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Achsvermessung und/oder Spur einstellen
Tag liebe Gemeinde
Ich muesst mich mal mit Eurem Wissen fuettern.
Wie beim Handbremsseil Thread kurz erwaehnt sind meine hinteren Reifen total im Eimer.
Hergang:
Kauf des Wagens im September mit 4x neuen Reifen - Der Kleber war sogar noch dran bei den Hinteren.
Mein Lenkrad stand damals nicht genau gerade. Weil es mich aber nicht sehr gestoert hat, habe ich erst im Dezember die Spur einstellen lassen um somit das Lenkrad gerade zu bekommen.
Nun habe ich ja letzte Woche das Handbremsseil gewechselt und deshlab die Hinterreifen abgenommen.
Die Reifen sehen immer noch aus wie neu - Im Ernst, man koennte meinen man ist mit den Reifen 50 Meter gefahren.
Leider ist das aber nur aussen.
Innen sind die Reifen TOTAL runter! (etwa 2 cm von aussen nach innen gesehen)
Habe schon Angst, dass da bald die Draehte rauskommen.
Keine Ahnung, wie mir das entgehen konnte.
Nun meine Frage.
Was ist Achsvermessung? (Hab hier mal was im Forum darueber gelesen, kanns aber nicht mehr finden)
Und, ist das ein unterschiedliches Verfahrer vom "Spur einstellen"?
Sonst noch Tips woran das liegen koennte?
Beste Antwort im Thema
Solltest du machen, zumindest der Sturz wird nicht mehr passen danach.
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12 Antworten
Moin,
also ich kenn das nur so dass du zur Werkstatt fährst und das machen lässt, am besten ein Reifenhändler oder ähnliches, weil viele freie Werkstätten nicht mal die Ausrüstung dafür besitzen...
Bei mir hat das 47,5€ gekostet, Achsvermessung inlk. Einstellarbeiten(das wäre dann die Spur/Sturz einstellen lassen)
Spur ist ja für geradeaus und parallel, deshalb die Spurstangen, die man ja weiter raus und rein drheen kann und Sturz ist das was bei dir ziemlich krumm sein müsste, die Neigung der lauffläche zur straße, bei dir anscheinend hinten zu weit nach innen gekippt(der obere Teil) <--- logischer weise
Also damit ist dann auch geäwhrleistet das alles gerade abläuft/abnutzt...
Aber vllt hat es ja gar nicht mal unbedingt mit einer schiefen Spur/Sturz zu tun, sonder vielleicht sind auch die neulich hier erwähnte Buchen bei dir im Eimer und deine Achse ist dewswegen "schief"?
Achsvermessung wird eigentlich immer gemacht(also jedenfalls habe ich das bis jetzt noch nie anders erlebt), wenn du die Spur einstellen lässt, ist sozusgen die Vorarbeit, gucken wo ist was krumm/schief/zu weit raus zu weit drinnen! Ich würde an deiner Stelle mal zu der WErkstatt fahren bei der du die Spur machen lassen hast und fragen wie denn sowas zu standen gekommen sein kann wenn die die Spur eingestellt haben...
Achso, Text ist eeetwas verwirrend, sorry, aber ist schon spät
Hoffe dir trotzdem geholfen zu haben!
Grüße
Wichtig ist das du die Vermessung mit neuen Reifen durchführen lässt. Dein altes Lenkradproblem hat ja damit nichts zu tun, betrifft ja lediglich die Vorderachse. Leider ist es öfter so das Werstätten die Hinterachse zwar mit einmessen, aber solange kein Problem angegeben wird nichts daran einstellen. Gut wäre wenn du noch dein Prüfprotokoll hast, dann müsste das die Werkstatt die das bei dir verschusselt hat eigentlich auf ihre Kosten übernehmen.
Danke fuer die Anworten.
Habe mir soeben Reifen aus D bestellt.. Sind in einer Woche da..
1 Reifen hier kostet mich beim Haendler 210 EUR fur ein NoName Teil..
P.S. Ein Protokoll habe ich hier noch nie bekommen beim Spur einstellen.
Hier ist ja im Moment der "Safe the Environment" Boom...
Vielleicht druckt man dann sowas nicht aus, damit man Baeume retten kann... 
Moin Pafro!
Wie sich die Dinge wiederholen... Du erinnerst Dich sicherlich an meinen Hinterachsthread?
Folgendes vorweg: Das Volvo Reparaturbuch sagt, dass der Sturz der Hinterachse nicht einstellbar ist. Er hat für unsere Autos in einem Bereich von -1° plusminus 30 min zu liegen. Sollte er das nicht tun, liegt ein Schaden vor.
