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Achsmanschetten Problem Passat 3BG

VW Passat B5/3BG
Themenstarteram 1. November 2009 um 12:32

Moin moin,

sitze hier gerade vor meinem Passat 3bg 1,9tdi und will die Achsmanschette wechseln hab auch so weit alles auseinander ( Achse schon aud der Radnabe) aber wie bekomme ich denn jetzt die alte Achsmannschette runder bzw. die neue rauf ?

Es müsste jetzt doch irgendwie das Achsgelenk runter oder ?

Beste Antwort im Thema

1. Rad und Zentralschraube (17er Inbus) lösen

2. Fahrzeug mit Wagenheber hochheben, Rad abnehmen und Zentralschraube ganz rausdrehen.

3. Lenkrad ganz nach Links einschlagen.

4. Unteres Traggelenk mit Holzklotz abstützen und Fahrzeug ablassen.

5. Jetzt hat die Antriebswelle so viel Luft, dass man sie nach schräg hinten aus der Radnabe ausfädeln kann.

6. Fahrzeug wieder anheben, damit die Antriebswelle unter der Schalldämmung nach hinten geschwenkt werden kann. Jetzt ist das äußere Gelenk frei zugänglich (aufpassen das die Kugeln nicht rausfallen)

7. Ein Stück Rundmaterial (d = 10-12 mm, L = 50 mm) in das Schraubenloch stecken (Gelenk dabei gerade halten) und die Originalschraube eindrehen.

Die Schraube wirkt mit der "Verlängerung" wie ein Abzieher und wenn der äußere Teil des Gelenkes ab ist, kann man die Verlägerung fassen und aus der Antriebswelle ziehen.

8. Äußeren Sicherungsring (Drahtbügel) entfernen.

9. Alles ordentlich säubern, innere Schelle und Manschette aufschieben, Tellerfeder und Anlaufring aufschieben, neuen Sicherungsbügel einrasten.

10. Äußeres Gelenk ebenfalls säubern und mit neuem Fett füllen (80gr). 40 gr Fett in der Manschette verteilen und äußeres Gelenk gerade ! aufschieben. Sobald man an den Sicherungsbügel stößt, mit leichten Schlägen einrasten lassen.

11. Antriebswelle wie oben beschrieben in umgekehrter Reihenfolge wieder einfädeln und neue Zentralschraube (M14 x 1,5 beim AJM) eindrehen.

12. Rad montieren, Fahrzeug ablassen, Radschrauben und Zentralschraube (125 Nm + 180°) anziehen.

13. Bei Probefahrt auf Geräusche (Klackern) achten (bei mir waren im Gegensatz zu vorher keine mehr zu hören).

So, die Beschreibung hat fast so lange wie der Wechsel gedauert, aber es geht definitiv ohne Bühne und ohne Demontage der ganzen Antriebswelle oder gar der Aufhängung.

26 weitere Antworten
Ähnliche Themen
26 Antworten
am 1. November 2009 um 15:22

Hallo

Benutze einfach mal die SuFu dort wirst du unzählige Beiträge zu finden. Ich könnte es dir auch sagen aber es gibt schon zu viele Beiträge, die es dir besser erklären können. Der "Hausmeister " oder "Tillamock" haben glaub ich eine sehr gute Beschreibung schon verfasst.

Gruß Martin

1. Rad und Zentralschraube (17er Inbus) lösen

2. Fahrzeug mit Wagenheber hochheben, Rad abnehmen und Zentralschraube ganz rausdrehen.

3. Lenkrad ganz nach Links einschlagen.

4. Unteres Traggelenk mit Holzklotz abstützen und Fahrzeug ablassen.

5. Jetzt hat die Antriebswelle so viel Luft, dass man sie nach schräg hinten aus der Radnabe ausfädeln kann.

6. Fahrzeug wieder anheben, damit die Antriebswelle unter der Schalldämmung nach hinten geschwenkt werden kann. Jetzt ist das äußere Gelenk frei zugänglich (aufpassen das die Kugeln nicht rausfallen)

7. Ein Stück Rundmaterial (d = 10-12 mm, L = 50 mm) in das Schraubenloch stecken (Gelenk dabei gerade halten) und die Originalschraube eindrehen.

