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Abzocke und Geld in den leeren Kassen

Themenstarteram 5. August 2016 um 5:42

Mich erfreut es, wenn möglichst viele Schnellfahrer und Falschparker Geld in die Stadtkassen bringen.

Gestern Abend war ich in einer öffentlichen Sitzung zum Thema Verwarngeld/Bußgeld.

Die Gelder, die von den Regelverstoßern kommen, brauch ich nicht an Steuern zahlen.

Je mehr gegen Regeln verstoßen, um so besser.

Die meisten reden ja von Abzocke. Dabei sind es die Einzigen, die dagegen etwas tun können.

Davor haben auch Kommunen "Angst" weil Gelder dann nicht kommen würden.

Aber da sind wir hier ja einer Meinung, oder?

 

Beste Antwort im Thema
am 5. August 2016 um 9:24

Zitat:

@Bonnitaet schrieb am 5. August 2016 um 11:05:21 Uhr:

Bonn Bad-Godesberg B9, zweispurige (je Fahrtrichtung) Straße mit baulicher (!) Trennung der Fahrstreifen.

Tempo 50.

Dazu nen Blitzer.

Klar ist das Abzocke.

Wann kracht es am meisten. Regen, schlechte Sicht, Glätte, Nebel....

Wann wird geblitzt: Sonnenschein, trockene Straße.

Abzocke wäre wenn dort 100 erlaubt sind und jeder der mit 100 dort durch fährt geblitzt und 100 € abkassiert wird ohne das man dagegen rechtlich was machen kann.

Die großen runden Schilder mit den schwarzen numerischen Zahlen sind ab dem 1. Schuljahr bekannt und wenn diese Zahl mit der Zahl in deinem links neben dem Drehzahlmesser übereinstimmt hast du es richtig gemacht, zeigt der Zeiger in deinem Geschwindigkeitsmessgerät mehr an als wie auf den Schildern steht machst du was falsch.

 

So einfach ist das.

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am 5. August 2016 um 5:56

Freuen tut mich das nicht, weil jeder Mensch auch mal selbst einen Fehler durch Unachtsamkeit o.ä. begehen kann und wer zahlt schon gerne ?

Es sind aber meiner Meinung nach nicht die Meisten, die von Abzocke reden. Nur die Lautesten.

Und @Pepperduster Natürlich kommt es mal vor, dass man durch Unachtsamkeit die Regeln verletzt und zahlen muss. Das ist dann eben dumm gelaufen und ein kleines Opfer im Sinne der allgemeinen Sicherheit / des geregelten Zusammenlebens.

Das ist keine Abzocke das sind alles freiwillige Spenden an dringend benötigten finanziellen Mitteln.

Jeder hat es selbst in der Hand.

Ich bin da nicht sehr spendewillig, bin da viel zu geizig, Geld gibt es von nur auf verpflichtender Basis, freiwillig ist da von mir fast nix zu holen.

"..in die Kassen.." - Ist doch Kleinkram.

"..wir haben genug Geld.."

Dr.Schäuble hat 100 Milliarden € (hunderttausendmillionen) so nebenbei in den Haushalt gestellt (wir haben es ja, "wir" meint wir als Staat, aber weggenommen wurde es den "Verdienern" - fast jeder zweite Euro wird bereits vom Staat ausgegeben, d.h. dem Verdiener weggenommen.)

 

Noch mehr?

Im Verkehr lenken die Säulen, Messwagen vom Verkehr ab. Kontraproduktiv.

Es gibt viel elegantere, effektivere Methoden die Geschwindigkeitsobergrenze zu kontrollieren oder gar festzulegen. Nur traut sich Niemand das vorzuschlagen.

Eine (1) Idee: Mit GPS gekoppelter Sender im Auto + Schwarzer Kasten. Jedesmal wenn du in dem Bereich Geschwindigkeit übertrittst --> Ticket. Jedesmal! Nicht nur die Fremden.

Oder gleich der Motor abgeregelt...oder oder oder...

Warum so archaisch heute? Heuchler!

