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Allgemeine Fragen zum alleinigen Verreisen mit Motorrad; spezielle Fragen zu GB

Themenstarteram 27. März 2017 um 15:24

Moin,

habe mich gerade frisch hier im Forum registriert, nachdem ich mich hier ein wenig eingelesen habe. Scheint mir doch ein vernünftiges Forum zu sein :)

Da das von Belang sein könnte, möchte ich kurz 1-2 Worte zu mir verlieren.

Ich bin 21 Jahre jung, und habe meinen A2 Führerschein erst seit 04/2016. Bin letzen Sommer aber doch einiges gefahren, diesen wird es vermutlich nicht anders werden.

Da ich langsam aber sicher meinen Sommer planen möchte, bin ich natürlich am Überlegen was ich denn anstellen könnte. Ich hätte natürlich sehr große Lust auf eine Motorradtour. Aber da kommen schon die ersten grundlegenden Fragen auf.

1. Alleine reisen als "Fahranfänger":

Obwohl ich mich beim Fahren sicher fühle, würde ich mich dennoch noch als unerfahren bzw. Fahranfänger einstufen. Das bringt mich direkt zur ersten Frage, ob es denn überhaupt sinnvoll ist, alleine auf Motorradtour zu gehen? Von meinen Freunden kann ich niemanden für den Zeitraum begeistern, bzw. die fahren gar nicht Motorrad :mad: Der Gedanke alleine zu fahren stört mich eigentlich nicht, man lernt ja doch überall Leute kennen, gerade wenn man alleine ist, ist man darauf ja quasi "angewiesen".

2. Ausrüstung und Unterkunft (und Kosten):

Da ich bisher nur Tagestouren gefahren bin, habe ich noch keine Ausrüstung für eine Campingtour. Im Endeffekt besitze ich also meinen Textilzweiteiler und ne Lederkombi. Derzeit habe ich also noch keine Regenkombi, keinen Tankrucksack, keine Packrolle, Zelt und und und. Da würde also schonmal einiges auf mich zukommen. Da ich aber gerne campe, und auch gerne mal wandern gehe und das mit campen verbinde, würde sich die Anschaffung auf längere Sicht schon lohnen. Dann stellt sich mir auch die Frage, wie ich denn am besten die Unterkunft wählen sollte. Lieber Motels/B&Bs oder doch zelten? Bzw. gibt es da signifikante Vor- und Nachteile? Preislich rechne ich mal mit ca. 40€ pro Nacht für ein B&B, wohingegen ich ja kostenlos "wildcampen" könnte. Beim kurzen Überfliegen von Campingplatzseiten habe ich gesehen, dass ich da auch bis zu 30€ zahlen müsste pro Nacht. Im Endeffekt nimmt sich das also nicht viel, jedoch habe ich dann noch den Mehrpreis der Anschaffung. (Klar, das relativiert sich über die Zeit, aber jetzt am Anfang betrachtet). Vielleicht hat hierzu ja einer Tipps bzw. Erfahrung parat.

2b. Packrolle oder Koffersystem?

Bevorzugen würde ich definitiv die Packrolle, zumal ich auch alleine unterwegs bin und ich mir vorstelle, dass das Fahrverhalten bei Packrolle nicht ganz so beeinflusst wird wie vom Koffersystem? Viel Zeug brauche ich ja nicht, Zelt, Schlafsack, Iso-Matte, Gaskocher, 1-2 Sätze Klamotten, so grob.

3. Reiseziel:

Ich bin halber Engländer und ich liebe die Insel, das ist ziemlich simpel. Somit wäre das auch eigentlich mein Reiseziel. Bin noch am Überlegen ob lieber Schottland oder Irland, Schottland hätte den Vorteil, dass ich näher an Verwandten bin, falls ich mich doch plötzlich total einsam fühle, krank werde, oder sonst was. Das soll aber nicht das Kriterium sein. Vielleicht hat ja hierzu auch jemand Erfahrungen bzw. Ratschläge oder Empfehlungen. Gibt es noch alternative, womöglich "einfacher zu erreichende" Gegenden, die man unbedingt mal befahren sollte?

4. Dauer und Kosten (und Anzug?):

Wie lang sollte denn eine Tour sein? Da ich alleine für die Fähre einfach ca. 220€ einplanen muss, die Fahrt von Hamburg zum Hafen und zurück noch habe usw., sollte sich der ganze Urlaub natürlich auch lohnen. Andererseits will ich nicht, dass es mir auf halber Strecke plötzlich zu viel wird, wobei ich das für unwahrscheinlich halte, ansonsten kann ich ja auch 1-2 Tage in die Stadt und ein wenig Sightseeing o.Ä betreiben oder Verwandte besuchen.

