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Abstand beim Überholen von Radfahrern

Themenstarteram 23. November 2020 um 21:27

Moin,

war heute mal wieder mit dem Rad unterwegs und wieder mal halten viele Autos nicht den Mindestabstand ein beim Überholen. Da entstehen sehr oft gefährliche Situationen. Ein Wunder, dass da nichts Schlimmeres passiert.

- Wurde überhaupt jemals ein Autofahrer deswegen belangt?

- Was kann man aus Radfahrersicht tun?

- in der Mitte der Bahn fahren?

- insbesondere bei einspurigen Straßen?

- Einen Abstandshalter hinten dran bauen?

- Eine Dashcam fürs Rad installieren? Bringt das rechtlich überhaupt was, einen Autofahrer deswegen zu belangen? Oder muss erst etwas passieren, damit so eine Aufnahme gültig wird?

Andere konstruktive Vorschläge?

Beste Antwort im Thema

Ich fahre Auto und ich fahre Fahrrad.

Beim Fahrradfahren ist mir wichtig den Autofahrer nicht zu reizen bzw. zu zwingen mir auf längeren Strecken hinterher zu fahren.

Zick zack fahren und auf der Straße so dahin schaukel unterlasse ich.

Fahre so weit rechts wie möglich und biege wenn immer es mir möglich ist kurz in eine Lücke weg oder fahre auf dem Fahrradweg usw..

Das recht auf Vorfahrt nehme ich nie in Anspruch........verzichte gerne auf den Spruch auf meinem Grabstein: Er hatte Vorfahrt.........jetzt ist er tod.

MfG kheinz

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Ich fahre Auto und ich fahre Fahrrad.

Beim Fahrradfahren ist mir wichtig den Autofahrer nicht zu reizen bzw. zu zwingen mir auf längeren Strecken hinterher zu fahren.

Zick zack fahren und auf der Straße so dahin schaukel unterlasse ich.

Fahre so weit rechts wie möglich und biege wenn immer es mir möglich ist kurz in eine Lücke weg oder fahre auf dem Fahrradweg usw..

Das recht auf Vorfahrt nehme ich nie in Anspruch........verzichte gerne auf den Spruch auf meinem Grabstein: Er hatte Vorfahrt.........jetzt ist er tod.

MfG kheinz

Themenstarteram 23. November 2020 um 21:48

Reizen kommt mir gar nicht in den Sinn. Oftmals reizen sich die Autofahrer selbst, weil sie ungeduldig werden. Und dann Überholen sie halt, obwohl es nicht passt.

Wenn die Situation es nicht zulässt sehe ich ein, dass ich nicht überholen kann. Einmal hat es eine Omi aber sowas von dermaßen übertrieben, dass ICH der eigentlich mega ruhig ist und dem alles was so auf den Straßen passiert scheiss egal ist was diese aggro Freaks angeht so sauer war, weil sie MITTEN auf der Straße fuhr (Einbahnstraße), dass ich sie auch knapp überholt habe. Es war mehr als genügend Platz vorhanden, dass sie mit ihrem Drahtesel rechts fahren konnte. Und da ich keinen Bock hatte im ersten Gang einen Kilometer hinter ihr her zu tuckern bin ich halt dran vorbei was mir dann im Endefekt egal war. Klar könnte das böse Enden, aber diese Scheisse muss doch echt nicht sein. Wenn ich mit dem Rad (sehr viel) unterwegs bin sorge ich BEWUSST dafür, dass ich den Autofahrern nicht auf den S**k gehe. Ich bin kein Heiliger, aber man kann es allen leichter machen, wenn man sich anpasst und Rücksicht nimmt und nicht auf einem Egotrip unterwegs ist.

Bin eigentlich der Meinung, dass dies hier ein Motorforum ist, eine Antwort reizt mich aber doch. Natürlich müssen wir auf unser Klima achten, aber mit den richtigen Mitteln. Den Umstieg auf das Fahrrad sehe ich z.B. nicht als Allheilmittel. Ich wundere mich immer wieder über die anscheinend starke Fahrradlobby und die geduldige Mehrheit der Kraftfahrzeugfahrer. Da werden Radwege gefordert, aufwendig gebaut, aber man sieht ganz selten Fahrradfahrer*innen. Bei schlechtem Wetter wird auf den schon völlig überlasteten ÖPNV gewechselt. Was mich aber am meisten aufregt, sind Radfahrer*innen, die sich nicht an Vorschriften halten, die Einhaltung von anderen Verkehrsteilnehmern aber immer erwarten und sich selbst immer als die Benachteiligten darstellen. Es gibt viele Radfahrer*innen, die sich vorschriftsmäßig und rücksichtsvoll verhalten, so wie von einigen hier schon geschildert.

