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Akku nach 5-6 Tagen Standzeit leer, wo ist der "Stromfresser"?
Jetzt möchte ich mich voller Verzweiflung an die Community wenden.
Mein Signum 2.2 direct habe ich jetzt seit über einem Jahr, beim Händler gekauft. Alles Top gewesen. Ungefähr 4-5 Monate nach dem Kauf war ich zwei Wochen im Urlaub. Das Fahrzeug ist nach dem Urlaub nicht angesprungen. Akku aufgeladen, lief wieder alles einwandfrei. Über Weihnachten wurde das Fahrzeug ca. 1 Woche nicht gefahren. Gleiches Problem. Zuerst dachte ich, dass der Akku defekt ist und habe ein Bosch Akku für viel Geld rein. Das Fahrzeug wurde danach täglich bewegt. Irgendwann im Frühjahr, nach einer 1 wöchtigen Standzeit trat das Problem mit dem entladenen Akku erneut auf. Also habe ich den freundlichen Opel Händler bei uns aufgesucht. Dort stand das Fahrzeug einen halben Tag, alles okay, es liegt vermutlich an der Batterie hat es geheißen, kann ja sein, dass die neue Batterie auch defekt ist (was mir persönlich unwahrscheinlich erschhien) aber ich habe mich mit dieser Diagnose zufrieden gegeben. Habe das Akku jetzt deshalb mit einem anderen Akku ausgetauscht. 2 Monate war alles okay bis zur ersten längeren Standzeit über die Pfingstferien. Akku leer! Aufgeladen. Nach einer Woche und 6 Tagen Standzeit das gleiche Problem!!!
Mir blieb nichts anderes übrig, als noch einmal mit dem gleichen Anliegen erneut an den FOH heranzutreten. Diesmal wurden Langzeitmessungen am Fahrzeug durchgeführt, das Auto stand nun 4 Tage dort und siehe da, man hat mir bestätigt, dass es nun doch nicht am Akku lag sondern ein Verbraucher sporadisch Saft zieht. Was weiß man nach 4 Tagen immer noch nicht. Es sei so, dass der Verbrauch nachdem das Fahrzeug abgestellt wird zwar runter geht aber immer wieder sporadisch ein Verbrauch festgestellt wird, mal 0,18 Ampere, manchmal 0,5 oder 0,8 oder gar 1 Ampere was deutlich über dem Normwert liegt. Radio etc. wurde ausgebaut, daran liegt es wohl nicht. Der Meister meinte, irgend ein elektronisches Bauteil würde wohl sporadisch hängen aber das sei ein sehr großes Problem, dies festzustellen. Dies sei mit einem sehr hohen Aufwand verbunden, die Fehlersuche sei sehr Zeit- und vor allem Kostenaufwendig.
Nun möchte ich natürlich nicht ein Fass ohne Boden aufmachen. Bevor ich das mache möchte ich doch hier im Forum mal nachfragen, ob irgend jemand eine Ahnung hat, woran das liegen könnte. Vielleicht hat jemand schon einmal das gleiche Problem gehabt und kann mir da weiterhelfen. Bevor irgendwelche Schlaumeier mit Vorschlägen wie "google doch einfach mal" oder "schau hier im Forum mal nach mit der Suchfunktion" oder sonstige schlaue Ratschläge geben... Das alles ist schon geschehen. Am Radio liegt es nicht, die Kofferraumlampe oder Lampe im Handschuhfach die nicht ausschaltet ist es nicht, die verbrauchen wohl vielmehr Saft (10 W) und würden den Akku innerhalb von einem Tag platt machen und nicht nach einer Woche erst. Müsste also ein kleiner Stromabnehmer sein. Laut Werkstatt ist es auch nicht der Marderschrek, der wurde wohl bei den Tests abgeklemmt. Mit Sicherungen ziehen klappt es wohl auch nicht so einfach weil der Abnehmer nicht ständig Strom frisst.
Würde mich über einige Ideen, Anregungen und Ratschläge sehr freuen.
Grüße aus dem sonnigen Süden
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29 Antworten
Schleife mal ein MM (Multimeter) zwischen Massekabel und Massepol ein, der Meßbereich auf dem größtmögliche Amperebereich (A, i.d.R sind 10A möglich) stellen.
Danch KFZ verriegeln und 10 Min. warten. Dann mal eine Sicherung ziehen und schauen, ob sich der Ruhestrom am MM verändert.