Habe hier im Forum wo gelesen, dass man pro Tag ca. 100€ einplanen sollte? Natürlich abhängig von Unterkunft und wie man lebt/speist, hatte aber nicht vor jeden Abend im Pub zu essen. Aber Pi mal Daumen werden die 100€ dann wohl realistisch sein?

Noch eine kurze Frage zum Anzug, die ich mir eigentlich schon selber beantworten kann, ich aber dennoch mal nachfragen möchte. Eine Lederkombi ist für lange Fahrten eher unpraktisch, weil unbequem. Würdet ihr mir jetzt alle sofort zur Textilkombi raten, oder haben manche von euch auch schon in Lederkombis die Tour gefahren? In Schottland wird es ja nicht ganz so heiß im Sommer, weshalb ich in der Lederkombi zumindest keinen Hitzetod sterben würde, und dem Regen kann man mit der Regenkombi zuvorkommen.

 

So, ich hoffe ich hab jetzt nichts wichtiges vergessen,

falls euch aber noch irgendwelche interessante oder wichtige Punkte einfallen, egal zu welchem Thema, bin ich über alle Hinweise dankbar!

Philipp

Edit:

ich hatte vor mir irgendwann einen USB-Anschluss anzubringen, ich kann mir durchaus vorstellen, dass ein solcher Anschluss für eine Tour nicht gerade unvorteilhaft ist, würdet ihr mir dazu raten, den vorher unbedingt zu montieren?

Edit2:

Mir ist noch eine wichtige Fragen eingefallen, wie handhabt ihr das, wenn ihr das Mopped mal abstellt, um an einer Führung teilzunehmen oder die Gegend ein wenig auszukundschaften? Habe eigentlich wenig Lust, die Rolle immer mitzuschleppen. Den Helm möchte ich eigentlich auch nicht mittragen, wobei dies denke ich noch erträglich wäre.

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11 Antworten
am 27. März 2017 um 15:53

Hallo Philipp,

erstmal Glückwunsch zu Deinen Ambitionen und die Art, wie das angehen willst - speziell mit wild Zelten.

Ich kann Dir nicht alle Fragen umfassend beanworten, da es einfach zu umfangreich würde, aber ich versuche, Dir ein paar Ideen mitzugeben.

Alleine fahren: mir fehlt da der Reisepartner, mit dem ich Gutes wie Schlechtest, das ich erlebe, reflektieren kann. Ansonsten ist man alleine in mancher Hinsicht alleine genauso gut oder besser dran. Was Sicherheit angeht, kannst Du in Europa getrost alleine fahren. Lumpenpack wird auch zwei Reisende ausrauben und technisch gesehen gibt es unglaublich viel Menschen, die einem helfen. Daraus entstehen oft tolle menschliche Begegnungen, auch wenn man auf den Anlass hätte verzichten können.

Campen versus B&B: Campingplätze für eine Person kosten keine 30 EUR. Es mag extreme Einzelfälle geben, aber ich kann in Summe auf ca. 5 Jahre "on the road" weltweit per Krad zurückblicken und hab noch keinen solchen Campingplatz erlebt.

Wild Campen: das ist in Irland möglich, aber oft schwierig, da es dort viel eingezäuntes Weideland gibt. In Schottland ist es deutlich leichter und zudem legal auf öffentlichem Grund, was nicht heißt, das es in Irland unmöglich oder überall illegal ist. Mit etwas Sensibilität kann man fast in jedem Land was zum wild Zelten finden.

Was muß ich pro Tag als Kostensatz rechnen? Ich hab aufgehört, zu zählen, wie oft ich diese Frage im Zusammenhang mit unserer Weltreise bzw. Fernreisen gestellt bekommen habe. Meine Antwort ist immer: kommt drauf an! Wo schläfst Du, ißt Du in Restaurants oder kochst Du selbst, trinkst Du in Kneipen oder im anderen Extrem vielleicht gar keinen Alkohol, wieviel Kilometer fährst Du pro Tag, wie oft muß Dein Motorrad auf eine Fähre, ein Schiff oder ein Flugzeug und manches mehr.

