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AL-KO Achse / LMC Dominant 490 MD
Hallo zusammen,
ich hatte auf meiner Fahrt in den Süden Ende 2012 am 28.12. auf der Autobahn in F eine gravierende Panne an der Achse / rechtes Radlager gebrochen. Festgestellt bei einer Rast durch eine extreme Schiefstellung des rechten Rades. Bei der Raddemontage kamen mir dann schon die ersten Kugeln des Lagers entgegen. Abschleppen (Aufladen) des WW, dann zu einem Monteur (in F haben die meisten Firmen zwischen den Tagen geschlossen, teilweise bis zum 10.01.) Der Monteur hat eine kleine Werkstatt und hat mit mir durch eine stundenlange Suche in der Umgebung (Nimes) nach E-Teilen dann eine Firma gefunden die ein Radlager und neue Bremsbacken mit Zubehör für die AlkoAchse vorrätig hatte. Die Reparatur war dann doch noch schnell ausgeführt und meine Weiterfahrt war gesichert.
Ich habe dann mit ALKO Kontakt auf genommen und den Schaden mit Bildern belegt. Alko verkauft seine Achsen mit der lebenslangen wartungsfreien Achslagerung. Mein WW ist 2008 zugelassen worden und hat ca. 15000 km gelaufen-ist ja wohl nichts, oder? Nach Hin- und Her war dann die Beurteilung von Alko - ein Heißläufer, da war ich ja vielleicht beruhigt...
In der Anlage mal ein paar Bilder..
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11 Antworten
Hallo,
sehe ich das auf den Fotos richtig, daß das Radlager als Folge einer heißgelaufenen Bremse zerstört wurde?
Liebe Grüße
Herbert
Zitat:
Original geschrieben von Oetteken
Hallo,
sehe ich das auf den Fotos richtig, daß das Radlager als Folge einer heißgelaufenen Bremse zerstört wurde?
Liebe Grüße
Herbert
Hallo Herbert,
nein: erst ist das Lager heiß gelaufen, dann hat es sich selbst zerlegt und dann haben sich die Bremsen durch das entstandene Axialspiel auch noch zerlegt. Die Reparatur war schon etwas kompliziert, da mußte eine Dreherei mit helfen: die alte Lagerschale aus der Bremstrommel ausbauen und auch eine neue Nut für den Sicherungsring (Seegerring) mit Distanzscheibe herstellen. Hat bisher geklappt und gehalten (700 km).
meine besten Grüße
Dieter
Hallo Dieter,
wenn das die Reihenfolge war dann frage ich mich, was Alko dazu sagt, d. h. ob die sich auf Kulanz an den Reparaturkosten beteiligen.
Ein heißgelaufenes Radlager ist schließlich nicht an der Tagesordnung.
Allerdings solltest Du Dir auch die ehrliche Frage stellen, ob Du den Schaden vielleicht durch eigenes Verschulden verursacht hast, als da wären Überladung und/oder über Tempo 100 km/h gefahren.
Was mich wundert ist, daß Dir das eiernde Rad nicht schon während der Fahrt aufgefallen ist.
Dürfte einigen Radau gemacht haben, die Bremse dürfte gequalmt und gestunken haben und zusätzlich noch undefinierbare Fahreigenschaften.
Liebe Grüße
Herbert
Zitat:
Original geschrieben von Oetteken
Hallo Dieter,
wenn das die Reihenfolge war dann frage ich mich, was Alko dazu sagt, d. h. ob die sich auf Kulanz an den Reparaturkosten beteiligen.
Ein heißgelaufenes Radlager ist schließlich nicht an der Tagesordnung.
Allerdings solltest Du Dir auch die ehrliche Frage stellen, ob Du den Schaden vielleicht durch eigenes Verschulden verursacht hast, als da wären Überladung und/oder über Tempo 100 km/h gefahren.
Was mich wundert ist, daß Dir das eiernde Rad nicht schon während der Fahrt aufgefallen ist.
