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ABS-Fehler mit 17 Zoll Felgen
Mein vor kurzem gekaufter Vento steht auf 17 Zoll mit 215/40er Gummis.
Wenn ich ca 100 bis 150 km fahre, fängt auf einmal an die ABS-Lampe an zu leuchten während der Fahrt.
Kennt jemand das Problem oder weiß woran das liegt (vlt an der Drehzahlmessung der Räder oder so)?
Eigentlich müssten ja glaube Reifen mit 35er Höhe drauf... aber der Vorbesitzer hat die 40er eintragen lassen.
Mit Serie-Winterreifen (15 Zoll) tritt das Problem übrigens nicht auf.
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19 Antworten
Was steht denn im Fehlerspeicher?
Irgendein Fehler muß ja da abgelegt sein.
wieso soll der fehler mit den felgen zusammen liegen???
Im Fehlerspeicher steht, dass das Signal des Hydraulikaggregates (fürs ABS) außerhalb der Toleranz liegt. Hab auch schon diverse Drehzahlfühler gewechselt.
Das das Problem mit den Felgen zusammenhängen muss, habe ich nun gemerkt, als ich im Winter mit Winterreifen gefahren bin, und der Fehler nicht einmal auftrat... Nun habe ich wieder Sommerreifen drauf, und gleich auf der ersten längeren Fahrt trat der Fehler auf.
Nach Abstellen des Autos und anschließender Weiterfahrt war die ABS-Lampe aber dann wieder aus. Der Fehler trat zudem auch schon im letzten SOmmer auf.. mit Winterreifen war er dann wie gesagt plötzlich weg.
Wie sieht es denn mit dem Profil der Reifen aus? Besteht zufällig ein großer unterschied zwischen vorder- und Hinterachse? (mehrere mm)
Bei hohen Geschwindigkeiten ist das Steuergerät nämlich in der Lage minimale Drehzahlunterschiede zu erkennen und schaltet das ABS dann zur Sicherheit ab. (ein Rad mit wenig Profil dreht sich logischerweise schneller als eins mit viel Profil bei gleicher Geschwindigkeit)
Oder anders gesagt: Wenn erkannt wird, dass ein Rad mit viel Profil sich langsamer dreht als ein anderes mit wenig, dann wird das eigentlich interpretiert als ein Rad, dass grade anfängt zu blockieren. Da aber nicht gebremst wird, führt das logischerweise zu einem Widerspruch. Das ist der eigentliche Grund für den Fehler.
Steht auch im guten alten Handbuch. Wahrscheinlich unter A wie ABS.
Die Reifen sind neu
Zitat:
Original geschrieben von Yoshi89
Wie sieht es denn mit dem Profil der Reifen aus? Besteht zufällig ein großer unterschied zwischen vorder- und Hinterachse? (mehrere mm)
Bei hohen Geschwindigkeiten ist das Steuergerät nämlich in der Lage minimale Drehzahlunterschiede zu erkennen und schaltet das ABS dann zur Sicherheit ab. (ein Rad mit wenig Profil dreht sich logischerweise schneller als eins mit viel Profil bei gleicher Geschwindigkeit)
Oder anders gesagt: Wenn erkannt wird, dass ein Rad mit viel Profil sich langsamer dreht als ein anderes mit wenig, dann wird das eigentlich interpretiert als ein Rad, dass grade anfängt zu blockieren. Da aber nicht gebremst wird, führt das logischerweise zu einem Widerspruch. Das ist der eigentliche Grund für den Fehler.
Steht auch im guten alten Handbuch. Wahrscheinlich unter A wie ABS.
Ich denke, daß der Ansatz vielleicht gar nicht schlecht ist, denn irgendwo muß das Steuergerät ja nen Unterschied erkennen, allerdings nehme ich an, daß die Unterschiede schon was größer sein müssen, wenn die ABS-Lampe schon angeht...
Die Sensoren scheinen ja auch ok zu sein, wenn Du sagst, daß der Fehler nur bei Sommerbereifung auftritt...
Fragt sich, wo das Steuergerät den zweiten Wert herholt zum Vergleich... Getriebe?
Hast Du schon mal Deine Geschwindigkeit mit nem Navi verglichen (vielleicht so als Anhaltspunkt)?
Vielleicht kann Dir auch der Boschdienst weiterhelfen, der kann sicher auf jeden Fall feststellen, ob Deine Tachoabweichung im Rahmen liegt. Damit hättest Du das zumindest ausgeschlossen...