Es gibt aber auch ein anderes Lager

- die gegenüber Fußgängern keinen Abstand halten

- bei einem gleichberechtigten Rad-/Gehweg ohne Warnung eng an Fugängern vorbeifahren

- vorhandene Radwege nicht nutzen, dafür nebeneinander auf der Straße fahren

- Gehwege benutzen, auch entgegen der Fahrtrichtung

- Waldwege für Crossfahrten missbrauchen

- Rotlicht nicht kennen

- eine eigene Beleuchtung nicht nutzen, weil sie kaputt oder nicht vorhanden ist usw.

Auch für diese Verhaltensweisen gibt es für mich einen plausiiblen Grund: Weil niemand dieses vorschriftswidrige und auch rücksichtslose Verhalten ahndet. Und als letztes: Es passiert sehr viel bei diesen Fahrten. Schaut in der Tageszeitung und im Internet nach. Deshalb der Appell an alle, ob Radfahrer oder Kraftfahrer: Haltet Euch in erster Linie an die reichlich vorhandenen Vorschriften und seid rücksichtsvoll. Dann kommen wir alle gut durch den Verkehr.

Zitat:

@crafter276 schrieb am 23. November 2020 um 22:40:25 Uhr:

 

Fahre so weit rechts wie möglich und biege wenn immer es mir möglich ist kurz in eine Lücke weg oder fahre auf dem Fahrradweg usw..

Das recht auf Vorfahrt nehme ich nie in Anspruch........verzichte gerne auf den Spruch auf meinem Grabstein: Er hatte Vorfahrt.........jetzt ist er tod.

Meiner Erfahrung nach (10-12.000km Rad und 25-30.000km Auto pro Jahr) läd man gerade auf Landstraßen Autofahrer dazu ein trotz Gegenverkehr zu überholen wenn man sich möglichst rechts hält.

Habe da ein paar extrem gefährliche Situationen erlebt und mache das seit sicherlich 4-5 Jahren nicht mehr.

Und entsprechende Situationen haben sich dadurch ebenfalls dauehaft auf 0 reduziert.

Ansonsten stimme ich dir zu.

 

Zitat:

@F.Kannenberg [url=https://www.motor-talk.de/.../...olen-von-radfahrern-t6988138.html?...] Es gibt viele Radfahrer*innen, die sich vorschriftsmäßig und rücksichtsvoll verhalten, so wie von einigen hier schon geschildert.

Es gibt aber auch ein anderes Lager

Das andere Lager gibt es aber auch bei Autofahrern, Taxifahrern, Busfahrern, LKW-Fahrern.

Das ist kein primäres Problem des Verkehrsmittels.

Sondern ein Problem des Menschens der drauf oder drin sitzt....

 

Ich war letztens in Neukölln ,es war schon dunkel, enge Straßen und Fahrradfahrer ohne Licht.

Ich mußte an einer Engstelle anhalten um den Gegenverkehr durch zu lassen, da geht doch knapp an meinem linken Spiegel ein Fahrrad ohne Licht vorbei, in einem Tempo das ich richtig erschrak. Hätte der Gegenverkehr mir Lichthupe gegeben um mich durchzulassen hätte der Radfahrer keine Chance gehabt.

Später mußte ich rückwärts Ausparken, kommt auch ein Radfahrer mit Kind ohne Licht.

Wie soll man da Abstand lassen, wenn die Radfahrer ohne Licht dann nur wenige Zentimeter am linken Spiegel vorbeirauschen.

Zitat:

@Leon596 schrieb am 24. November 2020 um 00:18:54 Uhr:

Meiner Erfahrung nach (10-12.000km Rad und 25-30.000km Auto pro Jahr) läd man gerade auf Landstraßen Autofahrer dazu ein trotz Gegenverkehr zu überholen wenn man sich möglichst rechts hält.