Dürfte einigen Radau gemacht haben, die Bremse dürfte gequalmt und gestunken haben und zusätzlich noch undefinierbare Fahreigenschaften.
Liebe Grüße
Herbert
Ja Herbert,
ich habe nur während der Fahrt einen etwas erhöhten Verbrauch festgestellt. Da gibt es ja bei Caravanfahrt immer einige Gründe -Steigungen, Wind usw
Überladen nicht und max. 90 km/h! Auch keine Hinweise von Überholer, es war natürlich das rechte Rad das schlecht einzusehen ist. Mit Alko ist mein Gespräch noch nicht zu Ende....
Bis dahin LG
Dieter
Ist bei dem Fahrzeug regelmäßig ein Service (Radbremse eingestellt, Bremsgestänge Grundeinstellung, Lagerspiel kontrolliert) durchgeführt worden? Bei einem 2008er Fahrzeug hätte dies schon zweimal der Fall sein können. Ein zu großes Lagerspiel hätte man hier erkennen müssen- sollte also ein Service gemacht worden sein, so würde ich auf jedenfall auch mal Kontakt zur Werkstatt aufnehmen! Das gezeigte Radlager ist Fix, hat also keine Einstellmöglichkeiten und wird durch die gequetschte Sicherheitsmutter am Achsstummel gehalten. Das Achslagerspiel kann durch aufbocken und ruckeln am Reifen geprüft werden- ist es zu groß, muss das Lager getauscht werden. War die Bremstrommel mal ab (neue Beläge etc.)? Eventuell wurde da bei der Montage die alte Mutter verwendet und es hat sich dadurch Spiel gebildet (nach einer Demontage der Bremstrommel muss bei dem Typ stets eine neue selbstsichernde Mutter verwendet werden). Auch die Staubschutzkappen sind nach einer Demontage der Bremse zu erneuern- ansonsten kann Schmutz eindringen.
Ich empfehle Dir auf jedenfall den Tausch des kompletten Achsschenkels inklusive Achsstummel und Trommel an der betroffenen Seite. Irgendwas selbst gedrehtes würde mich persönlich jetzt nicht beruhigen- auch besteht die Gefahr dass sich Teile verzogen haben bei der Fahrt mit dem defekten Lager!
Ich würde mal alle Wartungsunterlagen, die das Fahrwerk betreffen, an AlKo schicken und den Fall prüfen lassen. AlKo ist sehr kompetent was Caravanchassis angeht (die sind nicht umsonst Marktführer und werden von den meisten Caravanherstellern verbaut). Vor Materialfehlern ist kein Hersteller gefreit, falsche Wartung (auch seitens des ausführenden Servicebetriebes) sowie falsche Nutzung muss jedoch auch immer in Betracht gezogen werden- bei einem technischen System müssen diese Faktoren alle beleuchtet werden!
Halte uns mal auf dem laufenden, bitte- und viel Erfolg in der Sache!
Zitat:
Original geschrieben von JuSt4fun-lev
Ist bei dem Fahrzeug regelmäßig ein Service (Radbremse eingestellt, Bremsgestänge Grundeinstellung, Lagerspiel kontrolliert) durchgeführt worden? Bei einem 2008er Fahrzeug hätte dies schon zweimal der Fall sein können. Ein zu großes Lagerspiel hätte man hier erkennen müssen- sollte also ein Service gemacht worden sein, so würde ich auf jedenfall auch mal Kontakt zur Werkstatt aufnehmen! Das gezeigte Radlager ist Fix, hat also keine Einstellmöglichkeiten und wird durch die gequetschte Sicherheitsmutter am Achsstummel gehalten. Das Achslagerspiel kann durch aufbocken und ruckeln am Reifen geprüft werden- ist es zu groß, muss das Lager getauscht werden. War die Bremstrommel mal ab (neue Beläge etc.)? Eventuell wurde da bei der Montage die alte Mutter verwendet und es hat sich dadurch Spiel gebildet (nach einer Demontage der Bremstrommel muss bei dem Typ stets eine neue selbstsichernde Mutter verwendet werden). Auch die Staubschutzkappen sind nach einer Demontage der Bremse zu erneuern- ansonsten kann Schmutz eindringen.