Hoffe ich konnte wenigstens n bißchen helfen.
Beste Grüße aus NE .
Daniel
Laut Recherche im Internet muss bei der Kombination 215/40 R17 eine Tachojustierung vollzogen werden. Der Vorbesitzer hat dies jedoch nicht gemacht, trotz Eintragung der Rad-/Reifenkombi.
Ich hab die Geschwindigkeiten sowohl mit Winterreifen, als auch mit Sommerreifen mit denen des Navis verglichen. Es traten hierbei jedoch nur sehr geringe Unterschiede auf von 2 bis 3 km/h.
Jedoch kommt es mir so vor, das mit Somemrreifen die laut Tacho/Tageskilometer die Anzeige weniger anzeigt, wie die tatsächlich gefahrenen Kilometer sind (z.b. bei tatsächlich gefahrenen 200 km, stehen nur etwa 180 km drauf).
Aber kann das ganze derart zu Problemen mit dem ABS führen, so dass sich dieses abschaltet???
nein kann es nicht. Meßwertblöcke während der Fahrt auslesen sollte helfen.
Naja Jungs.
die ABS Sensoren sind ja an der Radnabe.
da spielt die Größe der Reifen und Räder keine Rolle, so lange vorn und hinten die Zoll und Reifenhöhe gleich sind.
das ABS misst zwar die Geschwindigkeit der einzelen Sensoren, aber die ist ja bei den 4 Rädern gleich....
selbst wenn der Tacho 200 anzeigt und das ABS nur 180 misst, ist das völlig egal, weil ABS Signal und das Geschindigkeitssignal nicht miteinander verbunden sind.... also hat das ABS keinen Vergleichswert um einen Fehler anzuzeigen....
ich denke eher das die ABS Einheit einen weg hat....
Zitat:
Original geschrieben von VentoVR33
Im Fehlerspeicher steht, dass das Signal des Hydraulikaggregates (fürs ABS) außerhalb der Toleranz liegt.
Das ist eigentlich ein Fehler der oft bei einem Steuergerätdefekt angezeigt wird.
Insofern stimme ich dem was RStrunniZT schrieb zu.
hm, ausserdem sollte,wenn es an den Rädern liegt der Fehler nicht erst nach 100km kommen.... das ABS misst ja die ganze Zeit die Geschwindigkeit....
Zitat:
Original geschrieben von RStrunniZT
hm, ausserdem sollte,wenn es an den Rädern liegt der Fehler nicht erst nach 100km kommen.... das ABS misst ja die ganze Zeit die Geschwindigkeit....
Doch, soweit ich weiß schon. Denn je schneller man fährt, desto eher kann eine Differenz bestimmt werden.
Das ABS misst ja die Frequenz der Signale, die die Sensoren liefern, also 'Impulse pro Zeiteinheit'. Und das Steuergerät registriert Drehzahlunterschiede erst ab einer bestimmten Anzahl an Impulsen.
Wenn man meinetwegen bei 10km/h an der Vorderachse 9 und an der Hinterachse 10 Impulse hat, dann macht der eine Impuls Unterschied nichts aus. Wenn man aber bei 100km/h dann 90 zu 100 hat, dann reichen die 10 Impulse Unterschied, um registriert zu werden. Und das führt dann in Verbindung mit einem nicht getretenem Bremspedal zu dem besagtem Widerspruch und das ABS wird deaktiviert.
Naja... eigentlich auch gar nicht so wichtig...
Aber schon irgendwie seltsam, dass der Fehler nur bei der anderen Bereifung auftritt. Denn wie bereits richtig erwähnt, greift das ABS nirgends die Geschwindigkeit oder so ab. Das verwertet wirklich nur die Impulse.
Die Bereifung ist also exakt die gleiche. Wie sieht es denn mit den Felgen aus? Sind die von Vorder- und Hinterachse denn auch identisch?
Zitat:
Original geschrieben von RStrunniZT
ich denke eher das die ABS Einheit einen weg hat....
Hmm... und warum tritt der Fehler dann nur bei der Sommerbereifung auf? Zufall?
Ich weiß ja nicht, wie viele km der TE im Winter zurückgelegt hat, aber wenn er sagt, daß es erst wieder aufgetreten ist, seitdem er die Sommerreifen aufgezogen hat, dann scheint das Steuergerät ja wohl in Ordnung zu sein.
Überprüfe mal die Radlager auf Spiel , wäre jedenfalls eine realistische Erklärung dafür !