ACHTUNG!!! Wasserablauflöcher und Bremskraftverstärker.... Wasserschlag E 39!!!
Hallo,
wer hat Erfahrung mit Wasserschlag durch Regen (verstopfte Wasserabläufe im Motorraum)?
Mein 525 benötigte einen AT-Motor, da angestautes Wasser über den Bremskraftverstärker in den 6. Zylinder gelangt ist, aus die Maus!
Gruß
Absturz
Beste Antwort im Thema
Hallo Wer_pa,
Oh ja, wenn der Bremmskraftverstätker dort ansaugt (die Diesel haben eine andere Kraftverstärkung).
Habe deshalb den Beitrag aus dem anderen Forum kopiert, damit er hier auch bekannt ist und Haftungsrechtlich darauf im Schadensfall eingegangen werden kann:
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Hallo Leute,
nach einiger Zeit der Abstinenz muß ich dringend was loswerden, das alle 5er Fahrer hier angeht und sehr sicherheitsrelevant werden kann:
Vorletzten Samstag drück ich morgens vor dem Anlassen auf die Bremse und es macht nur noch sprudelnde Geräusche, so ähnlich wie bei einem Wasserzubereiter, wenn die Kohlensäure reinkommt.
Ich beim Freundlichen angerufen. Sagt er: Motor nicht mehr anlassen, weil der Kasten unterm Mikrofilter vorne links mit Wasser voll sei. Dann besteht die große Gefahr, dass der Bremskraftverstärker Wasser in den Motor saugt und dann "gute Nacht Marie".
So wurde der Wagen dann in die Werkstatt geschleppt. Die kleinen Ablußbohrungen wurden gereinigt und ca. 3 Liter Wasser (so der Meister) flossen raus.
Weitere Diagnose: Der Bremskraftverstärker ist verottet und muss raus. Das Ganze sei ein Wartungsfehler der Werkstatt, denn das Reinigen der Abflusslöcher gehört zu den Aufgaben im Rahmen der Inspektion/Übergabedurchsicht).
Im Übrigen sei dass ein bekannter Konstruktionsmangel.
Der Freundliche der mir den Wagen verkaufte, hat dann alles auf seine Kosten repariert/ersetzt.
So weit so gut. Was ich sagen will: Guckt in eure "Wasserkästen" rein und checkt die Ablusslöcher! Grad jetzt im Herbst. Am besten sofort. Das ist von eminenter Wichtigkeit für Eure Sicherheit!
Und zwar spätestens dann, wenn der erste Frost kommt und die Bremse Ihren Dienst ohne Vorwarnung quittiert, weil das Wasser im Bremskraftverstärker gefriert!.
Außerdem drohen immense Motorschäden, wenn der Motor Wasser ansaugt. O-Ton Meister: "Der fliegt dann auseinander, da bleibt nichts mehr heil. Und alles schon öfter passiert."
Viele Grüße
Reini
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63 Antworten
Hallo Absturz,
einen Wasserschlag nennt man, wenn der Kolben gegen Wasser zu verdichten versucht; was nicht geht - im Gegensatz zu Gas - da sich Wasser nicht verdichten lässt.
Das passiert auch nicht bei Regen !!!
Du bist entweder durch zu tiefes Wasser gefahren und hast es dabei angesaugt,
oder
hast eine defekte ZKD oder ZK.-riss missachtet und bist damit weitergefahren.
Wie dem auch sei, für den Motor bedeutet es ein aus, Kolben, Pleuelstange, -Lager vieileicht auch Kurbelwelle beschädigt, im zweiten Fall zusätzlich ZK, ZKD.
Hallo Diesel Frank,
könnte sein das @Absturz dieses Problem hatte.
Gruß
wer_pa
Hallo Wer_pa,
Oh ja, wenn der Bremmskraftverstätker dort ansaugt (die Diesel haben eine andere Kraftverstärkung).
Habe deshalb den Beitrag aus dem anderen Forum kopiert, damit er hier auch bekannt ist und Haftungsrechtlich darauf im Schadensfall eingegangen werden kann:
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Hallo Leute,
nach einiger Zeit der Abstinenz muß ich dringend was loswerden, das alle 5er Fahrer hier angeht und sehr sicherheitsrelevant werden kann:
Vorletzten Samstag drück ich morgens vor dem Anlassen auf die Bremse und es macht nur noch sprudelnde Geräusche, so ähnlich wie bei einem Wasserzubereiter, wenn die Kohlensäure reinkommt.