Habe da ein paar extrem gefährliche Situationen erlebt und mache das seit sicherlich 4-5 Jahren nicht mehr. Und entsprechende Situationen haben sich dadurch ebenfalls dauehaft auf 0 reduziert.

Ich mach das genau umgekehrt – auf Landstraßen fahr ich möglichst weit rechts und ermögliche den Autos so das Überholen trotz Gegenverkehr. Seitdem habe ich keine gefährlichen Situationen mehr erlebt. Vorher gab es oft genug Vollbremsungen, wenn der Autofahrer gemerkt hat, dass ich nicht rechts fahre und er deswegen nicht vorbeikommt. Von hinten umgefahren werden, nur weil ich nicht rechts fahre, möchte ich nicht.

Hallo,

ich weiß nun nicht so genau was Du reizen willst. Es gibt klare Ansagen/Normen/Gesetze, wie hat sich ein Radfahrer zu verhalten und wie der Autofahrer.

Der Radfahrer darf 0,8 bis 1,0 m von der Bordsteinkante oder parkenden Fahrzeuge entfernt auf der Straße fahren, wenn kein ausgeschilderter Radweg vorhanden ist.

Der Autofahrer hat den erforderlichen Mindestabstand von 1,5 m innerhalb geschlossener Ortschaften zu halten und außerhalb von Ortschaften beträgt der Abstand 2,0 m.

Ob ggf. Deine Fahrradfahrweise die Richtige ist, wage ich anzuzweifeln, allerdings kommt es möglicherweise auch auf die örtlichen Gegebenheiten an.

Wenn zu erkennen ist, dass ein Autofahrer den Radfahrer aus Gründen des Abstandes sowieso nicht überholen kann, würde ich als Radfahrer - aus Gründen meiner eigenen Sicherheit - den vollen Platz ausschöpfen.

Würde ich anfangen soweit wie möglich Rechts zu fahren, kann ich davon erst recht ausgehen, dass sich der Autofahrer an den Radfahrer vorbeiquetschen wird. Da sehe ich ein größeres Unfallrisiko, als wenn der Autofahrer ein wenig hinter mir herfahren muss, bis wieder Platz zum Überholen ist. Ich denke auch, dass dies vom Gesetzgeber so gedacht ist.

@ augenauf

1. ja habe ich schon selbst gesehen

2. siehe meine Meinung

3. siehe meine Meinung

4. Vorsicht beim Anbau ungenehmigter Teile

5. Dashcam sind nicht verboten und werden immer häufiger als Beweis vorgebracht und zugelassen. Auch hier sollten gesetzliche Vorgaben beachten (Aufnahmezeit)

Wenn sich alle gesetzeskonform verhalten gäbe es keine Probleme.

In diesem Sinne allen einen schönen Tag.

Zitat:

Ich fahre Auto und ich fahre Fahrrad.

Beim Fahrradfahren ist mir wichtig den Autofahrer nicht zu reizen bzw. zu zwingen mir auf längeren Strecken hinterher zu fahren.

Zick zack fahren und auf der Straße so dahin schaukel unterlasse ich.

Fahre so weit rechts wie möglich und biege wenn immer es mir möglich ist kurz in eine Lücke weg oder fahre auf dem Fahrradweg usw..

Das recht auf Vorfahrt nehme ich nie in Anspruch........verzichte gerne auf den Spruch auf meinem Grabstein: Er hatte Vorfahrt.........jetzt ist er tod.

MfG kheinz

Zitat:

@crafter276 schrieb am 23. November 2020 um 22:40:25 Uhr:

 

Das recht auf Vorfahrt nehme ich nie in Anspruch.......

Weil es dieses Recht im Wortsinn auch gar nicht gibt.

Ich darf lediglich darauf vertrauen, dass andere mir Vorfahrt gewähren (Vertrauensgrundsatz).