Die Schraube wirkt mit der "Verlängerung" wie ein Abzieher und wenn der äußere Teil des Gelenkes ab ist, kann man die Verlägerung fassen und aus der Antriebswelle ziehen.

8. Äußeren Sicherungsring (Drahtbügel) entfernen.

9. Alles ordentlich säubern, innere Schelle und Manschette aufschieben, Tellerfeder und Anlaufring aufschieben, neuen Sicherungsbügel einrasten.

10. Äußeres Gelenk ebenfalls säubern und mit neuem Fett füllen (80gr). 40 gr Fett in der Manschette verteilen und äußeres Gelenk gerade ! aufschieben. Sobald man an den Sicherungsbügel stößt, mit leichten Schlägen einrasten lassen.

11. Antriebswelle wie oben beschrieben in umgekehrter Reihenfolge wieder einfädeln und neue Zentralschraube (M14 x 1,5 beim AJM) eindrehen.

12. Rad montieren, Fahrzeug ablassen, Radschrauben und Zentralschraube (125 Nm + 180°) anziehen.

13. Bei Probefahrt auf Geräusche (Klackern) achten (bei mir waren im Gegensatz zu vorher keine mehr zu hören).

So, die Beschreibung hat fast so lange wie der Wechsel gedauert, aber es geht definitiv ohne Bühne und ohne Demontage der ganzen Antriebswelle oder gar der Aufhängung.

Zitat:

Original geschrieben von Teddi09

So, die Beschreibung hat fast so lange wie der Wechsel gedauert...

WOW!!!

Du bist ja ein begnadeter Schrauber! Du wechselst eine Achsmanschette schneller als du Copy und Paste machen kannst? Wahnsinn! :D

 

Greetz HM

Zitat:

Original geschrieben von Hausmeister01

Zitat:

Original geschrieben von Teddi09

So, die Beschreibung hat fast so lange wie der Wechsel gedauert...

WOW!!!

Du bist ja ein begnadeter Schrauber! Du wechselst eine Achsmanschette schneller als du Copy und Paste machen kannst? Wahnsinn! :D

 

Greetz HM

eeeehhhhmmmm SElbst das steht unter der anderen Beschreibung ^^ aber es ist für den Themenstarter bestimmt hilfreich gewesen

Zitat:

Original geschrieben von Fiete870

eeeehhhhmmmm SElbst das steht unter der anderen Beschreibung ^^ aber es ist für den Themenstarter bestimmt hilfreich gewesen

:D :D :D Muhahahahaaaa!

Das hab ich wohl "zufällig" überlesen ;). Jaja... wer im Glashaus sitzt... Mir kam der Beitrag nur irgendwie so bekannt vor.

Da hast du Recht, hilfreich ist es für den Themenstarter allemal. Aber wie von Passatfahrer 1989 schon geschrieben, die Suchfunktion hätte hier weitergeholfen.

 

Greetz HM

 

Zitat:

Original geschrieben von Hausmeister01

Zitat:

Original geschrieben von Fiete870

eeeehhhhmmmm SElbst das steht unter der anderen Beschreibung ^^ aber es ist für den Themenstarter bestimmt hilfreich gewesen

:D :D :D Muhahahahaaaa!

Das hab ich wohl "zufällig" überlesen ;). Jaja... wer im Glashaus sitzt... Mir kam der Beitrag nur irgendwie so bekannt vor.

Da hast du Recht, hilfreich ist es für den Themenstarter allemal. Aber wie von Passatfahrer 1989 schon geschrieben, die Suchfunktion hätte hier weitergeholfen.

 

Greetz HM

;)

am 25. Juli 2010 um 20:43

Hi. Ich habe eine frage kann das sein das Achsemanschette 3 mal in ein Jahr kaputt geht? Und sieht so aus wie geschnitten bei Rand oben, schade ich habe kein Foto gemacht.

