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Adaptive LED-Scheinwerfer aufbereiten - welche Möglichkeiten?
Guten Abend Leute
Meine Scheinwerfer sind leider nicht mehr „glasklar“
Fällt vom weiten oder wenn das Licht aus ist gar nicht mal so auf. Mich stört es jedoch extrem da der Wagen ja normale wunderschöne Leuchten hat.
Erste Frage was könnte das sein ? Steinschläge ? Verschleiß unter Dauerbetrieb ?
Zweite und wichtigste Frage.
Was kann ich dagegen tun ? Jemand Erfahrung mit gemacht?
Adaptive led Scheinwerfer Baujahr 12/2017 100.000 gelaufen.
Viele Grüße und einen guten Rutsch
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17 Antworten
Das sind Mikro-Steinschläge.
Sieht bei mir auch so aus.
Verhindern könnte man das, indem man eine Steinschlagschutzfolie drauf klebt. Ob die überhaupt erlaubt ist, weiß ich aber nicht.
Und was man jetzt macht, wo es schon passiert ist, weiß ich so genau leider auch nicht.
Es soll wohl Firmen geben, die können sowas wieder glatt schleifen/polieren.
Edit:
Steinschlagschutzfolie auf dem Scheinwerfer und Scheinwerfer polieren ist in Deutschland beides nicht erlaubt, ergab eine weitere Recherche meinerseits.
Ja, das sind eindeutig Steinschläge.
Die Aufbereitungsmethoden (Politur/Abschleifen&Lackieren) sind wenig haltbar. Grundsätzlich müsste man die Streuscheibe ersetzen, die es allerdings nicht einzeln gibt und die auch seit Jahren mit dem Scheinwerfergehäuse verklebt sind. Hierzu gibt es Anleitungen im Netz, wie man mit viel Fummelei und einem Ofen die Streuscheiben wechseln kann. Aber es gibt auch Anbieter, die für 300-400 EUR die Scheiben tauschen. Das wäre wohl die bessere Wahl, wenn die Qualität der Streuscheiben passt.
Zulassungsrechtlich so oder so ein Problem, da selbst das Nacharbeiten aufgrund der Typzulassung der SW und der damit in Verbindung stehenden Maße (auch wenn nur im Zehntelbereich) nicht zulässig ist. Ich finde hier schießt man über das Regelungsziel hinaus, da neue Streuscheiben auch wieder für mehr Sicherheit sorgen.
Allerdings kann man auch nachvollziehen, dass ungünstig produzierte Streuscheiben ggfs. auch zu Reflektionen führen könnten, die den Gegenverkehr beeinträchtigen. Sei wie es will, zugelassene Ersatzscheiben bieten AL, Hella und BMW nicht an und ich mache die Gesetze nicht. Ist es dir egal, dann wäre dennoch der Fachbetrieb die erste Wahl, die auch deinen Scheinwerfer wieder dicht bekommt und auch mehr Erfahrung hat, so das nicht doch noch neue Scheinwerfer fällig werden.
VG
Chris
Sicher, dass eine Politur nicht erlaubt ist? Gibt doch zig Beiträge dazu in bekannten Automagazinen; zumindest bei vergilbten Oberflächen.
Edit: Tatsächlich verboten. Warum dann nur immer diese Beiträge dazu? Die animieren einen ja dazu. Manchmal muss man sich wirklich wundern.
Zitat:
@WirliebenAutos schrieb am 31. Dezember 2020 um 11:47:13 Uhr:
Sicher, dass eine Politur nicht erlaubt ist? Gibt doch zig Beiträge dazu in bekannten Automagazinen; zumindest bei vergilbten Oberflächen.
https://www.allianzdirect.de/.../
Aber keine Ahnung wie aktuell das ist.
Habe es gerade gesehen... ADAC hat dazu auch einen recht aktuellen Beitrag.
Ich halte vom Polieren nichts, da das Polycarbonat der Scheinwerfer zusätzlich versiegelt sind (Lackschicht?!?). Wer nur poliert hat nach kürzester Zeit einen blinden Scheinwerfer und das sollte ja nicht Sinn und Zweck der Geschichte sein.
SONAX & Co. haben daher nochmals eine Zusatzflüssigkeit (Versiegelung, Lack, ...) in ihren Sets, welche aber auch sehr mit Vorsicht zu genießen sind.
