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Alten Ami kaufen?
Eine Frage an die erfahrenen Leute mit älteren Autos aus den Staaten, es würde mich freuen, wenn sich jemand die Zeit zum Lesen und Antworten nimmt, zum Verständnis muss ich kurz meine Situation erklären.
Ich überlege mir, einen Chevrolet Caprice Station Wagon oder ein ähnliches Auto aus den 80er Jahren zu kaufen.
Ich bin kein reicher Mann, habe aber nach einem beschissenen Unfall so um die 10.000 Euro von der Versicherung und würde die gerne in einen alten Ami anlegen und könnte mir damit einen alten Traum verwirklichen.
- Das Auto muss nicht wie geleckt dastehen, aber fahren.
- Ich habe noch nie groß selbst geschraubt, nach jahrelangem Messebau bin ich allerdings ein guter all-round Handwerker und lernbereit, kleinere und mittlere Reparaturen würde ich zukünftig selbst übernehmen (wollen).
- größere Reparaturen wird wohl eine Werkstatt übernehmen müssen
- ich will das Auto fahren, nicht nur Sonntags mal einen Ausflug machen. Ich fahre derzeit hauptsächlich kleinere Stadtstrecken, ein paar Touren übers Jahr von 5000 bis 1000km sollten aber drin sein, am liebsten würde ich mein derzeitiges Auto verkaufen und nur den Ami fahren, so 5.000 bis 10.000km/Jahr würden dann anfallen. Die hohen Spritkosten würde ich in Kauf nehmen.
So jetzt die Frage. Ist mein Vorhaben irgendwie realistisch oder bekomme ich für das Geld nur einen Schrotthaufen, der immer kaputt ist, unzuverlässig ist, wo kaum Ersatzteile auf dem Markt sind und nur durch teure Spezialisten reparierbar ist?
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26 Antworten
Vielleicht mal so die letzen 3 Jahre die selben Fragen durchlesen und da die Antworten durcharbeiten. Was du für das Geld bekommst hängt vom Verkäufr an, aber jedes Auto in der Preislage würde ich entweder zum TÜV für einen Gebrauchtwagencheck fahren oder mit frischem TÜV kaufen
Zitat:
@dagehtshin schrieb am 15. April 2017 um 07:15:14 Uhr:
Vielleicht mal so die letzen 3 Jahre die selben Fragen durchlesen und da die Antworten durcharbeiten. Was du für das Geld bekommst hängt vom Verkäufr an, aber jedes Auto in der Preislage würde ich entweder zum TÜV für einen Gebrauchtwagencheck fahren oder mit frischem TÜV kaufen
Habe mich da natürlich schon etwas mit beschäftigt, es gibt ja sogar einen Caprice Sammelthread. Allerdings geht es da doch eher schon sehr ins Detail. Auch die Preise für einen Import sind mir so ca bekannt, steht ja einiges dazu auch hier im Forum.
Bevor ich mich mit dem Thema ausführlich beschäftige, wollte ich einfach mal eine kurze, allgemeine Einschätzung, ob mein Traum mit meinen spezifischen Vorraussetzungen realistisch ist. Ich werde nie jemand sein, der tagelang selbst unter seinem 20k Mustang liegt oder ein Abo für eine US Werkstatt abschliessen kann.
Vielleicht gibt es hier ja Leute mit entsprechenden Erfahrungen, die, sagenwirmal, aus dem Amateurbereich kommen und trotzdem so ein Auto fahren und deren Mittel auch etwas begrenzt sind, oder es gibt diese Erfahrungen eben auch nicht, was ja dann auch eine Aussage wäre.
Aber danke mal für die Antwort. TÜV ist ja schon mal ne Ansage und da wird´s ja leider schon eng, wenn ich die Angebote denke, die ich bisher gechecked habe.
Irgendwo in den Beiträgen stand auch, man müsse bei selbst Importierten so ca 5k drauflegen, bis das Auto fahrbereit vor der Tür steht. Das ist dann aber sehr allgemein, hängt ja wohl vom Zustand des Wagens ab und das H wäre wohl auch zwingend notwendig, damit der Unterhalt im Rahmen bleibt. Für einen Anfänger dürfte somit eine Eigenimport sehr riskant sein, aber auch hier würde ich mich über ne Einschätzung freuen.
Ich habe Verwandschaft in Kanada, die könnte mir sogar bei der Suche helfen. Aber im verschneiten Kanada kauft man ja wohl lieber keine 30 Jahre altes Auto. Oder doch?
