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Also doch...oft diskuitiert aber immer bestritten !

Themenstarteram 3. Februar 2013 um 5:18

Damit wäre dann wohl endlich offiziell was ja auch hier im Forum schon oft kontrovers diskutiert wurde.

Aber nee nee... in Deutschland wird ja nur geblitzt und aufgeschrieben wenn es der Verkehrssicherheit dient *LOOOOL*

Seht selbst .

http://www.youtube.com/watch?v=5ueWdDrnIlA

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von F-X5

...

Alles was man braucht um Millionär zu werden, ist ein 30er Schild und nen Blitzer :D

...und jede Menge Deppen die zu schnell fahren :D

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am 3. Februar 2013 um 5:38

Der Beitrag trifft's auf den Punkt!

Abzocke & Wegelagerei...

Alles was man braucht um Millionär zu werden, ist ein 30er Schild und nen Blitzer :D

Zitat:

Original geschrieben von F-X5

...

Alles was man braucht um Millionär zu werden, ist ein 30er Schild und nen Blitzer :D

...und jede Menge Deppen die zu schnell fahren :D

Was für eine Sauerei !!!!!!!!!!

Aber viel schlimmer finde ich wenn nicht die Polizei blitzt, sondern diese privaten "Blitzfirmen" und da ungeschultes Personal auf die Strasse schickt!:mad:

 

Da hilft dann nur noch Notwehr.   :D:D

pervers aber nichts neues.

Zitat:

Original geschrieben von Geile-Natter

Damit wäre dann wohl endlich offiziell was ja auch hier im Forum schon oft kontrovers diskutiert wurde.

Aber nee nee... in Deutschland wird ja nur geblitzt und aufgeschrieben wenn es der Verkehrssicherheit dient

Was ist daran "kontrovers"?

Ist doch ein alter Hut, daß Blitzer Geld bringen und leider oft nicht dort stehen, wo es drauf ankäme.

Ich verweise nochmals auf den Verkehrsgerichtstag von Januar.

Dort wurde erst wieder von Fachleuten daran erinnert. "Geschwindigkeitsmessungen im Straßenverkehr" waren ein kompletter, eigener Tagesordnungspunkt.

Anforderungen an die Nachvollziehbarkeit wurden erhoben und es wurde festgestellt, daß die Akzeptanz von Geschwindigkeitsmessungen erhöht werden muss.

Eine Empfehlung lautete, daß Ort, Zeit und Auswahl der Meßstellen ausschließlich an der Verkehrssicherheit und dem Umweltschutz (insbesondere Schutz vor Lärm und Luftverschmutzung) auszurichten seien (und übrigens ging es auch um die Qualifikation des Messpersonals).

Übrigens muss ich daran erinnern, daß der Bericht sich wohl nur mit der Auswahl der Meßstellen befasste. Die Frage ob/wo/warum welches Limit gilt, die wurde eigentlich nicht berührt.

Somit ist kurzfristig der beste Weg, dennoch nicht zur Kasse gebeten zu werden, wohl immer noch, die geltenden Regel einzuhalten. Mittel- bis langfristig wären dann ggF bestimmte Limits zu hinterfragen, wenn sie nicht berechtigt zu sein scheinen. Aber das ist schlicht ein anderes Thema.

Ich sag mal völlig wertfrei, als Viel- und Langstreckenfahrer hab ich eine ganze Liste an Shortcuts in meinem Kopf die mir sagen dass wenn A zutrifft mit B zu rechnen ist. Ganz simpel gesagt, wenn Minusgerade dann Glatteis. Wenn einer auf der Autobahn immer weiter in richtung einer anderen Spur tendiert, dann wird er wohl bald den Spurwechsel machen. Und so weiter, und so weiter. Shortcuts machen das Leben leichter und die Arbeit einfacher.

Für Blitzer ist nun mein Shortcut folgendermaßen: Lange, gerade gut ausgebaute Strecke mit teilweise unlogisch niedrigem Tempo. Besonders hohe Gefahr bei autobahnähnlichen Zuständen, heißt Leitplanke links und rechts. Außerdem hohe Blitzgefahr in Tunneln, bergab und um so mehr alle gehäuften Faktoren aufeinander treffen.

