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ACC bei dichten Nebel Funktion gewährleistet?
Hallo in die Runde,
die Nachricht in den Medien, daß am Neujahrstag bei dichten Nebel Fahrzeuge in eine Massenkarambolage verwickelt waren, führt mich zu der Frage,
Kann man mit dem ACC bei der berühmten 50 / 50 Regel (50Km/h bei 50m Sicht)
einen Auffahrunfall (auf ein stehendes Hinderniss) vermeiden?
Mir geht es vorallem um die Frage, funktioniert ACC auch bei sehr dichten Nebel zuverlässig?
Wer hat diesbezüglich wirklich Erfahrungen gemacht, bitte keine Vermutungen
Danke
Johann
Bei einer Massenkarambolage im dichten Nebel sind auf der A7 im Unterallgäu in der Silvesternacht sechs Menschen gestorben. Zudem wurden 13 Menschen verletzt, wie die Polizei Schwaben Süd/West mitteilte. ...Der Nebel sei so dicht gewesen, das habe er noch nie erlebt: "Es gab wirklich nur wenige Meter Sicht."
Die genaue Unfallursache müsse noch geklärt werden, sagte ein Polizeisprecher. Das werde einige Zeit in Anspruch nehmen. "An der Unfallstelle gilt die Richtgeschwindigkeit 130 km/h", so der Sprecher. Möglich sei, dass die Autofahrer die Lastwagen vor sich viel zu spät wahrnahmen: "Es sieht so aus, als seien sie mit voller Geschwindigkeit aufgefahren", sagt er.
Beste Antwort im Thema
Ich würde bei solchem Nebel das ACC auf jedenfall benutzen der Radarstrahl ist zuverlässiger und sieht mehr als das menschliche Auge.....natürlich sollte man dies nur als Unterstützung betrachten und sich die Entscheidung nicht abnehmen lassen....
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80 Antworten
Ein Blick in die Bedienungsanleitung hilft:
"Benutzen sie niemals die automatische Distanzregelung bei kurvenreichen Strecken und ungünstigem Fahrbahnzustand (z.B. Aquaplanig, Rollsplitt, Glätte, Nebel, veschneite Straßen) - Unfallgefahr!"
LG
Udo
Hallo Johann,
ich habe mit ACC ihm Nebel als unterstützende Funktion sehr gute Erfahrungen gesammelt. Allerdings würde ich mich nie "blind" darauf verlassen, sondern es nur innerhalb der Sichtweite programmieren.
Oftmals habe ich es auch nur im Display ausgewählt, ohne es auf eine Geschwindigkeit zu programmieren. So kann man es sozusagen als "Abstandsradar" mitbenutzen.
Was ich damit sagen möchte, ich käme nie auf die Idee mittels ACC mangelhafte Sichtverhältnisse zu kompensieren, sondern betrachte es lediglich als Helferlein, das mich unterstützen kann.
Deine Frage zur 50/50 Regel und dichtem Nebel, würde ich unter Berücksichtigung dieser Punkte mit Ja beantworten.
Gruß
Andreas
Mein ACC funktioniert selbst bei starkem Regen noch sehr Zuverlässig, allerdings erkennt ACC im Phaeton keine stehenden Hindernisse! Ein Stauende im Nebel wird es nicht erkennen!
im Prinzip gehen die Strahlen natürlich durch Nebel und es funzt perfekt, in der Anleitung steht nur Nebel als Absicherung (Produkthaftung), damit sich keiner beschwert, wenn er ins Stauende fährt.
Dem ACC ist es völlig egal, ob die Sonne scheint oder es regnet.
Bei der Einparkhilfe ist das auch so, obwohl es sich dabei um andere Strahlen handelt :-). Es piepst auch bei Regen und Nebel.
Wenn das ACC bei (dichten) Nebel perfekt funktionieren würde, wäre wohl keine Warnung in der BA enthalten.
Das Teil wird sicherlich unter extremen Bedingungen ausführlich getestet worden sein.
Ich halte mich da lieber an die BA, das Ding bleibt im Nebel aus.
LG
Udo
Ich würde bei solchem Nebel das ACC auf jedenfall benutzen der Radarstrahl ist zuverlässiger und sieht mehr als das menschliche Auge.....natürlich sollte man dies nur als Unterstützung betrachten und sich die Entscheidung nicht abnehmen lassen....
Zitat:
@uwe1967 schrieb am 2. Januar 2017 um 12:25:27 Uhr:
Ich würde bei solchem Nebel das ACC auf jedenfall benutzen der Radarstrahl ist zuverlässiger und sieht mehr als das menschliche Auge.....natürlich sollte man dies nur als Unterstützung betrachten und sich die Entscheidung nicht abnehmen lassen....
