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Abweichende Fahrgestellnummern bei Golf 1 Cabrio US-Modell

VW Golf 1 (17, 155)
Themenstarteram 11. Juli 2019 um 21:03

Hallo Leute,

Großes Problem:( Ich habe vor einem Jahr ein super erhaltenes Golf 1 Cabrio US Modell, Baujahr 93 gekauft.

Nun wollte ich heute ein Youngtimer-Gutachten beim Sachverständigen für Versicherungszwecke und zur Wertermittlung erstellen lassen. Zu meinem Entsetzen ist dabei jedoch aufgefallen, dass die eingestanzte deutsche Fahrgestellnummer im Motorraum nicht mit der US Fahrgestellnummer in den Papieren (Fahrzeugschein, Brief, Tüvberichte etc.) übereinstimmt. Dies war mir selbst nicht bewusst. Kann wohl dazu führen, dass der Wagen beim nächsten Tüv keine Plakette mehr bekommt, falls das auffällt. Ein Gutachten kann auf der Basis ebenfalls nicht ausgestellt werden.

Jetzt habe ich heute schon wie wild gegoogelt u konnte herausfinden (u.a. bei Golf 1 Wiki), dass die US Fahrgestellnummern abweichend von der deutschen WVWZZZ... sind. Das ist auch nachvollziehbar und scheinbar üblich, da das Golf 1 Cabrio in Deutschland produziert wurde und von VW dann nach USA exportiert wurde, wo dann eine zusätzliche zweite US spezifische Fahrgestellnummer vergeben wurde. Problematisch ist nun, dass ein Hinweis oder eine Referenz zur deutschen Fahrgestellnummer in den Papieren leider nirgends zu finden ist.

Könnt ihr mir vielleicht weiterhelfen, ob bzw. wo die abweichende US Fahrgestellnummer am Fahrzeug angebracht/eingestanzt ist. Damit würde sich das Problem direkt beheben lassen.

Falls man die US Fahrgestellnummer am Fahrzeug nicht findet: hatte jemand ein ähnliches Problem mit einem US-Modell und wie wurde dies behoben?

Vielen Dank vorab u beste Grüße

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9 Antworten

Normalerweise ist die Identnummer auf dem Schild hinter der Frontscheibe die, die zählt. Sie identifizieren in USA das Fahrzeug, irgendwelche anderen eingeschlagenen sind dort nicht relevant und bei US-Fahrzeugen teilweise auch nicht vorhanden. Siehe auch das US-Car-Forum, wo die Frage immer wieder mal auftaucht.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 12. Juli 2019 um 00:45:07 Uhr:

Normalerweise ist die Identnummer auf dem Schild hinter der Frontscheibe die, die zählt.

Gab es so etwas schon beim 1er-Cabrio? Wenn, dann wäre es etwas US-speziefisches, was mir nicht bekannt ist.

Es ist so, dass es für US-Cars den Rahmen als normales Ersatzteil gab, weshalb die die Nummer hinter der Scheibe haben. Inwieweit das dort gesetzlich geregelt ist und ob Importfahrzeuge damit ausgestattet sein mussten, kann ich leider nicht sagen.

Vielleicht ist das ein Lösungsansatz, vielleicht liege ich auch völlig daneben.

Themenstarteram 12. Juli 2019 um 19:01

Vielen Dank an euch. Habe die Fahrgestellnummer hinter der Windschutzscheibe gefunden. Passt mit den Papieren überein.

Zitat:

@Stern_Fan schrieb am 11. Juli 2019 um 23:3:26 Uhr:

Jetzt habe ich heute schon wie wild gegoogelt u konnte herausfinden (u.a. bei Golf 1 Wiki), dass die US Fahrgestellnummern abweichend von der deutschen WVWZZZ... sind. Das ist auch nachvollziehbar und scheinbar üblich, da das Golf 1 Cabrio in Deutschland produziert wurde und von VW dann nach USA exportiert wurde, wo dann eine zusätzliche zweite US spezifische Fahrgestellnummer vergeben wurde. Problematisch ist nun, dass ein Hinweis oder eine Referenz zur deutschen Fahrgestellnummer in den Papieren leider nirgends zu finden ist.

Es gibt keinesfalls zwei Fahrgestellnummern an einem Auto. Es wird in den USA keine weitere Nummer angebracht. Auch wenn die Nummer bei US-Fahrzeugen etwas mehr Informationen enthält, gibt es keine "deutsche" und US-Nummer nebeneinander an einem Auto. Die Nummer in der Scheibe ist nur zusätzlich, damit man bei jedem Auto die Nummer von außen ablesen kann. Gibt es ja in Europa seit Anfang der 2000er auch.

Das ist aber doch nur ein Schildchen, das am Armaturenbrett befestigt ist.

 

Trotzdem muss die eingestanzte Nummer in der Karosse mit den Papieren übereinstimmen, sonst gehören die Papiere nicht zum Fahrzeug. Dass die Papiere mit dem Schildchen hinter der Scheibe übereinstimmen, bedeutet quasi nichts. Wenn die richtige Fahrgestellnummer eine andere ist, deutet das Übereinstimmen der Papiere mit dem Schild allenfalls, dass mit dem Auto was oberfaul ist.

am 15. Juli 2019 um 16:14

Zitat:

@Stern_Fan schrieb am 11. Juli 2019 um 23:03:26 Uhr:

Hallo Leute,

Großes Problem:( Ich habe vor einem Jahr ein super erhaltenes Golf 1 Cabrio US Modell, Baujahr 93 gekauft.

