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Als Oldtimer Haftpflicht-Versichern günstiiger?
Hallo,
habe mal ne allgemeine Frage zu Versicherung eines Oldtimers, Golf3 , EZ Februar 1992 1.8 75 PS MKB:AAM.
Hoffe das passt hier rein obwohl es nichts mit der Technik zu tun hat.
Folgender Fall:
Mein Papa fährt einen Golf 3 EZ Februar 1992, original 106.000Km Laufleistung,jährliche Fahrleistung max. 3000 Km, Top gepflegt bis auf den Frontunfall den es 2012 gab, das wurde aber dadurch verursacht weil irgendein A**** diesen Unfall vorsätzlich verursacht hat um Versicherung abzukassieren, leider kann man sowas schwer nachweisen, wie auch immer, jedenfalls habe ich es damals wieder hergestellt dass es wieder fährt und auch durch TÜV durchkommt.
1. Würde es denn Sinn machen (Ersparnis bringen) wenn dieses Auto ab Februar 2022 als Oldtimer über Papa versichert wäre?
2. Würde es denn Sinn machen (Ersparnis bringen) wenn dieses Auto ab Februar 2022 als Zweitwagen oder Oldtimer über mich versichert wäre?
Ich habe aktuell (2021) SF Klasse 36
Mein Papa (85) hat hat aufgrund des blöden Unfalls von 2012 SF 9 und zahlt jährlich (2021) einen Versicherungsbeitrag mit Teilkasko von sage und schreibe 499€ (davon 17,67€ für Teilkasko)
Bei der normalen Versicherung geht es erst ab 6000Km/jährlich los, auch wenn man 3000Km/Jährlich angeben würde zählt es als min. 6000Km/Jährlich.
Kann mir jemand evtl. etwas dazu sagen, wie schon oben erwähnt, hat es nichts mit der Technik zu tun.
Aber interessant allemal ob man da nennenswert an Versicherungsbeiträgen sparen könnte.
Gruß
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9 Antworten
Moin,
um eine Oldtimer-Versicherung richtig nutzen zu können, ist ein Gutachten zum Zustand des Fahrzeuges Voraussetzung. Erstellt z.B. der TÜV, Kosten vor 3 Jahren 150,- € + MWSt, heutige Kosten erfahre ich erst in ca 4 Wochen, da ich ein neues Gutachten beauftragt habe.
Das Gutachen ist bei Unfällen wichtig, denn dann rechnet die Oldtimer-Versicherung auf Basis des Gutachtens und nicht auf Basis einer Zeit-Wert-Liste ab.
Beispiel: Mein Golf-Cabrio hat einen Gutachten-Wert von 8.500,00 Euro, Zeit-Wert vielleicht 2000,00 Euro.
Ob es eine finanzielle Verbesserung ist, eine Oldtimer-Versicherung abzuschließen, muß verglichen werden, weiß ich nicht.
Wenn das Auto mit H-Kennzeichen angemeldet werden soll, muß ein Gutachten vorliegen, das bescheinigt, dass das Kfz im Originalzustand (nicht verbastelt) ist. Erlaubt sind nur Veränderungen zur Verbesserung der Sicherheit. Die Kfz-Steuer ist nach meiner Kenntnis geringer. Mit einem H-Kennzeichen darf man auch ohne Abgass-Plakette (rot/gelb/grün) in die Sperrzonen fahren.
Oldtimer-Versicherung und Anmeldung mit H-Kennzeichen sind nicht aneinander gebunden!
Zu Ihrem Vater: Die Kfz-Versicherungsbeiträge für Haftpflicht steigen ab einem bestimmten Alter (habe mal gehört: ab 70 Jahre), da die Risiken für Unfälle bei "alten" Menschen höhrer sind. Sie können das Kfz Ihres Vaters auf sich versichern, ist sicher preiswerter!
Es würde wahrscheinlich Sinn machen, beide Autos auf Ihren Namen zu versichern.
Und man muss nachweisen , das man noch ein Alltagsauto hat . Also der Oldtimer nicht das einzige Auto ist
Generell würde ich empfehlen bei verschiedenen Versicherungen nachzufragen, bzw. übers www einen Vergleich zu machen da es gerne mal die 3 fache Versicherungssumme sein kann die eine teurere Versicherung kostet. Natürlich müssen auch die Leistungen miteinander verglichen werden.
