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Allradantrieb
Hallo
wer kann mir helfen? An meinem JustyBj. 10/94 surrt der Allradantrieb wenn er zugeschaltet wird. Beim ausschalten tut es einen riesen Schlag.Was kann das sein und was müßte man reparieren?
Füf Antworten schon im Voraus besten Dank
MfG Hans-Jürgen
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9 Antworten
Hallo Hans-Jürgen,
du weißt schon, dass du den Allrad nur im Stand ein- bzw. ausschalten darfst ? Daher vermutlich der Schlag.
Was das Surren angeht, so solltest du mal nachschauen, ob deine Reifen auch alle gleichmäßig abgenutzt sind. Ansonsten kann es beim Allradsystem deines Justys zu Verspannungen im Antriebsstrang kommen.
Gruß,
Frank
ist das nocht sogar eins der Modelle wo man auf der Straße nmicht dauernd mit Allrad fahren sollte?
Ja ist es - auf trockener Straße einer Pässefahrt zu machen ist ziemlicher Reifen und Motor/Getriebelagermord.
Deswegen darauf achten nur bei Geradeausfahrt und gedrückter Kupplung (nicht notwendigerweise im Stand) den AWD anzuschalten.
Ich hatte auch ein surren - war aber ein Radlager und hatte nix mit dem AWD zu tun.
hier mal ne gute allgemein Info dazu von:
http://freenet-homepage.de/Subaru-Libero/index1.htm
"Der Justy ist von Grund auf ein Frontantriebswagen, Motor- und Getriebewellen liegen quer zur Fahrtrichtung. Für den Allradantrieb wurde im gleichen Gehäuse hinter dem Vorderachsdifferential ein weiteres Stirnrad angeordnet, dessen Welle dann über ein Kegelradpaar die Kraft auf die angeflanschte Kardanwelle überträgt. Es gibt also kein Mittendifferential, welches den Drehzahlunterschied zwischen den Achsen ausgleicht. Dadurch würde ein Fahren mit Allradantrieb auf trockener Straße zu erhöhtem Reifen-und Getriebeverschleiß führen. Deshalb ist der Hinterradantrieb zuschaltbar ausgelegt. Auf der Kegelradwelle sitzt eine Klauenkupplung, die das Kegelrad mit dem Stirnrad koppelt. Diese Klauenkupplung wird von einer Membran, die an beiden Seiten eine Kammer hat, betätigt. Jede Kammer ist über ein Magnetventil mit dem Ansaugkrümmer des Motors verbunden. Betätigt man den Schalter im Schaltknauf des Getriebes, schließen und öffnen die beiden Magnetventile derart, dass der Motorunterdruck die Schaltklaue über die Membran jeweils in die Aus-oder Einkuppelstellung schiebt. Dadurch kann man auch während der Fahrt den Hinterradantrieb zu-oder abschalten. Es sollte dazu nur der Drehzahlunterschied der Achsen nahe Null sein, ansonsten (z.b. bei unterschiedlichen Reifen oder Kurvenfahrt) schaltet es erst nach einer "Kunstpause" mit einem lauten Ruck. Keinesfalls darf der Schalter bedient werden, wenn bereits ein Rad am Durchdrehen ist.
Durch das fehlende Zentraldifferential kommt es bei Kurvenfahrt zu Verwindungen zwischen Motor-Getriebeblock und Hinterachse. Zur Minderung ist das Hinterachsdifferential so aufgehängt, dass es sich in einer Gummilagerung um ein en geringen Betrag verdrehen kann. Bei trockener Straße sind die Verwindungen so stark, dass man sich mit zugeschaltetem Allrad auf Dauer auch die Motoraufhängung ruiniert. Man sollte deshalb den Allradschalter mit etwas Vorüberlegung bedienen.
Diese Konstruktion hat aber auch so große Vorteile, es ist eine ausgeklügelte Mechanik und kein "Hilfsallrad". Das beweist schon die Tatsache, dass Vorder-und Hinterradantrieb nicht exakt die gleiche Übersetzung haben, die Hinterachse dreht mit einer Gesamtübersetzung von 5,297 wenig langsamer als die Vorderachse mit 5,285, womit unter Berücksichtigung des Schlupfes der Gewichtsverteilung entsprechend mehr Kraft von den Vorderrädern übertragen wird. Eigentlich ist es schade, dass Subaru keine Modelle mit schaltbarem Allrad mehr baut. Während bei einem Wagen mit nicht sperrbarem Zentraldifferential ein durchdrehendes Rad genügt, um festzusitzen, müssen beim Justy zwei Räder durchdrehen, bevor es nicht mehr weitergeht. Auch beim Bremsen wird ein blockiertes Rad über das Getriebe von den anderen Rädern noch mit angetrieben, die Blockierneigung ist also viel geringer.
