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Alltagstaugliche japanische Oldtimer und Youngtimer der späten 80er und frühen 90er

Themenstarteram 11. April 2022 um 13:08

Hallo,

gibt es japanische Oldtimer und Youngtimer aus den späten 80ern und frühen 90ern, die technisch und wirtschaftlich alltagstauglich sind? Unter technischer Alltagstauglichkeit verstehe ich, dass sie nicht zu viel Kraftstoff verbrauchen, eine akzeptable Bremskraft haben, über ausreichenden Rostschutz verfügen und möglichst auch ABS und einen Fahrerairbag besitzen. Unter wirtschaftlicher Alltagstauglichkeit verstehe ich, dass das Auto kostengünstig repariert werden kann und genügend Ersatzteile kostengünstig verfügbar sind.

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14 Antworten

Nein ,unter den Voraussetzungen nicht

Themenstarteram 11. April 2022 um 13:16

Welche Voraussetzungen müssten denn eingeschränkt werden?

Rost ist bei den meisten ein Thema, Ersatzteilversorgung bei vielen schlecht und/oder teuer. Die normalen Brot &Butter Autos sind bei etwas Pflege, technisch echte Dauerläufer,aber wenn mal was ist, könnte die Suche schon mal länger dauern, auch die große Auswahl wie bei VW, Mercedes,... gibt es da meist nicht. ABS war Anfang der 90er zwar bei einigen verfügbar, könnte heute aber auch schnell zum wirtschaftlichen Totalschaden führen.

Wer aber mit den Sachen leben kann, beim Rost immer hinterher ist,bekommt zuverlässige Alltagsautos.

Ich fahre alte Japaner im Alltag,ich kann aber mit dem Teileproblem leben bzw hab ich mich darauf eingestellt,auch das die Bekämpfung von Rost bzw dessen Vermeidung Zeit und Geld kostet und viel Arbeit macht,ist mir vollkommen bewusst,das rede ich mir auch nicht schön. Und,das abgesehen von den gehypten und richtig teuren,die Fahrzeuge wenig Wert haben, selbst in gutem Zustand.

Grob geschätzt ab Baujahr 90 ist Rost bei vielen kein Problem.

Hier kann es natürlich auch Unterschiede von Fahrzeug zu Fahrzeug geben.

Ersatzteile könnten schwierig werden.

Das müsste man von Typ zu Typ prüfen.

Bei einigen zog sich das mit dem Rost bist in die 2000er rein,das wurde dann erst so ab 2005 rum besser...was nicht automatisch gut bedeutet.

Bei Ersatzteilen kommt man immer ganz gut,wenn man kauft wenn gerade was angeboten wird,nicht wenn man es braucht, sonst kann es vorkommen,das Fahrzeug steht mal länger. Das mag bei einem reinen Hobby Auto weniger ins Gewicht fallen,kann aber trotzdem nervig werden.

 

Man sollte sich ganz klar zwei drei Typen raus suchen und alles raus finden was geht,je seltener ein Fahrzeug in D ,umso größer die Wahrscheinlichkeit,dass es im Unterhalt schwierig und teuer werden kann.

Themenstarteram 11. April 2022 um 14:31

Danke für die Antworten. Also sind auch für solche Allerweltsautos wie den Corolla oder Civic Ersatzteile für ältere Modelle nur schwer zu beschaffen? Ich finde den Civic der 4. Generation und den Corolla Liftback E9 sehr schön. Da sie in großen Stückzahlen hergestellt wurden nehme ich an, dass bei ihnen die Ersatzteilversorgung recht gut ist, aber vielleicht irre ich mich.

Wie im einzelnen die Teileversorgung aussieht,musst du dir für jeden Typ anschauen. Also mal die typischen Teile suchen,auch mal Teile die bei einem Unfall nötig wären und,nicht darauf verlassen,das es so und so viele Ergebnisse gibt,bei einigen stellt sich auf Nachfrage gern mal heraus,das nicht lieferbar auf unbestimmte Zeit.