Ich beim Freundlichen angerufen. Sagt er: Motor nicht mehr anlassen, weil der Kasten unterm Mikrofilter vorne links mit Wasser voll sei. Dann besteht die große Gefahr, dass der Bremskraftverstärker Wasser in den Motor saugt und dann "gute Nacht Marie".
So wurde der Wagen dann in die Werkstatt geschleppt. Die kleinen Ablußbohrungen wurden gereinigt und ca. 3 Liter Wasser (so der Meister) flossen raus.
Weitere Diagnose: Der Bremskraftverstärker ist verottet und muss raus. Das Ganze sei ein Wartungsfehler der Werkstatt, denn das Reinigen der Abflusslöcher gehört zu den Aufgaben im Rahmen der Inspektion/Übergabedurchsicht).
Im Übrigen sei dass ein bekannter Konstruktionsmangel.
Der Freundliche der mir den Wagen verkaufte, hat dann alles auf seine Kosten repariert/ersetzt.
So weit so gut. Was ich sagen will: Guckt in eure "Wasserkästen" rein und checkt die Ablusslöcher! Grad jetzt im Herbst. Am besten sofort. Das ist von eminenter Wichtigkeit für Eure Sicherheit!
Und zwar spätestens dann, wenn der erste Frost kommt und die Bremse Ihren Dienst ohne Vorwarnung quittiert, weil das Wasser im Bremskraftverstärker gefriert!.
Außerdem drohen immense Motorschäden, wenn der Motor Wasser ansaugt. O-Ton Meister: "Der fliegt dann auseinander, da bleibt nichts mehr heil. Und alles schon öfter passiert."
Viele Grüße
Reini
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Hi,
ich habe den Threadtitel einmal etwas auffälliger gestaltet, weil ich von einen User aufmerksam gemacht wurde das dieses Thema von allen gelesen werden sollte.
Gruß
Super Tipp, da weiß ich was ich morgen zu tun Habe. Spart Ärger und Kosten.
Das grundsätzliche Problem dieser Art ist auch bei anderen Herstellern bekannt, so hat beispielsweise VW mit dem Passat sehr ähnliche Probleme.
Hm, manchmal denkt man, die bauen zum ersten Mal ein Auto. Erinnere mich an einen Dauertest vom Audi A6 Tdi, da hatten die sogar mal Schnee im Luftfilter. Echten Schnee, nicht das Zeug, was gerne durch die Nase gezogen wird- auch wenn der Audi das versucht hat
Zitat:
Original geschrieben von herrlocke
Das grundsätzliche Problem dieser Art ist auch bei anderen Herstellern bekannt, so hat beispielsweise VW mit dem Passat sehr ähnliche Probleme.
Zum Beispiel auch Audi A8 , einbekanntes Problem.
Gruss,
didi
Hallo Leute,
habe den Eindruck, dass offenbar niemand die Brisanz erkennt, die von diesem Konstruktionmangel ausgeht: man fährt im Winter auf ein Kreuzung zu, und tritt bei der ersten Bremsung zunächst gegen Eis; muß sich durch dieses durcharbeiten um dann ohne Kraftverstärker zu versuchen, das FZ zum stehen zu bekommen.
Mir ging's im ersten Beitrag ja ähnlich, was hat Regen mit einem Wasserschlag zu tuen.
Alternativ im Sommer gibts einen riesen Schlag, die Hinterräder blockieren kurz bis das betroffene Pleuel abreisst und sich danach wie eine Stichsäge durch den Block arbeitet. Das Motoröl liegt auf der Straße, von dem Schreck ganz zu schweigen.
Übertrieben? Durchaus nicht!
In dem Zusammenhang ist es eine Unverschämtheit, solch leicht vermeidbare konstruktive Mängel auf die Werkstätten abzuwälzen. Für mich ist das ein glasklarer Grund für einen Rückruf - aber das ist bitte nur meine persönliche Meinung.
So etwas ist auch nur hier möglich; in Amiland hätte der Hersteller bei o.g. Fällen eine Schadensersatzklage zu erwarten, die sich gewaschen hat.
Mir hat`s aus diesem Grund "nur" den Wischermotor zerhauen. Nicht ganz so teuer aber trotzdem ärgerlich.
Kommentar des : Die Reinigung der Ablauflöcher wird bei einer Inspektion gerne mal "vergessen". Seitdem lasse ich die Reinigung im Auftrag extra aufführen. Ist dann beim evtl. Reklamieren eindeutiger.