Zu den Kosten findest Du ansatzweise was in unseren Länderinfos, in denen aber vermutlich noch mehr für Dich interesante Details stehen (u.a. auch zum wild Zelten). Die gibt es bei uns zu circa 50 der von uns bereisten Länder - auch zu GB und IRL:

http://krad-vagabunden.de/l%C3%A4nder-infos-reiseplanung/europa/

Für Schottland und auch für Irland würde ich nicht auf Leder + Regenkombi setzen, sondern eine heutzutage "übliche" wasserdichte Synthetikjacke und -hose setzen, da der Regen zig mal pro Tag kommt und geht. Du willst nicht jedesmal anhalten und die Regensachen an- und ausziehen. Vor allem auf der Westseite Irlands = Wild Atlantik Way ist der Effekt des schnell wechselnden Wetters extrem.

Auch wenn Du (noch) keine Weltreise-Ambitionen hast, wäre vielleicht die Lektüre unserer Bücher inspirierend für Dich, da wir auf unseren Reisen viel wild zelten und low budget reisen und das sich als "Metathema" durch die Bücher zieht.

Wo wohnst Du denn? Vielleicht hast Du die Möglichkeit mal zu einem Vortrag von mir zu kommen. Vor allem der erste Teil dreht sich schwerpunktmäßig ums Low-Budget-Reisen in all seinen Facetten.

Mehr dazu hier: http://krad-vagabunden.de

Gruß

Panny

Anbei meine rein subj. Meinungen/Antworten auf Deine Fragen ...

---

"… ob es denn überhaupt sinnvoll ist, alleine auf Motorradtour zu gehen? …"

Grds. Ja: Du bist unabhängig, fährst nach Deinem Popo-Gefühl/Empfingen und stoppst dort, wo es angenehm und/oder Du es vorher geplant hattest.

Für Touren ins Outback, weit abseits der Strassen, ist jedoch ein Mitfahrer eine gute Alternative.

"… mit campen verbinde, würde sich die Anschaffung auf längere Sicht schon lohnen. Dann stellt sich mir auch die Frage, wie ich denn am besten die Unterkunft wählen sollte…"

Mit verbreiteten B&B, Pension, Hotel, ist die mitgeführte Ausrüstung sicherlich leichter/einfacher.

Fertiges Zimmer, kurze Dusche und Zimmerausstattung entscheidet Dein Budget.

"… Packrolle oder Koffersystem? …"

Was fährst Du für ein Moped?

Mögliche Gepäcksysteme entscheiden über Empfehlungen zu Packrolle oder Koffern, TopCase, Rucksack, etc.

"… Gibt es noch alternative, womöglich "einfacher zu erreichende" Gegenden, die man unbedingt mal befahren sollte? …"

Korsika, Piemont, Sardinen, Andalusien, Dolomiten, Tirol, Kroatien, etc.

-Wo möchtest Du zu welcher Jahreszeit gerne hinfahren?

"… Wie lang sollte denn eine Tour sein? …"

Für eine erstmalige Motorrad-Reise, empfehle ich erstmals zu maximal 5 Tagen hin.

Anschl. kannst Du Dich und entsprechend der Reise-Km weiter nach oben steigern.

"… Würdet ihr mir jetzt alle sofort zur Textilkombi raten, …"

Wow – damit spricht Du eine 'Glaubensfrage' an.

Antworten auf diese Frage, werden Dich unbedingt für einen Lederkombi, andere, für (high-tech)Textil versuchen zu begeistern.

"… USB-Anschluss anzubringen, ich kann mir durchaus vorstellen, dass ein solcher Anschluss für eine Tour nicht gerade unvorteilhaft ist, würdet ihr mir dazu raten, den vorher unbedingt zu montieren? …"

Kommt auf das Motorrad, evtl. Tankrucksack, etc. oder Powerbank an.

-Was fährst Du für ein Motorrad und mit welchen Tankrucksack?

"… Mopped mal abstellt, um an einer Führung teilzunehmen oder die Gegend ein wenig auszukundschaften? Habe eigentlich wenig Lust, die Rolle immer mitzuschleppen …"

PackSafe bietet bspw. ein Stahlnetz für Packrollen an.

Ein mit Gepäck voll beladenes und über einen längeren Zeitraum, in Abhängigkeit zum Land/Standort, unbeaufsichtigt zu lassen, ist grds. keine Empfehlung.

 

am 28. März 2017 um 20:43

N´Abend

Das sind wirklich eine Menge Fragen - Du hast praktisch keine Erfahrung.

Bei den Antworten und Ratschlägen fällt es auch schwer sich kurz zu fassen.

Du möchtest Motorradreisen, hast aber im Freundeskreis keine Mitfahrer?

Dann mache es halt allein!