Wenn keine Änderung, dann Sicherung wieder einstecken und mit der nächsten Sicherung usw.
Wenn eine Änderung sichtbar, dann liegt der Fehler bei den Verbrauchern, die die Sicherung absichert.
Ruhestrom normal 0,02 A (20mA), bei 0,04 und höher liegt ein Fehler vor.
Berichte mal, was sich ergeben hat.
Eine Möglichkeit (ich vermute es sogar) dass die Ruhestromparameter des BCM fehlerhaft sind.
Dies sollte aber ein FOH wissen. Wenn dieser jedoch sogar das Problem auf eine angebliche defekte aber nagelneue Batterie und nach einer eigenen Messung zu schieben versucht, habe ich da generell so meine Zweifel bzgl. fachlicher Kompetenz.
Setze dich mal in einer stillen Umgebung ins Auto (Fahrersitz) und schließe die Türen mittels Fernbedienung ab.
Nun höre gespannt ob in regelmäßigen Abständen ein "klick-klack"-Geräusch eines Relais unterhalb der Lenksäule zu hören ist.
Das Geräusch sollte innerhalb von 5 Minuten (eigentlich sogar eher) mehrmals auftreten.
Ist dies der Fall, ist die Ruhestromprogrammierung des BCM's fehlerhaft.
MfG
W!ldsau
Hmm,
Frage, inwie weit spielen fremde FFB da eine Rolle beim sporadischen Verbrauch?!
Zitat:
Original geschrieben von Corsadiesel
Schleife mal ein MM (Multimeter) zwischen Massekabel und Massepol ein, der Meßbereich auf dem größtmögliche Amperebereich (A, i.d.R sind 10A möglich) stellen.
Danch KFZ verriegeln und 10 Min. warten. Dann mal eine Sicherung ziehen und schauen, ob sich der Ruhestrom am MM verändert.
Wenn keine Änderung, dann Sicherung wieder einstecken und mit der nächsten Sicherung usw.
Wenn eine Änderung sichtbar, dann liegt der Fehler bei den Verbrauchern, die die Sicherung absichert.
Das Problem ist, dass der Fehler wohl sporadisch auftritt. Deshalb lässt sich diese Messung laut FOH nicht durchführen. Ich bin zwar kein Kfz-ler aber ich denke doch wenn irgend etwas hängt und dieser Verbrauch auftritt, dann müsste man doch die Sicherungen nach und nach rausziehen können. FOH sagt, "das wäre nicht so einfach".
Zitat:
Original geschrieben von W!ldsau
Eine Möglichkeit (ich vermute es sogar) dass die Ruhestromparameter des BCM fehlerhaft sind.
Dies sollte aber ein FOH wissen. Wenn dieser jedoch sogar das Problem auf eine angebliche defekte aber nagelneue Batterie und nach einer eigenen Messung zu schieben versucht, habe ich da generell so meine Zweifel bzgl. fachlicher Kompetenz.
Setze dich mal in einer stillen Umgebung ins Auto (Fahrersitz) und schließe die Türen mittels Fernbedienung ab.
Nun höre gespannt ob in regelmäßigen Abständen ein "klick-klack"-Geräusch eines Relais unterhalb der Lenksäule zu hören ist.
Das Geräusch sollte innerhalb von 5 Minuten (eigentlich sogar eher) mehrmals auftreten.
Ist dies der Fall, ist die Ruhestromprogrammierung des BCM's fehlerhaft.
MfG
W!ldsau
Hallo W!ldsau,
musste Schmunzeln, als ich Deine Antwort gelesen habe. Als ich das Fahrzeug beim FOH abgegeben habe, habe ich genau auf dieses "klick-klack" aufmerksam gemacht, dass mir vor einiger Zeit, als ich nächtens im Fahrzeug saß zufällig aufgefallen ist. Das weiß der Opel Händler bereits. Ich habe den Meister auf dieses Klackern angesprochen. Er meinte es sei überprüft worden. Ein Kollege hätte das Klackern gehört, nachdem (ich weiß nicht mehr was er genau gesagt hat) etweder wurde das ein Relais oder eine Sicherung ausgebaut, danach sei das Klackern nicht mehr aufgetreten. Auf eine evtl. fehlerhaft programierte BCM hat er mich auch hingewiesen. Das müsse er noch wissen, er wäre aber nicht ins System gekommen, weil der Security Code bei mir Zuhause abgeheftet war. Ich habe der Werkstatt den Code mitgeteilt. Das möchte er als erstes machen, wenn ich das Fahrzeug nächste Woche dort wieder abgebe.