Zitat:

Original geschrieben von Teddi09

1. Rad und Zentralschraube (17er Inbus) lösen

2. Fahrzeug mit Wagenheber hochheben, Rad abnehmen und Zentralschraube ganz rausdrehen.

3. Lenkrad ganz nach Links einschlagen.

4. Unteres Traggelenk mit Holzklotz abstützen und Fahrzeug ablassen.

5. Jetzt hat die Antriebswelle so viel Luft, dass man sie nach schräg hinten aus der Radnabe ausfädeln kann.

6. Fahrzeug wieder anheben, damit die Antriebswelle unter der Schalldämmung nach hinten geschwenkt werden kann. Jetzt ist das äußere Gelenk frei zugänglich (aufpassen das die Kugeln nicht rausfallen)

7. Ein Stück Rundmaterial (d = 10-12 mm, L = 50 mm) in das Schraubenloch stecken (Gelenk dabei gerade halten) und die Originalschraube eindrehen.

Die Schraube wirkt mit der "Verlängerung" wie ein Abzieher und wenn der äußere Teil des Gelenkes ab ist, kann man die Verlägerung fassen und aus der Antriebswelle ziehen.

8. Äußeren Sicherungsring (Drahtbügel) entfernen.

9. Alles ordentlich säubern, innere Schelle und Manschette aufschieben, Tellerfeder und Anlaufring aufschieben, neuen Sicherungsbügel einrasten.

10. Äußeres Gelenk ebenfalls säubern und mit neuem Fett füllen (80gr). 40 gr Fett in der Manschette verteilen und äußeres Gelenk gerade ! aufschieben. Sobald man an den Sicherungsbügel stößt, mit leichten Schlägen einrasten lassen.

11. Antriebswelle wie oben beschrieben in umgekehrter Reihenfolge wieder einfädeln und neue Zentralschraube (M14 x 1,5 beim AJM) eindrehen.

12. Rad montieren, Fahrzeug ablassen, Radschrauben und Zentralschraube (125 Nm + 180°) anziehen.

13. Bei Probefahrt auf Geräusche (Klackern) achten (bei mir waren im Gegensatz zu vorher keine mehr zu hören).

So, die Beschreibung hat fast so lange wie der Wechsel gedauert, aber es geht definitiv ohne Bühne und ohne Demontage der ganzen Antriebswelle oder gar der Aufhängung.

Das ist alles recht gut beschrieben nur es wurde vergessen das man darauf zu achten hat welche schraube den Durchmesser hat

 

hat man eine 14 oder eine 16 schraube genaues Drehmoment gebe ich noch nach

am 1. August 2012 um 23:13

Also, diesen Thread muss ich mal aus der Mottenkiste holen und ein paar Amateurschrauber einerseits die Angst nehmen, andererseits wichtige Hinweise liefern.

Fahre einen Superb, 1,9TDI, 130 PS von 2005 mit Tiptronic. Man könnte auch sagen einen Passat 3BG mit deutlich mehr Ausstattung fürs Geld. Kilometerstand 235.000, gekauft bei 128.000, bisher nur die Bremsen und ein paar Rollen an der Lichtmaschine kaputt gewesen.

Habe aufgrund Klackergeräuschen vorne rechts bei Euch im Forum gesucht und das Achsgelenklager (radseitig. Wie wohl anderorts richtig erkannt geht das Getriebeseitige scheinbar sowieso nie kaputt), als Schuldigen ausgemacht. Andere sagen wohl Gleichlauflager dazu.

Typisches Anzeichen, Klackern beim Anfahren am Berg oder in der Kurve, nicht bei "Reisegeschwindigkeit". Die Manschette war durch, ich habe es zu spät gemerkt.

Zu meinen Erfahrungen mit Autoreparaturen:

Zuletzt habe ich irgendwann 1992 wohl mal die Bremsscheiben an einem Fiat Uno ausgetauscht. Die Standardwartungen, Öl, Filterwechsel usw. kann ich, vom Rest habe ich seit spätestens 1998 auch aufgrund Leasing die Finger gelassen.

