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ärgerlicher Zwischenfall

Themenstarteram 21. September 2009 um 19:43

Sorry für die lange Geschichte, aber ich bin nen bißchen angefressen:

Bin am Samstag gerade daheim angekommen, habe am Straßenrand geparkt (Parkplätze schräg zur Fahrbahn) und war auf dem Weg ins Haus. Da sehe ich aus'm Augenwinkel, dass nen LKW am Straßenrand vor den parkenden Autos anhalten will. Ich denke noch, das wird knapp, da wackelt der Benz auch schon. :mad:

Dann bin ich hin und hab den Fahrer angesprochen. Der hatte gar nicht gemerkt, dass er mich gestriffen hat. Er kam mir komisch vor, machte den Dicken etc.

Da es im ersten Moment schlimm aussah (1. Bild) habe ich die Polizei gerufen.

Dann hat er rumgezickt. Rote Kennzeichen von der Firma, der Chef nicht mehr erreichbar, Firma wollte er erst nicht nennen. Versicherung kann er auch nicht nennen etc.

Dann wollte er, dass ich den Wagen in eine Werkstatt bringe, wo er günstige Konditionen bekommt. Warum ich mich denn so anstelle, können wir doch so regeln.

Naja, als die Grünen dann alles aufgenommen hatte, fuhr ich den Wagen vor. Nun konnte man sehen, dass wir mehr Glück wie Verstand hatten. Außer nen paar Kratzern an Heckklappe, Rücklicht und Kotflügel ist alles ganz geblieben (2. Bild).

Da mir der Kerl tierisch auf die Nerven ging, hab ich nicht länger mit ihm diskutiert.

Heute morgen dann die Überraschung:

Als ich das Auto sehe, sind fast alle Spuren weg. Die weiße Farbe vom LKW kaum noch zu sehen. Nur noch nen paar Kratzer im Lack und auf der Leuchte (3. und 4. Bild). Erst dachte ich, der Regen hat die Farbe weggewaschen. Sieht nun alles noch weniger wild aus.

Dann brachte mich aber mein Schwiegervater auf die Idee, dass der LKW-Fahrer nochmal da gewesein sein könnte und die Kratzer wegpolieren wollte...

Also angerufen und nachgefragt. Er hat's zugegeben und ich solle doch nicht so eine Welle machen...

Der ist gut. Pfuscht Nachts an meinem Auto rum und wundert sich, dass ich wütent bin. Woher soll ich denn wissen, wo er sich noch alles zu schaffen gemacht hat?

Er will offenbar um jeden Preis verhindern, dass es an die Versicherung geht.

Naja, jetzt lege ich erstmal die Spielregeln fest. Der Wagen geht zum Freundlichen, die Leuchte kommt wohl neu und der Lack an Klappe und Kotflügel wird wohl nur nen bißchen ausgebessert und poliert werden müssen.

Die Rechnung sollte meiner Meinung dann direkt an die Versicherung gehen. Wenn mit der was faul ist, ist das doch nicht mein sondern sein Problem. Muss er sich dann drum kümmern.

Macht das der Freundliche? Über das Kennzeichen sollte er doch die Versicherung ausfindig machen können, oder?

Was soll ich noch machen? Ich möchte diese Frechheit nicht so einfach auf mir sitzen lassen.

Danke für's Lesen. Jetzt geht’s mir schon besser. ;)

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Beste Antwort im Thema

Hallo Zusammen,

also ich bitte jetzt mal jeden sich vorzustellen das auf den Bildern ist " SEIN EIGENES AUTO"

glaub mir ich werde alles versuchen den Schaden auf Heller und Pfennig mit allem drum und dran

erstattet zu bekommen. Wo sind wir eigentlich? Da gehst Du für so ein Fahrzeug schön blöd jeden Tag schlappen und da kommt da jemand der, nartürlich nicht Extra, die "Kiste" dängelt und dann soll ich ruhig und gelassen bleiben und mich nicht anstellen? Hallo gehts noch? Es geht nicht darum denjenigen für seine Unachtsamkeit unnötig zu ärgern es geht darum meinen entstandenen Schaden so gut wie nur irgend möglich zu beseitigen. Und ein Lackstift hat da nichts zu suchen an der Ecke über dem Rücklicht.