Es ist eben nicht wie bei einem Golf,wo man bei der Suche nach Stoßdämpfern 5 Millionen Angebote bekommt und sich dann von billig bis teuer ganz nach Belieben raus sucht,was einem zusagt...manchmal hängt es auch an ganz banalen Dingen.

....aber den E9 Liftback finde ich auch ganz schön!

Zitat:

@schaumkrone schrieb am 11. April 2022 um 16:31:32 Uhr:

.... Da sie in großen Stückzahlen hergestellt wurden nehme ich an, dass bei ihnen die Ersatzteilversorgung recht gut ist, aber vielleicht irre ich mich.

Einfach mal auf Verdacht versuchen Ersatzteile im Internet zu finden.

Zitat:

@schaumkrone schrieb am 11. April 2022 um 15:08:46 Uhr:

 

gibt es japanische Oldtimer und Youngtimer aus den späten 80ern und frühen 90ern, die technisch und wirtschaftlich alltagstauglich sind?

1. Unter technischer Alltagstauglichkeit verstehe ich, dass sie nicht zu viel Kraftstoff verbrauchen

2. eine akzeptable Bremskraft haben

3. über ausreichenden Rostschutz verfügen

4. und möglichst auch ABS und einen Fahrerairbag besitzen.

5. Unter wirtschaftlicher Alltagstauglichkeit verstehe ich, dass das Auto kostengünstig repariert werden kann

6. und genügend Ersatzteile kostengünstig verfügbar sind.

1. das kenne ich idR so - die lagen schon früher im Vergleich oft recht gut im Verbrauch. Wenn ich vergleiche: mit dem Peugeot 205 GTI 1.6 habe ich gut auch mal 11l gebraucht - mit dem CRX AS war über 9 kaum möglich

2. akzeptabel trifft es ...

3. die Autos sind alt. Und rosten. Weniger als mancher Benz - mehr als ein Golf 2. Würde ich so ganz grob sagen

4. Ende 80er Anfang 90er eher noch exotisch

5. was die Arbeit an geht vielleicht noch, aber ...

6. ... bei Teilen musst Du froh sein wenn Du überhaupt etwas bekommst. Teile für Inspektionen geht meist noch, aber Karosserie oder Scheiben da siehts idR schlecht aus

Nachtrag: zumindest Honda geht gerne Sonderwege, die es zu beachten gilt. Von 10W40 Motoröl als Getriebeöl hat kaum eine normale Werkstatt je was gehört, und auch dass billige Bosch-Kerzen nix im Honda zu suchen haben ist für manche Werkstatt seltsam

 

Zitat:

@schaumkrone schrieb am 11. April 2022 um 16:31:32 Uhr:

Danke für die Antworten.

7. Also sind auch für solche Allerweltsautos wie den Corolla oder Civic Ersatzteile für ältere Modelle nur schwer zu beschaffen?

8. Ich finde den Civic der 4. Generation und den Corolla Liftback E9 sehr schön. Da sie in großen Stückzahlen hergestellt wurden nehme ich an, dass bei ihnen die Ersatzteilversorgung recht gut ist, aber vielleicht irre ich mich.

7. ja. Nicht ganz so schlimm vielleicht wie die etwas besonderen Modelle, aber ich habe schon vor 5 Jahren für den CRX EH6 (Basis Civic 5) manches Teil nicht mehr bekommen, und vor 10 Jahren für den CRX AS (Basis Civic 3) so gut wie nix mehr. Vor allem Karosserie

8. Du irrst Dich. Frage einfach mal ab, wie viele von diesen Modellen in D noch zugelassen sind. Und setze das ins Verhältnis zu den Kosten von Ersatzteilhaltung. Das lohnt sich nicht, Honda hat Containerweise Ersatzteile verschrottet für alte Modelle als das Europalager umgezogen ist. Da wird einfach geschaut nach der Orderquote, dem Gewinn, im Vergleich dazu die Kosten für die Lagerhaltung. Und wenn das schlecht aussieht - dann wird das eingestampft.