Britische Inseln! Schottland oder Irland? Du bist halber Engländer? Dann nimm Schottland (bevor es sich abspaltet ;)) Wobei Irland jetzt nicht wirklich risikoreich ist. Das der letzte Alleinreisende in GB unter die Räuber gefallen oder Hungers gestorben ist dürfte eine lange Zeit her sein.

Die potentielle Schützenhilfe der Verwandtschaft auf Britannien beruhigt sicher mental. Das ermutigt und beflügelt Dich es allein zu schaffen.

B&Bs gibt es ja zu Hauf, sind aber vor allem als Alleinreisender relativ kostenintensiv, wenn auch preiswerter als Hotels.

Wildcampen ist in Britannien soweit ich weiß erlaubt. Liegt daran, das offene Feuer aufgrund der Feuchtigkeit keinen Schaden anrichten. Das ist in Südeuropa, wo jedes Jahr Feuersbrünste herrschen, anders.

Der Umfang der Campingausrüstung ist so ein Thema.

Mit Kocher und Geschirr und Lebensmittel oder ohne das und die Gastronomie nutzen. Ist ein Abenteuer. Muß jeder selbst wissen.

Jugendherbergen/Youth Hostels mit oder ohne Mitgliedschaft im Verband sind für einen (jungen) Alleinreisenden sicher eine gute Alternative.

Nasses Zelt abbauen - weiterfahren - nasses Zelt aufbauen - da bleibt ein Verlust an Komfort. Da muß man flexibel und im Zweifel hart im Nehmen sein.

An Deiner Stelle würde ich die Variante mit Zelt (Wassersäule!) + Schlafsack (Temperaturbereich!) wählen (nichts vom Discounter) und je nach Wetterlage (gibt ja Wetter Apps) ins Youth Hostel oder B&B ausweichen.

Koffersystem oder Rollsack? Ist wie: Hotel oder Zelt?

Koffer sind stabil, schwer, lassen sich abschließen, sind teuer.

Taschen und Säcke sind preiswert, leicht, schlechter zu sichern.

Wenn Du Angst hast, jemand könnte Dein Moped oder Gepäck klauen während Du eine Wanderung oder Besichtigung machst, lege solche Termine zwischen 2 Nächte im Hostel oder B&B. Oder riskiers. In den großen Städten mag es anders sein, doch auf dem Land klaut keiner Dein Zeug . . . . glaube ich :)

Textilklamotten eher als Leder - aber keinen Billigscheiß, das wäre am falschen Ende gespart.

Eine Regenkombi (mit Kapuze) ist bei lang anhaltendem Regen empfehlenswert.

Habe ich was vergessen?

Bestimmt!

Keine Gewähr!

Q.

P.S.: Sei nicht leichtsinnig, aber lass Dir den Spaß nicht durch zu viele Bedenken vermiesen.

 

Themenstarteram 29. März 2017 um 10:22

Moin,

ich möchte mich erstmal für die ganzen Antworten bedanken!

Damit nicht der Gedanke aufkommt, ich würde diese gar nicht lesen oder mich nicht mehr melden, wollte ich nur kurz bescheid geben, dass ich momentan sehr unter Stress stehe und daher erst am Wochenende auf die Antworten eingehen kann!

Danke,

Philipp

Vergiss das Wildcampen, zumindest in Südengland und Wales. überall Mauern oder Zäune, Neighbourhoodwatch, zersiedelt, kläffende Köter...Aber viele leere Campingplätze.

Während in Südeuropa das wilde Campen nie ein Problem war. In Spanien kannst Du Dir gar verlassene Häuser für die Nacht aussuchen...

am 31. März 2017 um 13:27

Zum Thema Gepäcksystem:

Ich fahre auf meiner Yamaha XV 750 Hepco-Becker Lederkoffer (teuer) und bei Bedarf noch eine oder zwei Gepäckrollen (billig) obendrauf. Dazu vorn eine große Werkzeugrolle und einen Tankrucksack. Es kommt aber auch auf die Maschine an.

Nicht zu empfehlen ist ein Rucksack, der knallt einem immer in den Rücken - es ist eine Qual!!!

Und für den Regen:

Ich bevorzuge eine hochgeschnittener Regenhose und eine lange Regenjacke, das finde ich praktischer und vielseitiger als eine Kombi. Probiere die Regenkombi ohne Hilfe im Geschäft an, bei vielen kommt man ohne einen zweiten Mann nicht schnell genug hinein! Dazu Regenhandschuhe und Türkenkoffer für die Füsse trotz wasserdichter Handschuhe und Stiefel. Nichts ist ätzender als nach einem Schauer mit nassen Klamotten unterwegs zu sein.

am 31. März 2017 um 21:05

Also Wildcampen - wenn es erlaubt ist - ist schon okay.