Und das da Nachts jemand an meinem Auto rumfingert würde ich zumindest genauso ansprechen und mir vorbehalten dieses auch zur Anzeige zu bringen. Und jetzt bitte nicht "Stell dich nicht so an "

denkt einfach daran es ist Euer Auto welches da gerade gedängelt wurde.

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der kollege soll mal nachts bei mir vorbeikommen, meiner könnte auch ne politur vertragen! :D

mal hand aufs herz, "brummifahrer" sind oft nur grob im umgang, aber auch nur menschen und genauso umgänglich wie eine junge verängstigte studentin in ihrem hilflosen fiat panda..

ich persönlich finds ganz nett dass er vorbei gekommen ist und den verursachten schaden versucht hat wegzumachen, ist ja kein totalschaden.

meiner meinung nach waren es eh nur "plastikstreifen", die kriegst du fast schon mit spucke weg.

ne neue heckleuchte und nen zehner für die ausbesserung des lackschadens, und schon seid ihr beide zufrieden.

 

man muss ja nicht wegen sowas zur versicherung.

 

 

- meine meinung -

 

edit: ich seh grad, dass die heckleuchte nichtmal zerbrochen ist sondern nur minimal verkratzt ist. mit nem fuffi entschädigung ist die sache doch geritzt. :)

Ich habe keine juristische Ausbildung, aber dafür, daß der Verursacher sich eigenmächtig an meinem Eigentum mit Werkzeugen vergreift, macht er sich strafbar und ich würde ihn anzeigen.

Am besten wäre in diesem Fall, einen Anwalt zu nutzen.

Viel Erfolg.

Nubbenholt

Themenstarteram 21. September 2009 um 20:22

Ich bin normalerweise auch einer, der so Sachen pragmatisch und unbürokratisch regelt.

Aber wenn einer so mit mir umspringt, bekomm ich nen Hals.

In diesem Fall denke ich mir "Wie es in den Wald ruft...). Sorry.

Wir hätten ja über vieles reden können. Jetzt bin ich aber nicht mehr wirklich gewillt.

Hallo Zusammen,

also ich bitte jetzt mal jeden sich vorzustellen das auf den Bildern ist " SEIN EIGENES AUTO"

glaub mir ich werde alles versuchen den Schaden auf Heller und Pfennig mit allem drum und dran

erstattet zu bekommen. Wo sind wir eigentlich? Da gehst Du für so ein Fahrzeug schön blöd jeden Tag schlappen und da kommt da jemand der, nartürlich nicht Extra, die "Kiste" dängelt und dann soll ich ruhig und gelassen bleiben und mich nicht anstellen? Hallo gehts noch? Es geht nicht darum denjenigen für seine Unachtsamkeit unnötig zu ärgern es geht darum meinen entstandenen Schaden so gut wie nur irgend möglich zu beseitigen. Und ein Lackstift hat da nichts zu suchen an der Ecke über dem Rücklicht.

Und das da Nachts jemand an meinem Auto rumfingert würde ich zumindest genauso ansprechen und mir vorbehalten dieses auch zur Anzeige zu bringen. Und jetzt bitte nicht "Stell dich nicht so an "

denkt einfach daran es ist Euer Auto welches da gerade gedängelt wurde.

