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Akku bei nicht Nichtnutzung des Fahrzeuges
Wenn ich meinen Plug-in-Hybrid (X3 30e) 1-2 Wochen nicht bewege, soll das Fahrzeug dann mit vollem Akku (100%) abgestellt werden ?
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13 Antworten
Ich hab würde 80% machen, falls möglich.
Du wirst in 14 Tagen etwas Ladung verlieren, aber nicht die Welt.
Was sagt deine Bedienungsanleitung (da steht sowas nämlich normalerweise drin!)?
Die BMW Hybriden haben einen relativ großen Top-Buffer, weshalb angezeigte 100% nicht wirklich einen physikalisch vollkommen vollen Akku bedeuten. Es würde also auch bei 100% nichts schlimmes passieren.
Bei längerer Parkdauer ist ein niedriger SoC trotzdem von Vorteil für die Lebensdauer bzw. den SoH, weshalb ein Abstellen mit 60-80% angezeigter Ladung am besten ist. Zu niedrig soll der Ladestand langfristig ja auch wieder nicht sein. So ein Akku ist eine ganz schöne Diva. 
Zitat:
@MartinBru schrieb am 21. Juli 2022 um 15:37:54 Uhr:
....
Bei längerer Parkdauer ist ein niedriger SoC trotzdem von Vorteil für die Lebensdauer bzw. den SoH, weshalb ein Abstellen mit 60-80% angezeigter Ladung am besten ist. Zu niedrig soll der Ladestand langfristig ja auch wieder nicht sein. So ein Akku ist eine ganz schöne Diva.
Stimme ich zu !
Im Gegenteil zu Blei ist es besser Lithum Batterien eher leer als voll herumstehen zu lassen ...
Aber nicht zu leer ! Aber bei weniger als 12 Wochen sehe ich kein Problem.
Hallo zusammen,
Der Guide sagt relativ eindeutig möglichst voll geladen. Bei längeren Standzeiten wird sogar eine Stromverbindung empfohlen.
Und bei weniger als mehrwöchiger Standphase reicht es halt, bis ca 80% vollzumachen.
Zitat:
@MartinBru schrieb am 21. Juli 2022 um 15:37:54 Uhr:
Die BMW Hybriden haben einen relativ großen Top-Buffer, weshalb angezeigte 100% nicht wirklich einen physikalisch vollkommen vollen Akku bedeuten.
Gibt es da irgendwo einen Zahlenwert nachzulesen?
Naheliegend ist es natürlich, weil die Betriebsanleitung empfiehlt immer voll zu laden und auch so stehen zu lassen.
Ein großer Bottom-Puffer (heißt das so?) wäre aber auch sinnvoll - wegen der Leute, die ihren Akku nie extern laden, sondern sich immer zwischen 0 und 10% Anzeige (BMW) bewegen.
Wenn ich mir aber von meinem X1 Hybrid die Werte anschaue:
10 kWh brutto
8.8 kWh netto
...dann kann da weder oben noch unten viel Puffer sein, oder?
… das sind in Summe knapp 14% - was erwartest du? Dass eine 20 kWh Batterie verbaut ist?
BMW hat mit dem i3 in den Anfangszeiten sehr viel Erfahrung gesammelt, da war noch 17% Brutto/Netto Differenz beim 60 Ah, beim 120 Ah waren es nur noch 11%. Beim i4 sind’s nur noch 4%
!
Die Aussage "relativ großer Top-Puffer" liest sich so, als ob BMW im Gegensatz zu anderen die gängige Empfehlung "regelmäßiges Laden und Stehen nur bis 80%" befolgen würde. Die brutto-netto-Werte lassen das aber nicht zu.
Relativ heißt, dass es im Vergleich zu anderen viel ist. Es heißt nicht, dass der halbe Akku nie genutzt wird. 
Selbst wenn es 10% sind und die 4% die Brick Protection, dann kann man schonmal länger mit 100% rumstehen und BMW hat auch noch genug Reserven, um sinkenden SoH auszugleichen, dass es zumindest in der Gewährleistung und Kulanzphase nie eine Diskussion mit dem Fahrer wegen Kapazitätsverlust geben kann.
Lt. einem BMW Techniker vom BMW Pannendienst gilt die echte Kapazität des Akkus quasi als Firmengeheimnis.
Bis auf 100% geladen wird der Akkus niemals, deshalb dürfte es kein Problem sein das Auto vvor der Nichtnutzung voll zu laden.
Was ist eine "brick protection", kann man dazu irgendwo eine Erklärung nachlesen?
Wenn sich doch nur alle Anwemder so um den Akku sorgen würden.
Mein ehemaliger PHEV steht seit zwei Monaten beim Händler als Gebrauchtwagen zum Verkauf - mit 3% Akkustand, wie ich dank BMW App sehen kann. Kein einziger Mitarbeiter des Vertragshändlers macht sich die "Mühe" mit den paar Handgriffen, das Auto aufzuladen. Und wenn er mal ein paar Meter umrangiert wird, dann garantiert auf Benzin :-(
Daher können wir getrost davon ausgehen, dass die Akkus unserer Autos in der Zeit zwischen Produktion und Auslieferung des Autos durchaus auch mit 0% oder 100% netto rumstehen. Eventuelle Schäden machen sich ja erst nach der Garantiezeit bemerkbar.
Zitat:
@motor_talking schrieb am 25. Juli 2022 um 22:50:30 Uhr:
Was ist eine "brick protection", kann man dazu irgendwo eine Erklärung nachlesen?
Das ist ein Begriff, den Bjørn Nyland vor einiger Zeit geprägt hat. Zumindest habe ich es bei ihm das erste Mal gehört.
Dabei handelt es sich um den unteren Bereich des Akkus, der im normalen Betrieb niemals entladen wird, um zu verhindern, dass der Akku durch Tiefentladung zerstört wird. Danach hat er nur mehr den Wert eines Ziegelsteins, was "to brick" (Englisch: "etwas in einen Ziegelstein verwandeln") andeuten soll.
Zitat:
@motor_talking schrieb am 25. Juli 2022 um 22:50:30 Uhr:
Daher können wir getrost davon ausgehen, dass die Akkus unserer Autos in der Zeit zwischen Produktion und Auslieferung des Autos durchaus auch mit 0% oder 100% netto rumstehen.
Da kannst du sicher davon ausgehen, dass das NICHT der Fall ist, denn in den Werken wird akribisch auf den passenden SOC geachtet - da ist auch das entsprechende Verständnis vorhanden. Was dann der Händler vor der Übergabe treibt, steht auf einem anderen Blatt.