So sehe ich das auch. ACC bleibt bei schlechter Sicht an. Wichtig ist nur, dass man sich selbst nicht deaktiviert und nur auf das ACC vertraut 
Und natürlich hebelt ACC auch die geltenden Geschwindigkeitsbeschränkungen bei begrenzter Sicht nicht aus.
Tempo runter, Abstand rauf, Augen auf. Besser kann man nicht gerüstet sein, außer man bleibt daheim.
gerade bei schlechter Sicht erhöht es die Sicherheit, wenn man Vorsicht walten lässt. Wie Uwe schreibt, das Radarauge sieht mehr als wir. Ich halte es auch wie Jason, bei Nässe und Nebel habe ich wenn möglich das ACC an. Wie ich schon erwähnte steht es in der BA als Warnung wegen der Produkthaftung.
Radar funktioniert bei Nebel perfekt, schaut mal die Schiffe an, die können sich manchmal nur auf dem Radarschirm sehen.
Ich hatte bislang nur 1x bei starkem Schneefall in meinem GP0, dass das System mit einem Fehler abschaltete, ansonsten funktioniert es schon relativ zuverlässig und meiner Meinung nach auch bei Nebel ein zusätzlicher Sicherheitsgewinn. Natürlich sollte man dabei nicht schneller fahren als die Sicht es zulässt. Aber das sollte auch selbsterklärend sein und hat nix mit dem ACC zu tun.
klar Schnee ist problematisch, weil es eine hinderliche Schicht auf dem VW Emblem erzeugt, was Nebel eben nicht macht.
Nebel ist eben auch nur Luft, allerdings mit 100% rel. Feuchte.
Man sollte das Emblem und das Radarauge immer sauber halten. Es könnte auch sein, dass mitten im Sommer ohne Nebel das System aussteigt, weil das VW Emblem extrem durch Insekten verschmutzt ist (lange, schnelle Autobahnfahrt).
Na, hier wurden ja schon viele unterschiedliche Aspekte beleuchtet.
Aber auf die Idee
Zitat:
Oftmals habe ich es auch nur im Display ausgewählt, ohne es auf eine Geschwindigkeit zu programmieren. So kann man es sozusagen als "Abstandsradar" mitbenutzen.
bin ich gar noch nicht gekommen (habe meinen noch nicht sooo lange)
Das muß gleich mal probieren. Einschalten und Set-Taste war für mich immer eine Funktion.
Grüße Johann
Macht doch dann aber keinen Unterschied ob man nun manuell die langsame, sichere Geschwindigkeit hält oder das vom ACC machen lässt. Also wie geschrieben, bewusst auf ACC verzichten würde ich bei Nebel nicht.
Zitat:
Macht doch dann aber keinen Unterschied ob man nun manuell die langsame, sichere Geschwindigkeit hält oder das vom ACC machen lässt.
Klar, das macht einen riesen Unterschied...
Mit ACC werde ich mit der eingestellten Geschindigkeit (klar eine langsame sichere) durch den Nebel "gezogen"
Da der Nebel aber in seiner "Durchsichtigkeit" keine Konstante ist, kann auch die langsame Geschwindigkeit noch zu hoch sein. Die Reaktion darauf kann also nur heißen:
Entweder schnell ACC Standby (bedeutet aber ACC aus) oder Taste Geschwindigkeit - was aber viel zu langsam reagiert. (Oder natürlich bremsen = auch ACC aus)
Wenn aber mit "ACC ein" -ohne ein Geschwindigkeitssettung- eine Abstandsfunktionalität eingeschaltet ist, dann dann bestimme ich mit dem Fuß die Geschwindigkeit. Das bedeutet, ich kann viel schneller z.B. bei Sichtverringerung reagieren (vom Gas gehen) , und eventuell zusätzlich noch 2x mit dem Tiptronichebel (am Lenkrad) herunterschalten und so auch noch die Motorbremse nutzen, ohne daß das ACC abgeschaltet werden muß und die Warnfunktion / Abstandswarnung vom ACC verloren geht.
Will sagen, die Anpassung an die Sichtverhältnisse kann viel spontaner erfolgen.
Aber, wie gesagt, von mir noch nicht getestet, daher auch die Frage (siehe Nr.1) in die Runde.
Grüße Johann
ich weiß nicht wie es beim Phaeton ist, aber mit der -Taste am Lenkrad kann ich in 10km/h-Sprungen nach unten regeln. Oder eben bremsen.
Ich meine das aktive ACC macht es auf keinen Fall unsicherer :-)