Aufgrund der Beschreibung von Teddi09 habe ich mich aber in der Lage gefühlt, diese Reparatur durchzuführen.

Diese Reparatur hat 4 Stunden gedauert, mit einer passenderen Beschreibungen, zu der ich Euch verhelfen will, ist es für den Amateur in 2 Stunden zu machen ohne zu hetzen.

Ein Ersatzlagerkit kostet um die 50 Euro von einem deutschen Hersteller, man kann auch 150 ausgeben. Geht man in die Werkstatt kriegt man dasjenige für 50 Euro, zahlt aber 200.

Wo ich das gekauft habe, könnt Ihr mich gerne fragen.

Zur Beschreibung von Teddi09 muss ich folgendes anmerken, denn scheinbar ist es nicht einfach, sich in den Kopf von Amateuren, wie ich einer bin, hineinzudenken:

Allgemeines:

Man braucht als Spezialwerkzeug eine 10er Vielzahn-Nuss, eine Ratsche, die entsprechenden Verlängerungen, für die Zentralschraube eine 16er Inbus-Nuss mit langem Hebel (vorher ausmessen, andere sagen 17er). Gummihammer.

Unbedingt vorher ausprobieren und ggfs. dieses Werkzeug besorgen.

zu 1. hat man Alufelgen kann man die Zentralschraube natürlich erst nach Abnehmen des Rades lösen.

Es macht Sinn, ein paar Tage vorher an dieser ein wenig rumzukratzen, sie mit einem Hammer vorsichtig zu bearbeiten und Rostlöser auszusprühen.

zu 4. und 5. rechtsseitig kann man den Wagen wohl schon auf einen Holzklotz (Betonstein mit Kratzschutz) ablassen und gewinnt sicherlich dadurch Bewegungsfreiheit, aber man kommt nicht um den Ausbau der Antriebswelle herum (10er Vielzahn), auch wenn man die Räder komplett nach links einschlägt, läßt sich die Antriebswelle nicht aus der Radnabe ausfädeln.

An der Antriebswelle müssen 6 Schrauben gelöst werden. Diese kann man sich "zurechtlegen", indem man immer mal den Gang rausnimmt, die Bremsscheibe mit einem Schraubenzieher dreht und dann den Gang wieder einlegt und die Schrauben dann aufdreht.

Fahrzeug sichern und Handschuhe an!

Fahrwerkteile (Querlenker, was ich nicht alles gelesen habe) müssen definitiv nicht ausgebaut werden.

Über der getriebeseitigen Manschette ist eine Art Schutzblech, das kann abgeschraubt werden (3 Inbus-Schrauben), so kommt man leichter an die Antriebswelle dran.

zu 6. bei mir unnötig und warum sollten die Kugeln herausfallen? Wenn es so wäre, auch egal.

zu 7. das mit dem Abziehertrick funktioniert nur im Schraubstock, den hatte ich nicht.

Runterklopfen des Lagers von der Antriebswelle mit einem Gummihammer geht auch.

zu 9. alles säubern fängt schon beim ersten Arbeitsschritt an, wenn das Fett an der Achse hängt ist es von Anfang an eine unglaubliche Sauerei. Boden auslegen! Hände eincremen! Handschuhe an! Sich überlegen, wie man sein Werkzeug jemals wieder sauber kriegt. Klamotten anziehen, die man wegschmeissen kann:-))

Ich gebe Teddi09 in dem Punkt recht, es geht definitiv ohne Bühne (und mit nur einem Wagenheber und ohne Helfer).

Irgendwo habe ich noch gelesen, man solle den ABS-Sensor herausziehen.

Erstens keine Ahnung, wie das gehen soll. Zweitens kann man den beim rechten Lager, wenn man links einschlägt, nicht wirklich beschädigen, da er in Fahrrichtung rechts liegt und nicht berührt wird bei Aus- und Einbau. Aber säubern sollte man ihn mit einem Lappen!

 

Ergebnis: Die Geräusche sind weg, dafür kann man jetzt das noch leise Klackern von der linken Seite hören.