Aber nichts desto trotz werde ich ihn auf das Klackern in Kombination mit der fehlerhaften Programmierung ansprechen.
Das war wirklich ein heißer Tip habe ich das Gefühl. Hoffentlich hat die Fehlersuche dann ein Ende.
Danke Dir
Zitat:
Original geschrieben von Silversurferman
Hmm,
Frage, inwie weit spielen fremde FFB da eine Rolle beim sporadischen Verbrauch?!
Was ist eine fremde FFB, stehe auf dem Schlauch. Funkfernbedienung?!
Zitat:
Original geschrieben von W!ldsau
Nun höre gespannt ob in regelmäßigen Abständen ein "klick-klack"-Geräusch eines Relais unterhalb der Lenksäule zu hören ist.
Das Geräusch sollte innerhalb von 5 Minuten (eigentlich sogar eher) mehrmals auftreten.
Ist dies der Fall, ist die Ruhestromprogrammierung des BCM's fehlerhaft.
Erklär mal genauer? Was heisst fehlerhafte Ruhestromptimierung?
Was klackt denn dort?
Ich hatte das gleiche Problem- und wenn dann auch noch der Akku schwächelt- Gute Nacht!
Ich hatte mir schon so ein 5W- Superladegerät aus dem Land der Billyregale angeschafft- doch immer wieder diese Ausfälle, weil ja der Akku auch immer schlechter wird dabei- vielleicht hat er auch beim letzten Heizeranschlag sein letztes Blei aus den Platten verloren?
Langer Rede kurzer Sinn: der "Ruhestrom" beträgt 0,5- 0,8 A!
Nach Ziehen der Gruppensicherungen (die dicken neben dem Akku) stellte sich heraus, daß die Innenraumverwaltung für sich allein ein halbes Ampere verbraucht! Und das mal Stunden und Tage...
Da ich nur gelegentlich fahre, habe ich nur zwei Möglichkeiten- und die bessere ist wohl, die Zentralverriegelung weiter zentralverriegeln zu lassen- eben mit Hilfe des CTEK- Ladegerätes, das ja auch Erhaltungsladung kann.
Angeblich habe ich ja nach dem letzten Werkstattbesuch beim nicht unfreundlichen Nichtopelhändler die beste aller möglichen Akkumulatorenbatterien vor meinen Füßen!
Warten wir´s ab!
Allerdings- der Begriff "schwache Leistung" für die Elektrokonstrukteure diese C- Vectra dürfte wohl zutreffen!
Für den Winterurlaub würde ich mir dann einen Windradgenerator basteln und neben dem Fahrzeug aufstellen.
Oder weiß der freundliche Herr Opel etwas besseres?
Ich meine, dass bei Dir im Innenraummagment was nicht i.O. ist.
Frage, hast Du immer den Test-Mode am laufen ?
Habe hier in einem Thread gelesen, wenn er nicht ausgeschaltet wird, dann läuft er wärend der Standzeit weiter.
Danke, da werde ich mal den "FOH" anlaufen müssen, am besten jemanden, der sich auskennt!
Da soll es ja sogar noch vereinzelte Autoelektriker geben.
Die Klärung dieser Angelegenheit wäre schon einen Aufwand wert, um endlich Ruhe zu bekommen.
Also Community, melde mich wieder zurück hier. Es gibt Neuigkeiten. Habe jetzt zwischenzeitlich 600 Euro für den FOH hingelegt. Es hieß, es ist die Klimaanlagensteuerung, die zieht ab und zu Saft. Laut FOH wurde es an die Zündung geklemmt so dass es nur Saft zieht, wenn die Zündung an ist. Ging eine ganze Weile gut. Wahrscheinlich deshalb, weil das Fahrzeug am Stück nie länger als 3-4 Tage steht. Dann springt er an. Über Weihnachten hatte ich die Probleme wieder. Hatte diesmal den Akku im Verdacht weil ja der andere Defekt angeblich behoben wurde. Pfeifendeckel! Hat sich schnell rausgestellt, dass der nagelneue Bosch Akku noch einwandfrei ist...