Zitat:

Original geschrieben von psy-cow

Was soll ich noch machen?

ich gehe mal ganz pauschal davon aus, das der arbeitgeber des fahrers sich iwo für nen 5'er in die kaffeekasse die roten kennzeichen besorgt hat für die überführung.....

prinzipiell kannst du zur geltendmachung deiner forderungen einen anwalt (deiner wahl) beauftragen...diesen zahlt die verursacherversicherung......

sofern du keinen anwalt haben willst, rufst du bei der versicherung an (anhand dem kennzeichen bekommst du diese über den zentralruf der autovers. raus), meldest den schaden und die schicken dir dan zig-dutzend unterlagen......dann gehst du in eine werkstatt, lässt einen kva machen, schickst diesen der versicherung und die zahlen entweder direkt an die werkstatt oder auf dein konto....

Zitat:

Original geschrieben von Kujko

...

ich persönlich finds ganz nett dass er vorbei gekommen ist und den verursachten schaden versucht hat wegzumachen, ist ja kein totalschaden.

...

Also mir würde es auch schon gewaltig gegen den Strich gehen, wenn sich einer heimlich nachts an meinem Auto zu schaffen macht - ob zum "Guten" (woher weiß ich das wirklich?!) oder zum Bösen spielt dabei im Ergebnis doch überhaupt keine Rolle. Wo schließlich soll dann die Grenze zu ziehen sein ?! - wenn der Schädiger heimlich nachts auch noch nachlackiert und dann behauptet, da war doch gar nichts?! Die Schadensbeseitigung (auf Kosten des Schädigers) ist schließlich Sache des Eigentümers und steht nicht im Belieben des Schädigers.

Gruß

Also ich wäre explodiert, hätte ich den Typen beim Polieren erwischt. Ich wäre nun auch nicht mehr verhandlungsbereit. Hier die Nummer vom Zentralruf der Autoversicherer: 0180 – 25 0 26 (6 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz der Telekom. Abweichende Anrufkosten aus dem Mobilfunknetz möglich).

Viel Erfolg!

Grüsse...

Ich finde es auch nicht ok, dass der Typ nachts an Deinem Auto rumwerkelt. Ich denke er hat riesen Schiss vor den Konsequenzen, vieleicht neuer Arbeitsplatz etc.. Ich würde beim :) einen Kostenvoranschlag machen und nach dem Motto "leben und leben lassen" ihm den unter die Nase halten. Wenn er zahlt ok, wenn nicht Anwalt informieren.

Der Freundliche soll Dir einen Kostenvoranschlag machen , damit wirst du beim Fahrer vorstellig und bittest ihn den Schaden zu zahlen !

 

Wenn er zahlt hat er drauss gelernt und wird sich in Zukunft anders verhalten .

 

Fehler passieren nun mal , es sind alles nur Menschen , aber für die Konsequenzen sollte man auch gerade stehen ....... dafür hat man Versicherungen !

 

 

Da mir die Sache irgendwie Spanisch vorkommt,  wurde ich es so machen , ihn bluten und lernen lassen , die Pistole auf der Brust setzen , wenn er nicht zahlt mit Anwalt drohen .

 

Ich denke mal das der Freundliche ein nettes Sümmchen zusammen bekommt , zu Reperatur wirst du aber in Wirklichkeit weniger gebrauchen ....... kannst ihm ja ne kleine Marge einräumen ;)

 

 

Lisa

Grundsätzlich führt in so einem Fall Kein Weg am Anwalt vorbei.

Ohne Anwalt wirst du von der gegnerischen Versicherung verar...

und abgekocht. Da du nicht weißt was Dir alles zusteht.

Da der Anwalt von der Versich. des Verursachers voll bezahlt wird,

gibt es für dich nichts zu verlieren, sondern nur zu gewinnen.

Denn die Schuldfrage stellt sich erst gar nicht.

Wichtig die Polizei hat die Sache aufgenommen...

...den Rest erledigt der Anwalt....und du hast keinen Stress:D

Die Anzeige wegen der Polieraktion ist auch fällig.

Das ist ja wohl eine Frechheit, sich nachts an deinem Auto zu vergreifen.

am 22. September 2009 um 7:15

Hallo,

also wenn ich die Fotos sehe und den Sachverhalt, dann würde ich den regulären Weg gehen.

