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Alten GTI chippen???

VW Golf 5 (1K1/2/3)
Themenstarteram 17. Februar 2011 um 15:36

Hallo zusammen,

ist es ratsam meinen alten Golf 5 GTI (Bj. 11/04 110000km) chiptunen zu lassen?

Oder wird dadurch der Motor, Getriebe (kein DSG), usw. zu stark belastet???

Würde mich über Infos freuen.

 

MFG Blitzmädchen

Beste Antwort im Thema

Oh weia.. is ja wieder nett hier...

einige tun gerade so als wenn der AXX die reinste Giftpille ist die einem Garantiert um die Ohren fliegt... Kommt mal wieder runter...

Ich wette übrigens das viele denen unter anderem der Kettenspanner verreckt ist auf Longlife Intervall fuhren... Man liest immer häufiger, auch bei den TSI, das die Jährlichen Intervall mit gutem Öl wesentlich besser vertragen als diesen Longlife Müll...

Also:

1. Der AXX is in Serie für Super 95 ( Allerdings wirkt das in der Anleitung auch eher so als " Wenn gerade nix anderes da ist Lösung") freigeben allerdings verbraucht er dann mehr und der Motorlauf ist auch rauer. Außerdem gehen ein par PS flöten. Na wie soll es auch anders sein wenn die Klopfregelung den Zündzeitpunkt zurück regelt....

2. Bei einem Gechippten GTI EGAL welcher Motor ist Super+ 98 das mass der Dinge... vor dem Hintergrund dieser E10 Plörre würde ich

das einem gechipten Motor sowieso nicht antun. Der Energiegehalt dieses Zeugs is ja noch mieser als normales Super95.

Ich sehe bei max 30 PS mehr auch keine großen Schwierigkeiten bei 100 Tkm. Das Risiko das am Motor was passiert ist nicht unbedingt größer als bei einem etwas jüngeren. Wer allerdings bei kaltem Motor gerne Stoff gibt und ihn sonst gerne misshandelt darf sich nicht wundern wenn es mal kracht. Egal ob 50 oder 100 Tkm auf der Uhr.

Ich sehe das problem eher bei einem DSG als beim Motor selber. Die wahrscheinlichkeit das da bei 100 Tkm Laufleistung was passiert

ist da höher... Vor allem wenn man dann noch mehr Drehmoment auf das DSG los lässt. Da der TE aber einen Handschalter hat fällt das ja weg.

Ich würde mal sagen wenn der GTI des TE vernüftig gepflegt wurde nach Scheckheft und der Vorbesitzer einigermaßen mit Verstand gefahren ist sollte der Motor ihm ein kleines Leistungsplus bis 30 PS nicht übel nehmen.

3. Wer einen GTI fährt und dann am Sprit spart sollte sich überlegen ob er sich die Kiste leisten kann. Der Sprit macht bei den ganzen Unterhaltskosten nun wirklich nicht mehr viel aus.

Gab es diese Super/ Super+ Gespräche eigentlich auch beim VR6 damals ??? 2XX PS fahren wollen aber am liebsten auf Normal Benzin...

4. Super+ ist auch nicht gleich Super+ ich musste feststellen das das Super+ von Score mir fast immer einen Mehrverbrauch von 1,5 L /100 km beschert. Ein par mal bei Aral Super+ 98 vollgetankt und der Verbrauch ging im Alltag Arbeitspendel Verkehr auf 8 Liter runter trotz Chip. Außerdem lief der Motor Subjektiv im Leerlauf weicher.

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Chiptuning

 

Beim klassischen Chiptuning wird ein anders programmiertes Motorsteuergerät eingebaut bzw. ein EEPROM innerhalb des Steuergeräts umprogrammiert. Hier sind gegenüber der Serie Parameter verändert, die dazu führen, das z.B. die Einspritzmenge erhöht wird.

 

Daneben gibt es noch Plug-and-Play-Lösungen. Hier wird ein Gerät in die Steuerleitungen des Motorsteuergeräts eingeschleift. Dieses Gerät liefert dem Motorsteuergerät verfälschte Signale und bewirkt damit eine Erhöhung der Einspritzmenge. Dabei bestehen nicht so starke Eingriffsmöglichkeiten ins Motormanagment wie beim Chiptuning.

 

Ein erfolgreiches Chip-Tuning ist allerdings nur bei Turbo-Motoren möglich! Angebote die beim 1.6 Saugmotor allein per Chiptuning 20 PS Mehrleistung erzielen wollen halte ich persönlich für unseriös.

Chiptuning ist wirklich verführerisch: für relativ geringes Geld ist tatsächlich eine beachtliche Leistungsteigerung erzielbar. Insbesondere der Drehmomentzuwachs ist deutlich spürbar, was im Endeffekt sogar zu einem geringeren Verbrauch führen kann. Die Höchstgeschwindigkeit steigt beim TDI nur gering an, beim Turbo-Benziner kann man hier aber auch eine Verbesserung erwarten.

