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ACC und Vollbremsung des Vordermannes?

VW Passat B7/3C
Themenstarteram 6. Mai 2012 um 8:10

Was passiert bei 150km/h wenn ACC brav hinter dem Vordermann fährt und dieser eine absolute Vollbremsung durchführt.

Bremst dann ACC mit 60% oder mit 100% der möglichen Bremsleistungbis zum Stillstand?

Glaube gehört zu haben, dass nicht die volle Bremsleistung verwendet wird.

Beste Antwort im Thema

Zurück zum Thema:

ACC nachzurüsten dürfte wohl VIEL zu teuer werden. Wie bei anderen Sachen auch, liegt der Preis meist beim 3-4 fachen des Listenpreises. Da ist es dann günstiger direkt einen mit ACC zu kaufen.

Ich finde das System auch genial und habe es nach dem B6 auch im B7. Auch im B6 hatte es schon bis zum Stillstand gebremst (glaube ab KW 45/2008 Serie für DSG). Wieder anfahren verlangte aber einen Tritt aufs Gas und die zusätzliche Aktivierung am Hebel. Jetzt reicht der Tritt. Lustig ist, dass das nicht in der Bedienungsanleitung steht. Ich hatte es auch hier gelesen, dass es so funktionieren soll. Bei mir habe ich es aber drei Monate nicht geschafft, dass er ohne zusätzliche Aktivierung am Hebel weiter fuhr. Erst danach habe ich gemerkt, dass er sich eine Gedenkzehntelsekunde Zeit lässt. Ich war davor immer zu ungeduldig und habe mit dem Hebelchen selber aktiviert, so wie vom B6 gewohnt.

Im B7 ist alles noch einmal verfeinert. Leichte Beschleunigung schon beim Blinken und das Stillstandbremsen fast ohne Lärm. Im B6 hatte man immer das Gefühl, die Bremse würde gleich auseinanderfallen, so laut war das. Gerade in Baustellen habe ich jetzt aber öfter mal einen Bremsruck, wenn ich links einen LKW überholen will. Hier war das System im B6 etwas unempfindlicher.

Generell gilt aber: Das sind Systeme die unterstützen, nicht autark werkeln sollen. Wer das beherzigt wird VIEL sicherer fahren. Dazu zählt nur am Rande der nervenschonende Automatismus, sondern ehr die zusätzlichen Features. Vor allem Front-Assist halte ich für sehr wachsam. In den letzten drei Jahren hat es mich mindestens einmal so gut geweckt, dass ich mir nicht sicher war, wie es ohne Assist ausgegangen wäre. Auch wird einem bewusst, wie wenig Abstand man oft lässt. Schon die geringste Abstandstufe verleitet gerade hier im dichten Ballungsraum Rhein-Ruhr viele dazu, noch mal schnell einzufädeln. Dabei kann die kleinste ACC Abstandsstufe schon mal geringe Geldstrafen bedeuten.

Für mich ein ganz dickes +++.

Gruß

Karsten

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Es wird nicht mit 100% gebremst, aber es kommt zusätzlich in der MFA eine optische und akkustische Warnmeldung die Bremse zu betätigen.

Ich meine irgendwann mal wo gelesen zu haben dass 100% gesetzlich nicht erlaubt sind, bin mir aber nicht sicher.

Die Warnung und der teilweise Bremsdruck reichen aber aus um dich als Fahrer wach zu rütteln und du stehst freiwillig auf der Bremse. Auf jeden Fall ist die Bremsung in so einem Fall besser als wenn du keine ACC hättest, selbst wenn du ACC in dem Moment garnicht aktiv hast. Das System überwacht nämlich auch dann den Verkehr vor dir und reagiert bei brenslichen Situationen mit Voranlegen der Bremsen plus Warnmeldung, damit wenn der Fahrer dann reagiert sofort der volle Bremsdruck zur Verfügung steht.

Wer einmal ACC hatte und das System richtig kennen und nutzen gelernt hat, wird dieses immer zu schätzen wissen und auch wieder bestellen.