Lange Rede kurzer Sinn... Jetzt habe ich in einem mühseligen Versuch herausgefunden, an welcher Sicherung der Verbraucher sitzt. Es ist Die Sicherung 9, laut Benutzerhandbuch handelt es sich hier um ein "Zentrales Steuermodul". Mehrere Versuche durchgeführt. Ist wirklich die 9er Sicherung.
Habe ein bisschen gegoogelt, auch hier im Forum bisschen herumgestiert... Konnte aber nichts finden. Was zum Teufel verbirgt sich hinter dieser Bezeichnung "Zentrales Steuermodul"?!
Kann es sein, dass da noch andere Verbraucher über diese Sicherung laufen?! Läuft nur dieses ominöse Steuermodul über die 9er Sicherung?
Würde mich über Ideen und Ratschläge sehr freuen.
Es ist wohl ein lange bekanntes Problem, und ich kann nicht verstehe, daß nicht einmal die "FOH" in der Lage sein sollten, es zu handhaben. Aber es bringt wohl nicht genug ein.
Seit mehreren Jahren hatte ich diese Probleme bei meinen Omegas- und im Signum eben wieder. Das ging so weit, daß ich bei einer "anständigen" Batterie (75% unter Last) mehrmals Starthilfe in Anspruch nehmen mußte. Dieses Problem wurde bei ATx behoben mit der teuersten verfügbaren Akkumulatorenbatterie. Aber jetzt ist Ruhe.
Zum Beobachten auf dem hinteren Sitz "lauern" und entweder (wie beschrieben) Stromfluß messen bzw. Bordspannung. Es gibt da ein schwedisches Ladegerät vom Feinsten für "Stehzeuge" und Deutschlands billigster Discounter verkaufte mir ein elektronisches Bordspannungsmeßgerät für weniger als einen Zehner.
Es ist schon eine eindeutige Zustandsaussage, ob ein Akku 12,2 oder 12, 5 V langfristig hält.
Und warum sollte ein "FOH" nicht in der Lage sein, ein "schreibendes Meßgerät" (wie es früher hieß) für wenige €uronen anzuschließen und das Ergebnis auszulesen?
Wenn man das selbst macht und damit zur Werkstatt geht, dann darf man sich noch "Bastler" nennen lassen!
Diese ganze Misere bleibt aus meiner Sicht doch an den Autohäusern hängen, die nicht können oder nicht wollen.
600€ Zahlen, ohne den Fehler zu beheben?
Dazu noch einfach ein Steuergerät von Klemme 30 auf Klemme 15 umklemmen? Das in Zeiten von Datenbus? Was ist das für eine Werkstatt? Sorry...
Vielleicht einfach mal mit den Tech 2 das BCM reprogrammieren. Dort sind sicherlich die Ruhestromparameter fehlerhaft.
Der Verbraucher geht auch weg, wenn du die Sicherung FI12 ziehst.
Oder wurde am Fahrzeug mal etwas getauscht, in Form eines Steuergerätewechsels?
MfG
W!ldsau
Wildsau, prima!
Aber der "FOH" am Ort machte gleich zweimal die Messung damit, um mir am Ende zu erklären, daß ich ein neues Teil kaufen sollte- natürlich zu Opel- Preisen.
Also Gebrauchtteil bestellt und von einem "richtigen" Schraubermeister mit herz und Seele eingebaut, auch wenn der kein Tech 2 hat, sondern nur `nen Chinakracher.
Aber der kann "elektrisch", weil er seinen Beruf liebt, trotz Differenz zu den "FOH".
Natürlich- reihum Sicherungen ziehen, erstes Lehrjahr. Aber nicht wirklich mein Ding.
Gewiß ist nicht jeder "FOH" ein Elektronikfan, viele sind auch nur bessere "Heringsbändiger", also keine Fachleute!
Und einzelne haben es auch geschafft, ihr Opelhäusle an die Wand zu fahren.
Was erwarten wir da eigentlich?
Die "Foren" bei Facebook haben auch nichts weiter zu tun, als Karren in schlüpferbunt mit Riesenrädern vorzustellen- und Kritiken an diesen Verbastelungen werden niedergebürstet.
Also- bleiben wir doch einfach hier!
Vielleicht kriegen wir das auch noch hin mit den "Kriechströmen" bei den Stehzeugen.
Ich denke, das wuppen wir auch noch, schließlich gibt es heute beste Mittel ohne großen Aufwand. Schließlich ist der Akku eigentlich nur pillepalle im Gesamtzusammenhang, wenn er in Ordnung ist.
Grüßle!