Im übrigen kann man Fahrzeuge ab einem Alter von 20 Jahren schon als Youngtimer bei verschiedenen Versicherungen zulassen, und auch eine Oldtimerzulassung ab 30 Jahren beinhaltet nicht unbedingt eine H-Zulassung soweit ich weiß. Die H-Zulassung ist wegen Steuer, das ist getrennt von der Versicherung.
Es gibt auch Versicherungen die kein Gutachten verlangen für eine Oldtimerversicherung, dort reichen zugesendete Fotos und eine Selbsteinschätzung des Wertes, ist z.B. bei der OCC Versicherung so.
Die Steuer bei einem Fahrzeug mit H-Zulassung ist generell ein Pauschalbetrag von 192 Euro ungefähr, auf jeden Fall knapp unter 200 Euro. Mit H-Zulassung anmelden lohnt sich also nur wenn man Fahrzeuge ohne Kat hat, bzw. mit größerem Hubraum. Beim Golf 3 mit G-Kat ist das nicht unbedingt lohnenswert.
Danke für die Infos.
Das werde ich dann mal machen, vergleichen.
Sollte sich da nichts nennenswertes an Beiträgen ändern, oder gar eine Verdreifachung ergeben, belasse ich es so wie gehabt.
Gruß
Zitat:
@speedy_blueone schrieb am 19. Oktober 2021 um 11:35:13 Uhr:
Es gibt auch Versicherungen die kein Gutachten verlangen für eine Oldtimerversicherung, dort reichen
Auch bei der Württembergischen so.
Als oldtimer geht nur ab 5000€ Wert, diesen Wert hat es nie und nimmer, nicht mal annäherend
Hab mal geschaut es als 2. Fahrzeug auf mich umzumelden und papa als mitfharendes Familienmitglied angegeben. Max. 3000 km /jährlich mit Teilkasko 150€ SB.
Macht rund 280€ jährlich bei verti. Also gut die hälfte.
Die Frage ist was würde bei einem evtl. Unfall geschehen. Würde dann meine SF 37 auf niedriger gesetzt und auf wieviel würde ich dann abgestuft werden?
Gruß
Frag es doch den Versicherungsmakler, der weiß das.
Und wie gesagt, die Württembergische macht das, auch die WGV, ich meine auch HUK usw..
Ich hab keinen klassischen Versicherungsmakler mehr, mache sowas seit 2012 nur noch online.
Damals als die Versicherungsbeiträge jedes Jahr immer gestiegen sind (der grüne mit dem Pferdelogo) obwohl die SF Klasse immer Höher wurde, wollten die für meinen Golf4 knapp 380€/jährlich haben, da war ich schon seit 1985 und ohne jäglichen Schadensfall. Ich fragte den Verischerungsmakler ob man da nicht noch was machen kann, könne ja nicht normal sein immer mehr bezahlen. Ja 10€ weniger ginge aber das wäre ein entgegenkommen von denen und mehr ginge auf keinen Fall. Ein Vergleich bei check24.de, ergab für das selbe Auto 180€/jährlich dazu noch mehr drumherumschutz dazu!
Seit dem hab ich gewechselt.
Für den Golf3 wollten die knapp 700€/Jährlich, ein online vergleich ergab, gleiche Versicherungsschutz mit noch mehr drumherumschutz , knapp 380€/jährlich, auch gewechselt. mehr als 500€ in einem Jahr gespart!
Wenn man die letzten 10 Jahre zusammenrechnet , sind es einige Tausen Euros die ich gespart habe.
Für soviel Ersparnis kann ich gerne auf einen persönlichen Ansprechpartner in einer Verisicherungsfiliale im Ort verzichten

Das Vertrauen in Versicherungsmakler egal ob Haus-,KFz-, Lebensversicherung etc. habe ih schon lange verloren.
Da vertraue ich den Usern hier mehr als einem Versicherungsmakler.
Nochmals Danke an alle für die Infos, werde mal schauen ob und wie ich etwas einsparen könnte.
Gruß
Zitat:
@rpalmer schrieb am 19. Oktober 2021 um 16:28:02 Uhr:
Frag es doch den Versicherungsmakler, der weiß das.
Und wie gesagt, die Württembergische macht das, auch die WGV, ich meine auch HUK usw..
Bei meinem Opa wollte die Versicherung auch 50€ mehr im Jahr, obwohl er keinen Unfall hatte und in der SF Klasse gesunken war. Ich habe ihm eine neue Versicherung im Netz gesucht, jetzt zahlt er statt 650€ nur noch 370€ (HP+TK).