Ich bin mit meinen ACC super zufrieden und nutze es täglich, insbesondere seit ich von der ersten Version auf die 2. Generation mit Frontassi umgerüstet habe.

Zitat:

Original geschrieben von turbosau

Was passiert bei 150km/h wenn ACC brav hinter dem Vordermann fährt und dieser eine absolute Vollbremsung durchführt.

Bremst dann ACC mit 60% oder mit 100% der möglichen Bremsleistungbis zum Stillstand?

Glaube gehört zu haben, dass nicht die volle Bremsleistung verwendet wird.

Bei genügend Abstand nichts.

Was haben wir alle mal in der Fahrschule gelernt? Genau: Reaktionsweg + Bremsweg = Anhalteweg.

Anhalteweg bei 150km/h als "Normalbremsung" = 270 Meter, bei Gefahrenbremsung ca. 160 Meter. Erliege nicht dem Trugschluss, dass ein ACC das schneller bzw. in kürzerem Abstand erledigt.

Themenstarteram 6. Mai 2012 um 8:59

Danke für die Info.

Welche Version ist beim b7 2012 eigentlich aktuell verbaut - kann man das Wo herausbekommen?

Leider findet man keine genauen Infos zu ACC im Netz.

Auch ein innovationstraining (öamtc) mit dem B7 und ACC über 15 Autobahnkilometer lies leider mehr Fragen offen als gelöst wurden.

 

So wurde beim Öamtc zum Thema Sideassist gesagt, der Sensor blickt 100m Retour, auf der HP ist aber von 50m die Rede.

Suche daher detailierte Doku/Info zu dem Thema (habe kein Boardhandbuch) - Danke

Themenstarteram 6. Mai 2012 um 9:04

@bauernfreund

Mir geht es nicht darum, das Fahrschulwissen zu vergessen.

Aber wenn ACC nicht verlässig funktioniert, kann man sich gleich die 2000 Teuro sparen.

Wieviel Abstand sinnvoll ist, habe ich noch nicht verlernt.

Daher die Frage.

Zitat:

Original geschrieben von turbosau

...Welche Version ist beim b7 2012 eigentlich aktuell verbaut...

Was meinst du mit Version?

Die aktuellste natürlich. Die ist gegenüber meiner 2 Generation mit Frontassi bei mir in meinem B6 schon wieder weiterentwicklet und hat zusätzlich den Citynotbremsassist der bei Geschwindigkeiten untre 30km/h auch eine Vollbremsung bis zum Stillstand macht.

Zudem wird z.B. durch Blinker setzen beim Überholvorgang auf der Autobahn das ACC informiert daß es jetzt beschleunigen soll. Bei meinem dauert es wenn ich auf die Überholspur wechsle immer etwas bis er die freie Bahn vor mir erkennt und beschleunigt, da muss/kann ich durch manuelles Gas geben eingreifen. Somit könnte man das ACC im B7 als Generation 3 bezeichnen, aber auch im B7 wurde das durch ständige Softwareoptimierung weiterentwickelt und optimiert.

ACC kann man bei einer Probefahrt nicht voll kennenlernen, die ganzen Vorteile des Systems erschliessen sich einem erst im täglichen Einsatz und man lernt es schnell zu schätzen. Aber man muss sich auf das System einlassen und auch dessen Grenzen kennen lernen.

Bei mir würde bei einer Bestellung eines Autos immer wieder der Haken bei der Option ACC gemacht werden.

Zitat:

Original geschrieben von turbosau

@bauernfreund

Mir geht es nicht darum, das Fahrschulwissen zu vergessen.

Aber wenn ACC nicht verlässig funktioniert, kann man sich gleich die 2000 Teuro sparen.

Wieviel Abstand sinnvoll ist, habe ich noch nicht verlernt.

Daher die Frage.

Dann musst du die Frage anders stellen. Zum Beispiel: "Funktioniert ACC verlässlich?" Meine Erfahrung damit: Es funktioniert ganz gut und unterstütz, assistiert eben. Aber allein darauf verlassen ... auf keinen Fall.

