- Startseite
- Forum
- Wissen
- Finanzierung
- Aktuelle Zinsen BMW-Bank / Meinungen zur Finanzierung
Aktuelle Zinsen BMW-Bank / Meinungen zur Finanzierung
Grüße,
ich spiele mit dem Gedanken, bald einen gebrauchten BMW (M2) zu kaufen. Mein geplantes Vorgehen ist dabei: 25.000 anzahlen, 15.000 über 36 Monate tilgen + 10.000 Schlussrate. Ich hätte die Mittel, die Kaufsumme von 50.000 direkt zu bezahlen, allerdings müsste ich dann ETFs und Depots angreifen, die ich nicht auflösen will. Um liquide zu bleiben will ich deshalb die Hälfte finanzieren, bzw. die Schlussrate ergibt sich aus dem Verkauf meines jetzigen Autos (1er BMW), privat würde ich dafür aktuell ca. 12-14k bekommen, beim Händler also wohl um die 10k. Meine Idee: 25.000 angelegt lassen, mit einer erwarteten Rendite von 10% p.a. (ETFs). Ergibt dann nach 3 Jahren eine Rendite von 8275€, was auf jeden Fall höher als die zu zahlenden Zinsen ist.
Die große Frage ist nun aber, wie sich die Zinsen bei BMW derzeit gestalten? Generell werden wohl 6,5% veranschlagt, was ich schon als sehr hoch empfinde. Ich bin aber im ÖD tätig (unbefristet) und habe einen sehr guten SCHUFA score, was i.d.R bessere Konditionen nach sich zieht, die Frage ist aber ob BMW das interessiert und man hier "handeln" könnte. Wie ich BMW Autohäuser kenne, schätze ich die Chance da eher schlecht ein. Hat hierzu jemand aktuelle Erfahrungen?
Eigentlich wollte ich diese Frage auf einschlägigen Finanzforen stellen, dort ist aber die gängige Meinung dass Autos nur zum "von A nach B" fahren da sind, und eigentlich jeder Renault Clio für die maximale Sparquote fahren sollte. Eine Finanzierung, bei der man aber dennoch die Rücklagen hat, halte ich aber für keine (so) schlechte Idee.
Ähnliche Themen
24 Antworten
Rendite ETFs 10 % p.a.?
Du bist ein Optimist
Zitat:
@A346 schrieb am 9. März 2024 um 16:40:28 Uhr:
Rendite ETFs 10 % p.a.?
Du bist ein Optimist
Dabei habe ich mich an der annualisierten Rendite des S&P500 über 30 Jahre orientert - natürlich kein Garant aber optimistisch finde ich das jetzt nicht. Klar kann man auch Pech haben und wie in 2022 -18% "erwirtschaften"
Jahre mit negativen Rendite sind aber statistisch doch eher der Ausreißer
Was interessieren 30 Jahre?
Schaue, was Du an Renditen bisher p.a. hattest.
Ich denke, die Bonität wirkt sich bei der BMW-Bank nicht auf den Zinssatz aus, sondern nur darauf ob man den Kredit überhaupt bekommt.
Man kann auch bei der Hausbank nach einem Angebot fragen zum Vergleich.
Vergleichsangebote für die Finanzierung sollte man sich hier auf jeden Fall einholen.
Die Schlussrate ergibt sich aus dem Verkauf des jetzigen Autos? Verstehe ich nicht, soll der erst in drei Jahren verkauft werden? Ansonsten wäre doch 35.000,- € anzahlen incl. Verkauf des jetzigen die bessere Lösung. Reduziert die Zinsbelastung für die nächsten drei Jahre.
Zitat:
@PeterBH schrieb am 9. März 2024 um 19:58:53 Uhr:
Die Schlussrate ergibt sich aus dem Verkauf des jetzigen Autos? Verstehe ich nicht, soll der erst in drei Jahren verkauft werden? Ansonsten wäre doch 35.000,- € anzahlen incl. Verkauf des jetzigen die bessere Lösung. Reduziert die Zinsbelastung für die nächsten drei Jahre.
Der soll schon gleich verkauft werden, damit meine ich dass ich den Alten jetzt für ~10k verkaufe, was dann für die Schlussrate verwendet + gleichzeitig angelegt werden kann
Das jetzige Auto direkt auch in Zahlung zu geben wäre allerdings einfacher. Nur muss ich dann weinen, weil ich freiwillig Zinseszins aufgegeben hätte /s
Mit anderen Worten: du willst mit geborgtem Geld am Aktienmarkt spekulieren. Kann man machen. Man kann aber auch gehörig auf die Nase fallen.