 

Darüber sollte man aber nicht die Risiken vergessen. VW führt viele langwierige Dauerlauf-Versuche durch, um sicherzustellen das die Motoren auch eine hohe Laufleistung (soll 250.000 km) erreichen. Auch VW schafft es aus dem 1.9l TDI 150 PS statt ursprünglich 115 PS herauszuholen. Dabei wurden aber auch einige Änderungen am Motor durchgeführt wie z.B. größerer Turbolader, neuer Ladeluftkühler, geänderte Kolben, leistungsfähigere Ölpumpe, verstärkte Pleuel, verstärkter Zylinderblock, anderer Grauguß, größere Kühler. Wenn VW dies für notwendig hält, um die Lebensdauer des Motors sicherstellen zu können, dann frage ich mich doch berechtigterweise, wie es mit der Lebensdauer eines Motors aussieht, der ohne diese Änderungen eine wesentlich höhere Leistung bringen muß. Hinzu kommt noch, das Kupplung und Getriebe durch das höhere Drehmoment stärker beansprucht werden und dadurch auch einem höherem Verschleiß unterliegen. Durch den höheren Einspritzdruck werden die Pumpe-Düse-Elemente belastet, der höhere Ladedruck belastet den Turbo, dieser bekommt zusätzlich noch die höhere Abwärme zu spüren. Zahnriementrieb und Nockenwelle werden höher beansprucht, da hierrüber der höhere Einspritzdruck aufgebracht wird. Die Kühler müssen eine höhere Wärmemenge abführen, etc., etc.

 

Letztendlich muß jeder selber entscheiden ob er das Risiko eines Motorschadens eingehen möchte. Wie hoch das Risiko ist, kann auch niemand sagen da die Motoren und der Antriebsstrang auf jeden Fall Reserven haben. Aber man kann sich sicher sein, das die Wahrscheinlichkeit eines Schadens definitiv steigt. Die Garantien der Tuner sind auch nicht viel wert, da diese oft nur 1 Jahr gelten und bei Fahrzeugen mit höherer km-Leistung sowieso ausgeschlossen werden.

 

Und wenn es schon Chip-Tuning sein muß, dann beim erfahrenen Tuner (z.B. ABT oder Oettinger). Die erreichte Mehrleistung sollte dokumentiert werden, indem der Wagen vor und nach dem Tuning auf einem Leistungsprüfstand vermessen wird. Viele TDI's haben von Haus aus etwas Mehrleistung und den TSI-Motoren sagt man das ebenfalls nach. Seriöse Tuner führen das Tuning im eigenen Hause durch, belegen das Ergebnis mit einer Messung auf dem Leistungsprüfstand, weisen auf ggf. notwendige Bereifung mit höheren Geschwindigkeitsindex hin, empfehlen ggf. weitere Umbauten um die Haltbarkeit zu verbessern, führen eine TÜV-Abnahme durch und gewähren mindestens 1 Jahr Garantie ohne km-Begrenzung. Außerdem werden alle Kosten incl. TÜV-Abnahme, Einbau, etc. genannt und auch die Themen Schadstoffeinstufung und Versicherungsklasse werden nicht verschwiegen.

Saug-Motoren, also alle Motoren ohne Turbolader,G-Lader oder Kompressor eignen sich übrigens nicht zum Chiptuning, da es hier keine Möglichkeit gibt softwaregesteuert die zugeführte Luftmenge zu beeinflussen. Und somit sind einer Leistungssteigerung sehr enge Grenzen gesetzt.

 

Wuerde ich auf keinen Fall machen. ausserdem ist es dann ein AXX Motor, der von sich aus schon eher anfaelliger ist als der BWA. Ich denke bei so einer Laufleistung wuerde es der Motor nicht lange mitmachen.

am 17. Februar 2011 um 17:03

Chiptuning hat auch meist zur Folge, dass die Verwendung von Super+ empfohlen wird. Muss man sich halt ausrechnen...

Die Km-leistung von 110Tkm find ich jetzt persönlich nicht zu hoch für was zu machen. 30 ps mehr sind in der Regel, so wie ich hier einige Forenbeiträge gelesen hab, kein Problem.

Zitat:

Original geschrieben von V6Fan

ausserdem ist es dann ein AXX Motor, der von sich aus schon eher anfaelliger ist als der BWA.

Komisch, dass man das immer nur von Leuten hört, die keinen AXX haben. :rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von ripmaster2003

Chiptuning hat auch meist zur Folge, dass die Verwendung von Super+ empfohlen wird. Muss man sich halt ausrechnen...

Die Km-leistung von 110Tkm find ich jetzt persönlich nicht zu hoch für was zu machen. 30 ps mehr sind in der Regel, so wie ich hier einige Forenbeiträge gelesen hab, kein Problem.

Wieso? Der Ver-GTI ist doch eh schon für SP ausgelegt...

Abgesehen davon würde ich abraten wegen der Laufleistung!

Gruß, Ulli :)

am 17. Februar 2011 um 19:55

Zitat:

 

Wieso? Der Ver-GTI ist doch eh schon für SP ausgelegt...