Wir sehen uns!*Lach

 

Eine Frage, falls das noch jemand liest:

Mit welchem Drehmoment muss man die Schrauben der Antriebswelle am Getriebe festziehen und wie zum Teufel soll man da einen Drehmomentschlüssel ansetzen;-)

Danke für die Antwort.

 

Gruß

Tailoo

 

 

 

 

 

 

 

Zitat:

Original geschrieben von tailoo

Also, diesen Thread muss ich mal aus der Mottenkiste holen und ein paar Amateurschrauber einerseits die Angst nehmen, andererseits wichtige Hinweise liefern.

Fahre einen Superb, 1,9TDI, 130 PS von 2005 mit Tiptronic. Man könnte auch sagen einen Passat 3BG mit deutlich mehr Ausstattung fürs Geld. Kilometerstand 235.000, gekauft bei 128.000, bisher nur die Bremsen und ein paar Rollen an der Lichtmaschine kaputt gewesen.

Habe aufgrund Klackergeräuschen vorne rechts bei Euch im Forum gesucht und das Achsgelenklager (radseitig. Wie wohl anderorts richtig erkannt geht das Getriebeseitige scheinbar sowieso nie kaputt), als Schuldigen ausgemacht. Andere sagen wohl Gleichlauflager dazu.

Typisches Anzeichen, Klackern beim Anfahren am Berg oder in der Kurve, nicht bei "Reisegeschwindigkeit". Die Manschette war durch, ich habe es zu spät gemerkt.

Zu meinen Erfahrungen mit Autoreparaturen:

Zuletzt habe ich irgendwann 1992 wohl mal die Bremsscheiben an einem Fiat Uno ausgetauscht. Die Standardwartungen, Öl, Filterwechsel usw. kann ich, vom Rest habe ich seit spätestens 1998 auch aufgrund Leasing die Finger gelassen.

Aufgrund der Beschreibung von Teddi09 habe ich mich aber in der Lage gefühlt, diese Reparatur durchzuführen.

Diese Reparatur hat 4 Stunden gedauert, mit einer passenderen Beschreibungen, zu der ich Euch verhelfen will, ist es für den Amateur in 2 Stunden zu machen ohne zu hetzen.

Ein Ersatzlagerkit kostet um die 50 Euro von einem deutschen Hersteller, man kann auch 150 ausgeben. Geht man in die Werkstatt kriegt man dasjenige für 50 Euro, zahlt aber 200.

Wo ich das gekauft habe, könnt Ihr mich gerne fragen.

Zur Beschreibung von Teddi09 muss ich folgendes anmerken, denn scheinbar ist es nicht einfach, sich in den Kopf von Amateuren, wie ich einer bin, hineinzudenken:

Allgemeines:

Man braucht als Spezialwerkzeug eine 10er Vielzahn-Nuss, eine Ratsche, die entsprechenden Verlängerungen, für die Zentralschraube eine 16er Inbus-Nuss mit langem Hebel (vorher ausmessen, andere sagen 17er). Gummihammer.

Unbedingt vorher ausprobieren und ggfs. dieses Werkzeug besorgen.

zu 1. hat man Alufelgen kann man die Zentralschraube natürlich erst nach Abnehmen des Rades lösen.

Es macht Sinn, ein paar Tage vorher an dieser ein wenig rumzukratzen, sie mit einem Hammer vorsichtig zu bearbeiten und Rostlöser auszusprühen.

zu 4. und 5. rechtsseitig kann man den Wagen wohl schon auf einen Holzklotz (Betonstein mit Kratzschutz) ablassen und gewinnt sicherlich dadurch Bewegungsfreiheit, aber man kommt nicht um den Ausbau der Antriebswelle herum (10er Vielzahn), auch wenn man die Räder komplett nach links einschlägt, läßt sich die Antriebswelle nicht aus der Radnabe ausfädeln.

An der Antriebswelle müssen 6 Schrauben gelöst werden. Diese kann man sich "zurechtlegen", indem man immer mal den Gang rausnimmt, die Bremsscheibe mit einem Schraubenzieher dreht und dann den Gang wieder einlegt und die Schrauben dann aufdreht.