Ich glaube du solltest dich mal ein bisschen auf dem europäischen Markt umsehen.
Es gibt durchaus solide Autos in NL, B und D, die den Rahmen nicht sprengen.
Meinen habe ich von jemand gekauft, der in NL und B einkauft.
Dann HU und H macht und zulassungsfertig verkauft.
Die Zurich gibt H-Vertäge mit 10000km,
Teilkasko gegen einmalige Vorlage eines Kurzgutachtens (150,-€),
Vollkasko ist ab einem gewissen Mindestwert möglich.
Viele Versicherungen verlangen den Nachweis eines Zweitfahrzeugs.
Bei der Zurich reichte 2014 der Zugriff auf den Wagen meiner Schwimu, die im gleichen Haushalt wohnte.
Was du unbedingt noch brauchst,
ist jemand, der sich mit dir das Auto ansieht,
damit du nicht zu stark übers Ohr gehauen wirst.
Ich wäre z.B. gegen Unkostenerstattung (Fahrtkosten/Verpflegung...)
in gewissem Umkreis gerne bereit.
Je mehr ich schaue, desto mehr entdecke ich.
Die Geschichte mit dem Zweitwagen muss ich auch noch überdenken, eigentlich sollte auf Dauer es dann nur die US Carre sein. Offensichtlich gibt es da ja aber Verhandlungsspielraum, danke für den Hinweis und auch für dein nettes Angebot. Achtung! Vielleicht komme ich sogar darauf zurück.
Zitat:
@autobahninspektor schrieb am 15. April 2017 um 11:30:35 Uhr:
Achtung! Vielleicht komme ich sogar darauf zurück.
Dann bitte Kontaktaufnahme per PN.
Einen alten AMi als Alltagsauto?
Das ist keineswegs unmöglich, denn Du schreibst ja, Dir seien die Spritkosten egal.
Es gibt in D durchaus Händler, die Dir einen AMI verkaufen, der fahrvereit ist und auch ein Mi ndestmaß an Zuverlässigkeit aufweist.
Mit 10.000 € bist du da allerdings an der untersten Grenze.
Bei einem H-Kennzeichen sind Kasko und Haftpflicht z.B. bei OCC in LÜbeck unschlagbar günstig. Gegenüber einem modernen Wagen gleichen Komorts sparst Du leicht 800.- €. Selbst wenn Du einen Spritmehrverbrauch des alten AMI gegenüber einem Daimler/BMW/AUDI rechnest, den Du für 10.000 € von 8 l/100km rechnest, kommst DU auf folgende Rechnung: 8 x 1,50€/l= 12€ auf 100 km Mehrkosten. 800€ : 12€ = 66,67 x100 = 6.667. Also fährst Du mit einem AMI, der 8 Liter/100 km mehr verbraucht als ein Vergleichswagen bei einem Spritpreis von 1,50 € /l die ersten 6667 km immer noch billiger als mit dem Vergleichswagen, nur wegen der Ersparnis des H- Kennzeichens.
Mit Gasanlage sieht das noch viel besser aus.
Versicherung bei mir etwa 125 €/anno (HP+TK)
Nimm einen Ford Crown Victoria/Mercury Grand Marquis/Lincoln Town Car.
Schöne, robuste, gemütliche Autos; vor allem der Crown Vic.
Caprice sind auch gut, aber die gibt es halt öfter finde ich.
Bitte nur Heckantrieb.
Zitat:
@mike69 schrieb am 17. April 2017 um 10:41:18 Uhr:
Nimm einen Ford Crown Victoria/Mercury Grand Marquis/Lincoln Town Car.
Schöne, robuste, gemütliche Autos; vor allem der Crown Vic.
Caprice sind auch gut, aber die gibt es halt öfter finde ich.
Bitte nur Heckantrieb.
Warum vor allem der Crown Vic? Übrigens hier in den USA sieht man fast nie mehr einen Caprice und die Crown Vics werden rar.
Ich schau mir das demnächst in USA an, ich flieg jetzt dann nach Florida.
Crown Vic is einfach geil. Innen gefällt mir der Grand Marquis etwas besser.
Crownies liebe ich seit bald 15 Jahren, habe leider keinen mangels Verfügbarkeit und der Mercury ist in D ab und an vorhanden aber völlig überteuert. Town Cars finde ich sehr sehr schön, allerdings sind die mit 5,50m nochmals ne Schippe grösser als ein CV; ein bisschen viel für mich, ich bekomm den hier auch gar nicht unter.