Zitat:

@G.o.l.f.4 schrieb am 5. August 2016 um 08:48:48 Uhr:

Dr.Schäuble hat 100 Milliarden € (hunderttausendmillionen) so nebenbei in den Haushalt gestellt (wir haben es ja, "wir" meint wir als Staat, aber weggenommen wurde es den "Verdienern" - fast jeder zweite Euro wird bereits vom Staat ausgegeben, d.h. dem Verdiener weggenommen.)

Dafür kommt das Geld aber auch wieder dem "Verdiener" zu Gute. Ist ja nicht so, dass das Geld einfach so im Nichts verschwindet.

Wer keine Einkommenssteuern zahlen will, der kann sich ja gerne in Somalia niederlassen. Da sieht man dann, wie gut ein Staat ohne Steuereinnahmen funktioniert.

Zitat:

@G.o.l.f.4 schrieb am 5. August 2016 um 08:48:48 Uhr:

"..in die Kassen.." - Ist doch Kleinkram.

"..wir haben genug Geld.."

Dr.Schäuble hat 100 Milliarden € (hunderttausendmillionen) so nebenbei in den Haushalt gestellt (wir haben es ja, "wir" meint wir als Staat, aber weggenommen wurde es den "Verdienern" - fast jeder zweite Euro wird bereits vom Staat ausgegeben, d.h. dem Verdiener weggenommen.)

 

Noch mehr?

Ja klein Fritzchen, ohne jeden Weitblick sieht es natürlich so.

Kannst Dir ja mal ein großes Mehrfamilienhaus kaufen, und dann hälst du es ohne Mieteinahmen in Schuss. Deine Mieter werden es dir danken.

Viel Spaß ! :)

Themenstarteram 5. August 2016 um 7:42

Da hätte ich eine Idee: jeder Hausbesitzer darf sich 'ne Blitzbude vor die Tür stellen, dann würde ......

Ich wäre innerhalb kürzester Zeit ein reicher Mann. :-)

Abzocke... wenn ich das schon lese.

Die Geldstrafen in Deutschland sind doch im Vergleich zum europäischen Ausland absolut Kindergarten und noch dazu hat man zig Möglichkeiten, sich darum zu drücken.

Wir sind halt ein Autoland. Nahezu jeder fährt hier einen Neuwagen, die Benzinpreise sind scheißegal, das ist halt deutsche Mentalität.

Deutsch ist allerdings auch, dass man kurz vor einem Starenkasten innerorts von 50 auf 30 herunter bremst, um danach wieder normal mit den erlaubten 50 km/h weiter zu fahren.

Dieses Phänomen werde ich nie verstehen.

Zum Thema Wasser predigen und Wein saufen, nur eine kurze Geschichte:

Vor einigen Jahren war mal ein Bürgermeistertreffen der umliegenden Gemeinden bei uns im Ort. An diesem Tag wurde mobil geblitzt und 12 Bürgermeister hat es erwischt.

Man hat sie allesamt aussortiert, keiner hat etwas zahlen müssen - da waren sie sich ganz schnell einig.

Deutschland, einig Bananenrepublik...

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 5. August 2016 um 08:14:46 Uhr:

Das ist keine Abzocke das sind alles freiwillige Spenden an dringend benötigten finanziellen Mitteln.

Jeder hat es selbst in der Hand.

Ich bin da nicht sehr spendewillig, bin da viel zu geizig, Geld gibt es von nur auf verpflichtender Basis, freiwillig ist da von mir fast nix zu holen.

Als ich das letzte Mal geblitzt wurde (irgendwo in Brandenburg auf der BAB mit stolzen 6 km zu viel = 10,- €) habe ich den Betrag als Spende deklariert und um eine Spendenquittung gebeten. Keine Reaktion.

