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Alle zwei jahre Bremsflüssigkeit erneuern??

Themenstarteram 13. April 2006 um 17:56

Hallo!!

Habe vor kuzem von meinem Autohaus einen Brief bekommen, "dass der Fälligkeitstermin für die Erneuerung der Bremsflüssigkeit überschritten (regelmäßig alle zwei Jahre) wäre" Mir wird empfohlen die Bremsflüssigkeit zu erneuern. Nun meine Frage - soll ich das wirklich tun? habt ihr das alle 2 Jahre getan? Habe 29000km drauf und muss in ca. 10000km eh zum großen Service, d.h. in ca. 6 Monaten. (Habe noch bis ende des Jahres Garantie, ist diese gefährdet wenn ich es nicht mache?)

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17 Antworten

Auf jeden Fall!!

Bremsflüsigkeit ist hygroskopisch, d.h. sie zieht, vereinfacht ausgedrückt, Wasserdampf an. Wird die Bremsflüssigkeit nicht gewechselt, führt das Wasser in der Bremsflüssigkeit bei hoher Beanspruchung zu Dampfblasenbildung und damit zum Bremsenausfall!

(Renn-) Bremsflüssigkeiten mit höherem Siedepunkt, muss sogar jährlich gewechselt werden.

Unnötig! Habe nach 10 Jahren Betrieb an meinem Geländewagen die Bremsflüssigkeit bei 180T km untersuchen lassen (es war noch die 1.). Ergebnis: Keine Beanstandung.

Da fällt mir nichts mehr ein! :( :(

Einen CLK fahren, aber zu geizig sein, ein paar Euros in die Sicherheit zu investieren. :(

Themenstarteram 14. April 2006 um 21:50

Hallo Bernd911,

kannst Du die "ein paar Euros" genauer definieren? Danke!

Re: Alle zwei jahre Bremsflüssigkeit erneuern??

 

sorry. ist was schief gelaufen. Beitrag bitte löschen. Danke.

Re: Re: Alle zwei jahre Bremsflüssigkeit erneuern??

 

sorry, hier ist was schief gelaufen. bitte Beitrag löschen. Danke

Zitat:

Original geschrieben von mckillah

Hallo Bernd911,

kannst Du die "ein paar Euros" genauer definieren? Danke!

Hallo,

Ich weis nicht, was es beim CLK kostet, aber mal so geschätzt, dürfte es nicht mehr als 120 bis 150 € kosten. Der Materialwert liegt nicht über 60,- €, der Rest ist Arbeitszeit.

Wenn Du das erste Mal in einem Auto ein Bremspedal nach hoher Beanspruchung ohne Wirkung bis zum Bodenblech durchtrittst und sich selbst mit Pumpen kaum Bremsdruck aufbaut, zahlst Du diesen Service mit Kusshand.

Ich halte eine Pauschalisierung der Aussage, dass die Bremsflüssigkeit nach 10 Jahren noch nicht gewechselt werden muss, ohne die individuellen Rahmenbedingungen zu kennen, für unverantwortlich und grob fahrlässig.

Mich würde mal interessieren, wie die Reaktion ausfallen würde, wenn aufgrund von Bremsversagen ein Unfall passiert. Selbst im glimpflichsten Fall ist die SB der VK höher als dieser Service.

Es gibt einfach Dinge am Auto, an denen nicht gespart werden sollte. Ein Kratzer oder eine Beule sind kein Sicherheitsrisiko, alte Bremsflüssigkeit schon. :(

am 16. April 2006 um 13:47

Mit den regelmäsig vorgeschriebenen Serviceintervallen von Bremsflüssigkeit und Motoröl etc. wir einen Menge Geld verdient. Hier wird enorm mit der Angst der PKW Besitzer gespielt. Nur ein Beispiel: In New York gab es bez. Motorenöl eine intressante großangelegte Studie mit 10.000 Taxen. Bei 5000 Taxen wurde das billgste Öl und bei 5000 Taxen das teuerste Öl eingefüllt. Nach 100.000 Km. wurden die Motoren komplett zerlegt und siehe da, an den Verschleißteilen konnte nicht der geringste Unterschied festgestellt werden.

Egal wen man fragt, man hat nicht das Gefühl eine ehrliche Antwort zu bekommen. Entweder aus Unwissenheit, oder wegen Profitdenken.

Aus meiner 20. jährigen KFZ-Erfahrung bin ich der Meinung, dass hier in Deutschland sehr viel übertrieben wird. Wer schon mal in der Türkei im Urlaub war, hat dort Autos gesehen, die bei uns auf dem Schrottplat besser aussehen. Aber die fahren und bremsen auch.