Ich find bei Autos halt toll dass sie gross, relativ einfach und zuverlässig sind. Und Rahmen mit Starrachse hinten, das ist doch eh top.
Wenn ich da an diese Komplexität meiner W140 S-klasse denke... furchtbar. Die Amis sind da halt wesentlich einfacher gestrickt; und der Crown ist ein sehr ausgereiftes Auto gewesen.
Ich fahre seid bald 15 Jahre Caprice im Alltag. Was soll ich sagen, genau dafür ist das Auto gebaut worden. Es ist wie bei jedem alten Auto, man muss genau schauen was man kauft, und es kann hier und da mal was kaputt gehen. Aber bisher bin ich mit meinen beiden immer da angekommen wo ich wollte. Außer 2 Ausnahmen. Bei jedem war mal der Anlasser kaputt. Dann steht man halt wegen der Automatik.
Und wenn das Thema Spritverbrauch auf den Tisch kommt. Den kannst du amortisieren, weil du mit dem Auto einen Wertzuwachs hast, wenn du ihn pflegst. Alles andere ist bei dem Auto so unglaublich billig, wo kaum ein anderes Auto dran kommt.
Warum nicht in Kanada? Würdest Du einen Oldtimer in Bayern kaufen? Wahrscheinlich schon. In Nordamerika ist es nicht anders als in Europa. Es gibt gute gepflegte Oldtimer und Rostlauben. Egal wo.
Moin,
ich klinke mich mal "frecherweise" hier mit ein.
Ich habe ebenfalls vor mir ein US-Car zu kaufen, jedoch mit etwas anderen Voraussetzungen. Ich habe mir in den einschlägigen Börsen einen Überblick verschafft und kann die Nummer bereits eingrenzen. Was mir ein bisschen Kopfzerbrechen bereitet, ist die Tatsache das ich die Technik nicht fixen kann. Welcher Motor, welches Getriebe ????? 2 Gang oder 3 Gang Automatik etc. ich habe keine Leute in meinem Umfeld die über entsprechende Erfahrungen verfügen, ich selbst hatte vor 25 Jahren mal 2 US Cars die aber nicht repräsentativ waren. Gibt es Umrüstkits um von Trommel- auf Scheibenbremse umzurüsten? Habe nichts zielführendes gefunden und Scheiben finde ich vorne etwas zeitgemäßer.
Kennt ihr Firmen die alte US Cars mit AHK´s ausrüsten können?
Da wir das Fahrzeug nur zum Spaß nutzen wollen, ist es nötig das es zuverlässig ist und meine "Sippe" auch mal alleine damit losfahren kann, ohne das gleich ein Schrauber Trupp hinterherfahren muß.
Ich suche also Empfehlungen, da ich im Moment vor lauter Angeboten so ein bisschen den Faden verloren habe!!!!!!!
Folgend mal ein paar Eckdaten zur derzeitigen Situation:
wir stellen uns vor:
mind. 4 Sitzplätze, kein Cabrio, mgl. keine B-Säule, 2 od. 4 Türig, gerne Full Size, kein SUV/Jeep, scharf gezeichnet (mit Kanten nicht "rundgelutscht")
Fzg. sollte aus dem GM oder Chrysler Programm sein, Bj. ab späte 60iger aber vor dem Abgaswertewahnsinn der späten 70iger (??). Es sollte noch Ersatzteile zu kaufen geben die nicht mit Gold aufgewogen werden.
Ich möchte gern ein Fahrzeug kaufen was bereits über eine H-Zulassung und mind. 1 Jahr Rest HU hat damit wir diesen Sommer auch schon unseren Spaß haben können.
Budget: ca. 20 - 23 K €
Wir verfügen über Alltagsfahrzeuge, haben eine Garage für das Fahrzeug, können Schrauben, Schweißen und "Dengeln"
Es würde mich freuen wenn ihr ein paar Anregungen raushauen könnt.
Gruß
Horst-Werner
Hallo Horst-Werner,
schau dir doch einfach die Produktpalette von GM und Chrysler aus den späten 60ern mal an und guck, ob dir was ins Auge fällt.
Wie wäre es mit einem Chrysler New Yorker von 69, ein Pontiac Bonneville oder Bucik LeSabre nur so als Anreize. Sobald du genauer weißt, welches Fahrzeug dich anspricht, kann man dir detailliertere Infos bezüglich Technik geben.
Viel Spaß und auch ne Portion Glück bei deiner Suche!
Gruß
V8Nicho