Noch vor ein paar Jahren waren auswechselbare Streuscheiben schon konstruktiv möglich und nur das ist m.E. haltbar und nachhaltig. Es steht einfach in keinem Verhältnis die beiden Scheinwerfer auszutauschen, nur weil das Polycarbonat noch anfälliger für Steinschläge ist, als die alten Glasstreuscheiben und man heutzutage aus Umweltschutzgründen wieder vielmehr Split streut, als Streusalz. Das ist das Problem an der Geschichte. Ich würde über 400 Euro nicht nachdenken, um mir in einem solchen Fall neue Streuscheiben zu besorgen, aber 3.000 - 4.000 Euro für komplett neue Scheinwerfer sind halt eine ganz andere Geschichte. Daher finde ich die Diskussionen um Schleifen, Lackieren und DIY-Lösungen nachvollziehbar.
Zitat:
@WirliebenAutos schrieb am 31. Dezember 2020 um 11:50:40 Uhr:
Habe es gerade gesehen... ADAC hat dazu auch einen recht aktuellen Beitrag.
...da bin ich ganz dabei. Auch Wechselstreuscheiben sollten keine Herausforderung für BMW, Hella, AL & Co. darstellen. Streuglas, Halter und Dichtungsgummi & fertig wäre die tragbare Lösung. Kostet in der Produktion vermutlich keine 20 EUR und kann für 200 EUR verkauft werden...
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
DIY wäre normalerweise eine Überlegung wert aber hab echt Angst wegen der Versiegelung. Gerade bei so empfindlichen Teilen wie die SW.. macht man einen Fehler zack neues Paar für round about 2k fällig daher fällt das für mich weg.
Der Gang in die Niederlassung wäre natürlich optimal. Schade dass die es nicht austauschen. Verstehe ich auch nicht. Ich würde das Geld bezahlen.
Ich werde das Thema mal weiterverfolgen bin gespannt ob der ein oder andere gute Lösungen gefunden hat.
Guten Rutsch meine BMW Freunde
Habe mir aus Interesse das sonax Scheinwerfer Aufbereitungsset zugelegt
Hab noch ne alte c Klasse mit vergilbten SW stehen werde diese als testkaninchen nehmen ist ja nur ein Benz e
Aber leider abgemeldet und wird nicht gefahren daher kann ich auf Langzeitwirkung kein Ergebnis erzielen.
Da ist auch extra die Versiegelung mit bei
Naja kommt Zeit kommt Rat
Das Polieren der SW ist in D verboten da der Streuwinkel beeinträchtigt werden kann und dann nicht mehr 100%ig der Zulassung entspricht. Nur wie will man das nachweisen... Guten Rutsch euch allen.
Das sehe ich auch so: Wenn man einen Bruchteil runter poliert, wird das wohl kaum irgendwer merken und das ist sicherlich besser für das Licht, als wenn das Glas blind ist. Wenn man das nicht übertreibt, dann sollte es kein Problem geben. Aber bisher habe ich das nur bei Glas gesehen, wenn es langsam blind wird. Denke, die Pickel bekommt man nicht vernünftig weg poliert.
Wirklich traurig, dass man es nicht so herstellen kann, dass das Glas einfach zu wechseln ist und wenig kostet; so wie früher.
So ähnlich sehen meine Scheinwerfer auch aus (s. Foto).
Ist ein F36 aus April 2018. Hab ihn seit September 2019 und bin seither gut 22.000 km gefahren. Er hatte bei Übergabe gut 3.300 km runter.
Heute ist mir nach einer Autowäsche zum ersten Mal aufgefallen, wie "angeschossen" die Streuscheiben sind, da ich den Wagen nur durch die Waschstraße gescheucht und dann bei eingeschaltetem Licht nach der Wäsche einen Kontrollgang gemacht habe. Sonst sind die Lichter immer aus, da ich dann auf dem Stellplatz der Anlage stehe und alles trocken mache. Sind die Streuscheiben aus Wachs? ;-)
Ich gebe gern zu, dass ich den Wagen sehr oft mit 250 km/h bewege, wenn es Verkehr und Wetter zulassen (A2 zwischen Bielefeld und Dortmund erlaubt das ja grundsätzlich über fast die gesamte Distanz ;-) ). Aber Stoßfänger, Motorhaube und Frontscheibe sehen nicht ansatzweise so aus.
Liegt es dennoch vor allem an den Hochgeschwindigkeitsfahrten? Die Laufleistung des Autos ist ja noch gering...
Machen da TÜV (steht im April an) und Händler bei Leasingrückgabe (voraussichtlich September 2022) Probleme?
Danke und Grüße
Wegen des TÜVs würde ich mir keine Gedanken machen. Bei einem Wagen von mir mit Xenon waren die Scheinwerfer sogar so stark vergilbt, dass ich sie wechseln lies und der TÜV hatte nichts bemängelt. Die prüfen in der Regel nur die Einstellung bzgl. Blendung.
Komplett Legal lässt sich da wahrscheinlich wenig machen außer neue Scheinwerfer zu verbauen