Letztendlich muß jeder selber entscheiden, was er macht.

Ich habe die Intervalle immer um ein oder zwei Jahre überschritten. Und das was am Wagen mal kaputt ging, war nie der Motor oder die Bremsen, sonder ganz andere Dinge. Quitschende Scheibenwischer zum Beispiel.

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Bernd911

Hallo,

Ich weis nicht, was es beim CLK kostet, aber mal so geschätzt, dürfte es nicht mehr als 120 bis 150 € kosten. Der Materialwert liegt nicht über 60,- €, der Rest ist Arbeitszeit.

Wenn Du das erste Mal in einem Auto ein Bremspedal nach hoher Beanspruchung ohne Wirkung bis zum Bodenblech durchtrittst und sich selbst mit Pumpen kaum Bremsdruck aufbaut, zahlst Du diesen Service mit Kusshand.

Ich halte eine Pauschalisierung der Aussage, dass die Bremsflüssigkeit nach 10 Jahren noch nicht gewechselt werden muss, ohne die individuellen Rahmenbedingungen zu kennen, für unverantwortlich und grob fahrlässig.

Mich würde mal interessieren, wie die Reaktion ausfallen würde, wenn aufgrund von Bremsversagen ein Unfall passiert. Selbst im glimpflichsten Fall ist die SB der VK höher als dieser Service.

Es gibt einfach Dinge am Auto, an denen nicht gespart werden sollte. Ein Kratzer oder eine Beule sind kein Sicherheitsrisiko, alte Bremsflüssigkeit schon. :(

Themenstarteram 16. April 2006 um 14:07

Danke für eure Antworten, ich glaub dann wird es auf die 6Monate auch nicht mehr ankommen, dann lass ich es einfach mit dem nächsten Service wechseln.

Ich würde auch warten.6 Monate kannst du ruhigem Gewissens weiterfahren.

Bei meinem CL hat der Ausstausch der Bremsflüssigkeit 150€ gekostet.Wegen ASR ist es ein wenig teurer!Wenn du kein ASR hast,wird es auf jeden Fall günstiger.

Material war 12€ für Bremsflüsigkeit,der Rest für die Arbeitszeit :(

 

MfG benzcoupe500

am 17. April 2006 um 15:37

Zitat:

Original geschrieben von mckillah

Danke für eure Antworten, ich glaub dann wird es auf die 6Monate auch nicht mehr ankommen, dann lass ich es einfach mit dem nächsten Service wechseln.

Auf die letzten 6 Monate wird es nicht mehr ankommen.

Laß es unbedingt machen.

Ich habe bei einem 190E vor einigen Jahren große Bremsprobleme a.d. Autobahn gehabt.

Eben, durch überalterte Bremsflüssigkeit.

am 22. April 2006 um 11:03

wieso sofort wechseln. man kann doch die brensflüssigkeit auch erstmal testenlassen. wenn alles ok ist, dann muß die doch nicht gewechselt werden.

oder wechselt ihr schon aus prinzip alle 2 jahre. nur weil das geld ausgeben so schön ist.

Das mit den zwei Jahren ist und bleibt eine Empfehlung. Man muss nicht sklavisch am 731 Tag die Bremsflüssigkeit wechseln.

Ein Wort zum Test der BF im Vorratsbehälter, der ist ein ausgemachter Schmarrn. Warum? Weil sich die BF in den Bremszylindern "verbraucht". Sie wird durch Materialabrieb und die thermische Belastung "verbraucht". Schaut euch mal den Unterschied von einer abgelassenen BF im Gegensatz zu der im Vorratsbehälter an. Die ist schwarz und verschlammt, die andere ist klar und sieht aus wie neu.

Deshalb warte ich mit dem Wechsel solange, bis ich die Beläge tauschen muss. Wer an Bremsbelägen spart, der spart nun wirklich am falschen Ende.

Moderne Bremsanlagen, und dazu gehört die vom CLK, sind vom Belägewechsel abgesehen, nahezu wartungsfrei.

Das Theater mit der Bremsflüssigkeit ist ein Relikt aus alten Tagen, als das System noch offen war (Vorratsbehälter mit Lüftungsloch im Deckel usw.) und bescheidene Gummischläuche als Bremsleitungen dienten.

am 22. April 2006 um 13:00

ok, klingt für mich logisch und einleuchtend.

da ich vor kurzem bremsflüssigkeit gewechselt habe, stimmt das mit der dunklen brühe.

aber was ich mich frage, warum wird dann da bei der tüv untersuchung zu gehandhabt???

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