Willst Du so ein Auto zum Spaß nebenher, so wie ich meinen 94er Legend, und er muss nicht fahren? Dann ok, dann kannst Du das machen - und stellst Dich besser auf eine weltweite Teilesuche ein. Von meinem Modell sind in D weniger als 90 noch zugelassen - rechne aus, wie viele Teile Du da hier findest. MUSS die Karre fahren und kurzfristig wieder laufen - dann wähle lieber einen Golf II.

Sehe ich ähnlich wie die Vorredner. Am wichtigsten zu klären ist, ob es ein Alltagsauto wird, was täglich fahren muss oder ist es nur ein Zweitauto mit Ausweichmöglichkeit.

Wir haben einen 2005er Subaru und da wird es mit Teilen zwar nicht knapp, aber vieles gibt es nur (noch) original von Subaru und das lagert manchmal weder in Deutschland, noch in der Schweiz, sondern in Japan. Demzufolge dauert der Versand und die Teile sind hochpreisig. Wenn du da auf etwas Wichtiges vier Wochen warten kannst, um so besser.

Ich würde die Finger von overengineerten Hightech-Japanern lassen. Also so Spielereien wie ein verstellbares Fahrwerk oder mitlenkende Hinterachse kann auf Dauer ein teurer Spaß werden, wenn daran was kaputt geht.

Zitat:

@Goify schrieb am 13. April 2022 um 10:30:08 Uhr:

 

Ich würde die Finger von overengineerten Hightech-Japanern lassen. Also so Spielereien wie ein verstellbares Fahrwerk oder mitlenkende Hinterachse kann auf Dauer ein teurer Spaß werden, wenn daran was kaputt geht.

Wobei ich da sagen muss - ich fahre ja sowas. Aber ich muss sagen: die ganzen Spielereien (Softclose der Türen, el Sitze, Reifendruckkontrolle, zB) funktionieren erstaunlich zuverlässig. Ein teurer Spaß wird eben uU alles bei den Fahrzeugen. Viel gefährlicher ist für mich zB ein Steinschlag - finde mal eine Scheibe. Oder ein Parkrempler - Frontmaske Civic? Viel Spaß, Seitenteil hinten eh schon gar nicht. Das sind eben die Dinge die im Alltag gerne mal passieren können

Ältere "Japaner" haben wie oben geschrieben mehr denn je ein Problem: Über Ölfilter und Bremsbeläge hinaus gehende Ersatzteile, die dir für einen Golf III oder Astra bei jedem billigen Jakob hinterhergeschmissen werden, kaufst Du für viele Japaner als Originalteil beim freundlichen Suzuki/Toyota/Mazda/Nissan - Händler.

Und die verlangen dann auch ihr Geld.

Vieles was man braucht, bekommt man schon, manches auch nicht mehr.

Auf dem Schrott findet man sowas schon lange nicht mehr.

Ob ein Endtopf dann 50€ oder 300€ kostet, tut unterschiedlich weh.

Bei Mechatronik wirds dann ganz schnell ganz finster, im Geldbeutel.

Wenns um Modelle geht:

Bei Toyota z.B. waren die E9 und später relativ rostunempfindlich im Vergleich zu den Vorgängern.

Fuhr ich selbst als 90PS/1,6l ahrelang.

Aber auch die sind jetzt 30 Jahre alt.

Ein Stoßdämpfer hinten für einen Subaru Forester kostet 550 €. Es gibt ausschließlich Originalteile, will man ihn nicht umbauen auf ohne Niveauausgleich.

Die Schiebedachkassette war mal kaputt: Waren gute 1.000 € für das Teil. Aber wir sind eh schon über den Punkt des Verkaufs darüber und reparieren weiter.

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