Mit seiner einfachen Technik zeigt der Justy im Winter ein nahezu narrensicheres Fahrverhalten. Die Traktion ist enorm und das Kurvenverhalten neutral, das Auto driftet gleichmäßig weg, ohne zum Drehen zu neigen.
Zur Pflege kann ich nur noch mal wiederholen, dass auf gleichmäßig abgefahrene Reifen auf allen Rädern und gleichen Luftdruck zu achten ist. Den Schalter im Knauf, den man nach Lösen der kleinen Kreuzschlitzschraube nach oben herausziehen kann, sollte man ab und zu reinigen. Die Gelenke und das Mittenlager der Kardanwelle sind dauergeschmiert und mit Gummis abgedichtet, Trotzdem gebe ich ab und zu außen etwas Sprühfett auf die Gelenke, um Eindringen von Wasser zu verhindern. Ein rostiges Kardangelenk meldet sich mit unangenehmen Quietschgeräuschen."
MfG
ein tip: kontrolliere die reifen auf unterschiedliche abnützung bzw ob auf allen 4 rädern gleiche dimmensionen und profile montiert sind.
durch das nicht vorhandene mitteldiff kann ein unterschiedlicher abrollumfang vo+hi nicht ausgeglichen werden!
Hallo Subaru Kenner!!
Ich danke für die Informationen und ich denke die Ursache zu haben }}
schalten des Allradantriebes wärend des fahrens.
Vielen Dank nochmal und einen schönen Herbsttag
Es grüßt Euch Hans-Jürgen aus dem Schwabenländle
Moin, es ist totaler Quatsch, dass man den Allrad nicht im Stand zu bzw. abschalten darf!! Ich selbst hatte 2 von denen. Die Kupplung muss auch nicht getreten werden!! Das surren ist völlig normal, da muss man keine bedenken haben, die surren ALLE, das liegt am Hinterachsdifferenzial!! Das System ist ja extra so gebaut worden, dass man da eigendlich nix falsch machen kann. Man muss nur in geradeausfahrt sein und das Gaspedal loslassen (NICHT Kuppeln) und dann den Knopf drücken, das selbe beim abschalten. Beim Automatik kann man ja auch nicht kuppeln und da wird der Allradantrieb auf gleicher Art und Weise geschaltet.
MFG
hy @ all.
ich habe da auch so ein problem mit mienem allrad ich fahre einen 91 justy 1200gli.
wenn ich den allrad zuschalte kommt es fast jedesmal dazu, das die hinterachse blockiert.
Wenn ich dann viel gas gebe bewegt er sich aber nur sehr schwerfällig, wenn mir dies auffällt versuche ich den allrad direkt wieder auszuschalten aber meint drücke ich auf den knopf und es passiert nix.
Erst nach mehrmaligen vor-rückwärts fahren löst er sich (manchmal mit einem riesigen ruck).
Iergendwie verklemmt sich da etwas.
Das ist jetzt voll nerfig, vorallem wo es auf den winter zugeht.
Habt ihr ne idee was das sein kann? und was man da machen kann?
mfg alex
Zitat:
Original geschrieben von capitano cool
ein tip: kontrolliere die reifen auf unterschiedliche abnützung bzw ob auf allen 4 rädern gleiche dimmensionen und profile montiert sind.
durch das nicht vorhandene mitteldiff kann ein unterschiedlicher abrollumfang vo+hi nicht ausgeglichen werden!
@snakedna das löst in den meisten fällen das problem....
....übrigens justyracer hat 100% recht! mit dem allrad ein und ausschalten kann man nichts falschmachen. man muss weder stehen bleiben noch dreimal über die linke schulter spucken, es genügt das knöpfchen zu drücken wenn man den 4wd braucht! wenn man eine enge kurve fährt und den allrad mitten in der kurve zuschaltet, lässt es die klauenkupplung aufgrund der drehzahlunterschiede voder-hinterachse gar nicht zu...
ruinieren kann man den allrad nur indem man bei vollgas und durchdrehenden vorderrädern den knopf drückt, dann könnte die klauenkupplung das zeitliche segnen.
Hallo !
Mach´vier neue Reifen bzw. vier Reifen mit gleichem Abrollumfang drauf und Du hast Ruhe und kannst Deinen Allrad wieder während der Fahrt ein- und ausschalten...
Viele Grüße
selbstzuender65