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Alte Motoren und vollsynthetisches Öl

Themenstarteram 15. Juni 2012 um 16:04

Hallo Forum,

ich wollte Euch nur auf einen interessanten Artikel hinweisen, den ich zufällig im Internet gefunden habe. Ich will damit keine Werbung machen, aber der Text hat mir als Frau sehr geholfen, den Unterschied zwischen Mineralöl und Vollsynthetiköl zu verstehen. Ihr könnt ja einmal unter http://www.pennula.de/spezialthema-motoroel-flugzeugoel-oel-additive-erfahrung-test-bericht.htm nachschauen und selbst nachlesen.

Liebe Grüße,

Sabine

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 15. Juni 2012 um 16:04

Hallo Forum,

ich wollte Euch nur auf einen interessanten Artikel hinweisen, den ich zufällig im Internet gefunden habe. Ich will damit keine Werbung machen, aber der Text hat mir als Frau sehr geholfen, den Unterschied zwischen Mineralöl und Vollsynthetiköl zu verstehen. Ihr könnt ja einmal unter http://www.pennula.de/spezialthema-motoroel-flugzeugoel-oel-additive-erfahrung-test-bericht.htm nachschauen und selbst nachlesen.

Liebe Grüße,

Sabine

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am 17. Juni 2012 um 8:24

Hallo Sabine,

danke für diese Information - hat auch mir neues gebracht.

Viele Grüße

Herbert

Die Seite ist auch interessant wegen der Flugplatzwebcams. :)

Danke für den interessanten Beitrag.

Ich habe auch schon überlegt, synthetisches Öl zu verwenden - für die alte Dame nur das Beste - ;), trau mich aber nicht wegen möglicher Dichtungsprobleme, auf die ja hier auch hingewiesen wird.

Also gehe ich lieber auf Nummer Sicher und fahre weiter mein mineralisches CASTROL Classic 20 W 50.

Da das Auto in der kalten Jahreszeit eh nicht gefahren wird und ich an heißen Tagen nie die volle Motorleistung abrufe, geht das in Ordnung, denke ich.

Wenn ich fahre, dann nur Langstrecken. Das Öl behält am Messtab sehr lange seine goldene Farbe, ehe es sich dann langsam einschwärzt, was ja sicher kein schlechtes Zeichen ist.

Der Ölverbrauch liegt bei 0,5 Liter auf 6.000 km (Saison 2011), also scheint´s dem Motor gut zu gehen...  

Mache da keine Experimente. Bin mit meinem guten 15W40 immer gut gefahren.:)

Ich fahre in meinen Oldies seit über 10 jahren nur synt. Öl, allerdings sind die leistungsmässig etwas 'geupdatet':rolleyes:

Die höhere Schmierfilmbelastbarkeit und der geringe Aschegehalt gaben den Ausschlag.

Neben der bessere Additivierung mit Weichmachern zur Dichtungspflege.

Die dürfen auch mal länger drin bleiben ohne Ölwechsel.

 

Von den Classicölen rate ich ab,m.E. Geldmacherei,  denn das billigste 15W-40 ist heute besser als die alten Öle der 1960er und 1970er Jahre. Man sollte es nur öfter wechseln, bei luftgekühlten Motoren(!), wg. dem rel.schnellen Verschleiss der Viskoverbesserer bei den herrschenden höheren Temperaturen.

 

Nur, eine Einschränkung in dem verlinkten Artikel hätte ich:- es gibt einige sehr alte Motoren, etwa 1950er jahre und davor die sind konstruktiv auf gewisse Ablagerungen angewiesen um einen hohen Ölverbrauch im Laufe der Zeit zu verhindern. Ölschöpfkellen an Pleuel z.B..

Wenn diese Ablagerungen durch HD-Öle( seit etwa ende der 1960er Jahre) gelöst, mit synt. Öle aggressiv gelöst werden, kann es Probs geben.

Die brauchen die Classicöle, unlegierte Classicöle. 

 

 

 

 

Verstehe das nicht ganz .. Der Artikel sagt:

Zitat:

Vollsynthetisches Öl ist relativ dünn. Defekte oder altertümliche Dichtungssysteme (z.B. Filzring statt Simmering) sind häufig überfordert, dieses effektiv zurückzuhalten. Mittlere bis starke Undichtigkeiten sind die Folge.

In wie fern ist ein vollsynthetisches Öl mit einem bestimmten Viskositätsindex "dünner" als ein Mineralisches öl mit dem gleichen Index?

Auf der gleichen seite steht

 

Zitat:

Mineralisches Öl

[..]

-Es ist bei starker Hitze (Sommer, Stop&Go-Verkehr) ggf. sehr dünn, der Schmierfilm kann reißen. Auch hier ist erhöhter Verschleiß die Folge.

und

Zitat:

Synthetisches Öl

-Es bleibt verhältnismäßig dick bei Hitze (temperaturstabil), der Schmierfilm bleibt auch unter extremen Bedingungen bestehen.