Fahrzeug sichern und Handschuhe an!

Fahrwerkteile (Querlenker, was ich nicht alles gelesen habe) müssen definitiv nicht ausgebaut werden.

Über der getriebeseitigen Manschette ist eine Art Schutzblech, das kann abgeschraubt werden (3 Inbus-Schrauben), so kommt man leichter an die Antriebswelle dran.

zu 6. bei mir unnötig und warum sollten die Kugeln herausfallen? Wenn es so wäre, auch egal.

zu 7. das mit dem Abziehertrick funktioniert nur im Schraubstock, den hatte ich nicht.

Runterklopfen des Lagers von der Antriebswelle mit einem Gummihammer geht auch.

zu 9. alles säubern fängt schon beim ersten Arbeitsschritt an, wenn das Fett an der Achse hängt ist es von Anfang an eine unglaubliche Sauerei. Boden auslegen! Hände eincremen! Handschuhe an! Sich überlegen, wie man sein Werkzeug jemals wieder sauber kriegt. Klamotten anziehen, die man wegschmeissen kann:-))

Ich gebe Teddi09 in dem Punkt recht, es geht definitiv ohne Bühne (und mit nur einem Wagenheber und ohne Helfer).

Irgendwo habe ich noch gelesen, man solle den ABS-Sensor herausziehen.

Erstens keine Ahnung, wie das gehen soll. Zweitens kann man den beim rechten Lager, wenn man links einschlägt, nicht wirklich beschädigen, da er in Fahrrichtung rechts liegt und nicht berührt wird bei Aus- und Einbau. Aber säubern sollte man ihn mit einem Lappen!

 

Ergebnis: Die Geräusche sind weg, dafür kann man jetzt das noch leise Klackern von der linken Seite hören.

Wir sehen uns!*Lach

 

Eine Frage, falls das noch jemand liest:

Mit welchem Drehmoment muss man die Schrauben der Antriebswelle am Getriebe festziehen und wie zum Teufel soll man da einen Drehmomentschlüssel ansetzen;-)

Danke für die Antwort.

 

Gruß

Tailoo

Hallo

In den FAQ habe ich dies auch schon beschrieben,die Anleitung vom TE ist nicht wirklich zu empfehlen.

Also ich weiß nicht was ihr macht,aber bei mir waren max. die Hände schmutzig und dafür gibts Waschpaste:D

Und bei 4h haste dir gut Zeit gelassen:)

Anleitung Antriebswellengelenk/Achsmanschette Radseite wechseln ohne Bühne

 

MFG

 

am 11. August 2012 um 2:00

Hallo,

habe heute mein linkes Antriebswellengelenk gewechselt und die oben angegebene Beschreibung war mir sehr hilfreich. Allerdings hatte ich auch die einen oder anderen Probleme und habe deshalb diese Anleitung etwas modifiziert und werde sie weiter unten nochmals einfügen.

Da mein rechtes Gelenk auch demnächst anfällt würde mich interessieren was Ihr für Gelenke verbaut und was für Erfahrungen Ihr damit habt. Ich habe ein Billiggelenk für 21 Euro aus Ebay verbaut was ich jedoch nächstes mal nicht mehr machen werde, auch wenn es im Momment anstandslos funktioniert.

@ Tailoo: Von welchem Hersteller ist denn das von Dir beschriebene Gelenk für 50 €?

Und hier nochmal die Anleitung:

1. Rad und Zentralschraube (17er Inbus) lösen

2. Fahrzeug mit Wagenheber hochheben, Rad abnehmen und Zentralschraube ganz rausdrehen.

3. Lenkrad ganz nach Links einschlagen (rechte Seite), nach rechts einschlagen (linke Seite)

4. Unteres Traggelenk mit Holzklotz abstützen und Fahrzeug ablassen.

5. Jetzt hat die Antriebswelle so viel Luft, dass man sie nach schräg hinten aus der Radnabe ausfädeln kann.

6. Fahrzeug wieder anheben, damit die Antriebswelle unter der Schalldämmung nach hinten geschwenkt werden kann. Jetzt ist das äußere Gelenk frei zugänglich (aufpassen das die Kugeln nicht rausfallen)

