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AGR mit Rheingold einstellen?
Hallo
Eine Frage weiß jemand wie man den AGR bei den F46 Modelle ganz deaktivieren kann mit Rheingold?
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19 Antworten
Das dürfte nicht legal sein und damit dürfte sich diese Frage dann auch erledigt haben...
...ist auch nicht erlaubt und wird vom Mod nicht gedultet
Zur Frage an sich: Nicht einmal die AGR-Rate lässt sich mit einem aktuellen ISTA mehr ändern, da es nicht zulässig ist. Man müsste schon etwas tiefer in die Programmierung, z.B. Tool32. Spätestens mit einer Änderung, die zu unzulässigen Werten führt (z.B. Vollabschaltung), führt diese Manipulation sofort zum Erlöschen der Zulassung. Man kann also nur zur regelmäßigen Reinigung der Abgasrückführung raten.
Übrigens (da die Frage ganz allgemein gestellt wurde): Bei Benzinern wird die Abgasrückführung über die Ventilzeiten gesteuert (Ventilüberschneidung) - da läuft es etwas anders als bei den Dieselmotoren.
Gibt's jede Menge Anleitungen auf YOUTUBE, auch ohne codieren.
Nur....
das KfZ darf nicht mehr auf öffentlichen Straßen bewegt werden da die Betriebserlaubnis erlischt, der Tatbestand der Steuerhinterziehung vorliegt und kein Versicherungsschutz besteht.
Kleinstes Problem werden dann Fehlermeldungen im Display sein. (beim z.b. beim deaktivieren der Unterdruckleitung zum AGR)
....................
Verstehe wenn man das AGR deaktivieren möchte, da heutige KfZ mit allem AGR/ HARNSTOFF xxx... zwangskastriert werden und künftige Reparaturen vorprogrammiert sind.
webslinger spricht das aus, was wahrscheinlich 80% der Autofahrer denken. Umweltschutz auf kosten der Kundschaft, die viel Geld in schon fast vorprogrammierte Reparaturen investieren muss.
Vor 20 Jahren war das noch einfacher. Beim VW T4 zb hat man einfach mittels "Blinddichtung" zwischen AGR Leitung und Ansaugbrücke die Rückführung gekappt. Das haben wir damals bei vier Fahrzeugen gemacht (ätsch, ist schon verjährt... ) und bei allen waren die Querschnitte die Ansaugbrücke durch Rußablagerungen um mindestens ein drittel verengt.
Ich bezweifle sogar, ob es tatsächlich soviel einspart, wenn dafür Reparaturen oder ein vorzeitiger Austausch notwendig sind.
Zitat:
@ChrisH1978 schrieb am 2. Mai 2021 um 08:20:22 Uhr:
...ist auch nicht erlaubt und wird vom Mod nicht gedultet
Zur Frage an sich: Nicht einmal die AGR-Rate lässt sich mit einem aktuellen ISTA mehr ändern, da es nicht zulässig ist. Man müsste schon etwas tiefer in die Programmierung, z.B. Tool32. Spätestens mit einer Änderung, die zu unzulässigen Werten führt (z.B. Vollabschaltung), führt diese Manipulation sofort zum Erlöschen der Zulassung. Man kann also nur zur regelmäßigen Reinigung der Abgasrückführung raten.
Übrigens (da die Frage ganz allgemein gestellt wurde): Bei Benzinern wird die Abgasrückführung über die Ventilzeiten gesteuert (Ventilüberschneidung) - da läuft es etwas anders als bei den Dieselmotoren.
Was meinst du mit Reinigung der Abgasrückführung? Ausbau des Ventils und dann dem Schmodder wegkratzen?
Walnuss oder tatsächlich manuell, ja. Aber den Luftsammler (und die Ventile) dabei nicht vergessen!
Ohne Walnussgranulat zu reinigen ist ehrlich gesagt eine Riesensauerei. Habe es damals mit Bremsenreiniger und Kunststoffkratzern gemacht und die Einlassventile freigekratzt. Und den Luftsammler habe ich mit dem Dampfstrahler gereinigt.
Wer die Chance auf einen Walnutblaster hat, sollte wesentlich weniger Aufwand mit der Reinigung haben.
Bei mir wurde das Agr Ventil bei 60000km getauscht, nicht weil es verdreckt war sondern weil eine defekte Charge verbaut wurde. Jetzt hab ich 100000km auf der Uhr. In welchem Turnus sollte man reinigen? Den Luftsammler und die Ventile dann nur reinigen jetzt und später Agr Ventil? Das ist der 218d.
Wenn man einen Diesel dieselfreundlich fährt, ist das garnicht nötig. Und wenn nicht, hat man sich für den falschen Antrieb entschieden...
Schwer zu sagen. Wenn ihr viel Langstrecke fahrt und der Motor regelmäßig gefordert wird, wenn er warm ist, dann gibt’s durch den Rußabbrand auch weniger Schmodder.
Würde ich Walnut-Blasting anbieten, würde ich vermutlich 80-100tkm sagen, aber man kann es ehrlich nur schwer an einer festen Laufleistung ausmachen.
Warmfahren und auch mal über 3.000 1/min fahren, damit die Abgase auch mal die Abbrandtemperatur erreichen, wäre meine allgemeine Empfehlung.
Persönlich halte ich auch vom Ultimate Diesel. Nach eigener Erfahrung und dem mehrfach zerlegten Ansaugtrakt des Diesel bin ich persönlich davon überzeugt, dass es damit zu weniger Rückständen kommt.
Wann also aktiv werden?
Einfach wenn man merkt, dass der Motor nicht ganz rund läuft in Teillast oder im kalten Zustand.
Natürlich muss man dann auch schauen, ob es nicht (noch) eine andere Fehlerquelle gibt, aber das wäre/ist der Punkt, wo ich bei unserem 330d wieder aktiv werde.
Zitat:
@qaqaqe schrieb am 2. Mai 2021 um 20:11:34 Uhr:
Wenn man einen Diesel dieselfreundlich fährt, ist das garnicht nötig. Und wenn nicht, hat man sich für den falschen Antrieb entschieden...
Den ersten Satz möchte ich nochmals unterstreichen. Das ist das Wichtigste für den Diesel! Und dank hohen Drehmomenten fährt man in der Regel zu untertourig, dass die Abgastemperatur für den Rußabbrand einfach zu niedrig ist.
Mit einem aktuellen 8 Gang Automat kommt man im im Landstrassenbetrieb kaum über 2000 U/min, selbst auf der Autobahn sind 2500 U/min meist schon nicht dauerhaft möglich. Ich habe da jetzt einfach mal Vertrauen in die Technik, obwohl unser 20d nach 5 Jahren erst 35.000 km drauf hat, diese aber kaum auf Strecken unter 50 km -einfach- zustande kamen. Die Umstrukturierung des Fuhrparkes und Corona haben die km/a stark verändert. Das Fahrzeug wird es überleben.
Mit 130 wird das tatsächlich kaum mehr möglich sein.
Zufällig drüber gestolpert: (1 Min ansehen reicht)
https://youtu.be/H3JB_0Gk-6Y?t=540
So sehen nahezu alle Ansaugkanäle in modernen Dieselmotoren aus. Je mehr Laufleistung desto dicker die Schicht.