Punkt zwei (und gerne von Werkstätten aller Art ignoriert): Unsere Hinterachsen sind in der Spur einstellbar. Da die vier Muttern (zwei auf jeder Seite halten die sogenannten "Halter", das Stück zu rund 30€ erhältlich) unter der Achse, quasi da wo sich die beiden verlängerten Querlenker an der jeweils gegenüberliegenden Seite abstützen, sind oft festgegammelt. Mit etwas WD40, einem Tag Einwirkzeit und einem ordentlichen Schlagschrauber bekommt man die aber wieder gängig und die HA damit in Vor-, bzw. Nachspur einstellbar.
Damit wären wir bei Dir, lieber Pafro. Es gibt im Grunde genommen zwei Möglichkeiten, warum Deine Reifen auf der Innenschulter abgelaufen sind. Zum einen die, dass der Sturz nicht stimmt. Dafür wären (wie bei mir) möglicherweise die Halter verantwortlich. Wenn die Gummibuchsen oder (wiederum wie bei mir) die Lagerschalen vergammelt sind, bekommen die Schräglenker infolge mangelnder Abstützung Spiel. Der Geradeauslauf und auch das Innenradhaus (bei mir durch das pendelnde linke Hinterrad durchgeschliffen) leiden. Infolge dessen kann auch die Reifeninnenschulter leiden.
Einen Unfallschaden schließe ich aufgrund der von Dir beschriebenen Symmetrie an der Stelle mal als Verantwortlichen aus.
Was auch gut sein kann und wiederrum eine Einstellsache wäre: Dass eben Deine Hinterachse heftig Nachspur hat (die Räder sind in Fahrtrichtung pflugförmig geöffnet und radieren dadurch über die Innenschulter). Die ließe sich wiederrum durch ein Lösen der vier besagten Muttern, oder ggf. den Tausch der Hinterachshalter (und wenn Du dabei bist auch gleich der Lager) beheben.
Was sagt denn das Messprotokoll der letzten Achsvermessung für die Hinterachse? Alle Messwerte im grünen Bereich (die werden dann üblicherweise auch in GRÜN gedruckt, sonst in ROT)?
Würde mich nicht wundern wenn sie das nicht wären. Es ist erstaunlich was für einen Einfluss die Hinterachse bei unseren Fahrzeugen auf das Geradeauslaufverhalten und die Fahrstabilität hat! Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Neu gelagert und stoßgedämpft hinten, sowie komplett überholt vorne fährt sich mein Volvo wie ein alter Neuwagen!
Viel Erfolg!
Gruß
Kamilli
Zitat:
Original geschrieben von Kamilli
Moin Pafro!
Wie sich die Dinge wiederholen... Du erinnerst Dich sicherlich an meinen Hinterachsthread?
Folgendes vorweg: Das Volvo Reparaturbuch sagt, dass der Sturz der Hinterachse nicht einstellbar ist. Er hat für unsere Autos in einem Bereich von -1° plusminus 30 min zu liegen. Sollte er das nicht tun, liegt ein Schaden vor.
Punkt zwei (und gerne von Werkstätten aller Art ignoriert): Unsere Hinterachsen sind in der Spur einstellbar. Da die vier Muttern (zwei auf jeder Seite halten die sogenannten "Halter", das Stück zu rund 30€ erhältlich) unter der Achse, quasi da wo sich die beiden verlängerten Querlenker an der jeweils gegenüberliegenden Seite abstützen, sind oft festgegammelt. Mit etwas WD40, einem Tag Einwirkzeit und einem ordentlichen Schlagschrauber bekommt man die aber wieder gängig und die HA damit in Vor-, bzw. Nachspur einstellbar.
Damit wären wir bei Dir, lieber Pafro. Es gibt im Grunde genommen zwei Möglichkeiten, warum Deine Reifen auf der Innenschulter abgelaufen sind. Zum einen die, dass der Sturz nicht stimmt. Dafür wären (wie bei mir) möglicherweise die Halter verantwortlich. Wenn die Gummibuchsen oder (wiederum wie bei mir) die Lagerschalen vergammelt sind, bekommen die Schräglenker infolge mangelnder Abstützung Spiel. Der Geradeauslauf und auch das Innenradhaus (bei mir durch das pendelnde linke Hinterrad durchgeschliffen) leiden. Infolge dessen kann auch die Reifeninnenschulter leiden.
Einen Unfallschaden schließe ich aufgrund der von Dir beschriebenen Symmetrie an der Stelle mal als Verantwortlichen aus.
Was auch gut sein kann und wiederrum eine Einstellsache wäre: Dass eben Deine Hinterachse heftig Nachspur hat (die Räder sind in Fahrtrichtung pflugförmig geöffnet und radieren dadurch über die Innenschulter). Die ließe sich wiederrum durch ein Lösen der vier besagten Muttern, oder ggf. den Tausch der Hinterachshalter (und wenn Du dabei bist auch gleich der Lager) beheben.