Ob es einem der Mehrpreis wert ist, muss jeder selbst entscheiden. Beim nächsten Auto überlege ich es mir genauer und werde auch auf den Preis schauen, denn andere Hersteller können das mindestens genauso gut aber preiswerter. Aber das ist wieder ein andere Diskussion.

Zitat:

Original geschrieben von ralfs1969

Zitat:

Original geschrieben von turbosau

...Welche Version ist beim b7 2012 eigentlich aktuell verbaut...

Was meinst du mit Version?

Die aktuellste natürlich. Die ist gegenüber meiner 2 Generation mit Frontassi bei mir in meinem B6 schon wieder weiterentwicklet und hat zusätzlich den Citynotbremsassist der bei Geschwindigkeiten untre 30km/h auch eine Vollbremsung bis zum Stillstand macht.

Zudem wird z.B. durch Blinker setzen beim Überholvorgang auf der Autobahn das ACC informiert daß es jetzt beschleunigen soll. Bei meinem dauert es wenn ich auf die Überholspur wechsle immer etwas bis er die freie Bahn vor mir erkennt und beschleunigt, da muss/kann ich durch manuelles Gas geben eingreifen. Somit könnte man das ACC im B7 als Generation 3 bezeichnen, aber auch im B7 wurde das durch ständige Softwareoptimierung weiterentwickelt und optimiert.

ACC kann man bei einer Probefahrt nicht voll kennenlernen, die ganzen Vorteile des Systems erschliessen sich einem erst im täglichen Einsatz und man lernt es schnell zu schätzen. Aber man muss sich auf das System einlassen und auch dessen Grenzen kennen lernen.

Bei mir würde bei einer Bestellung eines Autos immer wieder der Haken bei der Option ACC gemacht werden.

Ha toll. :D Wenn man hinter jemand ist und ihn freundlich mit Blinker links bietet rüberzuziehen, fährt man drauf. xD

@ OPC

Nein, genau das tut man nicht, da das System alle drei Parameter (Blinker, Lenkeinschlag und freie Bahn) in seine Aktionen mit einbezieht. Die bei VW haben sich da schon ne ganze Menge Gedanken gemacht.

Viele Grüße, Martin

Zitat:

Original geschrieben von Sulki58

@ OPC

Nein, genau das tut man nicht, da das System alle drei Parameter (Blinker, Lenkeinschlag und freie Bahn) in seine Aktionen mit einbezieht. Die bei VW haben sich da schon ne ganze Menge Gedanken gemacht.

Viele Grüße, Martin

Deswegen hat die Logik Audi ja auch schon seit Jahren ;)

Genau das System ist schon sehr gut durchdacht. Ich hatte mal die Gelegenheit einen Blick auf interne Informationen zu den komplexen Funktionen des ACC zu haben, wenn man da sieht was da alles berücksichtigt und ausgewertet wird, Hut ab sage ich da nur, der normale Fahrer wäre da masslos überfordert. ;)

Aber natürlich bleibt es ein Assistenzsystem und soll den Fahrer unterstützen und nicht ersetzen. Man muss sich aber mit dem System anfreunden und die Vorzüge geniesen lernen und nicht nur die Schwächen suchen. Aber viele Leute sehen heute viele Technikdinge als selbstverständlich an und verlangen 100% Funktionalität ohne sich mal Gedanken über die Komplexität zu machen.

So muss beim ACC z.B. beachtet werden dass es ein stehendes Auto an einer roten Ampel oder am Stauende nicht erkennt, was aber nicht an einem schlechten System liegt, sondern daran dass mit Radarstrahlen technisch/phsikalisch bedingt halt nur sehr schlecht stehende Objekte erfasst werden können. Trotzdem sagen viele Leute, da hat der Hersteller ein schlechtes Produkt, das muss doch die Technik heute können.

Ich war nach einigen Fahrten in ACC-bestückten Mietwagen neugierig geworden und habe es mitbestellt. Nach einem Jahr ist mein Fazit: das ist das wichtigste der bestellten Extras. Natürlich verläßt man sich nicht komplett auf einen Automaten, aber nach 40.000km kann ich drei unaufmerksame Momente erinnern, die ohne ACC richtig knapp hätten werden können. Der Komfort auf langen Autobahnstrecken ist noch ein weiteres Merkmal, das ich nicht missen möchte.