7. Ein Stück Rundmaterial (d = 10-12 mm, L = 50 mm) in das Schraubenloch stecken (Gelenk dabei gerade halten) und die Originalschraube eindrehen. Rundmaterial besser nur 40 mm oder Originalschraube zuerst ganz eindrehen und damit das Gelenk lösen und dann erst Rundmaterial als Verlängerung einführen. Die Schraube wirkt mit der "Verlängerung" wie ein Abzieher und wenn der äußere Teil des Gelenkes ab ist, kann man die Verlägerung fassen und aus der Antriebswelle ziehen.

8. Äußeren Sicherungsring (Drahtbügel) entfernen.

9. Alles ordentlich säubern, innere Schelle und Manschette aufschieben, Tellerfeder und Anlaufring aufschieben, neuen Sicherungsbügel einrasten.

9.1 Kabelbinder um neuen Sicherungsring binden und gut festziehen.

10. Äußeres Gelenk ebenfalls säubern und mit neuem Fett füllen (80gr). 40 gr Fett in der Manschette verteilen und äußeres Gelenk gerade ! aufschieben. Sobald man an den Sicherungsbügel stößt, mit leichten Schlägen einrasten lassen.

10.1 Kabelband Abschneiden sobald das Gelenk den Sicherungsring überwunden hat.

11. Antriebswelle wie oben beschrieben in umgekehrter Reihenfolge wieder einfädeln und neue Zentralschraube (M14 x 1,5 beim AJM) eindrehen.

12. Rad montieren, Fahrzeug ablassen, Radschrauben und Zentralschraube (125 Nm + 180°) anziehen.

13. Bei Probefahrt auf Geräusche (Klackern) achten (bei mir waren im Gegensatz zu vorher keine mehr zu hören).

 So, die Beschreibung hat fast so lange wie der Wechsel gedauert, aber es geht definitiv ohne Bühne und ohne Demontage der ganzen Antriebswelle oder gar der Aufhängung.

Ja es geht wirklich ohne Ausbau und ohne lösen des Traggelenks oder Querlenker usw. Allerdings will ich fast vermuten daß der Ausbau der Gelenkwelle (lösen der Schrauben an der Getriebeseite) wesentlich schneller und nervenschonender geht sowie eine Qualitativ hochwertigere Arbeit ergibt.

Gruss 2vw2

Wenn die Schraube der oberen Lenker gängig iss: Die einfach raus machen, die 2 lenker raus und dann kriegste die Welle auch raus.

Hab neulich das ganze Gelenk beim Kumpel getauscht. Bissle über ne halbe Stunde hats gedauert.

Hallo.

Nur mal so am Rande: Lasst die Finger vom ABS Sensor!!! Hab die Anleitung auch benutzt und versucht den ABS Sensor ' ein stück rauszuziehen'. Ende vom Lied: Sensor im Ar....... Der muss nicht Raus. Die Welle hat minimal Spiel und geht auch so raus.

Ich hab mir dann nen Sensor in der Bucht geholt für Schlappe 13€. Der geht einwandfrei! Mfg

Zitat:

Original geschrieben von Waschi 38

Hallo.

Nur mal so am Rande: Lasst die Finger vom ABS Sensor!!! Hab die Anleitung auch benutzt und versucht den ABS Sensor ' ein stück rauszuziehen'. Ende vom Lied: Sensor im Ar....... Der muss nicht Raus. Die Welle hat minimal Spiel und geht auch so raus.

Ich hab mir dann nen Sensor in der Bucht geholt für Schlappe 13€. Der geht einwandfrei! Mfg

FALSCH!

Der Sensor muss ein Stück zurückgedrückt(nicht gezogen) werden,da sonst die Antriebswelle nicht rausgeht und der Sensor beschädigt werden kann!!

Zieht man am Kabel vom Sensor,reisst man das Kabel ab,wenn der Sensor fest sitzt!!!

 

MFG

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