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ADAC Abschleppkosten von Fremdfirma übernehmen? Adac Plus Mitglied

Themenstarteram 14. August 2012 um 14:52

Guten Tag,

Ich hab eine kurze Frage und zwar folgende.

Ich hatte einen unfall ... das auto lag im graben auf dem dach.

Ich bat die Polizei den ADAC anzurufen, um das auto abschleppen zu lassen.

Die Polizei jedoch rief iein anderes unternehmen an.

Nun hab die kosten von 323.68€ selbst gezahlt um das auto da weg zu schaffen.

Desweiteren hab ich die Rechnung und so ein Formular von ADAC bei ADAC abgegeben.

Jetzt heist es da die Rechnung nicht detaliert ist, was unter abschleppkosten und was unter bergung fällt, koennte man mir auch nur 200€ auszahlen.

Diese Fremdfirma meinte jedoch mir keine detalierte Rechnung geben zu wollen, da sie fuers bergen nicht mehr verlangen. Aber der herr meinte jedoch ich würde das komplette geld erstattet bekommen... was ich aber an der sache selber bescheuert finde ist, dass selbst wenn keine extra kosten fuers bergen anfallen jedoch aber ein gewisser Zeitaufwand dafür nötig ist ein auto zu bergen anfällt. Diesen Zeitaufwand hat die Firma mit eingerechnet in das komplette abschleppen... -.-

Adac verlangt aber genau das , dass genau aufgelistet werden soll was wieviel kostet, da die nur 200€ fuers abschleppen bezahlen.

Kann mir bitte jemand helfen ich hab echt keine lust auf den 123.68€ sitzen zu bleiben, wegen einer unkooperativen Firma. Außerdem zahlen wir einen haufen asche fuer diese ADAC plus Mitgliedschaft!

Wird mir bzw. Muss ADAC mir die komplette summe zahlen?

Und könnte ich evtl. Die Polizei dafür verantwortlich machen, immerhin bat ich sie ausdrücklich den adac zu informieren!?

 

Mfg

Janni

Beste Antwort im Thema

Hallo, SolidBadBoy,

zum Abschleppauftrag durch die Polizei:

Grundsätzlich hat die Polizei das Abschleppunternehmen zu verständigen, das vom Fahrzeuglenker gewünscht wird.

Es gibt jedoch Ausnahmen, z. B., wenn das gewünschte Unternehmen nicht zeitnah kommen kann und der Polizei nicht zugemutet werden kann, die Unfallstelle so lange abzusichern, bis dieses Unternehmen irgendwann kommt.

Möglicherweise gibt es in dem Bereich, in dem Dein Unfall passierte, keinen Abschleppdienst, der im Auftrag des ADAC arbeitet oder dieser war komplett ausgebucht (so etwas kommt immer mal wieder vor).

In so einem Fall wird ein anderer Abschleppdienst aus der Liste genommen, und zwar der Reihenfolge nach, in der die Firmen in der Liste vermerkt sind, damit es keine Ungerechtigkeiten gibt.

Viele Grüße,

Uhu110

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Hallo.

Was ist den eine "nicht detaillierte Rechnung" ?

 

Ich versteh dich nicht.

Unter Bergung fällt bei ADAC immer alles bis 200€ im Inland. Wenn du halt dich so teuer an einem Feiertag bergen lassen musst, dann ist das halt so. Was steht denn in deinem Mitgliedschaftsvertrag ? Bei mir bis 200€, bei dir bestimmt auch.

Google und ADAC helfen sselbst weiter.

 

Und dafür auch noch die Polizei verantwortlich machen wollen :confused:

Die Bergung sollte allerdings separat verrechnet werden. Die wird im Inland tatsächlich übernommen. Die Frage ist wie lange die Bergung tatsächlich gedauert hat. Wenn der Die Karre einfach umgewickelt, hochgezogen hat und auf den Schlepper gestellt, dann mach die Postion nicht viel aus.

 

Edit: Ach ja.. bettel bei der hotline einfach ein bisschen. Der ADAC ist eigentlich Kulant was solche Unklarheiten angeht.

am 14. August 2012 um 15:36

Wobei nicht gesagt ist, dass es beim ADAC weniger gekostet hätte und man die Differenz über die 200 Euro auch selber tragen hätte müssen. Daher bezahlt auch der ADAC nur die 200 Euro.

Beim ADAC ist das Abschleppen wenn man kein Mitglied ist auch nicht billiger und wenn dann noch das Bergen dazu kommt wird man sicherlich auch irgendwo bei diesem Preis liegen.

Der Fehler liegt hier aber darin, dass nicht der ADAC hinzugezogen wurde. Jetzt im Nachhinein kann weder die Fremdfirma was dazu noch der ADAC selber.

Heute zu Tage hat jeder ein Handy und so ist es normal kein Problem wenn es möglich ist sich selber darum zu kümmern.

Zitat:

Original geschrieben von cpedv

Heute zu Tage hat jeder ein Handy und so ist es normal kein Problem wenn es möglich ist sich selber darum zu kümmern.

Wenn man sich Ärger und Verdruß ersparen will, ist das wirklich die beste Lösung.

Hallo, SolidBadBoy,

zum Abschleppauftrag durch die Polizei:

Grundsätzlich hat die Polizei das Abschleppunternehmen zu verständigen, das vom Fahrzeuglenker gewünscht wird.

