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Abschleifen Zylinderkopf VW Käfer, 1600 ccm, 50 PS
Hat jemand Erfahrung mit dem Abschleifen der Zylinderköpfe bei einem Käfermotor 1600 ccm, 50PS, AS 41? ( Vergaser: Solex 34 PICT 4 auf 37 aufgebohrt )
Folgendes würde mich interessieren:
- die Leistungssteigerung
- die Nachteile wie Haltbarkeit, Wärmebelastung ...
- Spritverbrauch
Meine Intention:
Ein mehr an Geschwindigkeit interessiert mich nicht.
Der Durchzug im unteren Bereich unter Beibehaltung des normalen Motors steht bei mir im Focus.
Hat jemand damit Erfahrung gemacht bzw. kann jemand von euch dies beurteilen?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@rubberduck0_1 schrieb am 27. September 2016 um 22:27:33 Uhr:
"Durchzug im unteren Bereich" kannst du auch mittels eines kürzer übersetzen Getriebe verwirklichen.
Was aber beim 50PS-Motor nach meiner Erfahrung nicht viel bringt, dafür aber bei normalem Landstraßentempo bereits nervt. Das originale Getriebe ist für den 1600er Motor schon bestens abgestimmt.
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20 Antworten
Du meinst sicher Verdichtung erhöhen ? Ohne passende Nockenwelle und anderer Vergaserbestückung wirst du das nicht bemerken. Verdichtung erhöhen macht nur Sinn, wenn du auch für bessere Füllung sorgst.
Spritverbrauch kann sogar sinken, aber je nach Verdichtung kann es nötig sein das Du Superplus fahren musst. Ich würde das nur machen wenn eine Motorüberholung ansteht, mit planen spindeln und neu Lagern.
Köpfe sollte man dabei auch nicht vernachlässigen, Ventilführungen sind eh meist fertig etc. pp. Was soll ich sagen, wenn dann muss es Sinn machen.
Gruß Jürgen
"Durchzug im unteren Bereich" kannst du auch mittels eines kürzer übersetzen Getriebe verwirklichen.
Zitat:
@rubberduck0_1 schrieb am 27. September 2016 um 22:27:33 Uhr:
"Durchzug im unteren Bereich" kannst du auch mittels eines kürzer übersetzen Getriebe verwirklichen.
Was aber beim 50PS-Motor nach meiner Erfahrung nicht viel bringt, dafür aber bei normalem Landstraßentempo bereits nervt. Das originale Getriebe ist für den 1600er Motor schon bestens abgestimmt.
Verdichtung erhöhen bringt mehr Wirkungsgrad. Mit den Serien 7:1 kommt man nicht in besondere Leistungsbereiche.
10:1 merkt man sehr wohl, nur verpufft das relativ schnell. Ein 50PS Motor wird zwar merklich flotter, aber es kommen vielleicht 5PS rum... zu wenig für viel Umbau.
Aber der Weg geht über Nocke, Hubraum und eben die Verdichtung.
Ein 1776er mit 10:1, 300er Nocke und offenen Wegen liegt schnell in der 100PS Klasse.
Ein 1600er mit 286er Nocke, 8:1 und etwas Putzarbeit geht ganz schnell in die 70PS Klasse... und sieht völlig harmlos aus
Hallo zusammen,
danke an alle die mir geantwortet haben.
Hallo Red 1600i, ich muss den Motor eh ausbauen dann die Köpfe abbauen halte ich für einen machbaren Aufwand da das Abschleifen noch in einem vertretbaren finanziellem Rahmen liegt. Eine Zunahme von 5PS sollte sich bemerkbar machen,oder? Nicht zu vergleichen mit 70 oder 100 PS hier muss immer der Motorblock geöffnet werden.
Wie sieht es mit Risiken aus? ( wie Haltbarkeit, Wärmebelastung ... ) Spritverbrauch?
Durch erhöhung der Verdichtung wird dein Spritverbrauch sinken, bei verwendung der Original Nocke würde ich aber nicht mehr wie 9:1 machen, damit der Motor nicht das Klingeln anfängt.
Wenn du mehr am Motor machst, wie scharfe Nocke, 10:1 Verdichtung, 40er Weber, besseren Auspuff und die Köpfe halb wegs gut bearbeitet sind. Dann fallen schnell mal 90PS aus dem 1600er.
Ich habe, wie oben angegeben, einen auf 37 aufgebohrten Solex Vergaser schon eingebaut. Nach meinem Ermessen besserer Durchzug. In der Kombination mit erhöhter Verdichtung hatte ich so knapp unter 60 PS erwartet.
Unrealistisch?
60PS sind damit möglich, wenn du die Kanäle besonders den übergang zum Sitzring glättest und dann den Ringspalt am einlassvertiel erweiterst können noch ein zwei PS rausfallen, der begrenzende Faktor ist der Zentralvergaser. Du wirsd aber durch die anpassungen unterhahlb der maximal Leistung noch ein paar PS/NM rausholen.
Hallo
geht das beim 1600I auch
die Verdichtung erhöhen ?
Mfg Franz
Die Verdichtung kannst du immer erhöhen, solange, bis die geöffneten Ventiele im OT den Kolbenboden berühren. Das hat nichts mit der Ausgangsgrösse des Hubraums zu tun.
Die einfachste Erhöhung der Verdichtung erhälst du durch vergrößerung des Hubraums bei gleichbleibendem Brennraumvolumen.
Hallo
also das sehen ich etwas anders
- Erhöhung des Hubraums wäre eine "Andere Kurbelwelle" mit mehr Hub oder längere Pleuel
- Brennraumvolumen verkleinern ist die einfachste Erhöhung der Verdichtung
aber das habe ich beim 1600i nicht gemeint
ich würde gerne wissen ob das Steuergerät das mit der Einspritzung automatisch anpasst ?
Mfg Franz
Längere Pleuel erhöht nicht den Hubraum. Das geht nur über Änderung von Hub (Kurbelwelle) oder Bohrung (Zylinder).
Wenn Du bei gleichbleibendem Brennraum den Hubraum vergrößerst, erhöht sich die Verdichtung automatisch.
Aus meiner sicht ist es das einfachste die Kopfe runter zu fräsen für die Verdichtungserhöhung, kostet 50-400€ je nach dem wo du es machen lässt oder man macht es selber. Später muss dafür der Auspuff und die Stößelstangen noch angepasst werden, da der Motor ja um x mm schmaler wird.
Zitat:
@RosemannSpeedster schrieb am 29. September 2016 um 11:20:46 Uhr:
Hallo
geht das beim 1600I auch
die Verdichtung erhöhen ?
Mfg Franz
ja kannst du auch machen, wenn du es nicht übertreibst mit der Verdichtung, so bei 9:1 bleibst wirst du an der einspritzung nicht ändern müssen, da bei der einspritzung das gemisch etwas homogener ist, kann es passieren das du früher auf SuperPlus wechseln musst als ein Vergaser. Das muss man ausprobieren, kommt auch immer einwenig darauf an wie gut die Köpfe bearbeitet sind.