Alles über den Freundlichen erstmal aufnehmen und einschätzen lassen, man weiß nie was wirklich

rauskommt bei solchen "kleinen" Schäden. Wenn Du sagst, daß das Auto gewackelt hat, war doch ein wenig

Kraft dahinter. Des andere musst Du vielleicht über einen Anwalt klären lassen, ist zwar nervig aber wenn der

gute Mann nicht mal seine Versicherung Dir geben möchte. Zu der Polieraktion kann ich sagen, ich denke der

wollte so davon kommen ohne Werkstatt, denke nicht daß er es getan hat um Dir einen Gefallen zu tun.

Desweiteren würde ich mir verbieten lassen, an meinem Fahrzeug rumzupolieren, des ist Sachbeschädigung.

Übrigens der o.g. Zentralruf der Versicherer ist super, Du rufst an und meldest der Dir zugefügten Schaden

und die Autonummer und Du wirst umgehen mit der entsprechenden Versicherung verbunden.

Viel Glück !

Grüße

Marc

Ich ging zum Freundlichen und würde das alles aufnehmen und nen Kostenvoranschlag machen lassen. Damit ginge ich dann zum Chef der Firma mit dem LKW und würde fragen, was er gedenkt zu tun, bzw. wie man das Thema vom Tisch bringt.

 

Gleich zum Anwalt finde ich in diesem Fall etwas "hart", ich würde erst mal signalisieren, dass ich nicht darauf aus bin Krawall zu schlagen, evtl. geht das ja alles easy zu lösen. Der Weg zum Anwalt bleibt ja offen...

 

Grüße

Neulich (Jaguarfahrer rempelt auf Parkplatz in Stossstange) habe ich ja hier dafür plädiert, nicht bei jedem Bagatellschaden auf einer Komplettsanierung des Fahrzeugs zu bestehen und damit langfristig auch die Versicherungskosten zu erhöhen. Aber ersten ist die Beschädigung hier nicht unten an der Stossstange sondern genau in Blickhöhe an einer Ecke und zweitens finde ich das Verhalten des Verursachers hier auch wenig kooperativ, ich gehe mal davon aus, dass er sich, wenn Du es nicht live mitbekommen hättest, einfach aus dem Staub gemacht hätte.

 

Von daher empfehle ich Dir hier auch den "ordentlichen" Weg, und ja, Versicherungen drücken sich am Ende meistens, die volle Summe zu bezahlen und kürzen gerne hier und da, getreu dem Motto: "Verklagen sie uns doch".

 

Also KV von der Werkstatt und dann nach eigenem Ermessen entscheiden, ob man den Schaden mit Smartrepair soweit in den Griff bekommt, dass es einen nicht mehr stört und sich vom Rest was nettes leistet (denn spätestens beim Wiederverkauf kommt dafür ein Abzug) oder eben alles Reparieren lassen und die Sache schnell vergessen - ist Geschmackssache.

 

Auf jeden Fall sofort mit der gegnerischen Versicherung in Verbindung setzen (und evtl. bei der eigenen nach Unterstützung fragen).

 

Viele Grüße

Moonwalk

Ich würde mich mal bei der Polizei erkundigen, wie man sich in solchen Fällen verhalten soll, die wissen da sicherlich am besten bescheit. Rote Nummer ist nämlich immer eine sehr Verzwickte Angelegenheit...

Wird der Schaden einfach "so" geregelt ohne KV des :) kann es sein, dass dir in ein paar Wochen ein weiterer Schaden auffällt und dann bleibst du auf den Kosten sitzen. Natürlich kann man mit dem Unfallverursacher Mitgefühl haben aber er hat einen Fehler gemacht und muss dafür dann auch gerade stehen. Wieso sollst du ein zerkratztes Fahrzeug akzeptieren wenn du vorher ein einwandfreies hattest?

Grüsse

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