Dieser "Shortcut" hat mich allein binnen eines Jahres mindestens 10 - 20 mal vor Tickets bewahrt. An echten Gefahrstellen wie plötzlichen scharfen Kurven, Krankenhäusern, Altenheimen, Kindergärten etc hingegen hab ich noch nie einen gesehen. Bis auf eine Ausnahme, die Ausfahrt einer Schule die an einer langen, geraden, gut ausgebauten Straße lag.

Ansonsten, die Auswertung dieser Erfahrung von über 200.000 KM in den letzten 4 Jahren überlass ich jetzt mal jedem selber. Darf sich jeder seinen Teil zu denken.

am 3. Februar 2013 um 8:43

Zitat:

Original geschrieben von Geile-Natter

Damit wäre dann wohl endlich offiziell was ja auch hier im Forum schon oft kontrovers diskutiert wurde.

Kontrovers ist das Thema nicht, denn niemand behauptet, Blitzer würden der Verkehrssicherheit dienen. Allerdings gibt es Leute, die das Blitzen befürworten, und zwar weil sie selbst davon nicht betroffen sind. Was es ihnen bringt, wenn anderen Menschen Unrecht geschieht, ist zwar nicht ganz klar, aber es scheint ein negativer Charakterzug zu sein, sich am Unglück anderer zu erfreuen. In dem Punkt hat die Evolution noch etwas Arbeit vor sich.

am 3. Februar 2013 um 8:46

Eigentlich ist es (besonders mit Tempomat) doch leicht nicht schneller zu fahren als erlaubt. Selbst wenn man nicht selber weiß warum gerade nur so wenig erlaubt sind, man verliert kaum Zeit dadurch sich einfach dran zu halten.

Ich würde das Problem viel mehr da drin sehen, dass durch das ständige blitzen an den "gewinnbringenden" Stellen alle anderen Bereiche zu sehr vernachlässigt werden. Außerdem stört es, dass immer nur auf Tempo hin kontrolliert wird, warum nicht direkt dazu auch auf Abstand?

Ist ja an sich nichts Neues, es bestreitet ja auch niemand, dass viele Blitzer wirklich gewinnbringend aufgestellt werden (von den Herren im Beitrag mal abgesehen). Aber es ist doch wirklich auch so, dass die Verlust machen würden, wenn sich jeder ans Limit halten würde. Und da haperte ja offensichtlich nicht nur bei einigen wenigen Autofahrern mit Momentversagen, sondern um die breite Masse...

Zitat:

Original geschrieben von usernamevergeben

Allerdings gibt es Leute, die das Blitzen befürworten, und zwar weil sie selbst davon nicht betroffen sind. Was es ihnen bringt, wenn anderen Menschen Unrecht geschieht, ist zwar nicht ganz klar

Eine fragwürdige Einstellung, denn du hast ja jederzeit die Chance, die Temporegeln einzuhalten.

Solange die gemessene Geschwindigkeit zutrifft, ist es kein "Unrecht", wenn der Blitzer jemanden erwischt, egal ob der Blitzer nun (auch) zum "Geld verdienen" dort steht.

Hallo

Bedenklich finde ich das nichtsnutzige Sesselfurzer der Polizei Vorgaben machen können wie viel Kohle sie einnehmen müssen.

Rechtsstaat Ade!

die masse hält sich (zu recht!!!) nicht an tl, weil es zuviele sinnlose tempolimits gibt. gerade bei diesen lärmschutzlimits sehe ich keinen grund zur einhaltung und so sehen es zum glück auch viele autofahrer. über den sinn kann man nach einem schreiben immer noch diskutieren und dagegen angehen.

Zitat:

Original geschrieben von gruni1984

Eigentlich ist es (besonders mit Tempomat) doch leicht nicht schneller zu fahren als erlaubt. Selbst wenn man nicht selber weiß warum gerade nur so wenig erlaubt sind, man verliert kaum Zeit dadurch sich einfach dran zu halten.

Ich würde das Problem viel mehr da drin sehen, dass durch das ständige blitzen an den "gewinnbringenden" Stellen alle anderen Bereiche zu sehr vernachlässigt werden. Außerdem stört es, dass immer nur auf Tempo hin kontrolliert wird, warum nicht direkt dazu auch auf Abstand?