Zitat:

@Foxy09 schrieb am 23. November 2020 um 22:55:22 Uhr:

Wenn die Situation es nicht zulässt sehe ich ein, dass ich nicht überholen kann. Einmal hat es eine Omi aber sowas von dermaßen übertrieben, dass ICH der eigentlich mega ruhig ist und dem alles was so auf den Straßen passiert scheiss egal ist was diese aggro Freaks angeht so sauer war, weil sie MITTEN auf der Straße fuhr (Einbahnstraße), dass ich sie auch knapp überholt habe. Es war mehr als genügend Platz vorhanden, dass sie mit ihrem Drahtesel rechts fahren konnte. Und da ich keinen Bock hatte im ersten Gang einen Kilometer hinter ihr her zu tuckern bin ich halt dran vorbei was mir dann im Endefekt egal war. Klar könnte das böse Enden, aber diese Scheisse muss doch echt nicht sein. Wenn ich mit dem Rad (sehr viel) unterwegs bin sorge ich BEWUSST dafür, dass ich den Autofahrern nicht auf den S**k gehe. Ich bin kein Heiliger, aber man kann es allen leichter machen, wenn man sich anpasst und Rücksicht nimmt und nicht auf einem Egotrip unterwegs ist.

Oma/Radfahrer dürften das. Wo ist Dein Problem. Wenn Oma nicht mehr die Sicherheit hat, kann sie den ihr zustehenden rechtlichen Raum nutzen. Der Autofahrer hat die Abstände zu beachten.

https://www.bussgeldkatalog.org/fahrradfahren-auf-der-strasse/

Die Breite einer Einbahnstraße - ohne Radweg - liegt ca. bei 3 Meter. Oma darf bis zu einem Meter von der Bordsteinkante Abstand halten. Sie selbst benötigt ca. 0,8 bis 1,0 Meter für sich selbst. Autofahrer müssen einen Abstand, innerhalb geschlossener Ortschaften - von 1,5 Meter halten. Das Auto selbst hat ca. eine Breite von 2,0 Meter. Wie breit muss eine Fahrbahn sein, damit ich überholen darf ?

1,0 + 1,0 + 1,5 = 3,5 Meter und nun noch das Auto. Ups, da passt etwas nicht

Was ich immer bei den Diskussionen zu diesem Thema hier im Forum nicht verstehe, die meisten sind doch beides. Mal Radfahrer und mal Autofahrer. Erleben also auch beide Seiten. So viel "wir gegen die" kann es doch also gar nicht geben?

Ich jedenfalls überhole als Autofahrer nicht immer mit 2m Abstand. Natürlich nicht so eng dass der Radfahrer meinen Spiegel im Kreuz hat aber eben der Situation angepasst. Und wenn da einer gerade seine Spur hält und am Rad fährt, geht es eben auch mal mit 1m Abstand vorbei, sofern man es in Ruhe und ohne plötzliches Gas geben machen kann.

Und als Radfahrer erwarte ich auch keine 2m oder 1.50. Es nervt mich wenn Autofahrer einfach nicht überholen wollen, wenn es gefahrlos möglich ist. Ich fahre also möglichst weit rechts und winke ihnen. Wenn es so ein Honk wirklich gar nicht angehen will, halte ich auch schon mal an (bspw. zwischen zwei parkenden Autos) bis die Kolonne vorbei ist. Aber sowas ist einfach unnötig, wenn nicht so viele Autofahrer so verunsichert wären.

Einfach nur nervig das Thema und die Fahrradlobby soll einfach mal den Ball flach halten. Den richtigen Abstand als Autofahrer hat man auch schon vor den Gesetzesverschärfungen eingehalten bzw. die ganz extremen werden es deswegen nicht eher tun.

Wie bei allem kriegt man mit solchen Aktionen die Hasardeure sowieso nicht, und schadet nur den 99% auf beiden Seiten, die einfach normal fahren.

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 24. November 2020 um 08:48:39 Uhr:

Was ich immer bei den Diskussionen zu diesem Thema hier im Forum nicht verstehe, die meisten sind doch beides. Mal Radfahrer und mal Autofahrer. Erleben also auch beide Seiten. So viel "wir gegen die" kann es doch also gar nicht geben?

Ich jedenfalls überhole als Autofahrer nicht immer mit 2m Abstand. Natürlich nicht so eng dass der Radfahrer meinen Spiegel im Kreuz hat aber eben der Situation angepasst. Und wenn da einer gerade seine Spur hält und am Rad fährt, geht es eben auch mal mit 1m Abstand vorbei, sofern man es in Ruhe und ohne plötzliches Gas geben machen kann.