Was jetzt? :confused:

Gruß

Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe,dann kann der Schmierfilm bei Mineralöl bei ca. 140° reissen.

Dann wird das Öl zu dünn. Synthetiköl ist Thermisch höher belastbarer. Das Öl ist dann bei diesen Temperaturen noch dicker. Der Ölfilm bleibt noch erhalten.

Das weiss ich auch, ich möchte nur mal wissen, woher die behauptung kommt, dass synthetisches öl dünner sei. Das klingt mir nach bullshit. Wenn die Dichtungen damit nicht klarkommen, muss das doch einen anderen grund haben?

Synthetisches Öl ist in dem Sinne dünner, als dass es im kalten Zustand flüssiger als mineralisches Öl ist. Grund dafür: synthetisches Öl deckt einen größeren Viskositätsbereich ab, also 5W-40, statt 15W-40.

Außerdem sind alte Dichtungen aus Kork auf die Eigenschaften einfachen Öls angewiesen, die Verbrennungsrückstände und feinste Partikel in die Dichtung drücken und somit dichter werden. Also die Partikel werden nicht gelöst und in der Schwebe gehalten, was die, mikroskopisch gesehen, alten Dichtungen undicht werden lässt.

Aber ein frisch überholter Motor mit modernen Dichtungen kann sehr wohl mit modernsten Ölen versorgt werden und wird sehr viel länger leben.

Zitat:

als dass es im kalten Zustand flüssiger als mineralisches Öl ist.

Und trotzdem ist die Kaltviskosität eines 5w-öls immernoch um einige Größenordnung höher als die Warmviskosität jedes mineralischen Oldtimeröls. Das 20w50 in dem Kanister hier, kam mir übrigens erstaunlich dünn vor, optisch beim rumschütteln kein großer unterschied zu einem 5w40. Waren aber auch fast 30° draussen ..

Zitat:

Außerdem sind alte Dichtungen aus Kork auf die Eigenschaften einfachen Öls angewiesen, die Verbrennungsrückstände und feinste Partikel in die Dichtung drücken und somit dichter werden. Also die Partikel werden nicht gelöst und in der Schwebe gehalten, was die, mikroskopisch gesehen, alten Dichtungen undicht werden lässt.

Interessante theorie. Das trifft dann aber nur auf Motoren zu, die ausdrücklich unlegierte öle brauchen, etwa weil sie keinen ölfilter haben, oder?

Gruß

Ja, würde ich so sagen. Es ist ja auch so, dass ein R107 von 1972 mit vollsynthetischem Motoröl mit der Viskosität 0W-40 gefahren werden kann, weil es das Öl damals in der Form gab und auch schon empfohlen wurde.

Ich bin der Meinung, man kann alle Motoren mit vollsynthetischen Ölen fahren, welche nicht ausdrücklich unlegierte Öle benötigen.

Praktisch also alles seit den späten 50er Jahren.

Zitat:

Original geschrieben von Goify

 

Aber ein frisch überholter Motor mit modernen Dichtungen kann sehr wohl mit modernsten Ölen versorgt werden und wird sehr viel länger leben.

Na ja, die modernsten Öle sind nicht unbedingt für langes Motorleben ausgelegt. Ein 0W-20 Low SAPS Oil mit abgesenktem HTHS-Wert würde ich nicht unbedingt in einen Motor aus den 70er Jahren kippen...

Dann lieber bei einem "konventionellen" 5W-40, 0W-40 oder 5W-50 bleiben.

Grüße

Moin,

Der Artikel ist einfach nicht korrekt geschrieben bzw. es werden verschiedene Begriffe in einen Topf geworfen und im Text nicht sauber voneinander getrennt..

Bei Kälte müssen wir uns mit der Stocktemperatur und der Kälteviskosität beschäftigen. Logischerweise ist ein 0W oder 5W Öl bei Kälte flüssiger als ein 15W Öl. Aber genauso gibt es auch mineralbasierende 5W Öle (zwar exotisch im PKW Bereich, aber durchaus existent als Einbereichsöle) genauso wie es z.B. 20W Synthetiköle gibt. Dann haben wir den zweiten Viskositätswert, der nach dem "W" steht - ein 40er Öl verhält sich bzgl. seiner Viskosität immer gleich - in den abzudeckenden Temperaturbereichen, völlig egal ob ein Synthetik oder Mineralöl. Die Prüfvorschrift und das Viskositätsverhalten sind schließlich genormt. Bei "Hitze und Belastung" wird der schon angesprochene HTHS Wert / oder Visko wichtig. Die ist bei Synthetikölen üblicherweise besser, so dass die Viskosität auch bei Hochbelastung des Öles garantiert ist.

MFG Kester

am 10. Juli 2012 um 20:14

Zitat:

Die ist bei Synthetikölen üblicherweise besser, so dass die Viskosität auch bei Hochbelastung des Öles garantiert ist.

Was ist bei dir "besser": hoch oder niedrig ?

 

Gruß SRAM

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