 

Jetzt habe ich heute schon wie wild gegoogelt u konnte herausfinden (u.a. bei Golf 1 Wiki), dass die US Fahrgestellnummern abweichend von der deutschen WVWZZZ... sind. Das ist auch nachvollziehbar und scheinbar üblich, da das Golf 1 Cabrio in Deutschland produziert wurde und von VW dann nach USA exportiert wurde, wo dann eine zusätzliche zweite US spezifische Fahrgestellnummer vergeben wurde. Problematisch ist nun, dass ein Hinweis oder eine Referenz zur deutschen Fahrgestellnummer in den Papieren leider nirgends zu finden ist.

Niemals nie wird ein Auto mit zwei Fahrgestellnummern das Werk verlassen.

Es gibt bei uns in den Staaten ander Normen, wo die Nummern angebracht werden muessen. An der B-Saule im Tuerrahmen zum Beispiel. Ob das bei Bj. 1993 auch schon der Fall war, kann ich nicht sagen. Aber bei meinen ganzen US Autos (selbst Bj 1978) ist dort ein Aufkleber mit der FIN und der Reifengroesse/Druck.

Ansonsten wie schon geschrieben das Schildchen am Amaturenbrett.

Wenn an deinem Auto zwei verschiedene FIN angebracht sind, wurdest du vermutlich richtig ueber den Tisch gezogen :(

Was sagt das Carfax des Autos? Ich wuerde mal beide Nummern durch das System jagen. Bei US Cars ist diese Recherche vor Kauf eigentlich immer Pflicht.

Und fuer's naechste Mal: Immer die FIN in den Papieren mit der am Fahrzeug vergleichen. Hab auch schon den ein oder andere Verkaeufer gehabt, der mir die Katze im Sack unterjubeln wollte :mad: *****loecher gibt es auf dieser Welt flaechendeckend...

Gruss

Steiny

P.S: Mich wundert es sehr stark, dass das nicht schon vor Jahren bei der Vollabnahme nach Import aufgefallen ist. Eventuell wurde erst in Deutschland gepfuscht.

am 15. Juli 2019 um 16:17

Zitat:

@GLI schrieb am 13. Juli 2019 um 09:06:53 Uhr:

Zitat:

@Stern_Fan schrieb am 11. Juli 2019 um 23:3:26 Uhr:

Jetzt habe ich heute schon wie wild gegoogelt u konnte herausfinden (u.a. bei Golf 1 Wiki), dass die US Fahrgestellnummern abweichend von der deutschen WVWZZZ... sind. Das ist auch nachvollziehbar und scheinbar üblich, da das Golf 1 Cabrio in Deutschland produziert wurde und von VW dann nach USA exportiert wurde, wo dann eine zusätzliche zweite US spezifische Fahrgestellnummer vergeben wurde. Problematisch ist nun, dass ein Hinweis oder eine Referenz zur deutschen Fahrgestellnummer in den Papieren leider nirgends zu finden ist.

Auch wenn die Nummer bei US-Fahrzeugen etwas mehr Informationen enthält, gibt es keine "deutsche" und US-Nummer nebeneinander an einem Auto.

Hmm ich dachte ab 1980 wurde das international genormt und es gab nur noch 17-Stellige VINs?

Richtig spassig wird es mit einer nicht 17 stelligen VIN, da kann man bei Carfax usw. absolut gar nichts herausfinden.

Mit der "WVWZZZ" VIN hatten wir bei der Anmeldung in Alabama auch sehr viel Spass. Das hat den ganzen Tag gedauert, bis die Hauptstadt ihr okay gegeben hat. Das musste jeder Hanspampel abnicken.

Zitat:

@SteinOnkel schrieb am 15. Juli 2019 um 18:17:36 Uhr:

Hmm ich dachte ab 1980 wurde das international genormt und es gab nur noch 17-Stellige VINs?

Ja sicher. Aber die ganzen Z in einer europäischen VIN sind Füllzeichen ohne Bedeutung. Bei einem Auto für den US-Markt (auch bei einem VW, der woanders gebaut wurde) sind diese durch andere Zeichen ersetzt, die durchaus Informationen enthalten, wie z. B. welcher Motor oder welches Rückhaltesystem verbaut ist.

 

D.h. die Nummer fängt auch mit z.B. WVW oder 1VW an, aber anstelle der ganzen Z stehen Zahlen oder Buchstaben, die sich entschlüsseln lassen. Trotzdem ist die Nummer 17-stellig und es sollte sich nur diese eine Nummer an allen Stellen am Auto finden lassen.

Der TE meinte ja, es gäbe bei US-VW eine deutsche VIN und zusätzlich eine US-VIN. Das ist völliger Nonsens.

Eine “zweite” neue FIN wird/kann beantragt werden, wenn die alte am Fahrzeug nicht mehr vorhanden ist oder bei den alten Autos noch nicht die 17 stellen hat. Ich habe hier in AZ ein Golf 3 Cabrio aus Deutschland. Die Zulassungsstellen und Versicherungen haben keinerlei Daten dazu. Wenn ich den Wagen hier offiziell mit einem US Title zulassen möchte, so kann ich das erst wenn es älter als 25Jahre ist (somit entfallen die Umbauten nach US sicherheitsstandarts) von der Versicherung wurde mir Empfohlen eine Neue FIN zuordnen zu lassen, ander mein Auto dann angelegt wird. Die US FIN bei meinem US Golf1 Cabrio fängt zb so an: WVWCA0159KK.

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