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Achsschenkel vom 944er Porsche umschweissen
Ich wende mich auf diesen Wege an die Materialprofis und an die, die meinen beabsichtigten Umbau schon gemacht haben.
Ich werde mein 1303 Cabrio auf die 944er Festsattelbremse umrüsten.
Kerscher, Tarox und Willwood ist für mich keine Alternative. Für mich kommt hier nur Porsche in Frage. Ist eine emotionale Entscheidung.
Notwendig ist das, weil der Käfer erheblich mehr Leistung bekommen soll. Also muß auch die Bremsanlage wachsen.
Jetzt gibt es aber bei der Adaption der 944er Achsschenkel am 03er ein Problem: die Bohrung der Spurstangenköpfe. Beim Käferachsschenkel wird der Spurstangenkopf von "oben" in den Achsschenkel gesteckt. Beim 944er Achsschenkel ist der Konus so gebohrt, dass der Spurstangenkopf von "unten" montiert wird.
Das geht aber nur theoretisch, weil praktisch der Stabi dann dem Spurstangenkopf zu wenig Platz lässt.
Jetzt meine Frage dazu:
Kann man die Spurstangenbohrung (Kegel) am 944er Achsschenkel zuschweissen und stattdessen eine neu Bohrung nach Käfermanier machen lassen?
Geht das hinsichtlich des Materials des Achsschenkels, schließlich ist er aus Guß, und welche Art von Firmen macht so was?
Und bitte, Hinweise, ich hätte da was Unüberlegtes vor und spiele mit meinem und anderer Leben, sind gut gemeint. Aber ich bin alt genug und weiß was ich tue.
Danke vorab für die Antworten,
Christian
Beste Antwort im Thema
Wie schon gesagt, die Porsche Bremse ist eine Emotionsentscheidung.
Auch, wenn sie in Deinen Augen alter Schrott ist. Aber das laß mal meine Sorge sein.
Ich hab in meiner Schrauberzeit noch nie ins Regal von irgendwelchen Tunern gegriffen.
Ich mag es nicht, Tunerprodukte einzukaufen und anzuschrauben.
Wo ist da der Reiz?
Ich will den Gedanken von murkspitter noch mal aufgreifen.
Kann Einkleben funktionieren?
Von der Festigkeit her?
Wenn beim Neubohren des Konus´ von oben mittig angesetzt wird, bleibt ja letztendlich von dem eingeklebten Kegel nur eine "Kegel-Konus-Hülse" über. Die aber in der ursprünglichen Bohrung des Achsschenkels kraftschlüssig verbunden ist. Oder?
Christian
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27 Antworten
Mit Schweissen wirst du nicht ans Ziel kommen. Das Festigkeitsgutachten wirst du definitiv nicht bezahlen können.
Wesentlich einfacher wäre es, die Bohrung andersrum aufzureiben und die nun zu große Kegelbohrung mit einer Hülse anzupassen... ähnlich der "Hülse" alias Excenter bei der Spureinstellung der Kurbellenkerachse. Diese Hülse wäre dann nur 2-3mm dick und würde mit einer passenden Scheibe gegen rausrutschen gesichert.
Ich denke mal, einem TÜVer wäre das Aufreiben und Adaptieren eines solchen Teils viel leichter plausibel als ein Loch zuzubraten und neu setzen zu wollen... und das bei einem Teil aus Temperguss.
Noch einfacher wäre es, von Haus aus einen Kugelkopf mit einem größeren Kegel zu wählen und den dann auf die Spurstange zu adaptieren. Wenn ich mir das kleine Spielzeug der Käfer Spurstangen ansehe und dann vielleicht eine Spurstange aus einem heutigen Premiumfahrzeug... da liegen ganz schöne Größenunterschiede vor.
Vor der selben entscheidung stand ich vor zwei Jahren auch. Schweißen ist echt schwirig, so was ist möglich, mit dem TüV absprechen und dann kann das vom richtigen Betrieb mit der richtigen Schweißtechnik und dessen Nachweiß versucht werden.
Ich würde den Vorschlag von Red, als ersten mit dem TüV besprechen, wenn der auf so was schon keine Lust hat, dann wird das mit dem Schweißen erst recht nichts.
Auch wen du es nicht hören willst, über lege besser noch mal ob du nicht was von Tuner mit Gutachten nimmst. Ob das später ein Prosche oder xy Achschenkel ist, ist doch "egal". Hauptsache die Bremse ist groß genug für das was man vorhat.
Danke für Eure Antworten,
ich hatte, was das Scheißen angeht, schon eine Einschätzung, die Ihr mir bestätigt habt.
Das mit dem "Umbohren" des Konus hatte ich mir auch schon überlegt.
Ich werde das mit dem TÜV abklären.
Die Entscheidung zur Porsche-Bremse ist schon gefallen und kann nicht mehr umgekehrt werden. Ich hab jetzt alles zusammen, was man zum Umbau des 03er Cabrio´s auf 944er Bremse braucht.
Christian
Schaue mal hier:
http://mbt-construction.com/bremsen.php
Hinten musst du ja auch umrüsten, anderer HBZ, Spurstangenköpfe am besten gleich vom 928, Tragegelenke, Handbremse, Porscheräder.....da kommt einiges auf dich zu.....
Halte uns mal auf dem Laufenden.
Zitat:
@Gurkl schrieb am 26. Januar 2015 um 18:59:26 Uhr:
ich hatte, was das Scheißen angeht, schon eine Einschätzung, die Ihr mir bestätigt habt.