Das mit dem Tempomat ist ein gedanklicher Fehler bzw zeigt u.a. das Problem der ganzen Problematik. Wenn ich jetzt Strecke X hab und da ist Tempo X durchgehnd, klar, Tempomat rein sofern vorhanden und gut ist. Das Problem ist aber eben, dass man oft nicht mehr klar sagen kann was den nun eigentlich gilt.

Ich bin gestern von Dortmund gekommen und hatte das schön hinterm Kreuz Leverkusen richtung Frankfurt. Erst 120, dann Schilderbrücke 80, dann Blechschild 60, dann wieder Schilderbrücke 80, dann Blechschild 120 und dann wieder 100 aufgrund von Baustelle, dann 80, dann plötzlich wieder 120 und das alles binnen etwa 4 KM und irgendwer oder was muss jetzt auch mal auf den Verkehr achten.

Selbst mit Tempomat is man nur noch am rödeln was jetzt gilt und was nicht. Und deswegen hilft auch dieser dumme "einfach an die Regeln halten, dann passiert nichts" Satz reingarnichts. Den wenn die Limits kommen und gehen wiese grad vom Laster gefallen ist, kann man sich nicht mehr sicher sein ob hier jetzt gilt oder nicht. Und wiegesagt, meine Hauptaufgabe hinterm Lenkrad ist das Steuern eines KFZ und nicht in die Landschaft starren und hoffen das ich alle Schilder finde. Ostern is erst in 2 Monaten.

Allgemein hieß es mal Autobahn Richtgeschwindigkeit 130, Landstraße meist 70 und innerorts 50. Vor 4 Jahren hat mir genau das ein Ticket eingebracht. Warum? Landstraße, ich Strich 70 weil ich wirklich vorbildlich sein wollte, hab dem Blitzer noch gewunken ich Idiot und Flash. Warum?

Hinter einer Reihe Hecken stand eine alter Bauernhof. Kurz hinter der Kurve wurde deswegen wegen 1 (!) Bauernhof eine komplette Ortschaft offziell eröffnet und direkt dahinter der Blitzer. Von 70 auf 50 binnen weniger Sekunden und das offiziell wegen eines Bauernhofs wo man sich nichtmal sicher war ob dort überhaupt jemand lebt.

Man kann sich eigentlich überhaupt nicht mehr sicher sein wenn man irgendwo fährt was jetzt gilt und was nicht. Klar gibt es noch die oben genannten alten Richtwerte, aber die Kommunen und Straßenbehörden knallen die Schilder teilweise so sinnlos in die Landschaft das keinerlei System an dem man sich orientieren kann mehr erkennbar ist. In Hürth gibts auch ne Stelle da gehts bergauf, es geht von 50 auf 70 und direkt dahinter bergab und nach 200 M ein Kreisverkehr. WAS ZUR HÖLLE SOLL UND BRINGT DAS?!

Das einzige woran man sich eben noch grob orientieren kann ist wie oben zu lesen gewisse Faustregeln für Blitzer. Das ist das einzige was hilft. Leider.

Ob man einen Blitzer für deplatziert und nur zur Geldeinnahme einstuft ist doch unwichtig.

Tempolimit, da hält man sich dran (+10 km/h) und dann passiert auch nix. Voreilung des Tachos und Meßtoleranz sorgen dafür, dass man ohne zusätzliche Kosten sein Auto durch die Radarfalle bewegt.

Wenn man nachts durch eine 80er Zone mit 120 brettert, weil man der Meinung ist man wäre alleine unterwegs und das Limit wäre deshalb sinnlos, und man wird geblitzt, dann hat das mit Abzocke nix zu tun, dann ist es eigene Risiko und die eigene Dummheit gewesen.

Die Abzocke funktioniert nämlich nur wenn man deutlich zu schnell ist.

Komisch, Alkoholkontrollen hat noch niemand als Abzocke bezeichnet und wenn jemand die Pappe wegen Alk im Blut verliert, dann hält dies jeder für gerecht. Hier ist die Akzeptanz deutlich höher als bei Tempolimits.

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