Was sagt denn das Messprotokoll der letzten Achsvermessung für die Hinterachse? Alle Messwerte im grünen Bereich (die werden dann üblicherweise auch in GRÜN gedruckt, sonst in ROT)?
Würde mich nicht wundern wenn sie das nicht wären. Es ist erstaunlich was für einen Einfluss die Hinterachse bei unseren Fahrzeugen auf das Geradeauslaufverhalten und die Fahrstabilität hat! Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Neu gelagert und stoßgedämpft hinten, sowie komplett überholt vorne fährt sich mein Volvo wie ein alter Neuwagen!
Viel Erfolg!
Gruß
Kamilli
Danke, Danke!
Ja, Unfall hatter der Wagen zu 99% keinen.
Zumindest habe ich waehrend dem rumgekrieche unter dem Wagen wegen die Handbremse nix auffaelliges gesehen.
An sich verhaelt sich der Wagen ja prima. Keine Vibrieren, kein hoppeln hinten oder sonst was..
Deshalb hat mich fast der Schlag getroffen als ich die Reifen gesehen habe.
Ich werde dann wohl zum Freundlichen gehen da ich eher schwache Arme habe... 
Und wenn ich nur schon lese, dass Schrauben festsitzen koennte, lasse ich lieber die Fachmaenner schwitzen...
Wie gesagt, einen Report beim Spur einstellen habe ich hier noch nie bekommen.
Das heisst, dass evt. die 4 Schrauben und die Gummilager darunter/dazwischen gewechselt werden muessen?
(Siehe Foto anbei)
Hallo Pafro!
Die Teile 2-4 und 6-9 sind die als verdächtig zu inspizierenden Dinge. Wobei... Nach der Schilderung meines Bekannten, der sich mit selbstgebautem Abzieher am Lager Nr. 2 "vergangen" hat, bin ich heute noch froh den Gramusel weggegeben zu haben. Als ich die Lager sah, bzw. die Zapfen, die im Achskörper eingesteckt und von Bolzen Nr. 3 gehalten werden, hatte ich spontan keine Lust mehr auch nur mit dem Gedanken zu spielen, warum ich das nicht selbst gemacht hatte.
Man muss sich einfach vor Augen halten: Unsere Autos sind auch mindestens 10 Jahre alt, oft älter. Die Laufleistungen sind oft entsprechend. Insofern ist ein Verschleiß am Fahrwerk mehr als normal und sollte auch angegangen werden. Man wundert sich bisweilen was so "kleine" Dinge in Summe bewirken können.
Dass es in Irland allerdings keinen Report zur Achvermessung, respektive Spureinstellung gibt, ist erbärmlich. Du hast ja quasi nix in der Hand. Und lass Dich bloß nicht abspeisen von wegen:
a) die Hinterachse sei nicht einstellbar -IST SIE DOCH!!!
b) die Hinterachse ist nur ganz leicht aus dem Soll -IST SIE OFFENSICHTLICH NICHT und spätestens wenn Du Deine Reifen betrachtest wird das deutlich. Zumal auch kleine Abweichungen einen deutlich spürbaren Einfluss auf das Gesamtverhalten des Autos haben.
Beste Grüße aus Nordschweden!
Kamilli
Auch ich muss nächste Woche zum unabhängigen Garagisten, um den negativen Sturz zu korrigieren. Vorderreifen nach nicht mal 10,000 km völlig hinüber. Welche Masse muss ich ihm mitteilen? Danke.
... so wie der Reifen aussieht liegt es nicht ausschlaggebend am Sturz... meiner Meinung nach ist die Spur verstellt und die Räder laufen vorne quasi auseinander... Vorspur. Dadurch radiert der Reifen innen und nutzt sich ab... dürfte man auch an unpräziser Lenkung merken...
https://www.motor-talk.de/.../...einstellung-v70-korrekt-t4323507.html
Zitat:
@nikita25 schrieb am 8. April 2020 um 23:29:13 Uhr:
Auch ich muss nächste Woche zum unabhängigen Garagisten, um den negativen Sturz zu korrigieren. Vorderreifen nach nicht mal 10,000 km völlig hinüber. Welche Masse muss ich ihm mitteilen? Danke.
Der Werkstattmitarbeiter hat die korrekten Werte in seiner Datenbank.
Ich hänge mich mal dran:
Vorderachse, beide Federbeine (nennt man das doch so, wenn die Federn und Dämpfer von FT Albert vormontiert kommen?) austauschen. Ist dann zwingend erforderlich, dass die Spur eingestellt wird (oder kann man sich auf sein Fahrgefühl verlassen und dann entscheiden)?
Solltest du machen, zumindest der Sturz wird nicht mehr passen danach.
Danke Euch, effektiv das Fahrgefühl ist nicht gut momentan...