Christian
Na,
ich weiß nicht....ob das so ist?
Zitat:
@Gurkl schrieb am 26. Januar 2015 um 13:32:43 Uhr:
Und bitte, Hinweise, ich hätte da was Unüberlegtes vor und spiele mit meinem und anderer Leben, sind gut gemeint. Aber ich bin alt genug und weiß was ich tue.
hallo christian,exakt den gleichen umbau habe ich mit einem bekannten kfz meister gemacht .geschweisst wurde in keinem fall!
das alles liegt jetzt ein viertel jahrhundert zurueck.mir ist leider entfallen,wie wir das damals geloest haben.
ich muss meinen damaligen mitstreiter befragen.bitte um etwas geduld.
mfg von sack
die idee von red1600 i hab ich mal ein wenig umgeändert.
wenn man einen passenden konus einklebt (z.b. von einem alten spurstangenkopf)
mit z.b.
http://www.loctite.de/produktsuche-29727.htm?nodeid=8802627682305
und dann von der anderen seite die konische bohrung auf originalmass herstellt, geht nicht unnötig material verloren.
man braucht keine hülse und der spurstangenkopf trägt zur hälfete auf dem originalen achsschenkelmaterial.
eine auffällige scheibe unter der mutter entfällt auch.
und dann einfach nix mit dem prüfer abklären,
wird nicht auffallen
Zitat:
@Red1600i schrieb am 26. Januar 2015 um 14:38:08 Uhr:
Excenter bei der Spureinstellung
sturz!?
Guten Morgen,
Kleben?
Wenn das funktionieren würde, wär das ja ein ganz neuer Ansatz. Und wie Du schon erwähnt hast, könnte man aus "vollem Fleisch" eine neue, richtig rum angesetzte Spurtstangenbohrung ansetzen. Das behalte ich mal im Auge.
Der Sturz an der Vorderachse ist sowieso ein Problemchen, das es zu lösen gilt. Das Federbein steht im 944er erheblich gerader als das Federbein im 03er Käfer. Ist aber eine andere Baustelle.
Ja, ich weiß, dass es ein ziemlich großer Aufwand ist und ich weiß auch, was man alles dazu braucht.
Achsschenkel, Radnaben, 944er Federbeine, Schräglenker, Achsschwerter, Achsstummel, Handbremsmechanik, Bremssättel, usw. Alles da. Ich beschäftige mich schon länger mit dem Thema. Danke für den Hinweis.
Das Umrüsten auf 944er Bremse ist kein Hexenwerk. Trotzdem gibt es bei dem Umbau zwei, drei Dinge, deren Lösung knifflig ist. Da gibt es auch kein Kochrezept dazu und ist auch in keiner Literatur erwähnt. Und auch diejenigen, die diese Probleme beim Umbau gemeistert haben, halten sich dabei gerne bedeckt. Zurecht. Zumal es wahrscheinlich innovative Lösungen sind.
Mist, das war weiter oben der klassische Rechtsschreibfehler überhaupt! Sorry!
Gruß,
Christian
Schreib doch mal den Betreiber dieser HP an, wo er die Teile zur Bearbeitung hatte.Evtl. hat der Tuner auch eine Lösung für deine 1303.
Alles mit dem Tüv abgesprochen etc.
http://www.cdrw-computer.de/vwkaefercabrio/bremse944.htm
http://www.cdrw-computer.de/vwkaefercabrio/
Von Kerscher gibt es Umbausätze zur Adaption von Boxster bzw Cayman Sätteln. Finde ich sogar besser, da neue Sättel, die 944 Sättel sind ja auch mittlerweile Asbach Uralt, die würde ich ehh vor der Montage überholen, und ein auch nicht zu vernachlässigter Punkt, die Käfer Räder können weiter verwendet werden.
Mir war ein Umbau auf 944 Bremse zu aufwendig und zu weit von der Serie entfernt.
Völlig richtig, mit den Festsätteln kann man keine 15 Zoll Käferfelgen mehr montieren.
Mit den Naben des 944er geht das aber sowieso nicht mehr, denn der Käfer hat Vierloch-Felgen.
Porsche hat Fünflochsystem.
Ich fahre aber auch jetzt schon keine Käferfelgen mehr an meinem Cabrio.
Christian
Was stört dich an den Kerscher Porsche Sattel Umrüstsätzen. Ich finde eine interessante, vor allem eine "preiswerte" und vom Aufwand überschaubare Alternative als zu einem auf 944 Uralt zu wechseln.
Wie schon gesagt, die Porsche Bremse ist eine Emotionsentscheidung.
Auch, wenn sie in Deinen Augen alter Schrott ist. Aber das laß mal meine Sorge sein.
Ich hab in meiner Schrauberzeit noch nie ins Regal von irgendwelchen Tunern gegriffen.
Ich mag es nicht, Tunerprodukte einzukaufen und anzuschrauben.
Wo ist da der Reiz?
Ich will den Gedanken von murkspitter noch mal aufgreifen.
Kann Einkleben funktionieren?
Von der Festigkeit her?
Wenn beim Neubohren des Konus´ von oben mittig angesetzt wird, bleibt ja letztendlich von dem eingeklebten Kegel nur eine "Kegel-Konus-Hülse" über. Die aber in der ursprünglichen Bohrung des Achsschenkels kraftschlüssig verbunden ist. Oder?
Christian