Also Radfahrer erwarte ich auch keine 2m oder 1.50. Es nervt mich wenn Autofahrer einfach nicht überholen wollen, wenn es gefahrlos möglich ist. Ich fahre also möglichst weit rechts und winke ihnen. Wenn es so ein Honk wirklich gar nicht angehen will, halte ich auch schon mal an (bspw. zwischen zwei parkenden Autos) bis die Kolonne vorbei ist. Aber sowas ist einfach unnötig, wenn nicht so viele Autofahrer so verunsichert wären.

Einfach nur nervig das Thema und die Fahrradlobby soll einfach mal den Ball flach halten. Den richtigen Abstand als Autofahrer hat man auch schon vor den Gesetzesverschärfungen eingehalten bzw. die ganz extremen werden es deswegen nicht eher tun.

Wie bei allem kriegt man mit solchen Aktionen die Hasardeure sowieso nicht, und schadet nur den 99% auf beiden Seiten, die einfach normal fahren.

Da kann ich ja nur hoffen, dass man Dich mal dabei erwischt. Solche Einstellungen zeigen mir, dass viele sich überhaupt nicht um Regeln bemühen oder kümmern. Nur ohne solche klappt unsere Gesellschaft nicht. Solche wir Du schreien am lautesten, wenn sie mal auf solche Regeln pochen, weil es just für sie dann erforderlich ist oder von nutzen. Da sind wir wieder: Doppelmoral

Themenstarteram 24. November 2020 um 8:11

Abstandshalter sind übrigens erlaubt und waren bis in in 80er üblich. Heute sieht man sie im Prinzip gar nicht mehr.

Na klar bin ich auch Autofahrer und wenn ich einen Radfahrer überhole, nur dann wenn ich den Abstand einhalten kann. Und dann fahre ich eben hinterher, bis sich eine Möglichkeit ergibt. Dann müssen auch die Autos hinter mir eben warten. Kleiner Tip: Schaut mal in dem Moment in den Rückspiegel. Da werden gute Manieren ganz schnell beiseite gelegt.

Es ist nicht schön, sondern eben auch riskant, wenn mich ein Auto im Abstand von nur 30-50cm überholt. Ich fahre 20-25 und das Auto überholt mit 60. Wenn ich mit ausgestrecktem Arm an die Seitenscheibe schlagen könnte, dann ist das Auto definitiv zu nah dran gewesen. Ganz einfache Rechnung.

Was hier im Thread aber deutlich wird: man solle den notwendigen Abstand nicht so päpstlich sehen. Und: Geduld ist eine Tugend, die viele hinterm Steuer nicht haben.

Zitat:

@derbeste44 schrieb am 24. November 2020 um 09:00:30 Uhr:

 

Da kann ich ja nur hoffen, dass man Dich mal dabei erwischt. Solche Einstellungen zeigen mir, dass viele sich überhaupt nicht um Regeln bemühen oder kümmern. Nur ohne solche klappt unsere Gesellschaft nicht. Solche wir Du schreien am lautesten, wenn sie mal auf solche Regeln pochen, weil es just für sie dann erforderlich ist oder von nutzen. Da sind wir wieder: Doppelmoral

Da brauchst du nix hoffen, auch so ein Fall würde meine Meinung nicht ändern. Ich bin als Fussgänger mal angefahren worden von einem Besoffenen und trotzdem nicht für 0.0 Promille am Steuer. 0.8 war völlig ok. Ich hasse alles Extreme, egal in welche Richtung. Und solche Fronten, wie zum Beispiel du sie aufbauen willst, nur weil es selten mal kracht, sind dem normal funktionieren Leben völlig abträglich. Ich nehme im Gegensatz zu Dir die Gesellschaft nicht in Sippenhaft wenn einer mal Mist baut. Und je mehr Jammerlappen ihre eigene Angst und Unsicherheit mit immer weiteren Verschärfungen kompensieren wollen, umso weniger entspannt lebenswert wird es in dieser Gesellschaft. Das hier ist nur ein Beispiel. Ja bloß auch das letzte Lebensrisiko abschaffen und somit auch die Lebensqualität an sich. Super Plan. Wann gleich nochmal forderst du ein ATL für Fussgänger? :rolleyes:

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