Es gibt jedoch Ausnahmen, z. B., wenn das gewünschte Unternehmen nicht zeitnah kommen kann und der Polizei nicht zugemutet werden kann, die Unfallstelle so lange abzusichern, bis dieses Unternehmen irgendwann kommt.

Möglicherweise gibt es in dem Bereich, in dem Dein Unfall passierte, keinen Abschleppdienst, der im Auftrag des ADAC arbeitet oder dieser war komplett ausgebucht (so etwas kommt immer mal wieder vor).

In so einem Fall wird ein anderer Abschleppdienst aus der Liste genommen, und zwar der Reihenfolge nach, in der die Firmen in der Liste vermerkt sind, damit es keine Ungerechtigkeiten gibt.

Viele Grüße,

Uhu110

am 14. August 2012 um 19:56

@Uhu110

Das ist soweit auch richtig was du da sagst.

Wenn man sich allerdings selbst darum kümmert, da die Polizei ja auch eine gewisse Zeit benötigt um an den Unfall Ort zu gelangen, dann kann sie nichts anderes mehr verlangen und warten bis der eigene bestellte Abschleppwagen eintrifft.

Klar, wenn man solch einen Unfall hinter sich hat, sitzt wahrscheinlich der Schreck so tief, dass man im Nachhinein erst dran denkt und man erstmals froh ist, dass einem diese Arbeit abgenommen wird.

Ich kenne das aus Pannen die ich im Fernverkehr(LKW) gelegentlich mal hatte und wenn ich hier zur Absicherung die Polizei hinzu ziehen musste fragten sie mich immer ob ich jemanden schon beauftragt habe. Die Pannenfahrzeuge benötigten hier zum Teil bis zu einer Stunde und dass war der Polizei manchmal auch zu lange. Machen konnten sie aber nichts, außer dass ich erneut anrief um zu erfahren wie weit das Pannenfahrzeug ist.

In meinem Fall hatte ich aber kein Schreck erlitten oder hatte ein Schock, so dass ich genau wusste was zu tun ist.

Naja... es kommt darauf an wo der Unfall und wie stattgefunden hat.

Wenn der Wagen einfach irgendwo in der Pampa liegt und nichts gefährdet/behindert, dann ist das was anderes als auf der linken Spur auf der Autobahn wo die Polizei lieber den Verunfallten nicht alleine mit einem Warndreieck im Schnellverkehr stehen lässt.

Wozu man bei einem Auto im Graben allerdings die Polizei holt ist mir schleierhaft. (Natürlich vorausgesetzt das sich der Unfall auf "das Auto in den Graben gesetzt" beschränkt)

Moin,

 

der Unterschied zwischen dem Abschleppen und dem Bergen eines KFZ liegt darin, dass auch beim ADAC und anderen Schutzbriefen für das Abschleppen und das Bergen unterschiedliche Höchstgrenzen zu zahlen sind.

 

Da in der Rechnung aber kein Unterschied gemacht wurde, hat der ADAC auch nur die Obergrenze für das Abschleppen bezahlt.

Hätte die Rechnung z.B. einzeln aufgeführt Abschleppen = 150,- und Bergen = 200,-, dann hätte der ADAC sowie andere Schutzbriefe auch alles gezahlt.

 

Ich hätte z.B. den Abschleppunternehmer ganz ruhig gebeten (kumpelhafte Art), auf der Rechnung doch bitte kurz handschriftlich dieses nachzutragen.

Vermutlich wurde aber hier ein ganz anderer Ton angeschlagen, so dass der Unternehmer keine Lust hatte, die Rechnung ergänzen.

 

Hallo, cpedv,

Zitat:

Original geschrieben von cpedv

Wenn man sich allerdings selbst darum kümmert, da die Polizei ja auch eine gewisse Zeit benötigt um an den Unfall Ort zu gelangen, dann kann sie nichts anderes mehr verlangen und warten bis der eigene bestellte Abschleppwagen eintrifft.

stimmt so nicht ganz.

Gerade bei LKW auf der Autobahn, die ja unbestritten oft allein schon durch ihre Masse eine Verkehrsbehinderung darstellen, kommt es sehr darauf an, wie lange die vom Fahrer oder seinem Chef verständigte Abschlepp - oder Servicefirma braucht und ob diese überhaupt in der Lage ist, einen LKW oder einen Sattelzug von der Autobahn zu holen.

Nehmen wir mal an, Du stehst in der Nähe von Bremen auf der Autobahn auf dem Standstreifen, werden die Kollegen sehr wahrscheinlich nicht auf einen Abschlepper aus Dortmund warten, sondern selber einen bestellen, egal, ob Du damit einverstanden bist oder nicht.

Stehst Du warm und trocken :cool: auf einem Autobahnparkplatz und behinderst niemanden, kannst Du dagegen sogar einen Abschlepper aus Timbuktu kommen lassen, um es mal ein wenig flapsig auszudrücken.

Ähnlich ist es mit den firmeneigenen Servicefahrzeugen:

Es interessiert die Polizei nicht im Geringsten, ob Dein Chef zunächst einmal versuchen will, das Fahrzeug von seinem Mechaniker reparieren zu lassen, wenn das Fahrzeug behindernd oder gefährdend steht, denn da heißt die Devise nur: Weg von der Bahn und ggf. weiter zum nächsten Parkplatz, wo der Mechaniker dann nach Lust und Laune schrauben kann.

Viele Grüße,

Uhu110

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