Wenn man jung ist, Geld sparen möchte und seinen Reiz hat es auch.

Südlich von Aberdeen an der Ostküste in Schottland liegt Stonehaven. Am dortigen Dunnottar Castle sah ich bei einem Morgenspaziergang ein Zelt in einer Mulde. Im Gras lagen 2 Räder. Gesehen habe ich niemanden, aber es war auch erst 7 Uhr. Ich denke die beiden hatten den Platz gefunden, den sie gesucht hatten.

In GB gibt es eine Menge Zäune und Mauern. Doch je weiter man weg ist von Ansiedlungen, desto weniger werden auch die.

Regenkombis gibt es ein- und zweiteilig. Die besseren sind beschichtet und man rutscht gut hinein. Dafür sollte man ca. 90 € plus x einkalkulieren. Ich bevorzuge die mit Kapuze (unter dem Helm) dann läuft einem kein Wasser in den Nacken/Kragen.

Q.

am 31. März 2017 um 21:23

Bezüglich Gepäcksystemen erinnere ich mich an 1 wetterfesten Tankrucksack, 2 wasserdichte Gepäckrollen (ca. 60 + 40 Liter) plus eine mit dem Zelt. Inklusive Schlafsack, Campinggeschirr und Kocher. Das ganze auf eine ZRX 1100 geschnallt. 1 Woche Alpen zwischen Engadin und Südtirol. Das ging.

Dabei war ich noch überrüstet. Ein paar T-Shirts und U-Hosen habe ich gar nicht gebraucht. Dabei hatte ich noch REI in der Tube mit.

Ach ja . . . trocken war es die ganze Zeit, nur der Morgentau . . .

Q.

am 1. April 2017 um 7:26

Ich hab Freunde in Epsom/Surry. Wenn die richtig Motorrad fahren wollen, fahren sie nach Frankreich oder Italien.

Moin,

ich war 2015 für 2 Wochen in England und Schottland unterwegs (sehr geile Gegend). Das ganze Campinggedöhns dabei gehabt.... und? Einmal gezeltet, ansonsten nur B&B. Man kann also sehr gut mit B&B da oben unterwegs sein und sich das Gewicht sparen.

Bin letztes Jahr auch über meinen Schatten gesprungen und alleine losgefahren, (war das 2te Jahr das ich den führerschein A hatte)

Zu Camping etc wurde hier denke ich schon alles gesagt, deswegen nur 2 dinge auf die ich eingehen will.

Ausrüstung:

Kauf nicht oberhalb deiner Preisklasse.

Lieber ein 50€ Zelt gut mit Imprägnierspray eindieseln, (was für 9 von 10 Regenfällen reicht) als ein 200€ Zelt kaufen und dann sich darum sorgen machen müssen.

Diebstahlrisiko

Wer mit dem Motorrad irgendwo parkt, muss entweder komplett geschlossene und nicht entfernbare Gepäcksysteme haben, die jedoch meist sehr teuer sind (komplettes Touratech Set würde mehr kosten, als mein Bike wert ist ;) ) oder sich des Risikos eben bewusst sein.

Ich bin so vorgegangen , dass ich zum einen bewusst geparkt habe (am besten neben teureren Maschinen ;) ) , sprich entweder komplett abgelegen, oder wo viele Leute sind.

Das man an Tourist Hotspots die vor Dieben nur so wimmeln (Eiffelturm, Trevibrunnen im Rom etc) sein Bike mit Tankrucksack und Rolle nicht abstellen sollte, ist natürlich auch klar.

Wenn ich dann irgendwo mein Motorad hab stehen lassen, hab ich das Navi immer abgebaut und unten in dne Tankrucksack, das es keiner so im Vorbeilaufen sieht.

Das einzige was ich mir nicht leisten konnte, geklaut zu werden, waren Geldbeutel, Photoapparat und Schlüssel, weswegen diese 3 Dinge nie am Motorrad blieben.

 

Auch wichtig ist eben auch immer eine eiserne Geldreserve (falls man eben doch mal ins Hotel muss weil man komplett durchweicht ist) und eine Rücktransportsversicherung für sich und Maschine (kostet bei meiner Versicherung 20€ extra im Jahr und wenn ich irgendwo in Euroapa liegen bleibe, komme ich und das Motorrad wieder zurück)

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