Ich empfehle Dir auf jedenfall den Tausch des kompletten Achsschenkels inklusive Achsstummel und Trommel an der betroffenen Seite. Irgendwas selbst gedrehtes würde mich persönlich jetzt nicht beruhigen- auch besteht die Gefahr dass sich Teile verzogen haben bei der Fahrt mit dem defekten Lager!
Ich würde mal alle Wartungsunterlagen, die das Fahrwerk betreffen, an AlKo schicken und den Fall prüfen lassen. AlKo ist sehr kompetent was Caravanchassis angeht (die sind nicht umsonst Marktführer und werden von den meisten Caravanherstellern verbaut). Vor Materialfehlern ist kein Hersteller gefreit, falsche Wartung (auch seitens des ausführenden Servicebetriebes) sowie falsche Nutzung muss jedoch auch immer in Betracht gezogen werden- bei einem technischen System müssen diese Faktoren alle beleuchtet werden!
Halte uns mal auf dem laufenden, bitte- und viel Erfolg in der Sache!
Hallo,
das Fahrzeug wurde normal gewartete. Ein Lagerspiel gibt es bei der Achse ja nicht, wenn ein Lagerspiel vorhanden wäre dann käme nur eine Erneuerung in Frage. Diese Lager sind wartungsfrei und die Achsmutter wird mit einem Drehmoment von 230 Nm angezogen, das wärs dann schon. Es sind auch keine selbstsichernden Muttern mehr, geschweige denn mit Splint usw.
AL-KO hält sich in der Angelegenheit bisher sehr bedeckt und beruft sich auf das Alter von 4 1/2 Jahren - sprich keine Garantie oder Kulanzbereitschaft.
So ist es denn wohl mit unseren großen Marktführern, aber wer weiß wo die heute fertigen lassen......
beste Grüße immer noch aus Spanien
Doch, die Mutter ist schon selbstsichernd- wird ab Werk gequetscht und sichert sich daher selbst. Daher muss man nach Arbeiten an der Radbremse auch neue Muttern verwenden.
Zitat:
Original geschrieben von JuSt4fun-lev
Doch, die Mutter ist schon selbstsichernd- wird ab Werk gequetscht und sichert sich daher selbst. Daher muss man nach Arbeiten an der Radbremse auch neue Muttern verwenden.
Ich habe festgestellt dass die Mutter Feingewinde hat und ich die neue Mutter von Hand auf das Gewinde des Achsbolzen drehen konnte, da war keine Quetschung oder andere Eigenschaft festzustellen.
Zitat:
Original geschrieben von also71
...
Ich habe festgestellt dass die Mutter Feingewinde hat und ich die neue Mutter von Hand auf das Gewinde des Achsbolzen drehen konnte, da war keine Quetschung oder andere Eigenschaft festzustellen.
...
Hallo.
daß aber irgend eine Art der Schraubensicherung erforderlich sein dürfte ist Dir aber schon klar, oder?
Liebe Grüße
Herbert
Zitat:
Original geschrieben von also71
Zitat:
Original geschrieben von JuSt4fun-lev
Doch, die Mutter ist schon selbstsichernd- wird ab Werk gequetscht und sichert sich daher selbst. Daher muss man nach Arbeiten an der Radbremse auch neue Muttern verwenden.
Ich habe festgestellt dass die Mutter Feingewinde hat und ich die neue Mutter von Hand auf das Gewinde des Achsbolzen drehen konnte, da war keine Quetschung oder andere Eigenschaft festzustellen.
Dann stimmt etwas nicht... ich bekomme die Mutter unter normalen Umständen nicht ohne Schlagschrauber aufgedreht- zumindest nicht komplett!
Entweder ist die Mutter Selbstsichernd durch verquetschen Klick! oder mit einem Splint gesichert- was ja bei Dir nach eigener Aussage nicht der Fall ist!