Wenn er auf die Nase fällt, muss er wenigstens keine Kapitalertragssteuer zahlen...
Naja. Wenn man alles zahlt ohne Kredit, weiß man definitiv die Rendite. Man muss der Bank keine Zinsen zahlen. Was die tollen ETFs in 3 Jahren wert sind, weiß niemand. In den letzten 30 Jahren gab es nicht soviel Probleme wie zur Zeit.
Außerdem weiß jeder das man nicht mit Geld aus Kredit spekuliert. Und letztlich ist es das. Das Auto könnte so bezahlt werden. Freiwillig Kredit aufnehmen und dafür bezahlen. Der Kredit hat auch nicht 0,99-1,99%, also müssten die ETFs deutlich über den 6,5 % erwirtschaften. Kann passieren, ist aber eher sehr unwahrscheinlich.
Der Verkäufer hat einen gewissen Spielraum bei den Zinsen, aber die Banken können und langen hin. So Knaller wie vor 3-4 Jahren gibt es nicht mehr. Die Bonität spielt bei Autobanken keine Rolle für den Zinssatz. Das ist bei der Hausbank oder anderen Banken möglich.
Schau doch mal alternativ nach einer Vollfinanzierung bei der ING. Der Zinssatz hängt hier mit von der persönlichen Bonität ab und kann unter den genannten 6,5 Prozent liegen.
Die kostenlosen Sondertilgungen ermöglichen jederzeit eine Reduzierung der Restschuld und damit der gesamten Zinslast. Du könntest somit den Verkaufserlös des alten Wagens sofort zurückzahlen.
Bei Ballonkrediten muss immer bedacht werden, dass auch die Schlussrate Teil des Kreditbetrags ist und sofort Zinsen darauf anfallen.
Nach genau 3 Jahren eine Rendite von x Prozent mit ETFs zu erwirtschaften, ist Spekulation. Kann funktionieren, kann aber auch in die Hose gehen, wenn irgendein Einbruch kommt.
Zitat:
@Lattementa schrieb am 10. März 2024 um 09:44:35 Uhr:
Mit anderen Worten: du willst mit geborgtem Geld am Aktienmarkt spekulieren. Kann man machen. Man kann aber auch gehörig auf die Nase fallen.
Nein eben nicht. Mein Vermögen jetzt ist (weit) >50k. Zudem "spekuliere" ich nicht, nicht alles was mit anlegen zu tun ist gleich spekulieren. Das, was sich jetzt schon im Depot befindet, bleibt auch dort.
Zitat:
@benprettig schrieb am 10. März 2024 um 10:33:30 Uhr:
Außerdem weiß jeder das man nicht mit Geld aus Kredit spekuliert. Und letztlich ist es das. Das Auto könnte so bezahlt werden. Freiwillig Kredit aufnehmen und dafür bezahlen. Der Kredit hat auch nicht 0,99-1,99%, also müssten die ETFs deutlich über den 6,5 % erwirtschaften. Kann passieren, ist aber eher sehr unwahrscheinlich.
Sorry aber ihr habt alle nicht den geringsten Plan von Finanzen. Eine einzige Google Suche zeigt, dass diese Aussage einfach komplett falsch ist. Anlegen in ETFs ist nicht spekulieren. Der S&P500 erwirtschaftet in 90% der Fällen DEUTLICH mehr als 6% oder 10%...
Das man "nicht mit Kredit spekuliert" ist richtig, mache ich ja auch nicht. Oder denkst du, dass z.b. Unternehmen all ihre Maschinen, oder ihren Fuhrpark zu jeder Zeit komplett eigenfinanzieren, weil sie die Mittel dazu haben? Nein, um liquide zu bleiben ist es bei jedem der Plan davon hat Gang und Gäbe, genau dann zu finanzieren.
Die einzig sinnvollen Antworten die meine Frage auch beantwortet hat, kamen von Wrdlbrmpfd und SoulSurvivor78, danke dafür.
Die Rendite aus dem ETF müsste nach Steuern 6,5% ergeben um hier mit dem sicheren gesparten Zins gleichzuziehen. Dies wäre vor Steuern ca. 8,8% die der ETF erwirtschaften müsste.
Wenn man schon auf Kredit spekulieren will, dann sollte wenigstens das Chance-Risiko-Verhältnis stimmen. Das ist hier aber nicht gegeben.