

Also ich verstehe das so: die haben gewechselt, du hast zuhause geprüft, dabei das Gesagte festgestellt und den besagten Radschrauben den Rest gegeben?

 

Hmm...wird schwer für dich das zu beweisen, um den Händler zu zwingen seine Mängelhaftung einzuhalten.

Ein Gewinde geht nicht bei einer einzigen Aktion in einer noch so popeligen Hinterhofwerkstatt so kaputt, das die Gewindegänge sperren. Nur Laien passiert das, absoluten Laien. Und die geben vorher auf, weil es so schwer zu drehen ist. 

Denn selbst wenn der  Monteur vorher einen mit 150Nm Radschraubenanzug hatte und du brauchst nur 110Nm und der Monteur hat vergessen das an den S.-Schrauber einzustellen, passiert das nicht. Der hört bei ca.150Nm auf - und das reicht nicht das Gewinde zu vermacken, geschweige den weiter zu drehen.

Wenn allerdings die Radschrauben vorher schon vermackt waren, hört der S..schrauber vorher auf - das Rad wird nicht fest.

Wenn wie du sagst, die Muttern sich nicht mehr lösen ließen, weil sie gefressen haben, so der Monteur von Anfang die an falsch ansetzte, so gehören da schon weit über 300Nm dazu, die dann noch bis zum Schluss weiterzudrehen. Und das seeehr langsam, der quält sich sichtlich die Mutter weiter zu drehen. Wenn er das überhaupt schafft.

War das so?

-

Ich sag jetzt nicht das die S.-schrauber das nicht schaffen; klar geht das mit grossen Dingern die 500Nm+mehr als Dauerlast packen, aber das haben die Reifenfritzen meist nicht bei PKW's (zu schwer) und wie schon gesagt, das merkt man wie sich die Mutter dreht: seeehr langsam.

Kannste ja mal versuchweise eine Schraube M12 oder M14 nehmen und versuchen die Mutter schief anzusetzen und bis zum Ende zu drehen.

am 15. Oktober 2013 um 10:36

Zitat:

Original geschrieben von John-Doe1111

kommt drauf an:

gewicht des hammers und max. aufschlaggeschwindigkeit sind die größten faktoren.

letzteres hängt stark von dir ab:

alice schwarzer oder arnold schwarzenegger, das macht schon einen unterschied:p

Also ich hätte durchaus Angst vor Alice Schwarzer mit einem Hammer in der Hand...

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