Zitat:

Original geschrieben von ralfs1969

Genau das System ist schon sehr gut durchdacht. Ich hatte mal die Gelegenheit einen Blick auf interne Informationen zu den komplexen Funktionen des ACC zu haben, wenn man da sieht was da alles berücksichtigt und ausgewertet wird, Hut ab sage ich da nur, der normale Fahrer wäre da masslos überfordert. ;)

Aber natürlich bleibt es ein Assistenzsystem und soll den Fahrer unterstützen und nicht ersetzen. Man muss sich aber mit dem System anfreunden und die Vorzüge geniesen lernen und nicht nur die Schwächen suchen. Aber viele Leute sehen heute viele Technikdinge als selbstverständlich an und verlangen 100% Funktionalität ohne sich mal Gedanken über die Komplexität zu machen.

So muss beim ACC z.B. beachtet werden dass es ein stehendes Auto an einer roten Ampel oder am Stauende nicht erkennt, was aber nicht an einem schlechten System liegt, sondern daran dass mit Radarstrahlen technisch/phsikalisch bedingt halt nur sehr schlecht stehende Objekte erfasst werden können. Trotzdem sagen viele Leute, da hat der Hersteller ein schlechtes Produkt, das muss doch die Technik heute können.

Die Herausforderung ist nicht das Erkennen sondern das Unterscheiden. Was ist ein Brückenpfeiler und was ein LKW?

Aber auch ich möchte es nie mehr missen!

Zitat:

Original geschrieben von klein_A3

Die Herausforderung ist nicht das Erkennen sondern das Unterscheiden. Was ist ein Brückenpfeiler und was ein LKW?

Aber auch ich möchte es nie mehr missen!

Ja so wollte ich es eigentlich ausdrücken, das Problem ist wie du richtig beschrieben hast das richtige Erkennen der Umgebungsbedingungen. Nämlich was ist z.B. ein Fahrzeug oder anderes Objekt, ein stehendes Auto ist halt nur sehr schwer von einem sonstigen Gegenstand zu unterscheiden, wenn es sich aber bewegt kann man sehr gut aus den Messwerten (Laufzeiten der Radarstrahlen) die Geschwindigkeit und den Abstand bestimmen und es somit einem Fahrzeug zuordnen.

Auch für die Erkennung des richtigen Fahrzeugs vor dem eigenen Auto und z.B. nicht eines auf der Parallelspur (Autobahn) oder dem Gegenverkehr wird sehr viel Aufwand getrieben, das ist bei so einem System das aktiv ins Fahrverhalten eingreift auch sehr wichtig.

Was ich eigentlich sagen wollte ist daß man sich halt die technischen Grenzen vor Augen führen muss und sich nicht Blind auf solche Systeme verlassen darf.

Auch für mich gilt ACC immer wieder und das obwohl es beim meinem Gebrauchten halt drin war und ich nicht explizit nach diesem Extra Ausschau gehalten habe sondern es einfach dabei war . Ich merke die Vorteile oft nur noch wenn ich in ein Auto ohne dieses System als Fahrer einsteige. Das ist das beste Zeichen dafür daß das System seine Aufgabe erfüllt, wenn ich es im Alltag garnicht mehr wahrnehme und es nur auffällt wenn es nicht vorhanden ist :)

Zitat:

Original geschrieben von ralfs1969

Auch für mich gilt ACC immer wieder und das obwohl es beim meinem Gebrauchten halt drin war und ich nicht explizit nach diesem Extra Ausschau gehalten habe sondern es einfach dabei war . Ich merke die Vorteile oft nur noch wenn ich in ein Auto ohne dieses System als Fahrer einsteige. Das ist das beste Zeichen dafür daß das System seine Aufgabe erfüllt, wenn ich es im Alltag garnicht mehr wahrnehme und es nur auffällt wenn es nicht vorhanden ist :)

100% d'accord, merke auch immer wieder bei geizig ausgerüsteten Mietwagen. dass der Tempomat mich direkt ins vorfahrende Auto treibt...

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