Gruß Hugendubel
Ein E39 der immer in einer FACHwerkstatt gebracht wird für den Service (Motoröl, Inspektion I/II), wird ein solches Problem NIE haben!
Leider denken viele Leute das sie bei ATU, PitStop und wie sie alle heißen, Geld sparen können.
Leider ist den meisten KFZ-Abfertigungshallen und Hinterhofwerkstätten garnicht bekannt was es bedeutet einen Ölservice oder eine Inspektion an einem E39 zu machen.
Ganz deutlich weißt BMW darauf hin das unter dem Bremsgerät gereinigt werden muss, und das bei jedem Service!
Da kann man den Hersteller erst mal direkt nicht für verantwortlich machen, ich muss meine Windschutzscheibe ja auch noch säubern und kann da nicht gegen BMW vorgehen wenn ich nichts mehr sehe.
Wenn man auch artig seine Bremsflüssigkeit machen läst und sie nicht nur über die Pins zurückdrückt, dann fällt es auch auf wenn dort mal Dreck drinne ist.
Leider ist es immer wieder aufgefallen das es diese Verstopfungen nur an Fahrzeugen zu finden sind die eine BMW-Werkstatt schon ewig nimmer gesehen haben.
Nun, sparen hat sein Preis!
Es gehört aber auch eine Menge dazu wenn man das so lange nicht mitbekommt, es schwappt und dieses hört man ganz deutlich.
Nun hier gillt es, wer Maschienen bedient, der muss auch ein Ohr für sie haben.
Ich will da jetzt keinem Vorschriften machen, aber eine richtige Pflege sieht bei manchen Autos eben anders aus und fängt nicht bei ATU oder zu hause in der Garage an.
Das mal Abläufe verstopfen ist bei jedem Hersteller, schuld sind da die Blätter der Bäume und die vernachlässigte Pflege.
Das ein Wichermotor deswegen z.B. aufgiebt ist totaler quatsch!
Denn eines ist Gewiss, wenn das Wasser sooooo hooooch steht, dann läuft es schon in der Heizungskiste rein, über Pedal kommt es im Innenraum und und und....
BMW kann man aber da nicht verantwortlich machen, es liegt immer an der Pflege des Fahrzeuges.
Ein blick unter dem Mikrofilterkasten und ich sage jedem wann das Auto das letzte mal bei BMW zum Service war, bzw. beim Service der sein Geld wert war.
Zum Pleuel, ein Pleuel zerbröselt nicht, wer das glaubt der hat noch nie nen Pleuel in der Hand gehabt.
Der Kolbenboden ist weitaus dünner als ein Pleuel der neuesten Generation und die sind schon dünn.
Dann ist ein Pleuel aus Stahl, ein Kolben ist ein hochwertige Aluguß herstellung.
Anbei mal ein Bild von einem Flüssigkeitsschlag eines N52 523i E60 Motor, Fahrzeug wurde in einem See geparkt.
MfG und bye
Noch eins
Und das ist der Kolben vom 5. Zylinder gewesen!
Hi,
Ist schon recht was Racer da sagt,aber in einigen muss ich dir leider entgegnen: Nicht jeder der Bmw fährt,hat auch das Geld um bei Bmw zu Warten
Eine Rückrufaktion ist ohnehin nicht realisierbar.Siehe Ausgerissene Unterböden e36 und e46.Da brauch ich wohl nichts zu sagen (war ja selbst betroffen!!!).
Ich hielte es aber Sinnvoll,wenn eine Rundmeldung an die e39 Fahrer gehen würde.Das dort nachgesehen werden sollte bzw. nachsehen lassen.Sollte über die KVA´s einfach machbar sein.
Ein Auto zu fahren bedeutet auch nicht gleich ein Ohr für gewisse Geräusche zu haben.
Es gibt genügend Leute,die nur von A nach B fahren.Hauptsache es rollt.
Und nur aus diesem Grund zu sagen,ja,selbst Schuld am Motorschaden...halte ich für zu weit her geholt.
Ich weiß zb. das auch ATU nach Herstellervorgabe bei den Inspektionen Arbeitet.Leider ist dieser Punkt eben nicht dort aufgelistet,bzw. nur mal ebenso ala: Wasserabläufe reinigen!Das halte ICH Persönlich für unverantwortlich.
Das Problem ist bekannt und das Ergebnis ebenso.
Aber wie das leider immer so ist...man ist "fast" sich selbst überlassen...
Wer ein wenig Fingerfertig ist,der kann sehr leicht selbst dort nachsehen.
Mfg