Was soll's, durchschnittlich alle 8 Jahre mal ein Knöllchen, damit kann und muss ich leben. Ausnahmslos alle wegen Geschwindigkeitsüberschreitung außerhalb geschlossener Ortschaften und immer, weil ich gepennt habe. Radarkontrolle rechtzeitig gesehen - Tacho 85 km/h, also kein Problem - nur das 70iger Schild hatte ich übersehen. Dumm gelaufen bzw. gefahren.

Hallo Lagebernd.

Als Herr der Ringe habe ich nie einen 80er besessen. Weiß jedoch wie herrlich der 5Zylinder Turbo im Audi 100 funktioniert. Somit gehe ich davon aus, dass du nicht als wandelnde Litfaßsäule unterwegs bist. Ein heikles Thema obendrein.

Bei den in Deutschland aufgerufenen "Gebühren" kann man im großen und ganzen nicht von Abzocke sprechen. Habe in 30Jahren zügiger Fortbewegung keine 150Euro an Strafen gezahlt (die 60Euro für 4-5km/h zuviel in der Schweiz sind hier nicht inbegriffen).

Abzocke wird es bei mir wenn an Stellen geblitzt wird die zwar nicht gefährlich jedoch lukrativ sind.

Gruß

PS.: Ein Arbeitskollege aus Norwegen hatte vor geraumer Zeit einen Herren der Rennleitung ausgelacht als dieser ihm den Preis für seine Geschwindigkeitsüberschreitung nannte. Nein, das "Auslachen" war nicht das Gesprächsthema als der Polizist seine Kollegen zu sich bat. Eher die Höhe der "Strafe" die in Norwegen definitiv 50x höher gewesen wäre.

Noch ein PS.: Im Gegensatz zu Deutschland fahren auf schweizer Autobahnen sicher weniger Autos. Es ist jedoch vielfach nerviger dort Auto zu fahren. Wer die A1 vom Bodensee bis nach Genf fahren muss weiß von was ich spreche. Es wird eigentlich immer im Formel1 Modus gefahren. Sprich keiner kann den anderen überholen weil alle zwischen 120 und maximal 128km/h fahren (ich weiß: 100km/h fahren ist die Lösung). Rudelbildung vorgeplant, und das auf 500km.

Noch ein Gruß

Ich sehe das nicht grundsätzlich als Abzocke. Es gibt durchaus Stellen, an denen eine Geschwindigkeitsüberwachung Sinn macht.

Ansonsten kümmert mich das Thema generell wenig. Ich musste bisher zwei mal den Lappen für einen Monat abgeben, ansonsten gab's nur kleinere Geschwindigkeitsverstöße. Ich fahre so, wie es die Straße und der Verkehr erlauben, nicht nach diesen komischen weißen Schildern mit rotem Rand. Und zum großen Teil schwimmt man sowieso mit dem Verkehr mit.

Ich finde allerdings, dass man, sofern man erwischt wird, einfach zahlen sollte, und nicht rummeckern. In diesem Punkt stimme ich den Moralaposteln hier im Forum zu. Denn es hat immer der Fahrer die Entscheidung getroffen, wie gefahren wird, und niemand sonst.

Zitat:

im Gegensatz zu Deutschland fahren auf schweizer Autobahnen sicher weniger Autos. Es ist jedoch vielfach nerviger dort Auto zu fahren. Wer die A1 vom Bodensee bis nach Genf fahren muss weiß von was ich spreche. Es wird eigentlich immer im Formel1 Modus gefahren. Sprich keiner kann den anderen überholen weil alle zwischen 120 und maximal 128km/h fahren

Ist doch bei erlaubten 120km/h vollkommen ok.

Dank der geringen Geschw.-Unterschiede kann sich der Verkehr schön gleichmäßig auf alle Spuren verteilen und das verringert die Staugefahr.

Bonn Bad-Godesberg B9, zweispurige (je Fahrtrichtung) Straße mit baulicher (!) Trennung der Fahrstreifen.

Tempo 50.

Dazu nen Blitzer.

Klar ist das Abzocke.

Wann kracht es am meisten. Regen, schlechte Sicht, Glätte, Nebel....

Wann wird geblitzt: Sonnenschein, trockene Straße.

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