Das is nicht richtig... les Dir die Anleitung durch, der verträgt auch ohne Schäden 95 Oktan.

Zudem, wenn 110 tkm für ein 7 Jahre altes Auto eine hohe Laufleistung sein soll, dann müsste man jedes 2. Auto auf deutschen Straßen wohl verschrotten. Die Motoren halten gut und gern 300tkm.

Zitat:

Original geschrieben von ripmaster2003

Zitat:

 

Wieso? Der Ver-GTI ist doch eh schon für SP ausgelegt...

Das is nicht richtig... les Dir die Anleitung durch, der verträgt auch ohne Schäden 95 Oktan.

Zudem, wenn 110 tkm für ein 7 Jahre altes Auto eine hohe Laufleistung sein soll, dann müsste man jedes 2. Auto auf deutschen Straßen wohl verschrotten. Die Motoren halten gut und gern 300tkm.

Das weiß ich sehr wohl! Hab ja schließlich selbst nen Ver über 94tkm gefahren, aber die optimale Leistung hat er nun mal mit SP, oder???

Gruß, Ulli :)

am 17. Februar 2011 um 20:28

da scheiden sich eben die Geister... die einen sagen, das macht locker 15 Ps aus, andere - wie ich - spüren da keinen wesentlichen Unterschied. auch wenn ich oftmals selbst zum 98Oktan greife

Den gechippten GTI mit 300tkm moechte ich sehen!! ich zahle auch gerne Eintritt!

 

Zitat:

Original geschrieben von ripmaster2003

Zitat:

 

Wieso? Der Ver-GTI ist doch eh schon für SP ausgelegt...

Das is nicht richtig... les Dir die Anleitung durch, der verträgt auch ohne Schäden 95 Oktan.

Zudem, wenn 110 tkm für ein 7 Jahre altes Auto eine hohe Laufleistung sein soll, dann müsste man jedes 2. Auto auf deutschen Straßen wohl verschrotten. Die Motoren halten gut und gern 300tkm.

Oh weia.. is ja wieder nett hier...

einige tun gerade so als wenn der AXX die reinste Giftpille ist die einem Garantiert um die Ohren fliegt... Kommt mal wieder runter...

Ich wette übrigens das viele denen unter anderem der Kettenspanner verreckt ist auf Longlife Intervall fuhren... Man liest immer häufiger, auch bei den TSI, das die Jährlichen Intervall mit gutem Öl wesentlich besser vertragen als diesen Longlife Müll...

Also:

1. Der AXX is in Serie für Super 95 ( Allerdings wirkt das in der Anleitung auch eher so als " Wenn gerade nix anderes da ist Lösung") freigeben allerdings verbraucht er dann mehr und der Motorlauf ist auch rauer. Außerdem gehen ein par PS flöten. Na wie soll es auch anders sein wenn die Klopfregelung den Zündzeitpunkt zurück regelt....

2. Bei einem Gechippten GTI EGAL welcher Motor ist Super+ 98 das mass der Dinge... vor dem Hintergrund dieser E10 Plörre würde ich

das einem gechipten Motor sowieso nicht antun. Der Energiegehalt dieses Zeugs is ja noch mieser als normales Super95.

Ich sehe bei max 30 PS mehr auch keine großen Schwierigkeiten bei 100 Tkm. Das Risiko das am Motor was passiert ist nicht unbedingt größer als bei einem etwas jüngeren. Wer allerdings bei kaltem Motor gerne Stoff gibt und ihn sonst gerne misshandelt darf sich nicht wundern wenn es mal kracht. Egal ob 50 oder 100 Tkm auf der Uhr.

Ich sehe das problem eher bei einem DSG als beim Motor selber. Die wahrscheinlichkeit das da bei 100 Tkm Laufleistung was passiert

ist da höher... Vor allem wenn man dann noch mehr Drehmoment auf das DSG los lässt. Da der TE aber einen Handschalter hat fällt das ja weg.

Ich würde mal sagen wenn der GTI des TE vernüftig gepflegt wurde nach Scheckheft und der Vorbesitzer einigermaßen mit Verstand gefahren ist sollte der Motor ihm ein kleines Leistungsplus bis 30 PS nicht übel nehmen.

3. Wer einen GTI fährt und dann am Sprit spart sollte sich überlegen ob er sich die Kiste leisten kann. Der Sprit macht bei den ganzen Unterhaltskosten nun wirklich nicht mehr viel aus.

Gab es diese Super/ Super+ Gespräche eigentlich auch beim VR6 damals ??? 2XX PS fahren wollen aber am liebsten auf Normal Benzin...

4. Super+ ist auch nicht gleich Super+ ich musste feststellen das das Super+ von Score mir fast immer einen Mehrverbrauch von 1,5 L /100 km beschert. Ein par mal bei Aral Super+ 98 vollgetankt und der Verbrauch ging im Alltag Arbeitspendel Verkehr auf 8 Liter runter trotz Chip. Außerdem lief der Motor Subjektiv im Leerlauf weicher.

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